Samba und merkwürdige Dateinamen
Hallo Liste. Auf meinem Fileserver mit SL9.1 läuft # rpm -q samba samba-3.0.9-2.6 Nun öffnet ein Windows-XP-Client eine Excel-Datei, die in einem Samba-Share liegt, bearbeitet sie, und schließt sie wieder. Das funktioniert oft. Manchmal aber meldet Excel während der Arbeit plötzlich, auf die Datei könne nicht mehr zugegriffen werden, und stürzt dann schlimmstenfalls ab, manchmal fragt es noch, wohin die Datei stattdessen gespeichert werden soll. Und plötzlich heißt die Datei nicht mehr "dateiname.xls", sondern zB AE369000 oder ähnlich. Benenne ich die dann in AE369000.xls um, dann läßt sie sich als Excel-Datei wieder öffnen. Ob sie dann auf dem neuesten oder auf dem zuletzt gespeicherten Stand ist, weiß ich nicht. Hat jemand eine Idee, woher sowas kommen könnte? Vielleicht ein paar Stichworte für Google? Oder ist das am Ende ein Excel-Problem? Netzwerkprobleme kann ich eigentlich ausschließen, denn andere Applikationen und Datenbankfrontends, die netzbasierend auf diesem Rechner laufen, melden keine Probleme. In den Logs sehe ich manchmal Dinge wie "oplock break from client for fnum = 8223 and no oplock granted on this file..." Diese Meldung betraf aber nicht die Datei, die geöffnet war. Und wenn ich es richtig verstehe, dann bezieht sich das Locking generell auf konkurrierende Zugriffe. Konkurrierende Zugriffe via Samba auf die Datei kann ich aber eigentlich so gut wie ausschließen -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Andre Tann wrote:
Hallo Liste.
Auf meinem Fileserver mit SL9.1 läuft
# rpm -q samba samba-3.0.9-2.6
Nun öffnet ein Windows-XP-Client eine Excel-Datei, die in einem Samba-Share liegt, bearbeitet sie, und schließt sie wieder. Das funktioniert oft.
Manchmal aber meldet Excel während der Arbeit plötzlich, auf die Datei könne nicht mehr zugegriffen werden, und stürzt dann schlimmstenfalls ab, manchmal fragt es noch, wohin die Datei stattdessen gespeichert werden soll.
Und plötzlich heißt die Datei nicht mehr "dateiname.xls", sondern zB AE369000 oder ähnlich. Benenne ich die dann in AE369000.xls um, dann läßt sie sich als Excel-Datei wieder öffnen. Ob sie dann auf dem neuesten oder auf dem zuletzt gespeicherten Stand ist, weiß ich nicht.
Hat jemand eine Idee, woher sowas kommen könnte? Vielleicht ein paar Stichworte für Google? Oder ist das am Ende ein Excel-Problem?
Netzwerkprobleme kann ich eigentlich ausschließen, denn andere Applikationen und Datenbankfrontends, die netzbasierend auf diesem Rechner laufen, melden keine Probleme.
In den Logs sehe ich manchmal Dinge wie
"oplock break from client for fnum = 8223 and no oplock granted on this file..."
Diese Meldung betraf aber nicht die Datei, die geöffnet war. Und wenn ich es richtig verstehe, dann bezieht sich das Locking generell auf konkurrierende Zugriffe. Konkurrierende Zugriffe via Samba auf die Datei kann ich aber eigentlich so gut wie ausschließen
Das scheint eine Unverträglichkeit zwischen Samba und Excel zu sein. In den Foren ging vor einem Jahr einiges über dieses Problem (Excel/Access/Powerpoint auf Samba <3.0.11) herum. Ein Hack war, die Oplocks für Exceldateien auszuschalten: [global] veto oplock files = /*.xls/ Der bessere Weg ist wohl, auf eine neuere Sambaversion zu wechseln, in der die Probleme behoben wurden. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Sandy Drobic, Donnerstag, 27. Juli 2006 17:22:
Das scheint eine Unverträglichkeit zwischen Samba und Excel zu sein. In den Foren ging vor einem Jahr einiges über dieses Problem (Excel/Access/Powerpoint auf Samba <3.0.11) herum. Ein Hack war, die Oplocks für Exceldateien auszuschalten:
[global] veto oplock files = /*.xls/
Das werde ich jetzt wohl mal ausprobieren. Denn...
Der bessere Weg ist wohl, auf eine neuere Sambaversion zu wechseln, in der die Probleme behoben wurden.
...nach dem Update sieht es jetzt so aus: # rpm -qa | grep samba samba-client-3.0.23a-0.1.34 samba-3.0.23a-0.1.34 Die Probleme sind allerdings noch immer nicht weg. Im Gegenteil, ich habe fast das Gefühl, es ist noch schlimmer geworden. Sehr merkwürdig, das. -- Andre Tann
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