![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/d8f80cfe82b1e886c689256ed208caed.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo, ich habe folgende Frage: In einem Projekt installieren wir komplette Systeme in dem wir die Festplatten einmal mitt dd komplett platt machen und dann ein ein komplettes System inc. diverser Partitionen auf das System dumpen. Das klappt soweit sehr gut aber jetzt kommt die Frage auf ob man eine ssd überhaupt mit dd einmal komplett vollschreiben sollte/ darf. Im Netz finden sich dazu reichlich unterschiedliche Informationen. Gruss und Dank Ralf -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/045f325a8de0e26b8b5ec26ee27b15a5.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Ralf, Am 21. Januar 2016 14:48:33 MEZ, schrieb Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de>:
Hallo,
ich habe folgende Frage: In einem Projekt installieren wir komplette Systeme in dem wir die Festplatten einmal mitt dd komplett platt machen und dann ein ein komplettes System inc. diverser Partitionen auf das System dumpen. Das klappt soweit sehr gut aber jetzt kommt die Frage auf ob man eine ssd überhaupt mit dd einmal komplett vollschreiben sollte/ darf.
einmal ist keinmal... auch wenn jeder Block nur ein paar hundert Schreibvorgänge halten sollte, dürfte das ja wohl kein Problem sein. Ich würde nur versuchen, die Blockgrösse auf ein Vielfaches der ssd-Blockgrösse zu setzen... vielleicht kann man damit zumindest vermeiden, jeden Block mehrfach anzufassen. Btw: womit werden denn die späteren Systeme auf die ssd gedumpt? Wenn das auch mit dd passiert, kannst du dir das erste Plattmachen sparen, weil du sowieso nicht weisst, ob nicht schon Blöcke ausgemappt und damit dem Überschreiben entzogen sind. Ich würde einfach nur das System auf die Platte dumpen und ggf am Ende leerbleibenden Platz noch überschreiben, wenn die ssd größer ist als die Vorlagen. Gruß Martin -- Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/d8f80cfe82b1e886c689256ed208caed.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Am 21.01.2016 um 15:56 schrieb Martin Hofius:
Btw: womit werden denn die späteren Systeme auf die ssd gedumpt? Wenn das auch mit dd passiert, kannst du dir das erste Plattmachen sparen, weil du sowieso nicht weisst, ob nicht schon Blöcke ausgemappt und damit dem Überschreiben entzogen sind. Ich würde einfach nur das System auf die Platte dumpen und ggf am Ende leerbleibenden Platz noch überschreiben, wenn die ssd größer ist als die Vorlagen.
Hallo, aktuell ist es Suse Studio Prebuild Iso das sich dann auch die Platte packt. Das war die einzige Option das vom Kunden gewünschte Plattenlayout hin zu bekommen. Frag bitte nicht nach dem Sinn der ganzen Aktion ;-). Um die Kurve zu Debian zu kriegen: Die Server laufen alle schon unter Debian. Die Clients werden nach und nach umgestellt. Gruss -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/da1a4348af7f888084ddf51a11acb7a8.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Ralf. Da gibt es zwei Dinge zu beachten. 1. Die garantierten Schreibzyklen der Flashzellen der SSD. Wenn Du planst, die SSDs mehrmals täglich komplett zu beschreiben... die Hersteller geben oft die TBW (tera bytes written) für die SSDs an. Da werden dann z.B. 150 TB garantiert, und Du könntest die 1TB SSD nur 150 mal voll schreiben. Allerdings wurden auch schon Dauer-Schreibtests durchgeführt, die viel mehr Schreiben konnten (Peta Bytes) bevor es zu Problemen kam. Trotzdem würde ich empfehlen, zum Löschen lieber das Secure Erase Kommando [1] zu nehmen. Danach gibt der Controller nur noch Nullen bei Lesezugriffen raus. 2. Die Datensicherheit. Wenn man die SSD weiter gibt, würde ich wahrscheinlich auch mit dd Überschreiben und nicht auf Secure Erase vertrauen. Aber in Deiner Anwendung schreibst Du ja direkt wieder was drüber. Außerdem solltest Du die discard Option in der fstab eintragen, damit die SSD weiß, welche Bereiche frei sind. Damit wird sie performanter und macht weniger sinnlose Schreibzugriffe. Gruß, Michael [1] https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SSD_Secure_Erase SSD Tools von Samsung und Sandisk (für Windows) können das auch Am 21.01.2016 um 14:48 schrieb Ralf Prengel:
Hallo,
ich habe folgende Frage: In einem Projekt installieren wir komplette Systeme in dem wir die Festplatten einmal mitt dd komplett platt machen und dann ein ein komplettes System inc. diverser Partitionen auf das System dumpen. Das klappt soweit sehr gut aber jetzt kommt die Frage auf ob man eine ssd überhaupt mit dd einmal komplett vollschreiben sollte/ darf. Im Netz finden sich dazu reichlich unterschiedliche Informationen.
Gruss und Dank
Ralf
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (3)
-
Martin Hofius
-
Michael Born
-
Ralf Prengel