Hiiilfeee! Wie installiere ich Ogle OHNE ERRORS?
Hallo Leute, Habe mir von der Ogle-Seite einige Pakete herunter geladen. Wenn ich aber jetzt alles entpacke und nach einander diese Befehle "./configure" "make" "make install" abarbeite, kommen Fehlermeldungen über irgendwelche Abhängigkeiten, "Ogle and Ogle-Gui must be installed in the same prefix" Watt heiß dat? <-- Was bedeutet dies? grrrh - Warum kann man nicht einfach sagen - installier das jetzt??? mfg Ralf -- Thorralf Schuh Hüscheider Str. 70 51381 Leverkusen 02171-732393 http://www.boncompagno.de http://www.volperthing.de
Ralf Schuh schrieb:
Habe mir von der Ogle-Seite einige Pakete herunter geladen. Wenn ich aber jetzt alles entpacke und nach einander diese Befehle "./configure" "make" "make install" abarbeite, kommen Fehlermeldungen über irgendwelche Abhängigkeiten, "Ogle and Ogle-Gui must be installed in the same prefix" Watt heiß dat? <-- Was bedeutet dies?
1. Du solltest Dir angewoehnen, die Fehlermeldungen genau zu lesen und diese auch genau wiederzugeben: Eine Aussage wie "kommen Fehlermeldungen über irgendwelche Abhängigkeiten" hilft nicht weiter. 2. Ogle und Ogle-Gui muessen mit dem gleichen prefix (siehe dazu "./configure --help" installiert werden. Wenn Du keine Optionen uebergibst, dann sollte das eigentlich Standard sein (naemlich Installation unter /usr/local). 3. Du solltest verstehen, was da eigentlich passiert! Hast Du die Ausgabe und das Log-File des ./configure-Laufes ueberprueft. Ver- mutlich fehlt Dir irgendein Paket oder Du hast Ogle und Ogle-Gui in der falschen Reihenfolge installiert. 4. Du solltest Dir mal das Tool "checkinstall" ansehen. Es wird als root statt "make install" aufgerufen und kreiert ein RPM -Paket, was dann im System installiert wird. So bleibt Deine RPM Daten- bank aktuellund Du kannst die Software auch wieder leicht dein- stallieren. 5. Du solltest Software immer als User compilieren und nur zum In- stallieren Root-Rechte erlangen.
grrrh - Warum kann man nicht einfach sagen - installier das jetzt???
Weil gewisse Abhaengigkeiten zwischen verschiedener Software besteht und diese erfuellt sein muessen. Wenn Du mit dem Selbstompilieren von Software nicht zurecht kommst, dann schau doch mal auf der Seite http://packman.links2linux.de/ vorbei - AFAIK gibt es dort auch Pa- kete fuer Ogle. Du kannst Dir auch mal meine Email vom vom 14. August anschauen, http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2002-Aug/2914.html, dort ist der Prozess zum Selbstcompilieren von Software noch etwas nae- her beschrieben. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe
Hallo,
Am Samstag, 7. September 2002 11:33 schrieb Thomas Hertweck:
grrrh - Warum kann man nicht einfach sagen - installier das jetzt??? Weil gewisse Abhaengigkeiten zwischen verschiedener Software besteht und diese erfuellt sein muessen.
