Moin, moin, Folgende Situation bei einem Bekannten: - ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln* Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB. Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)? Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen? Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend) Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar. Mfg Eric
Hallo!
Moin, moin,
Folgende Situation bei einem Bekannten:
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB.
Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)? Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen? Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend)
Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar.
SuSE Linux Softraid konfigurieren , dieses Raid mit rsync sichern auf einen entfernten Rechner im LAN , so habs ich gemacht mit reiserfs sicher nicht die eleganteste Lösung, funktioniert aber für mich zufriedenstellend. Freue mich schon auf bessere Vorschläge der Liste! Grüsse Johannes
Mfg Eric
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
From: Johannes Kaindlstorfer [mailto:kajo_linux@utanet.at] Sent: Wednesday, October 27, 2004 12:07 PM
[...]
SuSE Linux Softraid konfigurieren , dieses Raid mit rsync sichern auf einen entfernten Rechner im LAN , so habs ich gemacht mit reiserfs
sicher nicht die eleganteste Lösung, funktioniert aber für mich zufriedenstellend.
War auch so mein erster Gedanke - nur bei der Lösung habe ich zwei "Probleme": - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag) - wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
Freue mich schon auf bessere Vorschläge der Liste!
...hoffe die kommen noch ;-)
Hallo Eric, hallo Leute, Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 12:28 schrieb Eric Scheen:
From: Johannes Kaindlstorfer [mailto:kajo_linux@utanet.at] ^^^ Dein Outlook setzt bei der Zitateinleitung ein > zuviel.
Google mal nach Outlook Quotefix, der behebt das und löst noch manch anderes Problem ;-)
[...]
SuSE Linux Softraid konfigurieren , dieses Raid mit rsync sichern auf einen entfernten Rechner im LAN , so habs ich gemacht mit reiserfs
Die Wahl des Filesystems ist ja immer eine Diskussion wert (die ich in diesem Thread eigentlich vermeiden will). Deshalb: 4.1. Welches Dateisystem soll ich verwenden? http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-filesystems-auswahl.html
War auch so mein erster Gedanke - nur bei der Lösung habe ich zwei "Probleme": - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag)
Die wächst mit zunehmendem physikalischem Abstand zwischen den Servern ;-)
- wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
... oder "Hoppla, wer hat das denn kaputtgemacht?" (sprich: Datei verändert und defekt. Da hilft Dir ein Löschschutz nicht wirklich.) Ich setze für diesen Zweck StoreBackup ein, allerdings denke ich im ein- bis maximal zweistelligen GB-Bereich. Einen Versuch wäre es trotzdem wert (und die Serverlast würde mich interessieren). 5.3. Storebackup: Backup auf Festplatte http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-storebackup.html (Note: der erste Durchlauf von StoreBackup ist der, der mit Abstand am längsten dauert, da erst alles md5sum't und (optional) komprimiert werden muss.) Bei Deiner Datenmenge kommt dann wohl das Thema "StoreBackup-Sicherung über einen NFS-Mount" in Betracht ;-) Nochwas: Falls Du Dich für einen Streamer entscheiden solltest, bitte *keine* Hardware-Kompression verwenden. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass die Bänder dann teilweise nur in genau diesem Gerät wieder gelesen werden können. Das muss nicht immer so sein, ist aber ein unnötiges Risiko. Gruß Christian Boltz --
ich habe keine ahnung von vi oder sonstigem. mir diese ganzen tastenkombinationen etc. zu merken, ist mir persönlich zu doof. Dann hast Du unter einem UNIX kaum was verloren. Naja, Du nutzt ja auch SuSE Windows.... [> maX Bauer und Axel Gruner in suse-linux]
Moin, Christian Boltz wrote:
Hallo Eric, hallo Leute,
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 12:28 schrieb Eric Scheen:
From: Johannes Kaindlstorfer [mailto:kajo_linux@utanet.at] ^^^ Dein Outlook setzt bei der Zitateinleitung ein > zuviel.
Google mal nach Outlook Quotefix, der behebt das und löst noch manch anderes Problem ;-)
Danke für den Tip - hatte das Proggi vor langem mit Outlook Express im Einsatz (und auch vermisst) wusste gar nicht das es mittlerweile auch bei Outlook funzt. Gruß Eric *dernochnichtanOutlookvorbeikommt* ;-)
Eric Scheen schrieb:
War auch so mein erster Gedanke - nur bei der Lösung habe ich zwei "Probleme": - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag) - wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
Freue mich schon auf bessere Vorschläge der Liste!
