Ich wollte mal fragen, ob ein Update-Paket z.B. von 7.2 auf 7.3 auch eine vollständige Distri enthält und eben nur durch Nachweis verbilligt abgegeben wird, oder befinden sich wirklich nur CDs in diesem Paket um upzudaten? Wir wollen die nächste Version (8.0?) kaufen und komplett auf Linux umsteigen. Ich hab jedoch hier schon gelesen, dass es gelegentlich Probleme bei Updates gibt, da sich z.B. die Pfade ändern usw. Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen? -- Jochen Kächelin
Am Don, 21 Feb 2002 schrieb Jochen Kaechelin:
Ich wollte mal fragen, ob ein Update-Paket z.B. von 7.2 auf 7.3 auch eine vollständige Distri enthält und eben nur durch Nachweis verbilligt abgegeben wird, oder befinden sich wirklich nur CDs in diesem Paket um upzudaten?
Nein, die CDs sind identisch. Das ist eine Vollversion ohne Handbücher (AFAIK) zum reduzierten Preos-
Wir wollen die nächste Version (8.0?) kaufen und komplett auf Linux umsteigen. Ich hab jedoch hier schon gelesen, dass es gelegentlich Probleme bei Updates gibt, da sich z.B. die Pfade ändern usw.
Ja, aber je näher die Versionen beieinander liegen und je weniger Du am System rumgebastelt hast, desto wahrscheinlicher ist ein reibungsloses Update.
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Würde ich so nicht sehen. Sichern der Einstellungen und aller wichtigen Daten sollte selbstverständlich sein. Dann kannst Du ein Update probieren, wenn's klappt ist gut, wenn nicht kannst Du immer noch neuinstallieren. Beim Sichern draufachten, daß Du auf einem Linux-Dateisystem oder mittels tarfiles sicherst, um die Rechte der Dateien zu erhalten. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hallo, at Thu, 21 Feb 2002 12:32:36 +0100 Christoph Maurer wrote:
Am Don, 21 Feb 2002 schrieb Jochen Kaechelin:
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Beim Sichern draufachten, daß Du auf einem Linux-Dateisystem oder mittels tarfiles sicherst, um die Rechte der Dateien zu erhalten.
Einzelne Konfigurationsverzeichnisse werden bei mir mit einem Link ins /etc Verzeichnis eingehängt. Wenn jetzt ein Update kommt brauche ich nur die Links aktualisieren. Logischerweise werden diese Einstellungen auch gesichert. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Am Donnerstag, 21. Februar 2002 13:06 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Thu, 21 Feb 2002 12:32:36 +0100 Christoph Maurer wrote:
Am Don, 21 Feb 2002 schrieb Jochen Kaechelin:
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Beim Sichern draufachten, daß Du auf einem Linux-Dateisystem oder mittels tarfiles sicherst, um die Rechte der Dateien zu erhalten.
Einzelne Konfigurationsverzeichnisse werden bei mir mit einem Link ins /etc Verzeichnis eingehängt. Wenn jetzt ein Update kommt brauche ich nur die Links aktualisieren. Logischerweise werden diese Einstellungen auch gesichert.
Gruß Michael
Hallo Michael wie machst Du das mit dem Home Verzeichnis und den darinliegenden .*rc-Files, oder mit den KDE Programm Einstellungen. Bei einem Update, wie z. B. auf KDE 3.x haben die einzelnen Anwendungen mit Sicherheit neue Featchers die in Config-Files eingetragen werden. Entweder überschreibt das Programm meine alten Config-Files oder es stehen nicht alle Programmeinstellungen zur Verfügung. Und das Durchsuchen der KDE Programmeinstellungen kann sehr umfangreich sein im Homeverzeichnis. Gruß Georg
Hallo, at Thu, 21 Feb 2002 15:06:54 +0100 Georg Wallner wrote:
Am Donnerstag, 21. Februar 2002 13:06 schrieb Michael Raab:
at Thu, 21 Feb 2002 12:32:36 +0100 Christoph Maurer wrote:
Am Don, 21 Feb 2002 schrieb Jochen Kaechelin:
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Beim Sichern draufachten, daß Du auf einem Linux-Dateisystem oder mittels tarfiles sicherst, um die Rechte der Dateien zu erhalten.
Einzelne Konfigurationsverzeichnisse werden bei mir mit einem Link ins/etc Verzeichnis eingehängt. Wenn jetzt ein Update kommt brauche ich nur die Links aktualisieren.
wie machst Du das mit dem Home Verzeichnis und den darinliegenden .*rc-Files, oder mit den KDE Programm Einstellungen.
Vor dem Update löse ich die Links, das die Originalkonfiguration wieder vorhanden ist. Das mache ich allerdings von der Konsole aus. Da ich Redhat 7.2 nutze ist es nicht so komfortabel wie bei Suse mittels Yast, aber es geht auch.
Bei einem Update, wie z. B. auf KDE 3.x haben die einzelnen Anwendungen mit Sicherheit neue Featchers die in Config-Files eingetragen werden. Entweder überschreibt das Programm meine alten Config-Files oder es stehen nicht alle Programmeinstellungen zur Verfügung.
Wieso sollten die neuen Features nicht verfügbar sein ? Nur weil diese nicht in den configfiles enthalten sind ? Wenn eine Applikation gescheit programmiert wurde und dieses als Update eingespielt wird sollten nicht verfügbare Parameter mit einem Standartwert belegt sein.
Und das Durchsuchen der KDE Programmeinstellungen kann sehr umfangreich sein im Homeverzeichnis.