Wo das Thema gerade mal wieder aktuell ist, hab ich auch mal ne Frage ganz allgemein zum Installieren von Software. Unter Win kann ich praktisch jedes Programm installieren, ohne mich um irgendwelche Abhängigkeiten o.ä. zu kümmern. Alle Bibliotheken werden durch das Programm zur Verfügung gestellt. (Sind im Installerpaket enthalten) Unter Linux muss ich selbst dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Abhängigkeiten erfüllt sind. Warum? Es stört mich nicht, so habe ich zumindest die Möglichkeit den Überblick zu behalten, was ich installiert habe und erkenne welches Paket/Programm von welchem abhängig ist. Und bisher konnte ich auch noch alle Abhängigkeiten/ Probs beim installieren lösen, ausser bei meinem Versuch ein LFS-Sys aufzusetzen. Da war ich denn irgendwann überfordert mit den Fehlermeldungen...;-) Aber wäre es nicht eigentlich möglich die libs von denen ein Programm abhängig ist mit dem entsprechenden Programm mitzuliefern. Und dann wird während des configure-Vorganges einfach abgefragt. Ist die lib vorhanden? Nein- installieren Ja- neuer oder älter neuere Version- nicht installieren ältere Version- ersetzen (Das könnte natürlich Probleme bringen, wenn noch andere Programme von der lib abhängig sind) Es geht mir um die grundsätzliche Frage. Das würde die ganze Sache doch theoretisch vereinfachen. Was spricht dagegen, ausser das die Größe des downzuloadenden Programmes anwächst? Nach dem installieren wäre die Größe ja wieder gleich, weil nur installiert wird, was von Nöten ist. Wenn das schon 100 mal diskutiert wurde, antwortet mir nicht, ich habe nicht eine Minute gesucht. Geb ich mal zu... ;-) Ansonsten Danke für jeden Kommentar zu dieser (doofen) Frage Gruss Soeren -- Soeren Anderson Tel: 040- 28 05 82 80 Strassburger Str. 31 A Fax: 040- 47 11 87 45 22049 Hamburg
Moin, * Soeren Anderson <anderson-soeren@hh-fastest.net> [02-09-07 13:40]:
Unter Linux muss ich selbst dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Abhängigkeiten erfüllt sind. Warum?
Das hat nichts mit Linux zu tun, bei Debian klappt das. Thorsten -- The opposite of the above statement is also true.
Hi, Am 07.09.2002 (13:40) schrieb Soeren Anderson:
Unter Win kann ich praktisch jedes Programm installieren, ohne mich um irgendwelche Abhängigkeiten o.ä. zu kümmern. Alle Bibliotheken werden durch das Programm zur Verfügung gestellt. (Sind im Installerpaket enthalten)
Nein. Das ist so auch nicht korrekt. Einige Software hat als Anforderung zB mindestens Servicepack N oder ADO muss installiert sein.
Unter Linux muss ich selbst dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Abhängigkeiten erfüllt sind. Warum?
Unter Linux ist das mit den Abhängigkeiten IMHO klarer gelöst. DAuch wenns dann doch dann und wann zu einem Chaos kommt. Unter Windows wurde und wird das doch arg versteckt.
Es stört mich nicht, so habe ich zumindest die Möglichkeit den Überblick zu behalten, was ich installiert habe und erkenne welches Paket/Programm von welchem abhängig ist. Und bisher konnte ich auch noch alle Abhängigkeiten/ Probs beim installieren lösen, ausser bei meinem Versuch ein LFS-Sys aufzusetzen. Da war ich denn irgendwann überfordert mit den Fehlermeldungen...;-)
Unter Windows gibt's dann halt zum Teil keine Fehlermeldungen, sondern es läuft nicht wie erwartet oder es läuft überhaupt nicht.
Aber wäre es nicht eigentlich möglich die libs von denen ein Programm abhängig ist mit dem entsprechenden Programm mitzuliefern. Und dann wird während des configure-Vorganges einfach abgefragt. Ist die lib vorhanden? Nein- installieren Ja- neuer oder älter neuere Version- nicht installieren ältere Version- ersetzen (Das könnte natürlich Probleme bringen, wenn noch andere Programme von der lib abhängig sind) Es geht mir um die grundsätzliche Frage. Das würde die ganze Sache doch theoretisch vereinfachen.
YaST macht das.
Was spricht dagegen, ausser das die Größe des downzuloadenden Programmes anwächst? Nach dem installieren wäre die Größe ja wieder gleich, weil nur installiert wird, was von Nöten ist.