Also bei dieser Größenordnung an Daten (die Frage ist natürlich wie wichtig sie Dir sind), würd ich schon was professionelles nehmen. Szenario bei einem Kunden: SAP System, Logistik SYSTEM, Staplerleitsystem, EDI-Server, Telnet Server, Fileserver, Citrix Server (ja eine Windows Umgebung, sollte aber keine Rolle spielen) geamte Plattenkapazität ca. 1 TB. Backup Strategie: Tägliches Vollbackup der gesamten Umgebung über eine LTO Library mit täglichem Wechsel der Bänder. Wochenbänder Mo-Fr. werden in der nächsten Woche wieder verwendet. Zusätzlich findet am Wochenende jeweils eine Sicherung statt, die 4 Wochen lang aufgehoben wird, und am Monatsende jeweils eine Sicherung die 1 Jahr aufgehoben wird. Tagesbänder liegen in einem feuerfesten Tresor in der Firma, Wochen und Monatsbänder liegen bei der Bank. Als Datensicherungssoftware kommt HP Data Protector zum Einsatz. Das gibt es allerdings nich als reine Linux Lösung, sondern der sogenannte Cell Manager läuft wahlweise unter HP-UX, Solaris, und Windows. Agents gibt es für nahezu jedes System. Nähere Infos und ein Vergleich mit anderen Lösungen findest Du unter anderem hier: http://www.zdnet.de/enterprise/security/0,39023272,39119467-3,00.htm Als Plattensystem kommen eine SCSI Storage fürs SAP System und beim Fileserver ein internes Plattensystem zum Einsatz. Bei der Größenordnung würde ich nur Hardware basierte Lösungen einsetzen wollen. Bislang nach gut 1,5 Jahren Betrieb immer noch höchste Zufriedenheit mit dieser Lösung. Einziger Haken könnte für Deinen Bekannten "$" sein. Allein die Library hat in der Ausbaustufe in der sie hier verwendet wird 15.000 € gekostet. Rechne ich nur den Plattenturm mit 12.000 € noch dazu dann geht das schon richtig ins Geld! Die Datensicherungsrate der Library liegt bei uns bei ~ 300 GB die Stunde durch aktivierte Komprimierung. Datensicherungsdauer, pro Nacht gut 3 Stunden. Ich würde nur bei diesen Datenmengen keine Kompromisse mehr machen wollen.
...hoffe die kommen noch ;-)
Ob der Vorschlag für Deine Umgebung besser ist, mußt Du selber entscheiden. Ich würde auf mein Backup nicht mehr verzichten wollen. Es hat uns schon mehrfacht sehr gute Dienste geleistet! ;-) Ciao Jörg -- ... Wer nicht fröhlich beginnt, kann auch nichts Fröhliches schaffen. (Jean Paul, Schriftsteller)
Joerg Bussmann schrieb am Donnerstag, 28. Oktober 2004 07:35: Guten Morgen, :)
Eric Scheen schrieb:
War auch so mein erster Gedanke - nur bei der Lösung habe ich zwei "Probleme": - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag) - wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
Freue mich schon auf bessere Vorschläge der Liste!
Also bei dieser Größenordnung an Daten (die Frage ist natürlich wie wichtig sie Dir sind), würd ich schon was professionelles nehmen. Szenario bei einem Kunden: SAP System, Logistik SYSTEM, Staplerleitsystem, EDI-Server, Telnet Server, Fileserver, Citrix Server (ja eine Windows Umgebung, sollte aber keine Rolle spielen) geamte Plattenkapazität ca. 1 TB. Backup Strategie: Tägliches Vollbackup der gesamten Umgebung über eine LTO Library mit täglichem Wechsel der Bänder. Wochenbänder Mo-Fr. werden in der nächsten Woche wieder verwendet. Zusätzlich findet am Wochenende jeweils eine Sicherung statt, die 4 Wochen lang aufgehoben wird, und am Monatsende jeweils eine Sicherung die 1 Jahr aufgehoben wird.
Wir nutzen eigentlich immer: Mo-Do -> 4 Bänder für tägliche Sicherung Fr -> 5 Bänder (da max. 5 WE pro Monat) für erweiterte Sicherung Jan - Dez -> 12 Monatssicherungen Eingerichtet sind wenigstens 2 "Backupoperatoren", welche die Bänder abwechselnd mit nach Hause nehmen. Tägliche Sicherungen werden also an drei Orten aufbewahrt (Backupop #1, Backupop #2, feuerhemmender Safe im Büro), Wochenbänder werden sofort außer Haus gebracht (abwechselnd in ein Außenlager und ein Bankschließfach), Monatsbänder werden abwechselnd beim Wachdienst und einem Datenlager in den Niederlanden gelagert.
Tagesbänder liegen in einem feuerfesten Tresor in der Firma, Wochen und Monatsbänder liegen bei der Bank. Als Datensicherungssoftware kommt HP Data Protector zum Einsatz. Das gibt es allerdings nich als reine Linux Lösung, sondern der sogenannte Cell Manager läuft wahlweise unter HP-UX, Solaris, und Windows. Agents gibt es für nahezu jedes System.
[...]
Ciao Jörg -- ... Wer nicht fröhlich beginnt, kann auch nichts Fröhliches schaffen. (Jean Paul, Schriftsteller)
Gruß Torsten
Joerg Bussmann wrote:
Eric Scheen schrieb:
[...]
Bislang nach gut 1,5 Jahren Betrieb immer noch höchste Zufriedenheit mit dieser Lösung. Einziger Haken könnte für Deinen Bekannten "$" sein. Allein die Library hat in der Ausbaustufe in der sie hier verwendet wird 15.000 € gekostet. Rechne ich nur den Plattenturm mit 12.000 € noch dazu dann geht das schon richtig ins Geld! Die Datensicherungsrate der Library liegt bei uns bei ~ 300 GB die Stunde durch aktivierte Komprimierung. Datensicherungsdauer, pro Nacht gut 3 Stunden.
Ich würde nur bei diesen Datenmengen keine Kompromisse mehr machen wollen.
