Fehler im fs/partitionstabelle bei Installation/ Update auf 6.4?!
Hallo Linuxer ! Hatte vor ein paar Tagen schon einmal gefragt. Mich aber vermutlich nicht richtig ausgedrückt. Beim Installations- bzw. Updateversuch meiner SuSE 6.3 auf 6.4 habe ich folgendes Problem. Bei der Partitionsauswahl zur root-Partition werden mir von /dev/hda4 - /dev/hda11 Partitionen angeboten. soviele gibt es aber gar nicht!!! Ein fdisk -l habe ich mal angehängt ( unter 6.3). Ich kann nun keine gültige root-Partition auswählen um zu insatllieren. Eine Neupartitionierung geht nicht, da ich nicht nochmal alle OS auf meinem Rechner neu installieren möchte. Die swap-Partition wird übrigens richtig erkannt. Beim Update von 6.1 auf 6.3 gab es mit der gleichen Partitionierung und Zustand der Platte keine Probleme. Mit bestem Dank im voraus, Hendrik !! <HR> <UL> <LI>application/x-tex attachment: fdisk.tex </UL> --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sun, 30 Apr 2000, Hendrik Engelhardt wrote:
Hatte vor ein paar Tagen schon einmal gefragt. Mich aber vermutlich nicht richtig ausgedrückt. Beim Installations- bzw. Updateversuch meiner SuSE 6.3 auf 6.4 habe ich folgendes Problem. Bei der Partitionsauswahl zur root-Partition werden mir von /dev/hda4 - /dev/hda11 Partitionen angeboten. soviele gibt es aber gar nicht!!! Ein fdisk -l habe ich mal angehängt ( unter 6.3). Ich kann nun keine gültige root-Partition auswählen um zu insatllieren. Eine Neupartitionierung geht nicht, da ich nicht nochmal alle OS auf meinem Rechner neu installieren möchte. Die swap-Partition wird übrigens richtig erkannt. Beim Update von 6.1 auf 6.3 gab es mit der gleichen Partitionierung und Zustand der Platte keine Probleme.
mit welchem YAST hast du es probiert - Yast1 (native, ncurses) oder Yast2 (grafische installation) ? wenn letzteres, probier mal mit der 2ten CD zu booten, und das update durchzuführen. Mit freundlichen Grüßen, Joerg Henner. -- LinuxHaus Stuttgart | Tel.: +49 (7 11) 2 85 19 05 Jörg Henner und Adrian Reyer, Datentechnik GbR | D2: +49 (1 72) 7 35 31 09 | Fax: +49 (7 11) 5 78 06 92 Linux, Netzwerke, Webhosting & Support | http://lihas.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Joerg Henner wrote:
mit welchem YAST hast du es probiert - Yast1 (native, ncurses) oder Yast2 (grafische installation) ? wenn letzteres, probier mal mit der 2ten CD zu booten, und das update durchzuführen.
Hallo Joerg ! Habe zunächst mit Yast 1 probiert, CD 1. Mit Yast2 bleibt nach Update alles hängen, geht es gar nicht weiter. Geht das von der 2. CD auch wenn ich von mitgeleiferter Bootdisk boote ? Danke Hendrik ! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sun, 30 Apr 2000, Hendrik Engelhardt wrote:
mit welchem YAST hast du es probiert - Yast1 (native, ncurses) oder Yast2 (grafische installation) ? wenn letzteres, probier mal mit der 2ten CD zu booten, und das update durchzuführen. Habe zunächst mit Yast 1 probiert, CD 1. Mit Yast2 bleibt nach Update alles hängen, geht es gar nicht weiter. Geht das von der 2. CD auch wenn ich von mitgeleiferter Bootdisk boote ?
