Re: was soll am c't-Editorial falsch sein ?
"Peter Spiess"
Dieses Editorial war allerdings, wie Du schon sagst, ein voller Griff in's Klo. Ich habe mich auch sehr geaergert und schon mal einen Leserbrief verfasst, ich zoegere aber noch, da der Typ wirklich so laecherliches Zeug von sich gibt, dass zu dem auch noch falsch und oberflaechlich recherchiert ist.
Ich kann Deinen Ausführungen nicht folgen... Was bitteschön ist falsch an den Aussagen ? Wenn Du mir das nachvollziehbar erklären kannst, akzeptiere ich Deine Mail.
Mir scheint als ob Herr Kuri das Prinzip von freier Software nicht ansatzweise verstanden hat (oder er will provozieren). Die `hundertste vi Version' hat nun mal jemand geschrieben, der anscheinend der Meinung war, er wuerde die Features benoetigen. Wenn er das Programm dann allen anderen zur freien Verfuegung stellt, halte ich das fuer eine gute Sache. Warum sollte er auf einmal bei KDE mitmachen? Oder ein Kernel Frontend schreiben? `Die Entwickler' gibt es bei Linux nun mal nicht, es sei denn jemand bezahlt sie dafuer etwas zu programmieren was er/sie gerne haette. Vielleicht ensteht dieser Eindruck, weil den Distributionen hunderte von Programmen beiliegen und man fuer einen vim keine $50 Sharewaregebuehren zahlen muss? Das liesse sich schnell aendern. Die Anspruchshaltung den Programmierern gegenueber ist ungerechtfertigt. Jeder programmiert das was er kann, braucht und fuer gut befindet. Wenn das nicht mit dem Geschmack eines Herrn Kuri uebereinstimmt, soll er es entweder selbst programmieren oder wenigstens keine Kritik an diesem Projekt ueben, da es anscheinend ausserhalb seines Horizonts Verwendung dafuer gibt. Nur weil die Software nichts kostet und gleich mit bei der Distribution dabei ist, so sollte man die Programmierer doch mal wie eigenstaendige Firmen sehen. Gehst Du zu Adobe und sagst Du brauchst garkein Photoshop, sie sollen lieber mal einen guten Editor programmieren, weil Du gerade einen brauchst? Tust Du nicht? Warum sollte man also von den vim Programmierern verlangen Linux einfacher zu machen? Warum wird immer mit zweierlei Mass gemessen? Ich bin der Meinung Linux kann ruhig einfacher werden, nur sollen die Leute die das wollen auch Ansaetze liefern und nicht die bereits vorhandenen Ansaetze ignorieren (Linuxconf z.B.). Er will ein System das nichts kostet, aber trotzdem soll sofort auf seine Wuensche eingegangen werden? Dann muss man Programmierer bezahlen, damit sie sich 8-12 Stunden am Tag mit dem Programmieren befassen koennen. Das will man dann aber doch nicht, also muss man warten, helfen, oder wenigstens versuchen jemanden zu motivieren. Aber zu sagen, dass das was dort programmiert wurde unnoetig ist, ist doch dummes Zeug. Dieses Editorial war nicht motivierend noch in irgend einer Weise konstruktiv. Natuerlich sind die Schwaechen des komplizierten Systems vorhanden, aber einfach zu sagen `macht mal' ist doch wohl daneben. Haette der Autor das Ganze anders formuliert und seine eigene Anspruchshaltung zurueckgestellt waere wahscheinlich kein Anlass zur Kritik, so aber ist es Ueberheblich.
Uebrigens ist der Autor dafuer bekannt dafuer subjektive Linux Statements abzugeben.
Der Autor hat bisher sehr gut recherchierte Artikel verfaßt. Auch hier solltest Du seinen "Unverstand" nachweisen und nicht heiße Luft ablassen.
Ich habe nichts von "Unverstand" geschrieben. Mir ist seine Meinung nur vor einiger Zeit auf ger.ct.linux aufgefallen. Tomas -- Tomas Duewiger td@music-satellite.de <A HREF="http://www.music-satellite.de/spearhead/"><A HREF="http://www.music-satellite.de/spearhead/</A">http://www.music-satellite.de/spearhead/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
participants (1)
-
td@music-satellite.de