Hallo zusammen, für unsere Bibliothek sollen 8 neue Medienarbeitsplätze eingerichtet werden. Damit soll im Bestand der Medien und im Internet recherchiert werden können. Texte/Grafik können über einen Netzwerkdrucker ausgedruckt werden. Ich habe LTSP+ThinClients vorgeschlagen, was wahrscheinlich auch realisiert wird. Die User werden lediglich bereit gestellte Anwendungen nutzen können, und auch USB Schreiben/Lesen. Ob über NFS ein Homeverzeichnis bereit gestellt wird, ist noch offen. Ein Terminalfenster/Konsole für bash wird nicht zur Verfügung gestellt. Einsatz von audio über Kopfhörer ist auch noch offen. Dienste: http, https, ftp, cups Es sollen eingesetzt werden: Browser: Opera, Firefox, Konqueror Editor: Kwrite Office: ooo, Koffice Bildbearbeitung: gimp, krita Audio: smplayer Archive (zip, gz, rar): ??? PDF: kpdf Welche Tools für das Verwalten von Archiven würdet ihr vorschlagen? Gibt es weitere sinnvolle Ergänzungen? -- Beste Grüße Christian Gut, das XMMS gerade Sarah Brightman - La Luna-Moon River spielt :music: The Bat! 4.0.39.27 (ALPHA) unter SuSE 11.0 und Wine 1.1.7 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Meseberg schrieb:
Dienste: http, https, ftp, cups
Als Server? Werden die gebraucht? Ich denke hier genügt cups. Gut, da ist dann ein http-Server dabei. Hat die Bibliothek denn eigene Angebote, die per Webserver verteilt werden? Braucht es wirklich einen ftp-Server?
Browser: Opera, Firefox, Konqueror Warum nicht einen?
Office: ooo, Koffice Warum nicht eins? Ich würde jeweils eine Anwendung für einen Zweck zur Verfügung stellen. Das reduziert den Wartungsaufwand und die Zahl der möglichen Fehler.
Archive (zip, gz, rar): ??? Ich würde zip nehmen, ist nach meinem Empfinden immer noch am weitesten verbreitet, wenn man sich nicht ausschließlich in einer *nix-Welt bewegt. Und das ist ja bei Bib-Nutzern nun nicht unbedingt zu erwarten.
Gruß, Anton -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Anton Roeder meinte am Donnerstag, den 11.12.2008 um 22:35 Uhr wegen:Tools für LTSP
Christian Meseberg schrieb:
Dienste: http, https, ftp, cups
Als Server? Werden die gebraucht? Ich denke hier genügt cups. Gut, da ist dann ein http-Server dabei. Hat die Bibliothek denn eigene Angebote, die per Webserver verteilt werden? Braucht es wirklich einen ftp-Server?
entschuldigung, ich meinte Dienste, die über den Proxy laufen sollen. cups läuft intern.
Browser: Opera, Firefox, Konqueror Warum nicht einen? Office: ooo, Koffice Warum nicht eins? Ich würde jeweils eine Anwendung für einen Zweck zur Verfügung stellen. Das reduziert den Wartungsaufwand und die Zahl der möglichen Fehler.
eine gewisse Vielfalt wäre ja auch nicht schlecht ....
Archive (zip, gz, rar): ??? Ich würde zip nehmen, ist nach meinem Empfinden immer noch am weitesten verbreitet, wenn man sich nicht ausschließlich in einer *nix-Welt bewegt. Und das ist ja bei Bib-Nutzern nun nicht unbedingt zu erwarten.
Die User werden auf verschiendene Archivformate stoßen, die sie öffnen können sollten. Überwiegend dürften Text und Bilddaten in zip oder rar liegen. Weiß nicht, ob es da noch mehr gibt. Kann Ark mit allen umgehen, oder brauch es noch anderer Tools? -- Beste Grüße Christian Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :( The Bat! 4.0.39.27 (ALPHA) unter SuSE 11.0 und Wine 1.1.7 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Meseberg wrote:
Kann Ark mit allen umgehen, oder brauch es noch anderer Tools?
man ark: Mit Ark könne Archive angezeigt, ausgepackt, erzeugt und bearbeitet werden. Das Programm beherrscht verschiedene Format wie tar, gzip, bzip2, zip, rar und lha. Hierzu müssen die entsprechenden Befehlszeilenprogramme installiert sein. Ark arbeitet bei der Verwaltung von Archivdateien eng mit Konqueror zusammen, wenn Sie das entsprechende Modul aus dem Paket kdeaddons installieren. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Meseberg schrieb:
http, https, ftp, cups entschuldigung, ich meinte Dienste, die über den Proxy laufen sollen. cups läuft intern.
