Moin, habe gestern mal ein bissel probiert einen 2.4.3 Kernel für mein System zu basteln, hat leider nicht so funktioniert, wie ich es mir dachte. Nun mal eine vielleicht dumme Frage, aber gebt ihr für jeden neuen Kernel alle Daten via make config, bzw. make menuconfig oder xconfig ein? Oder benutzt ihr ein .config von einer vorherigen Kernelkompilierung ? Ich denke mal ich habe das System immer noch nicht so recht verstanden und werde vorerst mal davon abstand halten hier rum zu basteln. Mal schauen, ob nicht hier wer aus der Gegend mir mal Unterstützung geben kann. Gruss aus Alzey
On 2001.04.29 11:26:01 +0200 Andreas Kunz wrote:
Moin,
habe gestern mal ein bissel probiert einen 2.4.3 Kernel für mein System zu basteln, hat leider nicht so funktioniert, wie ich es mir dachte. Seit dem 28. April 2001 ist der Kernel 2.4.4 druaßen.
Nun mal eine vielleicht dumme Frage, aber gebt ihr für jeden neuen Kernel alle Daten via make config, bzw. make menuconfig oder xconfig ein?
Oder benutzt ihr ein .config von einer vorherigen Kernelkompilierung ? Ich benutze die alten .config-Dateien. Für die Generierung notwendiger Headerdateien rufe ich aber auf jeden Fall vorher make menuconfig auf. Um zu sehen, was sich zwischen den Releases geändert hat, nutze ich # diff Documentation/Configure.help \ ../linux-2.4.3/Documentation/Configure.help
Ich denke mal ich habe das System immer noch nicht so recht verstanden und werde vorerst mal davon abstand halten hier rum zu basteln.
Mal schauen, ob nicht hier wer aus der Gegend mir mal Unterstützung geben kann.
Gruß Jörg -- www.lug-untermain.de - Dipl.-Ing. Jörg Schütter joerg.schuetter@gmx.de
Hallo Jörg, Hallo Liste, Am Sonntag, 29. April 2001 11:50 schrieb Jörg Schütter:
On 2001.04.29 11:26:01 +0200 Andreas Kunz wrote:
habe gestern mal ein bissel probiert einen 2.4.3 Kernel für mein System zu basteln, hat leider nicht so funktioniert, wie ich es mir dachte.
Seit dem 28. April 2001 ist der Kernel 2.4.4 druaßen.
Ich weiss, aber ich will eigentlich nur meine Webcam in betrieb nehmen. Und den Kernelpatch habe ich halt für 2.4.3. Und da ich ja wie sicher schon bemerkt ein Anfänger in dem Bereich bin, nehme ich immer das was genau beschrieben ist.
Oder benutzt ihr ein .config von einer vorherigen Kernelkompilierung ?
Ich benutze die alten .config-Dateien. Für die Generierung notwendiger Headerdateien rufe ich aber auf jeden Fall vorher make menuconfig auf. Um zu sehen, was sich zwischen den Releases geändert hat, nutze ich # diff Documentation/Configure.help \ ../linux-2.4.3/Documentation/Configure.help
Jups, das dachte ich mir schon, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen 1600 (2.4.0) Einstellungen jedesmal neu zu konfigurieren. Ich habe es mal versucht, was dabei rauskam, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. :-) Was mich halt nur an den alten Config-Dateien von Suse stört, ist das dort viel drin ist, was ich wirklich nicht brauche, wie IDE und RAID-Unterstützung, sowie was weiss ich wie viele spezielle Dinge, die ich eh nicht habe, will mal nen Kernel bauen, der auf mein System zugeschnitten ist. Wie schon geschrieben, habe ich es gestern mal versucht, der Kernel war auch da, aber beim booten gabs dann das böse erwachen, weil ich doch zu viel rausgeschmissen, bzw. zu wenig eingebunden habe. Gruss aus Alzey
On Son, 29 Apr 2001, Andreas Kunz wrote:
Was mich halt nur an den alten Config-Dateien von Suse stört, ist das dort viel drin ist, was ich wirklich nicht brauche, wie IDE und RAID-Unterstützung, sowie was weiss ich wie viele spezielle Dinge, die ich eh nicht habe, will mal nen Kernel bauen, der auf mein System zugeschnitten ist. Wie schon geschrieben, habe ich es gestern mal versucht, der Kernel war auch da, aber beim booten gabs dann das böse erwachen, weil ich doch zu viel rausgeschmissen, bzw. zu wenig eingebunden habe.