Deine Preisangaben decken sich mit dem was schon auf dem Tisch liegt und dem guten Mann zu "teuer" ist. Du kennst das Bild wenn vorm Baumarkt mal wieder ein total überladener Golf vom Hof fährt bei dem aus allen Fensteröffnungen Balken rausschauen und der Kofferraum mit 10 Sack Zement gefüllt ist? Wenn nach drei Kilometer Fahrt dann ein Rad abgefallen ist kapieren die Leute das es doch günstiger wäre einen LKW zu mieten ;-) ...mal schauen ob wenigstens ein VW-Transporter angeschafft wird - obwohl es ja am Ende immer viel amüsanter ist zu sagen: "Ich habs vorher gewuss!" >;-) [...] Gruß Eric
Am Do, den 28.10.2004 schrieb Eric Scheen um 10:21:
Deine Preisangaben decken sich mit dem was schon auf dem Tisch liegt und dem guten Mann zu "teuer" ist.
Du kennst das Bild wenn vorm Baumarkt mal wieder ein total überladener Golf vom Hof fährt bei dem aus allen Fensteröffnungen Balken rausschauen und der Kofferraum mit 10 Sack Zement gefüllt ist? Wenn nach drei Kilometer Fahrt dann ein Rad abgefallen ist kapieren die Leute das es doch günstiger wäre einen LKW zu mieten ;-)
...mal schauen ob wenigstens ein VW-Transporter angeschafft wird - obwohl es ja am Ende immer viel amüsanter ist zu sagen: "Ich habs vorher gewuss!" >;-)
Das "ich hab's vorher gewusst" hilft dir dann wirklich nicht weiter auch wenn's ein innerer Vorbeigang ist :-) Ich denke, dass man wirklich mit ca. 10Teuro als Investition und ein bisschen Gefummel zu einer brauchbaren Lösung kommt, und arbeiten tust du doch umsonst, oder ? :-) ( oder war's kostenlos ... ) Gruß Helmut
Mahlzeit ;) Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
Folgende Situation bei einem Bekannten:
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
ts, ts, ts ...
Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB.
Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)? Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen?
das hängt davon ab ;) Prioritäten von: - Verfügbarkeit (macht es was aus, wenn die Kiste mal 1-2 Tage nicht da ist) - Daten-Durchsatz/Zugriff (Datengrab oder liegen Datenbanken drauf) .... - Budget ist primär ehr Verfügbarkeit wichtig dann - int HW-RAID (3ware etc.) mit IDE/SATA-Platten (5x 250GB) als RAID 5 macht ca. 1TB oder - SCSI-Contr. + ext IDE/SATA to SCSI-RAID-System für einen DB-Server sollte es schon ehr ein Mehrkanal-SCSI-RAID sein denkbar sind auch Mischlösungen es hängt halt von der Nutzung ab.
Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend)
Ohne Tape-Lib wird das mit dem 1TB knapp und sowas kostet ;) andere Variante ist auf einem anderen Server zu sichern. (Der sollte allerdings woanders steh'n und ne gute Verbindung haben)
Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar.
Wir haben bei einigen Kunden verschiedene Lösungen. Aber man muß schon genau wissen, wozu das System dient. MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Mirko Richter | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+ Meine Auktionen bei hood.de: http://www.hood.de/nacmr%25dotcom.htm
From: Mirko Richter [mailto:m.richter@ngi.de] Sent: Wednesday, October 27, 2004 12:18 PM
Mahlzeit ;)
Danke :-)
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
[...] - Verfügbarkeit (macht es was aus, wenn die Kiste mal 1-2 Tage nicht da ist)
Das wäre nicht so optimal.
- Daten-Durchsatz/Zugriff (Datengrab oder liegen Datenbanken drauf) ....
Datengrab - Bilder, Graphiken, Druckvorstufen, und was weiß ich was noch alles (kleiner Verlag)
- Budget
Kleiner Laden = kleines Budget - daran ist es bisher wohl auch gescheitert. [...]
Ohne Tape-Lib wird das mit dem 1TB knapp und sowas kostet ;)
Jo - müsste mal noch klären ob man nicht generell eine Datenmenge X generell Archivieren und als Band/DVD ins Regal stellen kann, oder ob die alle Daten ständig sofort benötigen (glaub ich eher nicht). Gäbe es bei dieser Variante eine SW die mir die Medien irgendwie indexiert und dann sagt: "Hol mir bitte DVD #4711"? ...das wäre dann ja so eine Art "kybernetisches Roboter Storage System", oder? ;-)
andere Variante ist auf einem anderen Server zu sichern. (Der sollte allerdings woanders steh'n und ne gute Verbindung haben)
Rsync u. zweite Maschine war auch mein erster Gedanke - aber zwei Nachteile sehe ich hier: - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag) - wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht" [...]
Wir haben bei einigen Kunden verschiedene Lösungen. Aber man muß schon genau wissen, wozu das System dient.