kannst du nicht von CD booten ? ansonsten müsstest du eigentlich beim booten von Diskette gefragt werden, welches YAST du nutzen willst. im zweifelsfall erstell dir eine diskette: dd if=<pfad_auf_der_CD> of=/dev/fd0 die disketten-images sind alle auf den CDs vorhanden. Mit freundlichen Grüßen, Joerg Henner. -- LinuxHaus Stuttgart | Tel.: +49 (7 11) 2 85 19 05 Jörg Henner und Adrian Reyer, Datentechnik GbR | D2: +49 (1 72) 7 35 31 09 | Fax: +49 (7 11) 5 78 06 92 Linux, Netzwerke, Webhosting & Support | http://lihas.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Hendrik, Hendrik Engelhardt wrote: [Yast bietet die "falschen" / nichtexistente Partitionen an] Dein Problem haengt vermutlich mit deiner "verkorksten" Partitionierung zusammen...
Disk /dev/hda: 255 heads, 63 sectors, 790 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hda1 * 1 153 1228941 63 GNU HURD or SysV
Hm. Das kenn ich nicht, wie wird das denn gestartet? Wie linux?
/dev/hda2 154 410 2064352+ 5 Extended /dev/hda3 411 576 1333395 6 FAT16 /dev/hda4 577 790 1718955 83 Linux
Das ist ganz wuest. dass nach der Erweiterten Partition noch primaere kommen (auch wenn sich _Linux_ _eigentlich_ nicht dran stoeren soll)...
/dev/hda5 154 155 16033+ 83 Linux /dev/hda6 156 410 2048255+ 83 Linux
Besser waere z.B.: boot Id System /dev/hda1 * 06 FAT16 (primaer) # denn WinDos macht gerne Aerger, wenn es nicht von der _ersten_ und # _aktiven_ _primaeren_ Partition der _ersten_ HD gestartet wird (wenn # es denn startet). Ausdruck fuer diese M$-Arroganz ist, dass in der # Doku meist nur C: gesagt wird, wenn /dev/hda1 gemeint ist, denn C: # kann eben (wie bei dir wohl) z.B. auch /dev/hda3 sein ;) /dev/hda2 63 SysV (primaer) /dev/hda3 83 Linux (primaer) /dev/hda4 05 Extended (primaer) /dev/hda5 83 Linux (logisch) /dev/hda6 83 Linux (logisch) Je nachdem wie voll die Partitionen sind und oder wieviel Daten du voruebergehend auslagern kannst (auf eine andere HD, auf CD, etc...) koennte eine repartitionierung ohne Datenverlust/Neuinstallation klappen. Mit einem Tool wie PartitionMagic geht das (bis auf die SysV-Partition recht sicher ohne Datenverlust, und die SysV wird ja von Win nicht erkannt (oder?) und kann also eigentlich auch bleiben wo sie ist (die FAT landete dann eben auf /dev/hda2 aber sollte nach wie vor "aktiv" sein). Also: /dev/hda1 63 SysV (primaer) # Wie bisher, nur nicht aktiv /dev/hda2 * 06 FAT16 (primaer) # Rest wie oben
Disk /dev/hdc: 16 heads, 63 sectors, 4092 cylinders Units = cylinders of 1008 * 512 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hdc4 1 4092 2062336+ 5 Extended /dev/hdc5 1 261 131481 82 Linux swap /dev/hdc6 262 4092 1930792 83 Linux
Hier sollte /dev/hdc4 eigentlich als /dev/hdc1 erscheinen, da ist aber die Partition wohl nur im falschen Eintrag der Partitionstabelle gelandet. Auch hier waere eine Korrektur besser, denn man weiss nie, wie ein OS (v.a. eins von M$) auf eine PTabelle die mit einem leeren Eintrag beginnt reagieren... CU David -- "Die meisten Menschen pflegen im Kindesalter vom Zeigen auf Gegenstände (Mausbewegung) und 'ga' sagen (Mausklick) abzukommen, zugunsten eines mächtigeren und langwierig zu erlernenden Tools (Sprache)". email: David@dhaller.de www: www.dhaller.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb in 3,2K (84 Zeilen):
Dein Problem haengt vermutlich mit deiner "verkorksten" Partitionierung zusammen...