Also ich habe das bisher meist in 3 (!) xterms gemacht... Im ersten gehe ich ins Verzeichnis des alten Kernel und rufe ein make menuconfig als Vorlage fuer die Config des neuen auf. Im zweiten gehe ich in Verzeichnis des neuen Kernel und starte dort ebenfalls make menuconfig, das dritte ist fuer's Doku lesen falls mir "Configure.help" nicht reicht. Dann klappere ich Punkt fuer Punkt fuer Punkt ab, lese bei Punkte die ich noch nicht kenne den help-Text, grabe falls das nicht reicht in der Doku (unter /usr/src/linux-<neuerKernel>/ Documentation/ und was sich sonst noch so findet). Nach ein paar Kernels bist du dann soweit, dass du den neuen Kernel im 2ten oder 3ten (oder so) Anlauf korrekt hinbekommst... Wichtig ist dabei, dass du Geduld (mit dir) hast! Ach ja, noch was: Die Kernel samt System.map und modules.conf sauber zu trennen hilft ungemein... Wie ich das seit einiger Zeit mache findest du auf http://www.dhaller.de/linux/multikernel.html. -dnh -- Ich weiß nicht, wieso ihr euch so echauffiert. Die Warnung ist doch wirklich deutlich zu lesen auf der Packung. Da steht in großen, deutlichen Lettern: "Microsoft". NATÜRLICH funktioniert das nicht. Mehr als warnen können sie euch nicht. [Fefe in dasr]
Hello Andreas, Sunday, April 29, 2001, 11:26:01 AM, you wrote: A> Oder benutzt ihr ein .config von einer vorherigen A> Kernelkompilierung ? Also ne alte .config zu benutzen ist schonmal gut. Wenn du nen kleines update machst z.b. von 2.4.1 auf 2.4.3 dann würde ich vorher noch nen make oldconfig machen, dann kannst du sehen was alles neu reingekommen ist (bei größeren uptades dauert das zulange). Dann noch nen make menuconfig um kurz zu checken ob alles ok ist und los gehts. gruß, thomas
Hallo,
* Andreas Kunz
Nun mal eine vielleicht dumme Frage, aber gebt ihr für jeden neuen Kernel alle Daten via make config, bzw. make menuconfig oder xconfig ein?
Also ich mache es so. Meine Bedürfnisse ändern sich immer wieder, also finde ich es sinnvoller, es jedesmal (ist auch nicht so oft) mit make menuconfig einzugeben. Dann lerne ich auch gleich was dabei.
Ich denke mal ich habe das System immer noch nicht so recht verstanden und werde vorerst mal davon abstand halten hier rum zu basteln.
Versuch doch, dir einen alten Rechner zu organisieren, vielleicht noch alte und verschiedene Hardware und übe erst mal mit diesem Rechner ein wenig. Das hat den Vorteil, daß deine Daten und deine laufende Umgebung geschützt sind. Ich werde auf diesem Weg wohl demnächst ein lib- Update üben... cu flo --
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich bei diesem Herrn "Gravenreuth" um den allseits bekannten handelt ....?
Wenn es der "Softwarepiretanjäger" ist den Ich meine, dann ja. Hisst die Segel! Seile Hart Re! PIRATEN! [Martin Brandner und WoKo in dag°]
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thomas pod