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Hallo allerseits! Also ich bitte um Erfahrungsbericht rund um Updates von SuSE 7.3 --> SuSE 8.0 Meine Erfahrungen nähren sich dem GAU! Die neue Oberfläche des YaST ist zwar grafisch sehr ansprechend und möglicherweise für eine Neuinstallation ohne besondere Kenntnisse von Linux hervorragend geeignet aber absolut katastrophal was ein Upgrade/Update anbelangt. Was einem da auf's Auge gedrückt wird schmerzt sehr! Im guten alten Yast konne man übersichtlich für jedes Paket entscheiden ob es erneuert werden soll oder etwa nicht. Mein Vorschlag wäre bei einem Upgrade/Update generell, im ersten Durchlauf nur jene Pakete zu erneuern, welche für das Basissystem plus minimalem X-Windows für Yast2 erforderlich sind. Die Paketauswahl für die zu erneuernden Pakete ist derart unübersichtlich - na ja, es ist ein Krampf. Bleibt nur zu hoffen, dass für Linux nicht bald gleiches gilt wie für Win****! Erste Anzeichen sind bereits zu erkennen. Ein Betriebssystem out of the Box ohne besondere Eingriffsgriffsmöglichkeiten des Benutzers bei der Installation verschenkt viele der Stärken die Linux bis an diesen Punkt des Erfolgs gebracht haben. Ich bin relativ sauer, weil ich mich auf die SuSE-Entwickler verlassen habe, und als Ergebnis ein vollkommen zerschossenes, unbrauchbares System erhalten habe. Mir blieb nichts anderes übrig als eine andere Platte reinzuhängen und neu zu installieren und zu retten was noch zu retten ist. Meine wichtigen Daten sind ja zum Glück davon nicht betroffen, weil ich diese vorsorglich auf eigenen Platten untergebracht habe wie es auch sein soll. :-) Also, ich rate zur Vorsicht! mfg, Andreas.
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Hallo, Am Sonntag, 16. Juni 2002 00:59 schrieb Andreas Scherer:
Also ich bitte um Erfahrungsbericht rund um Updates von SuSE 7.3 --> SuSE 8.0
Hast du hier in den letzten Wochen nicht mitgelesen? Wenn nicht ist das Listenarchiv dein Freund.
Meine Erfahrungen nähren sich dem GAU!
[...]
Mein Vorschlag wäre bei einem Upgrade/Update generell, im ersten Durchlauf nur jene Pakete zu erneuern, welche für das Basissystem plus minimalem X-Windows für Yast2 erforderlich sind.
Wenn du deinen Vorschlag hier einbringst in der Hoffnung, dass SuSE ihn dann aufgreift würde ich dir eher feedback@suse.de empfehlen. Bzw. http://www.suse.de/cgi-bin/feedback.cgi Ich persönlich halte deinen Vorschlag nicht für gut. Wenn das System hinterher laufen soll, dann sollte es in einem einigermaßen konsistenten Zustand sein - das heißt für mich auch, dass die Pakete des Systems zueinander passen sollten. Ich hätte nichts dagegen, wenn dein Vorschlag als Option angeboten würde, aber als Default halte ich deinen Vorschlag für unbrauchbar. [...]
Ich bin relativ sauer, weil ich mich auf die SuSE-Entwickler verlassen habe, und als Ergebnis ein vollkommen zerschossenes, unbrauchbares System erhalten habe.
War das ne Standard 7.3, oder hattest du einige Pakete selber auf einen aktuelleren Stand gebracht und wunderst dich jetzt, dass das Update diese von Hand erneuerten Pakete einfach mit den Paketen der 8.0 überschrieben hat? Was ist denn ganz konkret durch das Update "vollkommen zerschossen" worden? Schöne Grüße aus Bremen hartmut
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----- Original Message -----
From: "Hartmut Meyer"
Ich persönlich halte deinen Vorschlag nicht für gut. Wenn das System hinterher laufen soll, dann sollte es in einem einigermaßen konsistenten Zustand sein - das heißt für mich auch, dass die Pakete des Systems zueinander passen sollten.
Es sollen ja auch alle Pakete erneuert werden, welche für einen sauberen Systemstart erfordelich sind, und ausserdem kann man ja dann gleich in das YaST-Menü springen.
Ich hätte nichts dagegen, wenn dein Vorschlag als Option angeboten würde, aber als Default halte ich deinen Vorschlag für unbrauchbar.
So war es ja eigentlich auch von mir gemeint. Ich hatte mich ja über die mangelnde Auswahlmöglichkeit geärgert. [...]
War das ne Standard 7.3, oder hattest du einige Pakete selber auf einen aktuelleren Stand gebracht und wunderst dich jetzt, dass das Update diese von Hand erneuerten Pakete einfach mit den Paketen der 8.0 überschrieben hat?
Es war ein System welches mittels der YaST1 Updatemethode von 6.4 auf 7.0 weiter auf 7.2 und dann auf 7.3 geupdated war. Jedes der vorhergehenden Updates lief vollkommen Problemlos. - Bis auf das letzte jetzt. Da alle vorherigen Updates klaglos funktionierten verliess ich mich auch darfauf, dass es wieder so sein werde.
Was ist denn ganz konkret durch das Update "vollkommen zerschossen" worden?