Nein, hoechstens mit falschen Voraussetzungen und Annahmen von YaST.
/dev/hda2 154 410 2064352+ 5 Extended /dev/hda3 411 576 1333395 6 FAT16
Das ist ganz wuest. dass nach der Erweiterten Partition noch primaere kommen (auch wenn sich _Linux_ _eigentlich_ nicht dran stoeren soll)...
Das ist kein Problem. Nur Windows koennte u.U. hda3/hda4 nicht sehen wollen.
Hier sollte /dev/hdc4 eigentlich als /dev/hdc1 erscheinen, da ist aber die Partition wohl nur im falschen Eintrag der Partitionstabelle gelandet. Auch hier waere eine Korrektur besser, denn man weiss nie, wie ein OS (v.a. eins von M$) auf eine PTabelle die mit einem leeren Eintrag beginnt reagieren...
Du hast soebenen festgestellt, das Windows mit Zip-Disketten nichts anfangen kann. (Die sind naemlich kleine Festplatten: und die einzige Partition ist /dev/[hs]dx4. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 3,2K (84 Zeilen):
Dein Problem haengt vermutlich mit deiner "verkorksten" Partitionierung zusammen...
Nein, hoechstens mit falschen Voraussetzungen und Annahmen von YaST.
Und eben diese Annahmen zu umgehen ist nicht gerade einfach... Denn wenn jemand mit Yast partitionieren will und Yast kommt mit der (zwar ggfs. "legalen", von mir aber als "verkorkst" bezeichneten) Partitionstabelle nicht klar, dann ist guter Rat teuer (zumindest was den Zeitaufwand betrifft).
/dev/hda2 154 410 2064352+ 5 Extended /dev/hda3 411 576 1333395 6 FAT16
Das ist ganz wuest. dass nach der Erweiterten Partition noch primaere kommen (auch wenn sich _Linux_ _eigentlich_ nicht dran stoeren soll)...
Das ist kein Problem. Nur Windows koennte u.U. hda3/hda4 nicht sehen wollen.
BING! ebent! /dev/hda3 scheint ja ne Win-Parti zu sein (weshalb sollte Mensch sonst eine Fat16 anlegen?). Was folgt? Genau: Man hat ein Problem...
Hier sollte /dev/hdc4 eigentlich als /dev/hdc1 erscheinen, da ist aber die Partition wohl nur im falschen Eintrag der Partitionstabelle gelandet. Auch hier waere eine Korrektur besser, denn man weiss nie, wie ein OS (v.a. eins von M$) auf eine PTabelle die mit einem leeren Eintrag beginnt reagieren...
Du hast soebenen festgestellt, das Windows mit Zip-Disketten nichts anfangen kann. (Die sind naemlich kleine Festplatten: und die einzige Partition ist /dev/[hs]dx4.
