Hallo Liste, ich muß noch einmal mit meinem Thema nerven, warum SuSE 9.3 mit anderer bzw. zusätzlicher Hardware nicht mehr zurechtkommt. Habe mir ein neues SuSE 9.3 neu installiert (und schön dann noch übers Netz aktualisiert) und zwar auf meinem Rechner daheim, auf eine Platte, die auf hdd sitzt. Da die Platte in einen anderen Rechner sollte (den hatte ich nicht zu Hause), habe ich die menu.lst und fstab den Gegebenheiten des neuen Rechners angepaßt, dort ist die Platte hda. grub habe ich in den MBR installiert. (Der fährt auch nach dem Umbau hoch, bietet mir aber nur seine Kommandozeile, sprich, es schmeckt ihm was nicht). Hab' ich schon mit mancher SuSE so gemacht. Hat auch immer geklappt, wenn das System beim ersten Hochlaufen sich im neuen/anderen Rechner orientiert hat. Nur die SuSE 9.3, die hat diese Fähigkeit verloren. Oder ich habe was ausgeknipst, das sie steuert. Ich wüßte aber nicht, wie und wo. Beim ersten Mal (Biosupdate/IDE-Controller) dachte ich noch an den IDE-Controller, jetzt ist mir das aber schon zum dritten Mal passiert. Jetzt glaube ich nicht mehr an den Controller, sondern an einen anderen Fehler. Wer weiß mehr? Die Fähigkeiten, mal eine Linuxplatte woanders einzubauen und dann über ein Linuxsystem zu verfügen, brauche ich relativ häufig. Ich hätte sie gerne wieder. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Hallo Helga, Am Donnerstag, 23. Juni 2005 18:40 schrieb Helga Fischer:
grub habe ich in den MBR installiert. (Der fährt auch nach dem Umbau hoch, bietet mir aber nur seine Kommandozeile, sprich, es schmeckt ihm was nicht).
dann scheint es aber eher ein Problem von Grub oder seiner Konfig zu sein. versuch doch mal mit einer Grub-Floppy zu booten, diese Floppy sollte dann natürlich alle stages beeinhalten. Die menu.lst auf der Floppy kannst Du ja so vielfältig generieren, dass die Platte auf jedem Slot (hd0 bis hd3) erkannt wird. Und wenn das funktioniert einfach booten und Grub mal neu in den MBR schreiben. Gruß Andreas
Hallo Andreas, Am Donnerstag 23 Juni 2005 18:59 schrieb Andreas Loesch:
Am Donnerstag, 23. Juni 2005 18:40 schrieb Helga Fischer:
grub habe ich in den MBR installiert. (Der fährt auch nach dem Umbau hoch, bietet mir aber nur seine Kommandozeile, sprich, es schmeckt ihm was nicht).
dann scheint es aber eher ein Problem von Grub oder seiner Konfig zu sein.
Hmmm... eigentlich sieht alles ganz normal aus. YaSTs Reparaturroutine hat auch Probleme. Ich wünschte, ich wüÃte, wo ich das anpacken kann.
versuch doch mal mit einer Grub-Floppy zu booten, diese Floppy sollte dann natürlich alle stages beeinhalten.
Dazu müÃte ich sie erst mal aus einem laufenden System heraus erzeugen können. Genau, wie GRUB doch noch mal installieren zu können.
Die menu.lst auf der Floppy kannst Du ja so vielfältig generieren, dass die Platte auf jedem Slot (hd0 bis hd3) erkannt wird.
Das ist eine gute Idee.
Und wenn das funktioniert einfach booten und Grub mal neu in den MBR schreiben.
Morgen weià ich hoffentlich mehr; jetzt hat ein Kollege mal sein neues SuSE mitgenommen und wird gucken, ob der GRUB auch in einem anderen Rechner seinen Dienst versieht. Fortsetzung folgt. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Am Freitag, 24. Juni 2005 00:18 schrieb Helga Fischer: Hallo Helga, ich hatte gerade ein ähnliches Problem beim Suse9.2 Installieren. Normalerweise nummeriert grub ja die Partitionen bei Null beginnend durch. Meine root Partition liegt auf /dev/sda8 (einzige Platte) müsste also hd(0,7) entsprechen... Nach vielem Suchen und Fluchen habe ich dann doch mal das (eigentlich unnötige) "find /boot/grub/stage1" probiert - und siehe da, er findet es auf hd(0,8) !!! Irgendwie ist meine Partitionstabelle wohl beim Linux/WinXP installieren durcheinandergekommen. Habe aber keine Zeit, jetzt alles nochmal von vorne zu machen... Gruß Michael
Am Freitag, 24. Juni 2005 09:13 schrieb Michael Born:
Am Freitag, 24. Juni 2005 00:18 schrieb Helga Fischer: Hallo Helga,
Irgendwie ist meine Partitionstabelle wohl beim Linux/WinXP installieren durcheinandergekommen. Habe aber keine Zeit, jetzt alles nochmal von vorne zu machen...