Ach so, dann geht's ja ;-) Ich würde (als User) für all diese Dinge einen Browser verwenden. Das bisschen ftp was ist benutze (mal ne Datei runterladen) können Browser. Ich würde mal vermuten, dass das für den durchschnittlichen Bibliotheksbenutzer auch gilt.
Ich würde jeweils eine Anwendung für einen Zweck zur Verfügung stellen. Das reduziert den Wartungsaufwand und die Zahl der möglichen Fehler.
eine gewisse Vielfalt wäre ja auch nicht schlecht ....
Ideologisch stimme ich Dir da voll zu. Im Betrieb von produktiven Arbeitssystemen für eine möglichst große Anzahl von Nutzern sehe ich das aber anders. Es gibt dabei zwei Hauptprobleme, denke ich. Erstens muss man mit Vielfalt umgehen können. Eine Verknüpfung auf dem Desktop Deiner Wahl, die "Internet" heißt und einen und nur einen Browser öffnet, ermöglicht es wahrscheinlich den meisten Leuten, das System auch tatsächlich zur Recherche zu verwenden. Drei verschiedene Verknüpfungen mit eher obskuren Namen sind allerdings für viele Benutzer glaube ich nicht einfach zu bedienen. Stell Dir mal vor, ein Computerneuling möchte in der Bibliothek am Computer nach einem Buch suchen. Er kann leidlich Englisch und fragt sich dann, warum er zwar den Zugang zum Opernverzeichnis, zu Eroberern und zu einer Datenbank mit Monsterfilmen (soviel sagt ihm die *ozilla-Assoziation gerade noch) findet, aber keinen Buchkatalog, geschweige denn "das Internet". Technisch gesehen ist das natürlich quatsch, aber die wenigsten Menschen denken über die Nutzung des Internet in technischen Konzepten nach. Viele Leute "machen das Internet auf" und das ist völlig in Ordnung, es sei denn, die Bibliothek kann es sich leisten, jemanden neben die Rechner zu stellen, der zunächst mal grundlegende Konzepte bei der Computernutzung erklärt. Wenn jemand fragt, "wo ist denn hier Word?", ist eine eindeutige Antwort (Verknüpfung auf oowriter ;-)) im gegebenen Umfeld die effektivste Lösung. Das ist gar nicht so sarkastisch gemeint, wie es glaube ich klingt. Ich hab selbst viel mit Benutzern zu tun, die alle mindestens Abitur haben (Studierende) und auch da stelle ich immer wieder fest, dass das Verständnis sehr von Metaphern geprägt und auf die täglichen Anwendungen zugeschnitten ist. Das bisschen, was aus dem Studium der Kognitionswissenschaft zum Thema Usability hängen geblieben ist, bestätigt mir diesen subjektiven Eindruck. Zweitens hast Du, wie schon gesagt, viel mehr Aufwand, wenn Du mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stellst. Du musst dann für drei Browser Sicherheitslecks verfolgen, Updates installieren und -- wahrscheinlich am aufwändigsten -- User-Support bieten. Vielfalt ist super, wenn man auch die Verantwortung für die Auswahl aus der Vielfalt tragen kann. Das ist aber von Durchschnittsnutzern an Fremden Systemen zu viel verlangt, denke ich.
Archive (zip, gz, rar): ??? Ich würde zip nehmen, ist nach meinem Empfinden immer noch am weitesten verbreitet, wenn man sich nicht ausschließlich in einer *nix-Welt bewegt. Und das ist ja bei Bib-Nutzern nun nicht unbedingt zu erwarten.
Die User werden auf verschiendene Archivformate stoßen, die sie öffnen können sollten. Überwiegend dürften Text und Bilddaten in zip oder rar liegen. Weiß nicht, ob es da noch mehr gibt.
Ah, das hatte ich falsch verstanden, sorry. Hab ich zu wenig Erfahrung mit, aber Joachim hat es ja schon gesagt. Viele Grüße, Anton -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Anton Roeder meinte am Freitag, den 12.12.2008 um 22:46 Uhr wegen:Tools für LTSP
Zweitens hast Du, wie schon gesagt, viel mehr Aufwand, wenn Du mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stellst. Du musst dann für drei Browser Sicherheitslecks verfolgen, Updates installieren und -- wahrscheinlich am aufwändigsten -- User-Support bieten.
Vielfalt ist super, wenn man auch die Verantwortung für die Auswahl aus der Vielfalt tragen kann. Das ist aber von Durchschnittsnutzern an Fremden Systemen zu viel verlangt, denke ich.
Danke noch mal für die umfassenden Ausführungen. Deine Argumente greifen durch. Ich werde Montagabend berichten, wie es weiter geht. ... bis dahin schönes Wochenende ;) -- Beste Grüße Christian Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :( The Bat! 4.0.39.27 (ALPHA) unter SuSE 11.0 und Wine 1.1.7 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Freitag, 12. Dezember 2008 schrieb Anton Roeder:
Christian Meseberg schrieb:
http, https, ftp, cups
entschuldigung, ich meinte Dienste, die über den Proxy laufen sollen. cups läuft intern.