Seit wann habe Zip-disketten 2 GB? Wenn, dann muss das ein Jaz sein... ;) Dann koennte so eine PTbl allerdings auftauchen (unter Linux, und nur dort(!) Unter Win werden die Teile ja ueber die (proprietaeren) Treiber unter irgend- einem Laufwerksbuchstaben eingebunden). Ist /dev/hdc aber kein Jaz (oder so) dann sollten folgende "Regeln" in den PTbls befolgt werden (und wenn nur um Probleme u.a. mit Win zu vermeiden): Die MBR-PT enhaelt _nur_ "primaere" ("Pri") Partitionen, deren letzte[1] eine erweiterte (Typ 05, evtl. 0F) sein kann. Die 4 Eintraege der PT werden "von vorne" aus "befuellt", also sind folgende Schemata moeglich: a) b) c) d) e) f) g) h) 1 Ext Pri Pri Pri Pri Pri Pri Pri 2 NIL NIL Ext Pri Pri Pri Pri Pri 3 NIL NIL NIL NIL Ext Pri Pri Pri 4 NIL NIL NIL NIL NIL NIL Ext Pri Wobei "NIL" ein komplett mit 0x00 gefuellter Eintrag ist. Alle anderen denkbaren Variante verursachen oft Fehler mit dem einen oder anderen OS/Software (_muessen_ aber nicht)... Der Sektor auf den eine "Ext" Partition im MBR verweist, muss wieder eine PT enthalten (der Rest (der Anfang) des Sektors, Offsets 0x0000 bis 0x01bd) sollte (muss aber IMHO nicht) mit 0x00 (evtl. mit 0xF6) gefuellt sein). Die PT dieses, von Powerquest treffend als "EPBR"[2] bezeichneten Sektors, darf max. 2 Eintraege enthalten, also: a) b) 1 Log Log 2 NIL Ext 3 NIL NIL 4 NIL NIL Im Fall a) ist das logische Laufwerk das letzte der Kette und somit auf der HD, andernfalls ist nur Fall b) legal, und der Eintrag "2 Ext" verweist auf einen weiteren EPBR, der wiederum obigem Schema folgen muss. andernfalls sind Probleme zu erwarten. Ausserdem sollte diese Kette von "EPBR + log. LW" in der physikalischen [3] Reihenfolge angelegt sein, Luecken oder "Verdreher" koennen ebenfalls Aerger machen (wobei dies weniger "kritisch" als das bisher genannte ist). Sich an oben skizzierte Regeln zu halten ist 1. nicht schwer und 2. erspart es einem viel Aerger. Ach ja, zum Zusammenhang PT <-> Bezeichnungen: Unter Linux werden die primaeren (also auch die "Ext") Partitionen des MBR _nicht_ durchnumeriert, sondern gemaess ihrer Position in der PT als /dev/[sh]d?1 bis /dev/[sh]d?4 angesprochen. Eintrag 3 im MBR ist (auf einer IDE) also _immer_ /dev/hda3! Die "Ext"-Partition wird ebenfalls je nach Position in der MBR-PT bezeichnet, z.B. als /dev/hda3. Alle weiteren LWs werden nach ihrer Position in der Kette der EPBRs ab /dev/[sh]d?5 bezeichnet. Unter Win werden die LW-Buchstaben wie folgt verteilt: 1. die jew. erste, von Win erkannte, primaere Partition bekommt einen Buchstaben (also in der Reihenfolge /dev/hda, /dev/hdb, ...) 2. die logischen LWs der HDs bekommen Buchstaben, und zwar erst alle log. LWs der ersten HD, dann alle der 2ten usw. 3. die restlichen primaeren Partitionen bekommen Buchstaben (wie bei 2.) 