Das ist richtig. Bei Ximian Gnome ist es nicht anders. Jedes Programm legt ein .ordner an. Das ist halt der Nachteil, wenn die Configfiles kreuz und quer auf dem System verteilt sind. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo! jk@wa-p.de schrieb:
Ich wollte mal fragen, ob ein Update-Paket z.B. von 7.2 auf 7.3 auch eine vollständige Distri enthält und eben nur durch Nachweis verbilligt abgegeben wird, oder befinden sich wirklich nur CDs in diesem Paket um upzudaten?
In den SuSE Update Paketen war bisher (Gab es die vor der 7.3 überhaupt? Hab nur die 7.3 Update gekauft gehabt!) immer die ganze Distribution auf CD aber bei den Handbüchern und ich glaube auch beim Support gibt es unterschiede. Die 7.3 Update hatte nur ein Update-Handbuch und die eigentliche 7.3 hatte einige Bücher mehr. Geh in einen Laden und schau Dir einfach beide Packungen an. Da steht meines wissens nach drauf, was drinen ist!
Wir wollen die nächste Version (8.0?) kaufen und komplett auf Linux umsteigen. Ich hab jedoch hier schon gelesen, dass es gelegentlich Probleme bei Updates gibt, da sich z.B. die Pfade ändern usw. Nunja - ob es nun die 8.0 oder 7.4 wird: Ich würde da etwas vorsichtig sein! Kauf Dir evtl. lieber jetzt die 7.3. Denn da sollten die meisten Stolpersteinchen nun bekannt sein und da wurde von einigen schon einiges an Know How aufgebaut. Wenn ihr mit zu den ersten gehört, die die 8.0 einsetzen, dann gibt es nur wenige, die euch bei 8.0 spezifischen Problemen weiterhelfen können!
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Das mit den Updates zwischen zwei Distributionen ist immer so eine Sache. Ich neige oft dazu, bei Einzelrechnern einfach das System neu aufzusetzen! Natürlich habe ich immer die original-Configfiles behalten um diese als Referenz zu nutzen. Wenn ich sehe, dass sich nichts geändert hat, dann übernehme ich die Daten natürlich 1:1. So habe ich aber immer den genauen Überblick. Wie Du aber vorgehst, musst Du wissen. Es hängt auch immer von der Umgebung ab, in der Du agierst. Ehe Du irgendwas bei einem Produktivsystem machst, solltest Du es z.B. einmal testen. Vielleicht lässt sich ja alles 1:1 einfach so updaten? Ich weiss z.B., dass sich ein reines Linux System ohne Serverdienste von 7.2 nach 7.3 konvertieren lässt, indem ich einfach die installierten Pakete der 7.2 durch Pakete der 7.3 überschreibe. Das habe ich sogar direkt auf dem Server getestet (Es war ja nichts drauf und eine 7.2 Neuinstallation hätte ich fast mit einem Mausklick starten können!). Lange rede kurzer Sinn: Es hängt von den Änderungen ab die zwischen den Distributionen gemacht werden. Wenn z.B. XYZ_Server_Applikation 1.0 auf der 7.2 drauf ist und diese Software nun einen Sprung nach 2.0 macht und dabei alle Config-Files ändert, dann wirst Du bei einem Update von 7.2 nach 8.0 grosse Probleme mit dieser Applikation kriegen! Ich kenne aber nicht alle Applikationen von SuSE und noch weniger weiss ich, was SuSE mit der 8.0 bringen wird, daher bin ich jetzt auch ruhig! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Am Donnerstag, 21. Februar 2002 12:23 schrieb Jochen Kaechelin:
Ich wollte mal fragen, ob ein Update-Paket z.B. von 7.2 auf 7.3 auch eine vollständige Distri enthält und eben nur durch Nachweis verbilligt abgegeben wird, oder befinden sich wirklich nur CDs in diesem Paket um upzudaten?
Bisher enthielten die Update-Pakete immer den selben CD-/DVD-Satz wie das Komplettpaket. Was SuSE in die kommenden Versionen packt, kann (bzw. darf) Dir hier aber wohl noch keiner sagen.
Wir wollen die nächste Version (8.0?) kaufen und komplett auf Linux umsteigen. Ich hab jedoch hier schon gelesen, dass es gelegentlich Probleme bei Updates gibt, da sich z.B. die Pfade ändern usw.
Natürlich kann es zu Problemen kommen, aber die potenziellen Stolpersteine werden in den Updatelogs schön mitprotokolliert. Wer nicht zu viel am System dreht (Installation eigener Software auf nicht RPM-Basis), fährt damit recht gut.
Wäre es denn dann für einen fast Neuling nicht sinnvoller, die alten Einstellungen (sendmail usw.) zu sichern und dann ein komplett neues System aufzusetzen?
Genau die Sachen die Probleme machen, sind damit auch weg und müssen neu installiert und konfiguriert werden, es ist dabei also nichts gewonnen. Es ist allerdings ne gute Sache um wieder zu nem sauberen System zu gelangen. Probleme von inkompatiblene Konfigurationsdateien kriegst Du dann auch wieder Probleme. Nach nem Update lief bei mir z.B. wwwoffle mit der alten Konfigurationsdatei nicht mehr, SuSE hat sie weggesichert, ich hab sie wieder hergestellt und Bum, also war manuelles einarbeiten meiner Konfiguration in die neue Struktur notwendig, sowas kann immer mal passieren. Andere Konfigurationen schleppe ich seit 6.1 ungeändert ohne Probleme mit. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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