On 28-Jul-99 Jens-Eike Jesau wrote:

Das ist *sehr* wenig. Wer in der Liste kann mir mal sagen, wozu solch ein Speicherausbau nuetze ist ? Kann man damit *irgendwas* anfangen ? Wie soll das ueberhaupt gehen, die Seiten stueckweise rueberschieben oder was ?

Laserdrucker mit so nem Speicherausbau sind im Allgemeinen als Textdrucker ausgelegt, die mit den eingebauten Schriftarten genutzt werden. In dem Fall reichen wenige KB Speicher für eine Druckseite aus, auch wenn Formatierungen mit abgelegt werden. Wenn man über ghostscript/apsfilter druckt, baut man aber an sich immer ne Grafik auf, und da reichen 512k bei 300 dpi nicht mehr für ne ganze Druckseite. Mit 150 dpi sollte es an sich einigermaßen gehen. Man könnte auch auf das raw- oder ascii-device drucken, dann reicht es evtl. auch für mehr. In dem Fall muß aber das Programm die Formatierung und die Kommunikation mit dem Drucker selber übernehmen, was unter Linux idR nicht der Fall ist.

Beeindruckend robust ist er, auch wenn er das hauptsaechlich zum Papierzerfetzen nutzt.

Blick ins Handbuch werfen, evtl. braucht es ne besondere Papierqualität (z.B. min. 80g/qm oder besondere Oberfläche) =========================================================== Erhard Schwenk - alias Bitrunner =)B==o) =========================================================== No Spam replies please.

Carsten Meyer schrieb:

Ich möchte meinen Druckerspeicher (Okipage 8p) von 2 MB auf 6 MB aufrüsten, um auch unter Linux mit 600 dpi drucken zu können. Wie verhält es sich, wenn ich ein großes Dokument (mehrere Seiten) Drucken möchte und auf einigen Seiten kommen umfangreiche Grafiken vor. Es paßt also nicht alles auf einmal in den Speicher. Muß ich dann den Druckjob in mehrere Seiten aufteilen, macht Ghostscript das oder wird das dynamisch erledigt? Carsten

Um einen Auftrag bearbeiten zu können, braucht ein Laser (bzw. jeder Seitendrucker) genügend Druckerspeicher um Image einer Druckseite aufzubauen. Allerdings reicht es auch für große Aufträge, wenn genau immer eine Seite in den Druckerspeicher paßt. Mehr Ram macht sich aber in einer deutlich höheren Arbeitsgeschwindigkeit bemerkbar, weil der Drucker schon die Daten der nächsten Seite laden kann während die eine gerade noch gedruckt wird. Ansonsten druckt er immer eine Seite und fängt erst mit der Datenübertragung an, wenn die letzte Seite komplett gedruckt ist. Auch ich habe meinem Laserdrucker (HP Laserjet 4si) vor einiger Zeit etwas Ram gegönnt (von 2MB auf 18MB). Hauptgrund war eigentlich, daß ich auch in 600dpi mit Ghostscript drucken wollte. Leider funktionierte das nicht!!!. Dazu habe ich auch schon mal eine Mail hierher geschickt. Leider war kein entscheidender Tip unter den Antworten. Daher hoffe ich auch jetzt hier nochmals, vielleicht klappt es ja jetzt. Hier meine technischen Daten: Pinguin- Rechner Celeron 400MHz 128MB Ram Suse 6.0 Kernel 2.0.36 Der drucker ist da einzige Gerät an der parallelen Schnittstelle Drucker: HP Laserjet 4si Benutzt Enhanced PCL5 Maximalauflösung 600dpi Seitenleistung 17 Seinten/Min. Der effekt ist, daß ich viel zu große Schrift bekomme, und die eigentliche Druckseite nicht mehr auf eine Seite paßt. Wenn ich in Yast nur 300x300 angebe, funktioniert alles. Es sieht so aus, als ob der drucker zwar 600dpi- daten bekommt, dann aber nicht korrekt in den 600dpi- Modus umschaltet und dann die Daten mit 300dpi druckt. Ist das ein Bug im Treiber oder nur eine Einstellungssache? Ich habe bereits den standard lj4 und den lj4dith- Treiber ausprobiert. Bei beiden gibt es aber das gleiche Problem! Also Carsten, mach dich erstmal schlau, ob das überhaupt funktioniert! M$- Betriebssysteme sind in der Beziehung übrigens toleranter. Ich konnte auch schon mit nur 2MB viele Seiten in 600dpi drucken. Wenn der Speicher dann mal nicht ausreichte, so rechnete der Drucker automatisch auf 300dpi runter und druckte so die Seite wenigstens überhaupt. Das würde ich mir halt auch unter Linux wünschen. Also schon mal vielen Dank für die Tips Martin Debuch