Ach so, dann geht's ja ;-) Ich würde (als User) für all diese Dinge einen Browser verwenden. Das bisschen ftp was ist benutze (mal ne Datei runterladen) können Browser. Ich würde mal vermuten, dass das für den durchschnittlichen Bibliotheksbenutzer auch gilt. nur braucht auch ein Browser einen Weg, das ftp Protokoll nach aussen zu bringen - also muß es durch den Proxy oder die Forewall...
Ich würde jeweils eine Anwendung für einen Zweck zur Verfügung stellen. Das reduziert den Wartungsaufwand und die Zahl der möglichen Fehler.
eine gewisse Vielfalt wäre ja auch nicht schlecht ....
Ideologisch stimme ich Dir da voll zu. Im Betrieb von produktiven Arbeitssystemen für eine möglichst große Anzahl von Nutzern sehe ich das aber anders. Es gibt dabei zwei Hauptprobleme, denke ich.
Erstens muss man mit Vielfalt umgehen können. Eine Verknüpfung auf dem Desktop Deiner Wahl, die "Internet" heißt und einen und nur einen Browser öffnet, ermöglicht es wahrscheinlich den meisten Leuten, das System auch tatsächlich zur Recherche zu verwenden. Drei verschiedene Verknüpfungen mit eher obskuren Namen sind allerdings für viele Benutzer glaube ich nicht einfach zu bedienen. Stell Dir mal vor, ein Computerneuling möchte in der Bibliothek am Computer nach einem Buch suchen. Er kann leidlich Englisch und fragt sich dann, warum er zwar den Zugang zum Opernverzeichnis, zu Eroberern und zu einer Datenbank mit Monsterfilmen (soviel sagt ihm die *ozilla-Assoziation gerade noch) findet, aber keinen Buchkatalog, geschweige denn "das Internet". Was spricht dagegen, für einen der Browser eine zusätzliche Verknüpfung mit der Bezeichnung "Internet" zu erstellen? Technisch gesehen ist das natürlich quatsch, aber die wenigsten Menschen denken über die Nutzung des Internet in technischen Konzepten nach. Viele Leute "machen das Internet auf" und das ist völlig in Ordnung, es sei denn, die Bibliothek kann es sich leisten, jemanden neben die Rechner zu stellen, der zunächst mal grundlegende Konzepte bei der Computernutzung erklärt. Na ja, vielleicht sollte sie eine Abteilung haben, die genau das tut...
Wenn jemand fragt, "wo ist denn hier Word?", ist eine eindeutige Antwort (Verknüpfung auf oowriter ;-)) im gegebenen Umfeld die effektivste Lösung. Da würde ich jetzt (ideologisch gesehen) schon sagen, dass es doch zum Bildungsauftrag einer solchen Einrichtung gehört, die gdankliche starre Verknüpfung zwischen dem Markennamen einer bestimmten Firma und der Funktion zu durchbrechen und den Leuten eine freiheitlich-demokratische Denkweise nahezulegen...
Das ist gar nicht so sarkastisch gemeint, wie es glaube ich klingt. Ich hab selbst viel mit Benutzern zu tun, die alle mindestens Abitur haben (Studierende) und auch da stelle ich immer wieder fest, dass das Verständnis sehr von Metaphern geprägt und auf die täglichen Anwendungen zugeschnitten ist. Das bisschen, was aus dem Studium der Kognitionswissenschaft zum Thema Usability hängen geblieben ist, bestätigt mir diesen subjektiven Eindruck. Aber deshalb müssen Bibliotheksbenutzer doch nicht zwangsweise auf dem Niveau von Lebensmittel-Discounter-Computerkäufer und Blödmarkt-Kunden bleiben.
Zweitens hast Du, wie schon gesagt, viel mehr Aufwand, wenn Du mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stellst. Du musst dann für drei Browser Sicherheitslecks verfolgen, Updates installieren und -- wahrscheinlich am aufwändigsten -- User-Support bieten. Die ersten Forderungen davon erledigt das openSuse-Update doch ziemlich automatisch. Für das letztere ist der Aufwand natürlich schon da ;-)
Vielfalt ist super, wenn man auch die Verantwortung für die Auswahl aus der Vielfalt tragen kann. Das ist aber von Durchschnittsnutzern an Fremden Systemen zu viel verlangt, denke ich. Na ja, also so viel geht da doch nicht kaputt... und man kann ja durchaus dafür sorgen, dass ein User keine bleibenden Schäden anrichten kann.
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Viele Grüße, Anton
Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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