4. Wechselmedien (CDROM, ZIP usw.) bekommen Buchstaben. Bsp mit 3 IDE-HDs, 1 ATAPI-CDROM, 1 ATAPI/PP-ZIP: Die Partitionstabellen in "Linux-Notation", da diese wie oben geschildert eindeutig): device Typ vWe[*] WinLW /dev/hda1: 83 Nein - /dev/hda2: 06 Ja C: /dev/hda3: 06 Ja L: /dev/hda4: 05 Ja entfaellt |- /dev/hda5: 83 Nein - |- /dev/hda6: 06 Ja F: |- /dev/hda7: 06 Ja G: |- /dev/hda8: 83 Nein - /dev/hdb1: 06 Ja D: /dev/hdb2: 06 Ja M: /dev/hdb3: 83 Nein - /dev/hdb4: 05 Ja entfaellt |- /dev/hdb5: 06 Ja H: |- /dev/hdb6: 83 Nein - |- /dev/hdb7: 06 Ja I: /dev/hdc1: 82 Nein - /dev/hdc2: 06 Ja E: /dev/hdc3: 05 Ja entfaellt |- /dev/hdc5 06 Ja J: |- /dev/hdc6 83 Nein - |- /dev/hdc7 06 Ja K: /dev/cdrom -- Ja N: /dev/zip -- Ja O: [*] "von Windows erkannt" Man erkennt, wie "pervers" dieses System ist... Von moeglichen Komplikationen ganz zu schweigen... [1] nach dir, Wolfgang, auch nicht die "Letzte", aber jedenfalls maximal eine [2] fuer Extenden Partition Boot Record (vgl. MBR = Master Boot Record) [3] hier meint physikalisch, dass die Partitionen in der durch die CHS- und LBA-Adresierung vorgegebenen Reihenfolge sequentiell angeordnet sind. Ein Sonderfall ist dabei, eine CHS-Adresse > Zylinder 1023, dann wird generell eine CHS-Adresse von 1023,x,y (heutzutage ist meist x=255, y=63) eingetragen, und nur noch die LBA-Adressierung ist relevant. CU David -- Um Rekursion zu verstehen, muss man erst Rekursion verstanden haben. email: David@dhaller.de www: www.dhaller.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb in 6,1K (165 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 3,2K (84 Zeilen):
Dein Problem haengt vermutlich mit deiner "verkorksten" Partitionierung zusammen...
Nein, hoechstens mit falschen Voraussetzungen und Annahmen von YaST.
Und eben diese Annahmen zu umgehen ist nicht gerade einfach...
Wobei erst mal zu beweisen waere, dass sie tatsaechlich existieren!
/dev/hda2 154 410 2064352+ 5 Extended /dev/hda3 411 576 1333395 6 FAT16
Das ist kein Problem. Nur Windows koennte u.U. hda3/hda4 nicht sehen wollen.
BING! ebent! /dev/hda3 scheint ja ne Win-Parti zu sein (weshalb sollte Mensch sonst eine Fat16 anlegen?). Was folgt? Genau: Man hat ein Problem...
DOS? UMS-DOS? dosemu? Lilo (oder ein anderer Bootmanager) rewrited die Partitionstabelle vor dem Booten von DOS? Woher willst du ueberhaupt wissen, dass es eine FAT16-Partition ist? Da steht zwar Type 6 (FAT16), das ist aber nur advisory.
Auch hier waere eine Korrektur besser, denn man weiss nie, wie ein OS (v.a. eins von M$) auf eine PTabelle die mit einem leeren Eintrag beginnt reagieren...
Du hast soebenen festgestellt, das Windows mit Zip-Disketten nichts anfangen kann. (Die sind naemlich kleine Festplatten: und die einzige Partition ist /dev/[hs]dx4.
Seit wann habe Zip-disketten 2 GB? Wenn, dann muss das ein Jaz sein... ;)
# fdisk -l /dev/sda Disk /dev/sda: 64 heads, 32 sectors, 96 cylinders Units = cylinders of 2048 * 512 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sda4 * 1 96 98288 6 FAT16
Dann koennte so eine PTbl allerdings auftauchen (unter Linux, und nur dort(!)
BSD, HURD, Solaris, ...
Ist /dev/hdc aber kein Jaz (oder so) dann sollten folgende "Regeln" in den PTbls befolgt werden (und wenn nur um Probleme u.a. mit Win zu vermeiden):
Die MBR-PT enhaelt _nur_ "primaere" ("Pri") Partitionen, deren letzte[1] eine erweiterte (Typ 05, evtl. 0F) sein kann.
Das ist immer so.[4]
Die 4 Eintraege der PT werden "von vorne" aus "befuellt", also sind folgende Schemata moeglich:
a) b) c) d) e) f) g) h) 1 Ext Pri Pri Pri Pri Pri Pri Pri 2 NIL NIL Ext Pri Pri Pri Pri Pri 3 NIL NIL NIL NIL Ext Pri Pri Pri 4 NIL NIL NIL NIL NIL NIL Ext Pri
z): NIL NIL NIL NIL a) gibt geg. Aerger. (keine primaere Partition!) c) ist Win-Standard.