Wie oben geschrieben Datengrab für kleinen Verlag, hoffe das hilft weiter. Gruß Eric
Die Frage ist glaube ich erst einmal, wieviel Budget steht zur Verfügung ... Eine vernünftige Lösung wäre z.B. ein Backup System mit LTO, AIT-3 oder SAIT Tape-Library und z.B. TSM , wobei sooft wie möglich Snapshots an einen sichern Platz ( Banksafe) ausgelagert werden .. Für das "uups hätten wir doch noch mal gebraucht" wäre auch eine NAS mit entsprechender Snapshotfunktionalität zu empfehlen (z.B. Netapp, IBM, HP ... ) auf die die Daten vom original z.B. per rsync kopiert werden. Vielleicht kannst du eine alte IBM NAS 100 auftreiben und die mit 400G Platten auf 1 TB hochrüsten ... Bei weniger Budget bleibt nur die Variante mit preiswerten ATA oder SATA Raid Maschinen und rsync ... wobei man die Maschinen zumindest in einem anderen Brandabschnitt, besser noch in einem anderen Gebäude unterbringen sollte ...
Jo - müsste mal noch klären ob man nicht generell eine Datenmenge X generell Archivieren und als Band/DVD ins Regal stellen kann, oder ob die alle Daten ständig sofort benötigen (glaub ich eher nicht). Gäbe es bei dieser Variante eine SW die mir die Medien irgendwie indexiert und dann sagt: "Hol mir bitte DVD #4711"?
...das wäre dann ja so eine Art "kybernetisches Roboter Storage System", oder? ;-)
nö das ist ein HSM ... der holt sich die DVD entweder aus der Library oder vom Operator :-) Gruß Helmut
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 12:43 schrieb Eric Scheen:
From: Mirko Richter [mailto:m.richter@ngi.de] Sent: Wednesday, October 27, 2004 12:18 PM
Mahlzeit ;)
Danke :-)
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
[...]
- Verfügbarkeit (macht es was aus, wenn die Kiste mal 1-2 Tage nicht da ist)
Das wäre nicht so optimal.
- Daten-Durchsatz/Zugriff (Datengrab oder liegen Datenbanken drauf) ....
Datengrab - Bilder, Graphiken, Druckvorstufen, und was weiß ich was noch alles (kleiner Verlag)
Na, das ist doch mal eine Ansage ;-)
- Budget
Kleiner Laden = kleines Budget - daran ist es bisher wohl auch gescheitert.
Hm, wie klein ist "klein"? ;-) Also, mit 4 - 6 TEuro für die Hardware musst du mindestens rechnen. Wieviel User greifen denn wie oft auf diesen Server zu?
[...]
Ohne Tape-Lib wird das mit dem 1TB knapp und sowas kostet ;)
Jo - müsste mal noch klären ob man nicht generell eine Datenmenge X generell Archivieren und als Band/DVD ins Regal stellen kann, oder ob die alle Daten ständig sofort benötigen (glaub ich eher nicht). Gäbe es bei dieser Variante eine SW die mir die Medien irgendwie indexiert und dann sagt: "Hol mir bitte DVD #4711"?
DVD halte ich hier für geeigneter, Bänder (diese kleinen Kartriges) sind IMHO nix für Langzeitarchive über mehrere Jahre.
...das wäre dann ja so eine Art "kybernetisches Roboter Storage System", oder? ;-)
Sowas ließe sich einrichten. Das unterstützen IMHO eh schon alle halbwegs brauchbaren Backupsysteme, und es würde sogar mit einem einfachen tar-Script in Verbindung mit grep für das Wiederfinden in den Archivlisten der einzelnen tar-Balls möglich sein.
andere Variante ist auf einem anderen Server zu sichern. (Der sollte allerdings woanders steh'n und ne gute Verbindung haben)
Rsync u. zweite Maschine war auch mein erster Gedanke - aber zwei Nachteile sehe ich hier: - Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag)
Nicht, wenn der 2. Server woanders steht.
- wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
Das ist das größere Problem, deshalb sollte der Server mehrere Snapshoots der aktuellen Daten sichern können. Bei einer Aufteilung in Archiv und aktuelle Daten ist ja der täglich zu sichernde Datenbestand überschaubar - da sollte eine Tape-Lösung (Bänder natürlich auch sicher lagern!) oder auch ein rotierendes System von gespiegelten Hot-Swap-Platten preiswerter sein. -- Gruß MaxX Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 12:43 schrieb Eric Scheen:
From: Mirko Richter [mailto:m.richter@ngi.de] Sent: Wednesday, October 27, 2004 12:18 PM
Mahlzeit ;)
Danke :-)
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
[...]
- Verfügbarkeit (macht es was aus, wenn die Kiste mal 1-2 Tage nicht da ist)
Das wäre nicht so optimal.
Ja, ja, das is nich gut ;)
- Daten-Durchsatz/Zugriff (Datengrab oder liegen Datenbanken drauf) ....
Datengrab - Bilder, Graphiken, Druckvorstufen, und was weiß ich was noch alles (kleiner Verlag)
also in die Variante mit dem int. od. ext. RAID würd ich schon mein (ähm ... besser sein) Geld investieren
- Budget
Kleiner Laden = kleines Budget - daran ist es bisher wohl auch gescheitert.
sieh es als eine Art "Versicherung", mach die Gegenüberstellung: Was kostet mich die Verfügbarkeit/Sicherheit(zusätzlich!) und was würde es mich kosten, wenn meine Daten weg sind oder ich 1/2/x Tag(e) nicht arbeiten kann, weil die Kiste nicht läuft. Ich denke da an: - Lohnkosten fürs bezahlte "Rumsitzen" der Mitarbeiter bei Stillstand, - kosten für die Wiederherstellung der Daten - Kosten für Maschinenstillstand, Produktionsausfall etc. - Kosten durch Nicherfüllung von Verträgen, Lieferverzug etc. - entgangener Gewinn u.s.w.