Nichts. Dafür gibt es ja Tools, welche das machen, man muss sie halt nur einsetzen. Aber das funktioniert halt nur mit rpms relativ gut. Und confgure make make install kann man auch nicht mit einer Windows setup.exe oder install.exe oder so vergleichen. Sondern eben eher mit einem RPM. Ciao Sascha -- http://www.livingit.de linux at programmers-world dot com http://www.mobile-bookmarks.info http://www.programmers-world.com Die Regierung eines einzelnen ist eine Ungeheuerlichkeit. Das eingeschränkte Wahlrecht ist eine Ungerechtigkeit. Das allgemeine Wahlrecht ist eine Dummheit. -- Guy de Maupassant
Am Samstag, 7. September 2002 13:40 schrieb Soeren Anderson:
Wo das Thema gerade mal wieder aktuell ist, hab ich auch mal ne Frage ganz allgemein zum Installieren von Software. Unter Win kann ich praktisch jedes Programm installieren, ohne mich um irgendwelche Abhängigkeiten o.ä. zu kümmern. Alle Bibliotheken werden durch das Programm zur Verfügung gestellt. (Sind im Installerpaket enthalten)
Richtig, weshalb auch Programm Y ne dll von Programm X überschreibt, was gern mal dazu führt, dass Programm Y nicht mehr funktioniert, oder auch bei Deinstallation von Y dann X nicht mehr läuft, weil die dll mit gelöscht wird. Wenns lustig läuft werden bei solchen Installationen auch System-dlls "aktualisiert", was gern mal zu Instabilitäten führt. Um das halbwegs in den Griff zu kriegen hat MS ja "selbstheilende" Funktionen eingebaut, die rigoros alles nachinstallieren, was nicht mehr dem Original entspricht, was so nette Folgen hat, dass man unerwünschte Software nicht mehr los wird, wenn man will.
Unter Linux muss ich selbst dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Abhängigkeiten erfüllt sind. Warum?
Weil so das System konsistent gehalten werden kann, ohne den User zu entmündigen. Es mag zwar etwas komplizierter sein (bei SuSE eigenen Paketen sorgt ja yast dafür, dass entsprechend nachinstalliert wird), ist es mir aber allemal lieber, als die alternative.
Aber wäre es nicht eigentlich möglich die libs von denen ein Programm abhängig ist mit dem entsprechenden Programm mitzuliefern. Und dann wird während des configure-Vorganges einfach abgefragt.
Wäre sicher alles möglich. Probleme gibts dabei eventuell bei der Gesetzgebung (z.B. libdvdcss), unterschiedlichen Lizenzen (probleme z.B. beim Mitliefern von GhostScript).
Ist die lib vorhanden? Nein- installieren Ja- neuer oder älter neuere Version- nicht installieren ältere Version- ersetzen (Das könnte natürlich Probleme bringen, wenn noch andere Programme von der lib abhängig sind) Es geht mir um die grundsätzliche Frage. Das würde die ganze Sache doch theoretisch vereinfachen.
Deinstallier dann mal so ein Programm. Wird schwierig festzustellen, welche Lib denn nun bereits da waren und welche von anderer Seite installiert wird und noch schwieriger zu beurteilen, wer die lib noch benötigt. Wie man das in ein Paketmanagement integrieren könnte, ist mir auch nicht klar, immerhin müssten Abhängigkeiten wechseln, sobald eine lib ersetzt wird.
Was spricht dagegen, ausser das die Größe des downzuloadenden Programmes anwächst? Nach dem installieren wäre die Größe ja wieder gleich, weil nur installiert wird, was von Nöten ist.
Naja, siehe oben. Lösen könnte man das höchstens, wie es beim Mac oft gemacht wird. Alles was nicht vom System selbst kommt, wird mitgeliefert und in einem eigenen Ordner abgelegt (oder gleich statisch linken). Macht Updates allerdings nicht unbedingt einfacher. Wenn z.B. ne openssh lib nen Fehler hat, reicht es im Moment die eine openssh zu updaten und alle Programme die sie nutzen profitieren davon. Bringt jedes Programm sein eigenes mit, müssen alle Programme updated werden. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* am 07. Sep. 2002 postete Ralf Schuh:
.... kommen Fehlermeldungen über irgendwelche Abhängigkeiten, "Ogle and Ogle-Gui must be installed in the same prefix" Watt heiß dat? <-- Was bedeutet dies?
Übersetz es doch einfach mal ins Deutsche.
grrrh - Warum kann man nicht einfach sagen - installier das jetzt???
Weil Du keine Spracheingabe auf dem Rechner hast? *scnr* Bye Michael P.S. Ein Subject ohne Hifeschrei sieht IMHO besser aus. -- Windows 9x is the most popular virus on the market today. _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 http://macbyte.info/ ICQ #151172379
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