Alle anderen denkbaren Variante verursachen oft Fehler mit dem einen oder anderen OS/Software (_muessen_ aber nicht)...
Dann sind diese OSes/Softwares buggy.
Der Sektor auf den eine "Ext" Partition im MBR verweist, muss wieder eine PT enthalten (der Rest (der Anfang) des Sektors, Offsets 0x0000 bis 0x01bd) sollte (muss aber IMHO nicht) mit 0x00 (evtl. mit 0xF6) gefuellt sein).
Auch dies ist immer so.[4]
weiteren EPBR, der wiederum obigem Schema folgen muss. andernfalls sind Probleme zu erwarten. Ausserdem sollte diese Kette von "EPBR + log. LW" in der physikalischen [3] Reihenfolge angelegt sein, Luecken oder "Verdreher" koennen ebenfalls Aerger machen (wobei dies weniger "kritisch" als das bisher genannte ist).
Luecken und Verdreher sind keine Bugs. Nicht parsen ist ein Bug. Und DOS-Fdisk kann nur bis Partition 12 oder so zaehlen. Das hat mir mal _boese_ Daten geschreddert. Also naechste Regel: nie mehr als 10 Partitionen.
Sich an oben skizzierte Regeln zu halten ist 1. nicht schwer und 2. erspart es einem viel Aerger.
Dann viel Spass beim Umpartitionieren, wenn du nicht LVM verwendest.
Unter Win werden die LW-Buchstaben wie folgt verteilt: 4. Wechselmedien (CDROM, ZIP usw.) bekommen Buchstaben.
Mehr oder weniger zufaellig vergebene, manchmal kann man die auch hard vergeben. [...]
Man erkennt, wie "pervers" dieses System ist... Von moeglichen Komplikationen ganz zu schweigen...
Ach, halb so wild, WNT (wie IBM zu HAL 9000) verwendet im Inneren keine Laufwerksbuchstaben. Nach aussen hin schon, damit man ja nix brauchbares bekommt.
[1] nach dir, Wolfgang, auch nicht die "Letzte", aber jedenfalls maximal eine
Du _kannst_ mehrere erweiterte Partitionen haben. Richtig lustig wird das dann mit Disk-Slices noch dazu ... :-) Nur werden mehrere erweiterte Partitionen praktisch nirgens verstanden (und machen IMHO auch wenig Sinn.)
[3] hier meint physikalisch, dass die Partitionen in der durch die CHS- und LBA-Adresierung vorgegebenen Reihenfolge sequentiell angeordnet sind. Ein Sonderfall ist dabei, eine CHS-Adresse > Zylinder 1023, dann wird generell eine CHS-Adresse von 1023,x,y (heutzutage ist meist x=255, y=63) eingetragen, und nur noch die LBA-Adressierung ist relevant.
Wobei wir bei Regel 4 waeren. Partitionen so anlegen, dass sie auf 'Zylindergrenzen' liegen. Sonst 'korrigieren' manche 'Bootmanager' die Werte schweigend kaputt. -Wolfgang PS: Ich lese diese Liste vermutlich, also ist Mail auch an mich unnoetig. [4] Das ist die Spezifikation. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 6,1K (165 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
Nein, hoechstens mit falschen Voraussetzungen und Annahmen von YaST.
Und eben diese Annahmen zu umgehen ist nicht gerade einfach...
Wobei erst mal zu beweisen waere, dass sie tatsaechlich existieren!
ACK.
/dev/hda2 154 410 2064352+ 5 Extended /dev/hda3 411 576 1333395 6 FAT16
Das ist kein Problem. Nur Windows koennte u.U. hda3/hda4 nicht sehen wollen.