[...]
Ohne Tape-Lib wird das mit dem 1TB knapp und sowas kostet ;)
Jo - müsste mal noch klären ob man nicht generell eine Datenmenge X generell Archivieren und als Band/DVD ins Regal stellen kann, oder ob die alle Daten ständig sofort benötigen (glaub ich eher nicht). Gäbe es bei dieser Variante eine SW die mir die Medien irgendwie indexiert und dann sagt: "Hol mir bitte DVD #4711"?
Die Frage ist welche/wievile der Daten ändern sich wie schnell, daraus ergibt sich, wieviel man wann (wie oft) zu sichern hat. Danach stellt man ein Sicherungskonzept/-Strategie auf. Wenn die steht, kann man das geeignete Sicherungssystem auswählen. -> ... Archivierung und Datensicherung sind zwei Paar Schuh ...
...das wäre dann ja so eine Art "kybernetisches Roboter Storage System", oder? ;-)
Die Großen Systeme (Ultrium/2, AIT-1/2/3,...) machen nur so bis ca. 200GB(nativ) auf ein Band. Daten kann man aber komprimieren, wieviel hängt aber wieder von den Daten ab. Viele .. eigentlich alle Hersteller geben irgendwelche astronomischen Werte bei der Kompression an, das erreicht man aber meist nur unter idealen Bedingungen!!! Angenommene Werte für die Kompression sind teilweise __4:1__! Deshalb Augen auf beim Streamer-Kauf ;) Man Bedenke: Datenbestände haben die Angewohnheit unaufhaltsam zu Wachsen, drum würde ich erstmal immer mit nativer Kapazität rechnen! Wenn 1 Band für Standardsicherungen reicht, kommt man mit einem "einfachen" Laufwerk aus. Wenn nicht, braucht man einen autom. Wechsler (wie groß auch immer). Sowas kostet aber richtiges Geld.
andere Variante ist auf einem anderen Server zu sichern. (Der sollte allerdings woanders steh'n und ne gute Verbindung haben)
Rsync u. zweite Maschine war auch mein erster Gedanke - aber zwei Nachteile sehe ich hier:
ich hätte ehr an einfache Tools wie tar/cpio... und wie sie alle heißen ... gedacht ... keep it small and simple
- Sicherheit gegen "mechanischen" Datenverlust eher gering (Diebstahl, Brand, Blitzschlag) - wie verhält es sich wenn ein Benutzer in geistiger Umnachtung einen kompletten Datenbereich absichtlich löscht und nach einer Woche bemerkt wird "*hoppla* das Zeug hätten wir doch noch gebraucht"
Ja, der Backup-Server muß/sollte - woanders stehen (anderes Gebäude, mindestens anderer Raum!!!) -> Brand/Wasser/Einbruch.... - für die Nutzer nicht zugänglich sein (physisch und auch via Netz nicht) -> doofe/böswillige user - entspr. Absicherung der Stromversorgung haben (USV)
Wir haben bei einigen Kunden verschiedene Lösungen. Aber man muß schon genau wissen, wozu das System dient.
Wie oben geschrieben Datengrab für kleinen Verlag, hoffe das hilft weiter.
Das ist erstmal keine Frage von GROß und klein, nur eine Frage von "Was sind (mir) meine Daten Wert". Wenn Interesse auch gern per PM oder Tel. MfG Mirko Richter -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Mirko Richter | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+ Meine Auktionen bei hood.de: http://www.hood.de/nacmr%25dotcom.htm
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 12:17 schrieb Mirko Richter:
Mahlzeit ;)
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
Folgende Situation bei einem Bekannten:
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
ts, ts, ts ...
Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB.
Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)? Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen?
das hängt davon ab ;)
Hast du mal in Berlin gearbeitet? Da gibt es einen GF, der hatte auch immer diesen Spruch drauf ;-)
Prioritäten von:
- Verfügbarkeit (macht es was aus, wenn die Kiste mal 1-2 Tage nicht da ist) - Daten-Durchsatz/Zugriff (Datengrab oder liegen Datenbanken drauf) .... - Budget
ist primär ehr Verfügbarkeit wichtig dann
- int HW-RAID (3ware etc.) mit IDE/SATA-Platten (5x 250GB) als RAID 5 macht ca. 1TB
IDE/SATA kommt aber nur in Frage, wenn die Zugriffe mäßig sind und man mangels nötiger Hochverfügbarkeit Zugeständnisse zu Gunsten des Preises machen kann/muss.
oder
- SCSI-Contr. + ext IDE/SATA to SCSI-RAID-System
für einen DB-Server sollte es schon ehr ein Mehrkanal-SCSI-RAID sein
Wäre auch mein erster Vorschlag.
denkbar sind auch Mischlösungen
... aber sicher nicht optimal. Höchstens, wenn auf alte Daten selten zugegriffen wird und diese auch mal für einige Zeit fehlen können. Dann könnte man unter Kostenaspekten folgendes machen: alte Datenbestände: ohne RAID auf IDE-SATA-Platten als "Cache" für das Archiv auf einem geeigneten Backup-Medium (Tape oder auch DVDs, wenn die Daten statisch bleiben - BTW: Gibt es da schon DVD-Wechsler zu vernünftigem Preis?) aktuelle Daten: RAID-5 mit z.B. 5 x 36GB SCSI-Platten (effektiv 144 GB, also die Daten von gut einem halben Jahr). Das ist schnell und zuverlässig.
es hängt halt von der Nutzung ab.
Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend)
Ohne Tape-Lib wird das mit dem 1TB knapp und sowas kostet ;)
andere Variante ist auf einem anderen Server zu sichern. (Der sollte allerdings woanders steh'n und ne gute Verbindung haben)
Wäre hier aus Kostengründen auch mein Vorschlag. Und da pro Arbeitstag ca. 1 GByte Daten dazukommen, sollte die Anbindung für die nächtliche Sicherung wirklich nicht über DSL laufen *g*. Ach ja, und natürlich mindestens 3 Sicherheitskopien und nicht einfach nur die Daten auf dem Backupsystem überschreiben.
Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar.
Wir haben bei einigen Kunden verschiedene Lösungen. Aber man muß schon genau wissen, wozu das System dient.
Sag konkret, was du brauchst und wofür, dann kann ich dir ein konkretes Angebot machen (auch incl. Service, wenn gewünscht). -- Gruß MaxX Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Also erstmal danke an alle, die Infos bis hierhin reichen mir erstmal - insbesondere weiß ich was ich noch bei dem Menschen checken muß um da ein gutes Consulting zu machen ;-)
From: Matthias Houdek [mailto:linux@houdek.de] Sent: Wednesday, October 27, 2004 1:37 PM
Ein Preis von einem Anbieter mit ca. 30 TEuro stand wohl schon im Raum - realistisch halte ich zwischen 5-10 TEuro für aus den Rippen leierbar ;-) und scheinbar lässt sich da auch eine gangbare Lösung finden. [...]
Sag konkret, was du brauchst und wofür, dann kann ich dir ein konkretes Angebot machen (auch incl. Service, wenn gewünscht).
Komme ich evt. darauf zurück, will/bin nur technischer Berater frei nach dem üblichen Motto "Du kennst Dich doch aus, oder?" ;-) Gruß Eric
Hallo, Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
Folgende Situation bei einem Bekannten:
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
Normal-Zustand! Erst wenn's kracht macht man sich mal Gedanken wie's eigentlich richtig geht. Ob's dann später richtig gemacht wird ist wieder was anderes ;->
Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB.
warum die Grenze? weil's ein runder Wert ist?
Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)?
Eierlegende Wollmilschsau? Viele Kleine, einige große Dateien und das alles möglichst flott ... Ich hab bisher mit reiserfs überwiegend(!) gute Erfahrungen gemacht und du hast ja eh vor eine Sicherungsmöglichkeit vorzusehen. Ein derartiger Server läuft übrigens am besten wenn er möglichst ruhig vor sich hin lauen kann! Also: USV und ansonsten durchlaufen lassen!
Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen? Große Platten via Sata anschließen (verringert den Kabelsalat!), onBoard und/oder zusätzliche Karten einstecken, dann sind locker 8 Platten anschließbar. Passendes Netzteil nicht vergessen!
Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend) Das wird dann aber teuer: 1TB Brutto könnten komprimiert 250GB ergeben. Die wollen dann aber auch irgendwo hin! Bei DVD-R ergibt das gute 50 Scheiben!!! Das macht keinen Spass. Alternative: Bandlaufwerk incl. Bandwechsler, damit bei einer Sicherung auch mal 5 bis 6 Bänder durchgehend beschrieben werden können.
Aber mal ehrlich: jemand der bisher garkeine Sicherung gemacht hat wird die paar T€ zusätzlich für Sicherung seiner Daten nur schwer schlucken. Auch wenn's TB ( <==> T€ leicht zu rechnen ;-) sind. Denk über ein/zwei zusätzliche (Wechsel-)Platten nach. Die übers Netz in einem separaten Rechner helfen schon mal bei einem Zimmer-Brand, es muß ja nicht gleich alles abfackeln. Besser: so was übers Internet auf 'entferntem' Rechner und das ganze z.B. mit rsync gespiegelt wäre schon ganz brauchbar (dicken Internet-Zugang, an beiden Enden(!) vorausgesetzt)
Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar.
TB, kommerziell, bezahlbar passt wohl nicht ganz zusammen. Aber wie oben beschrieben sollte die Kiste selbst bei 500€ (Rechner mit gutem Netzteil und zusätzlichen SATA-Karte(n) ) + ca. 900€ für die Platten sollte reichen. Wenn da noch redundanz eingeplant wird (RAID5) sind z.B. 4 Platten a 400GB (Hitachi) für Netto 1,2TB ausreichen und kosten dann 'nur' 4x380 € ca. 1,5T€. Wenn Du selbst schraubst (halt die Platten) dann sollten 2T€ ausreichen. Die Sicherungslösung wird teurer, aber Sicherheit hat halt ihren Preis :-(
Mfg Eric
Viel Glück -- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de
From: Rolf Masfelder [mailto:suse@nector.de] Sent: Wednesday, October 27, 2004 12:48 PM
Hallo
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen: [...] Denk über ein/zwei zusätzliche (Wechsel-)Platten nach. Die übers Netz in einem separaten Rechner helfen schon mal bei einem Zimmer-Brand, es muß ja nicht gleich alles abfackeln. [...]