Mit vollkommen zerschossen meine ich, dass das System nicht mehr dazu zu bewegen ist in einen benutzbaren Zustand hochzufahren. Ich könnte mich natürlich jetzt hinsetzten und, zwei Tage lang, alles von Hand wieder geradebiegen aber da scheint mir eine Neuinstallation doch sinnvoller. Im nachhinein betrachte vielleicht sogar gut so. Endlich werde ich den alten Kram los, der schon jahrelang auf der Platte herumtrödelt. Allerdings werde ich der SuSE-Gmbh. deshalb kein Dankesschreiben übermitteln.
Schöne Grüße aus Bremen hartmut
ebenfalls schöne Grüsse aus der Wachau in Österreich. Andreas. PS.: Ich wollte eigentlich nur davor warnen zu sorglos ein Update über ein stabil laufendes System zu machen. PPS.: Mein neu installiertes System läuft jetzt schon fast wieder so wie mein altes. Alles in Allem zahlt sich das Update (Neuinstallation) doch aus. -- Andreas Scherer LinguaSoftworks andreas.scherer@lingua.at www.lingua.at
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Hallo, Am Sonntag, 16. Juni 2002 12:27 schrieb Andreas Scherer:
War das ne Standard 7.3, oder hattest du einige Pakete selber auf einen aktuelleren Stand gebracht und wunderst dich jetzt, dass das Update diese von Hand erneuerten Pakete einfach mit den Paketen der 8.0 überschrieben hat?
Es war ein System welches mittels der YaST1 Updatemethode von 6.4 auf 7.0 weiter auf 7.2 und dann auf 7.3 geupdated war.
Jedes der vorhergehenden Updates lief vollkommen Problemlos. - Bis auf das letzte jetzt. Da alle vorherigen Updates klaglos funktionierten verliess ich mich auch darfauf, dass es wieder so sein werde.
Je länger das System schon läuft, je mehr es "individualisiert" wurde, desto unwahrscheinlicher ist es, dass nach einem Update alles problemlos läuft. Die Aussage dürfte nicht nur bei SuSE zutreffen.
Was ist denn ganz konkret durch das Update "vollkommen zerschossen" worden?
Mit vollkommen zerschossen meine ich, dass das System nicht mehr dazu zu bewegen ist in einen benutzbaren Zustand hochzufahren.
Das ist leider immer noch zu unspezifisch um jetzt Aussagen treffen zu können, ob eine Macke der Update-Routine oder der vorherigen Systemzustand als wahrscheinliche Ursache in Frage kommen.
PS.: Ich wollte eigentlich nur davor warnen zu sorglos ein Update über ein stabil laufendes System zu machen.
Gut. Die Warnung ist absolut angebracht. Ein Update _kann_ (muss nicht) daneben gehen. Wer seine Daten vorher nicht sichert bzw. sonstige Vorkehrungen trifft um das System im Notfall auch neu aufsetzen zu können, handelt fahrlässig. Schöne Grüße aus Bremen hartmut PS.: Ich handel auch regelmäßig fahrlässig ;-) PPS.: Ich würde mich hinteher aber auch nur bei mir selbst beschweren.
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----- Original Message -----
From: "Hartmut Meyer"
Mit vollkommen zerschossen meine ich, dass das System nicht mehr dazu zu bewegen ist in einen benutzbaren Zustand hochzufahren.
Das ist leider immer noch zu unspezifisch um jetzt Aussagen treffen zu können, ob eine Macke der Update-Routine oder der vorherigen Systemzustand als wahrscheinliche Ursache in Frage kommen.
Soweit ich die Lage beurteilen kann - sind einige Konfigurationsdateien nicht mehr am selben Platz wie in der Vorgängerversion. Leider wurden beim Update einige Einstellungen verändert und andere wiederum nicht. Soweit ich mich erinnern kann hat YaST1 bei einem Update diese Dinge immer korrekt bereinigt. Es waren auch keine Exotischen Softwarepakete installiert oder so. Alle installierte Software stammte von SuSE.
PS.: Ich wollte eigentlich nur davor warnen zu sorglos ein Update über ein stabil laufendes System zu machen.
Gut. Die Warnung ist absolut angebracht. Ein Update _kann_ (muss nicht) daneben gehen. Wer seine Daten vorher nicht sichert bzw. sonstige Vorkehrungen trifft um das System im Notfall auch neu aufsetzen zu können, handelt fahrlässig.
Meine Daten sind ja in Sicherheit (2 von System unabhängige Platten ca. 90GB) :-))
PS.: Ich handel auch regelmäßig fahrlässig ;-)
:-))
PPS.: Ich würde mich hinteher aber auch nur bei mir selbst beschweren.
Naja, man war es halt schon sooo gewöhnt von SuSE, dass soetwas nicht passiert. ;-) Um die Sache zu einem Abschluss zu bringen. Mein System läuft wieder und um es nochmals zu erwähnen, ich bin ja eigentlich ganz froh, dass ich jetzt all den unnötigen Kram, welcher sich im Laufe der Jahre auf der Platte angesammelt hatte, los bin. Jetzt habe ich doch glatt wieder ein sauberes, stabiles, konsistentes System. :-) Recht herzliche Grüsse, Andreas. -- Andreas Scherer LinguaSoftworks andreas.scherer@lingua.at www.lingua.at
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