BING! ebent! /dev/hda3 scheint ja ne Win-Parti zu sein (weshalb sollte Mensch sonst eine Fat16 anlegen?). Was folgt? Genau: Man hat ein Problem...
DOS? UMS-DOS? dosemu?
DOS hat doch mindestens(!) die gleichen Probleme wie Windos ;) Wie dosemu die Platten anspricht weiss ich nicht, UMSDOS sollte aber keine Probs machen, es spricht ja die Platte ueber die FAT-fs Unter- stuezung des Kernels an (afaik)...
Lilo (oder ein anderer Bootmanager) rewrited die Partitionstabelle vor dem Booten von DOS?
Das macht in meiner Erfahrung auch ab und an Probleme, bes. wenn irgendein Fehler auftaucht (z.B. ein MCSE der erstmal den BM raushaut). Sollte IMHO wenn irgend moeglich auch vermieden werden (Man muss ja nicht unnoetig Risiken eingehen).
Woher willst du ueberhaupt wissen, dass es eine FAT16-Partition ist? Da steht zwar Type 6 (FAT16), das ist aber nur advisory.
Naja, wenn dem so waere, dann waere die PT aber wirklich verkorkst ;) Kein FAT16 drin, wo FAT16 draufsteht... Und dann jagt womoeglich Win beim booten ein scandisk drueber *oerks* ;))
# fdisk -l /dev/sda
Disk /dev/sda: 64 heads, 32 sectors, 96 cylinders Units = cylinders of 2048 * 512 bytes
Device Boot Start End Blocks Id System /dev/sda4 * 1 96 98288 6 FAT16
ACK. Aber oben stand: 40xx Cylinder...
Dann koennte so eine PTbl allerdings auftauchen (unter Linux, und nur dort(!)
BSD, HURD, Solaris, ...
ACK. Haette *nix/Linux schreiben sollen.
Die MBR-PT enhaelt _nur_ "primaere" ("Pri") Partitionen, deren letzte[1] eine erweiterte (Typ 05, evtl. 0F) sein kann.
Das ist immer so.[4]
Aber: Ich habe schon PTs gesehen, in der nach der 05 noch weitere primaere Partis kamen -> moegliche Aergerquelle.
Die 4 Eintraege der PT werden "von vorne" aus "befuellt", also sind folgende Schemata moeglich:
a) b) c) d) e) f) g) h) 1 Ext Pri Pri Pri Pri Pri Pri Pri 2 NIL NIL Ext Pri Pri Pri Pri Pri 3 NIL NIL NIL NIL Ext Pri Pri Pri 4 NIL NIL NIL NIL NIL NIL Ext Pri
z): NIL NIL NIL NIL
*g*
a) gibt geg. Aerger. (keine primaere Partition!)
Ist aber auf einer 2ten HD (fuer Win) Standard. Win kann sogar Aerger machen wenn es ueberhaupt mehr als eine (von Win erkennbare) Parti gibt.
c) ist Win-Standard.
Genau.
Alle anderen denkbaren Variante verursachen oft Fehler mit dem einen oder anderen OS/Software (_muessen_ aber nicht)...
Dann sind diese OSes/Softwares buggy.
Ebent! Aber manche muessen oder wollen eben z.B. ein solches OS (Dos/Win3x/ Win9x/ evtl. gar (aeltere?) WinNT) einsetzen. Und wenn sich Probleme eben durch eine durchdachte Partitionierung vermeiden lassen...
Luecken und Verdreher [in der Ext-Kette] sind keine Bugs. Nicht parsen ist ein Bug.
ACK! Aber s.o. zum OS... Und Win9x geht nun mal davon aus, dass es alleine auf den HDs ist! *grr*
Und DOS-Fdisk kann nur bis Partition 12 oder so zaehlen. Das hat mir mal _boese_ Daten geschreddert. Also naechste Regel: nie mehr als 10 Partitionen.