Manchmal steht man(n) ja schon auf dem Schlauch - ein paar zusätzliche Wechselplatten für die "außerhaus" Sicherung ist glaub ich ein guter Kompromiss. [...]
TB, kommerziell, bezahlbar passt wohl nicht ganz zusammen.
Dacht' ich mir schon.
Aber wie oben beschrieben sollte die Kiste selbst bei 500€ (Rechner mit gutem Netzteil und zusätzlichen SATA-Karte(n) ) + ca. 900€ für die Platten sollte reichen. Wenn da noch redundanz eingeplant wird (RAID5) sind z.B. 4 Platten a 400GB (Hitachi) für Netto 1,2TB ausreichen und kosten dann 'nur' 4x380 € ca. 1,5T€.
Da kommen wir ja schon in Regionen wo der BMW doch nicht verpfändet werden muss ;-) Gruß Eric
Eric Scheen schrieb am 10/27/2004 11:37 AM:
Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)?
Ich wuerde mir mal XFS anschauen, das laeuft bei mir mit Partitionsgroessen von einigen hundert GB sehr angenehm, Probleme hatte ich bislang noch nie damit. JFS waere auch eine Moeglichkeit. MfG, Michael.
Michael Schachtebeck schrieb:
Eric Scheen schrieb am 10/27/2004 11:37 AM:
Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)?
Ich wuerde mir mal XFS anschauen, das laeuft bei mir mit Partitionsgroessen von einigen hundert GB sehr angenehm, Probleme hatte ich bislang noch nie damit. JFS waere auch eine Moeglichkeit.
Hallo Liste, sorry dass ich mich mal hier reindrängele, aber der Thread passt gut zu meiner Frage, nämlich: bei einem Kunden soll auf einer Compaq EVA ( NAS ) ein Volume von > 12 TB angelegt werden. Im Einsatz ist der SLES9 und es soll XFS verwendet werden. Laut Doku kann XFS selber nur max. 2TB verwalten. Nun dachte ich an ein LVM mit der gewünschten Größe , erstmal 12 TB. Geht so ein LVM mit XFS und wie weit ist es erweiterbar ? Gruß Thomas
tm schrieb am 10/27/2004 09:49 PM: ^^ Wäre schön, wenn Du Dich an die Etikette halten und Deinen Namen eintragen würdest, danke.
sorry dass ich mich mal hier reindrängele, aber der Thread passt gut zu meiner Frage, nämlich:
Bitte für sowas, was nicht direkt zum Thread gehört, in Zukunft einen eigenen Thread - es gibt Leute, die es nicht mögen, wenn ihrer Threads geklaut werrden. Aber jetzt genug gemeckert:
bei einem Kunden soll auf einer Compaq EVA ( NAS ) ein Volume von > 12 TB angelegt werden. Im Einsatz ist der SLES9 und es soll XFS verwendet werden. Laut Doku kann XFS selber nur max. 2TB verwalten. Nun dachte ich an ein LVM mit der gewünschten Größe , erstmal 12 TB. Geht so ein LVM mit XFS und wie weit ist es erweiterbar ?
Diese Grenze ist keine Grenze von XFS, sondern eine Grenze des 2.4'er Kernels auf 32-Bit-Hardware (und kann daher durch LVM oder einen aktuelleren Kernel umgangen werden): Limits von XFS: --------------- Max. Dateigröße 2^63 B = 8 EB Max. Dateisystemgröße 2^63 B = 8 EB Limits des 2.4'er Kernels: -------------------------- Max. Dateigröße 2^41 B = 2 TB auf 32-Bit-Systemen 2^63 B = 8 EB auf 64-Bit-Systemen, *falls* die Hardware das unterstützt Max. Dateisystemgröße genauso Limits des 2.6'er Kernels: -------------------------- Max. Dateigröße 2^41 B = 2 TB auf 32-Bit-Systemen Max. Dateisystemgröße 2^73 B Evtl. Hilft also schon der Einsatz eines 2.6'er Kernels anstatt Kernel 2.4. MfG, Michael.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hi Eric, habe hier fast den ganzen Thread gelesen. Mich wunderts, daß noch keiner das relativ kostengünstige Backup-Spftware ARKEIA erwähnt hat. Die läuft unter Linux und ist glaube ich nicht so teuer. Damit lassen sich sehr einfach Backup-Sätze und Incrementelle Backups erstellen. Das Ding unterstützt auch Libraries und ich glaube auch sogar DVD-Brenner. Libraries gibts manchmal günstig bei eBay. Im ersten Schritt muß man mit Sicherheit ersteinaml ein gutes Konzept für die Datenablage machen. Da sollte man unterscheiden in Daten die oft gesichert werden sollen und lange archiviert und Daten, die vielleicht gar nicht gesichert werden müssen (die kann man vielleicht der Einfachheit halber nur auf eine andere Platte/System spiegeln, rsyncen oder was auch immer) Als Filesystem auf jeden Fall ein Journaling Filesystem wählen. Die möchstest bestimmt nicht auf 1TB ein fsck.ext2 machen.... Laß Dir die Vorschläge und Beschlüsse dann bloß schriftlich bestätigen. Damit Du am Ende etwas in der Hand hast, wenn die wider besseres Wissen eine nicht empfohlene Backup-Lösung gewählt haben. viele Grüße - -- Falko Zurell Consultant -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux) iD8DBQFBgPCiay3LI7154loRAobpAJ9aj2vgrUEdMkhx5imv9NF4JwPh2ACfQbaZ bVaGZIJ5xUCZZTawVFjFFUI= =4rYB -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo, Am Donnerstag, 28. Oktober 2004 15:14 schrieb Falko Zurell:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hi Eric,
habe hier fast den ganzen Thread gelesen. Mich wunderts, daß noch keiner das relativ kostengünstige Backup-Spftware ARKEIA erwähnt hat. Die läuft unter Linux und ist glaube ich nicht so teuer. Damit lassen sich sehr einfach Backup-Sätze und Incrementelle Backups erstellen. Das Ding unterstützt auch Libraries und ich glaube auch sogar DVD-Brenner.