Du musst höllisch aufpassen, wenn du an den Partitionen herumschraubst und dabei mal Windows und mal Linux benutzt (ich weiß wovon ich da rede ;-))) ). Windows mag es nicht, wenn die Partitionen in der Partitions-Tabelle nicht sauber hintereinander geordnet stehen. Darum kann es passieren, das die Tabelle dann neu sortiert wird! Ergebnis: Linux will nicht. Im ganz üblem Fall stürzt dir die "Datenträgerverwaltung" ab und du kannst dich von deinen Partitionen verabschieden (Scheißausbrüche garantiert). Ich habe diesen Wechsel leider hin und wieder machen müssen, konnte aber immer alles mit dem Reparatursystem auf der Installations-DVD wieder hinbiegen. Wenn das installierte System erst mal gestartet wurde, musst du eigentlich nur die Bezeichnungen in der fstab und im Grub-Menu anpassen. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Michael Höhne wrote:
Im ganz üblem Fall stürzt dir die "Datenträgerverwaltung" ab und du kannst dich von deinen Partitionen verabschieden (Scheißausbrüche garantiert). ^^^^^^ Danke. Immer wieder schön bei der Arbeit was zu lachen zu haben... Arno
-- IT-Service Lehmann al@its-lehmann.de Arno Lehmann http://www.its-lehmann.de
Am Freitag, 24. Juni 2005 11:34 schrieb Arno Lehmann:
Michael Höhne wrote:
Im ganz üblem Fall stürzt dir die
"Datenträgerverwaltung" ab und du kannst dich von deinen Partitionen verabschieden (Scheißausbrüche garantiert).
^^^^^^ Danke. Immer wieder schön bei der Arbeit was zu lachen zu haben... Arno
Man sollte doch _erst_ Kaffe trinken und _dann_ Email verschicken ;-))) Andererseits... Wenn ich es damals nach dem Sch_W_eissausbruch nicht zu reparieren gewesen wäre, dann hätte das durchaus auf Gedärm schlagen können... ;-))) Viel Spaß noch bei der Arbeit, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Kleine Korrekturen: - Ich habe Suse9.3 und nicht 9.2 installiert - Das "find /boot/grub/stage1" muß man im grub Eingabepromt eingeben. Also einfach "grub" aufrufen und das dann eingeben Michael
Hallo Helga, Am Freitag, 24. Juni 2005 00:18 schrieb Helga Fischer:
versuch doch mal mit einer Grub-Floppy zu booten, diese Floppy sollte dann natürlich alle stages beeinhalten.
Dazu müÃte ich sie erst mal aus einem laufenden System heraus erzeugen können. Genau, wie GRUB doch noch mal installieren zu können.
alternativ kannst Du auch eine LiveCD nehmen (Knoppix oder so ) und von der aus Grub entweder neu auf der Platte oder auf einer Floppy installieren Viel Erfolg, Andreas
Hallo Liste, Am Freitag 24 Juni 2005 11:43 schrieb Andreas Loesch:
Am Freitag, 24. Juni 2005 00:18 schrieb Helga Fischer:
versuch doch mal mit einer Grub-Floppy zu booten, diese Floppy sollte dann natürlich alle stages beeinhalten.
Dazu müÃte ich sie erst mal aus einem laufenden System heraus erzeugen können. Genau, wie GRUB doch noch mal installieren zu können.
alternativ kannst Du auch eine LiveCD nehmen (Knoppix oder so ) und von der aus Grub entweder neu auf der Platte oder auf einer Floppy installieren
So, mein Freund hat jetzt seinen Rechner vorbeigeschleppt. GRUB lädt, bietet sein Menü und das Ergebnis ist, daß Linux in einem Modus hochläuft, der nicht der übliche Single-User-Mode ist. Zumindest kommt mir das sehr eingeschränkt vor. An den Bootmeldungen kann ich sehen, daß er sein /-Dateisystem nicht mountet. Mittels Installationsroutine kann ich das System aber starten. Da mountet es sein Dateisystem auch zum richtigen Zeitpunkt. menu.lst und device.map sind OK. device.map habe ich noch angepasst. Das standen ein paar Devices zu viel drin. Der einzige Unterschied, der mir nun einfällt, ist, daß der Kernel, der von CD kommt, das IDE-Controllermodul nicht lädt, während die Kernels, die in einem anderen Rechner installiert wurden, der den IDE-Controller enthielt, das Controllermodul auch dann laden, wenn sie es eigentlich nicht brauchen. Krieg ich das Modul eigentlich auch wieder los, außer händisch durch ein rmmod? Hat sonst noch jemand eine Idee, was da schiefläuft? Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Hallo Liste,
Am Freitag, 24. Juni 2005 00:18 schrieb Helga Fischer:
[...]
Mittels Installationsroutine kann ich das System aber starten. Da mountet es sein Dateisystem auch zum richtigen Zeitpunkt.
[...]
Krieg ich das Modul eigentlich auch wieder los, außer händisch durch ein rmmod?
Hat sonst noch jemand eine Idee, was da schiefläuft?
Weil ich nun keine Geduld mehr hatte, habe ich das System über die Installations-CD gestartet und mittels YaST den Kernel von der CD noch einmal installiert. Und siehe da - jetzt startet das System richtig. Der Störenfried muß also ein Kernelbestandteil sein :(( Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
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