ACK.
Sich an oben skizzierte Regeln zu halten ist 1. nicht schwer und 2. erspart es einem viel Aerger.
Dann viel Spass beim Umpartitionieren, wenn du nicht LVM verwendest.
_Ich_ habe schon eine passende. Ich meinte auch, das es die Ursache fuer die Fehler bei Hendrik sein _kann_ (naja, ich schrieb vermutlich ;) und dass man die Partitionierung bei Gelegenheit evtl. "korrigiert"... Mit PartitionMagic bekommt man auch schon so einiges recht schmerzlos hin...
Unter Win werden die LW-Buchstaben wie folgt verteilt: 4. Wechselmedien (CDROM, ZIP usw.) bekommen Buchstaben.
Mehr oder weniger zufaellig vergebene, manchmal kann man die auch hard vergeben.
ACK. (im Geraetemanager. Mein CDROM ist R: ;)
[1] nach dir, Wolfgang, auch nicht die "Letzte", aber jedenfalls maximal eine
Du _kannst_ mehrere erweiterte Partitionen haben. Richtig lustig wird das dann mit Disk-Slices noch dazu ... :-) Nur werden mehrere erweiterte Partitionen praktisch nirgens verstanden (und machen IMHO auch wenig Sinn.)
ACK.
[3] hier meint physikalisch, dass die Partitionen in der durch die CHS- und LBA-Adresierung vorgegebenen Reihenfolge sequentiell angeordnet sind. Ein Sonderfall ist dabei, eine CHS-Adresse > Zylinder 1023, dann wird generell eine CHS-Adresse von 1023,x,y (heutzutage ist meist x=255, y=63) eingetragen, und nur noch die LBA-Adressierung ist relevant.
Wobei wir bei Regel 4 waeren. Partitionen so anlegen, dass sie auf 'Zylindergrenzen' liegen. Sonst 'korrigieren' manche 'Bootmanager' die Werte schweigend kaputt.
Ouhauerha! Partitionen nicht auf ner Cylindergrenze *schauder* ;)) Nicht umsonst wird ja durch die PT (grad mal 66 Bytes) einer Erw. Parti ein kompletter Cylinder verbraucht (heute gern meist ca. 8 MB). Naja, wenn der Bootmanager es kann, kann man Lilo auch in den BR der Erweiterten Parti installieren und so den Platz wenigstens ein wenig besser nutzen ;) Lief bei mir recht lange ohne jedes Prob mit Lilo in /dev/hdb4, aber ich brauch den BM nicht mehr und Lilo residiert nun im MBR :)
PS: Ich lese diese Liste vermutlich, also ist Mail auch an mich unnoetig.
Sorry, war ein Versehen.
[4] Das ist die Spezifikation.
CU David -- Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen ihr Personal email: David@dhaller.de www: www.dhaller.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb in 6,1K (188 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 6,1K (165 Zeilen):
Die MBR-PT enhaelt _nur_ "primaere" ("Pri") Partitionen, deren letzte[1] eine erweiterte (Typ 05, evtl. 0F) sein kann.
Das ist immer so.[4]
Aber: Ich habe schon PTs gesehen, in der nach der 05 noch weitere primaere Partis kamen -> moegliche Aergerquelle.
Ok, ich habe mich unklar ausgedrueckt, der MBR-PT enthaelt nur primaere Partitionen (erweiterte sind nur primaere mit speziellem Typ), das meinte ich. Das letzte hab ich nicht so genau gesehen.
Ouhauerha! Partitionen nicht auf ner Cylindergrenze *schauder* ;))
Nicht umsonst wird ja durch die PT (grad mal 66 Bytes) einer Erw. Parti ein kompletter Cylinder verbraucht (heute gern meist ca. 8 MB).
Tja ... was sind 8 MB bei 10+GB :-) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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