Die Software ist erst mal zweitrangig, erst muß das System stehen.
Libraries gibts manchmal günstig bei eBay.
Da würd ich mal schnell die Finger von lassen ;) Es geht ja schließlich auch um solche Fragen wie Gewährleisung etc. Die Kisten unterliegen auch einer Alterung (im Sinne von Verschleiß). Und was bringt es, wenn im entscheidenden Augenblick das Backup nicht mehr lesbar ist. MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Mirko Richter | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+ Meine Auktionen bei hood.de: http://www.hood.de/nacmr%25dotcom.htm
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:37 schrieb Eric Scheen:
Moin, moin,
Folgende Situation bei einem Bekannten:
Jetzt will ich mich doch mal einmischen.
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt
Vermutlich nicht nur wild verteilt.
- Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
Wie fast immer und überall.
Zukünftig: Ein zentraler Fileserver mit Linux, Samba, Sicherungsmöglichkeit - Speicherkapazität vorerst bis max 1TB.
Fragestellung: Wird das wirklich benötigt?
Frage(n): Welches Filesystem ist empfehlenswert (Dateiengröße wild gemischt klein/groß)? Wie soviel Plattenkapazität sinnvoll anschließen? Welche Datensicherungsstrategie und Archivierungmöglichkeiten einsetzen? (Nur auf Platten sichern halte ich wegen der Gefahr des Datenverlusts bei z.B. Brand nicht ganz ausreichend)
Generell bin ich auch für Tips auf kommerzielle Anbieter die soetwas out-of-the-box mit Linux (und bezahlbar ;-)) anbieten dankbar.
Aus meinem bescheidenen Erfahrungsschatz (Privatpersonen und kleine Selbständige): Ein neuer PC muß her, möglichst große Festplatte inklusive. Nun wird er eine Weile benutzt (meist unter Windows) - zack Virus, Wurm o.ä. Das BS läßt sich häufig nicht wirklich retten, also formatieren und neu installieren. Nach Datensicherung brauche ich meist nicht zu fragen - ist natürlich nie gemacht worden. Warum auch, gibt doch eine Systemwiederherstellung (Wäre lustig, wenn es mir nicht so viel Arbeit machen würde.). Also Knoppix rein und fragen, welche Daten wichtig sind und gesichert werden sollten. Meist bleiben nicht einmal 1/3 der Daten übrig, die ja vormals sooo wichtig waren. Fazit: 1. Erst mal sondieren, welche Daten entsorgt werden können (Dateien und Verzeichnisse sortieren und ordnen). 2. Daten, die "wahrscheinlich" nicht mehr gebraucht werden, von denen man es aber nicht so genau weiß, müssen meist nicht sofort verfügbar sein, könnten also vollständig ausgelagert werden. Erst danach kann man wirklich den benötigten Speicherbedarf und die Sicherungsstrategie festlegen. Nur weil Speicherplatz relativ billig und meist überreichlich vorhanden ist, muß man damit ja nicht inflationär umgehen. Hier wurden ja schon einige nicht ganz billige Varianten genannt. Wo willst Du den Server aufstellen (Diebstahl- und Brandschutz)? Im selben Gebäude ist dann nicht so toll. Vielleicht bringt es mehr, in eine dicke Internetleitung zu investieren und alles auf einen externen Server zu bringen. Aber wie schon erwähnt, eine Lösung wirst Du vermutlich erst finden, wenn entsprechende Vorarbeit geleistet wurde. Gruß Micha
Am Mittwoch, 27. Oktober 2004 09:37 schrieb Eric Scheen:
- ca. 600GB Daten auf diversen Festplatten (USB/intern) und 4 Rechnern wirklich wild verteilt - Datenzuwachs pro Monat ca. 20GB - bisher KEINE! Sicherung der Daten *leichtesKopfschütteln*
nur so als kleiner Hinweis: http://www.stonki.de/Home_Server_Infos.95.0.html http://www.stonki.de/Backup.42.0.html cu stonki -- www.stonki.de: the more I see, the more I know....... www.proftpd.de: Deutsche ProFTPD Dokumentation www.krename.net: Der Batch Renamer für KDE www.kbarcode.net: Die Barcode Solution für KDE
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