Hallo zusammen, seit dem Update einer Notebook-Installation von SuSE 8.1 Pro auf SuSE 9.2 Pro habe ich Probleme, per 56k PCMCIA Vollmodem eine dauerhafte Verbindung zum Internet herzustellen. Ich kann reproduzierbar die Verbindung zu verschiedenen Providern herstellen und die Nameserver-Info's werden regelmäßig korrekt übergeben. Auch die Default-Route wird erfolgreich richtig gesetzt. Ich komme an der Stelle nicht weiter, wo der Datenfluß nach ca. einer halben Minute abbricht. Nach dieser kurzen Verbindungszeit wird jede Namensauflösung zurückgewiesen und das Modem beendet die Verbindung nach 3-4 Minuten mit der Meldung 'lack of LCP echo responses' - das zu erwartende Verhalten, wenn keine Daten über die Leitung gehen. Die Modems, die ich ausprobiert habe, sind 'Vollhardware-Modems' (D-LINK DM-560, ZONET ZFM5600) und arbeiteten bis SuSE 9.0 mit dem Kernel 2.4.x ohne jedes Problem. Seit der Umstellung auf den 2.6.x-Kernel begannen die Probleme mit den PCMCIA-Modems - unabhängig auch von dem im Notebook BIOS eingestellten PCMCIA Mode (PCI/Legacy). Über ein normales an Serial 1 angeschlossenes Vollhardware-Modem (U.S. Robotics 56k Faxmodem) kann ich die Verbindung bei gleichen Firewall und Nameserver-Einstellungen erfolgreich aufbauen und halten. Bin für jeden Hinweis dankbar. OT: Vor allem ist es mir furchtbar peinlich, dass ich in der Organisation 'peace brigades international', für die ich ehrenamtlich tätig bin, mich für Opensource statt Microsoft-Kultur stark gemacht habe und weitgehend erfolgreich die Umstellung von Notebook und Desktop-System auf Linux vollzogen habe und nun aus Gründen der notwendigen Aktualisierung (Sicherheitspatches) eine der wichtigsten Unterwegsfunktionen praktisch nicht mehr brauchbar ist. Ist es jetzt etwa bei Linux auch so weit, dass man alte Hardware (Siemens Mobile 510) nur noch wegwerfen kann? Dr. Reiner Pietrzak <suse@crasswerk.de> Abonnierte SuSE Mailinglisten
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