OS11.1 Marvell 88SE6145 macht Probleme auf Asus P5E WS Pro
Hi all, Ich dachte eine gute und preiswerte Lösung gefunden zu haben mit einem Asus P5E WS Pro, 6 SATA II Platten als Raid 5 an dem ICHR chip, 2 SATA II Silberscheiben Geräte an den beiden internen Anschlüssen vom Marvell Chip und zum Booten etwas kleines an der IDE Schnittstelle (zum test erstmal was rotierendes, später ein Transcend disk on module 1GB) Wir reden über ein OS11.1 mit Kernel Linux 2.6.27.21-0.1-default #1 SMP lspci liefert als Identifikation von dem Chip im Legacy Betrieb: 02:00.0 IDE interface: Marvell Technology Group Ltd. 88SE6145 SATA II PCI-E controller (rev a1) (prog-if 8f [Master SecP SecO PriP PriO]) Subsystem: ASUSTeK Computer Inc. Device 82b6 Das Problem: Wenn ich im Bios den Marvell Chip auf Legacy stelle sehe ich nur das IDE LW und kann prima davon booten, die beiden silberling Geräte sehe ich _nicht_ (warum nicht?), weder im Bios noch beim Kernel. Wenn ich den Chip im Bios auf RAID stelle - so wie an verschiedenen Stellen im Netz beschrieben - sehe ich alle 3 fraglichen Geräte und kann auch interessanterweise von dem IDE Gerät booten!! Aber danach findet der Kernel das IDE Gerät nicht mehr und beschwert sich logischerweise über das nicht vorhanden sein der /boot partition die auf besagtem IDE Gerät liegt. Im Netz wurde schon darüber diskutiert die Reihenfolge des AHCI Modules und des pata_marvell in der Initrd zu ändern was an der Problematik bislang genau nichts geändert hat. Der Disput der Kernelentwickler Alan Cox und Jeff Garzik zu diesem chip und dessen Treiber http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/2/3172244 bringt mich irgendwie nicht weiter. Wenn ich das richtig deute ist das pata_marvell modul schlicht nicht vollständig fertig. Weis irgendwer ob sich an der Lösung dieses Problems nochmal jemand versucht hat - sprich ob ein neuerer Kernel Sinn machen würde oder mache ich möglicherweise was anderes falsch? ps: ich hab auch schon drüber nachgedacht probehalber eine kopie von /boot in / vorzuhalten und wenn ich die Silberscheiben brauche die fstab zu ändern und im RAID Modus vom Marvel chip zu booten, das ist aber nicht wirklich eine Lösung des Problems sondern höchstens ein schmutziger Workaround sofern es überhaupt funktioniert. / liegt auf dem 6 Platten RAID in einem LVM pps: die Antwort auf die Frage warum ich nicht eine kleine Partition auf jeder der 6 Platten abzwicke und davon boote will ich auch nicht schuldig bleiben: ganz einfach, weil es mir um den Platz zu schade ist den mir eine ganze Spur auf ner 1TB Platte weg frisst. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 09 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Der Disput der Kernelentwickler Alan Cox und Jeff Garzik zu diesem chip und dessen Treiber http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/2/3172244 bringt mich irgendwie nicht weiter.
Doch ;) Schon das ahci-Modul des Originalkernels der 11.1 (2.6.27.7-9) enthält den Parameter 'marvell_enable'. Ergo: ergänze die kernel Zeile in der grub menu.lst um: ahci.marvell_enable=0 Schätzomativ ist der Patch aus http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/3/3178864 da eingebaut. Jup, sieht so aus, im .27.7-9 und im aktuellen .27.23-0.1. HTH, -dnh -- Inkonsistenz ist, wenn's nicht so läuft, wie man's gesagt hat, daß man's halten würde. Inkontinenz ist, wenn's läuft, obwohl man's lieber halten würde. -- Matthias Kryn -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David, Am Dienstag, 9. Juni 2009 21:23:33 schrieb David Haller:
Am Die, 09 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Der Disput der Kernelentwickler Alan Cox und Jeff Garzik zu diesem chip und dessen Treiber http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/2/3172244 bringt mich irgendwie nicht weiter.
Doch ;) Schon das ahci-Modul des Originalkernels der 11.1 (2.6.27.7-9) enthält den Parameter 'marvell_enable'. Ergo: ergänze die kernel Zeile in der grub menu.lst um: ahci.marvell_enable=0
Schätzomativ ist der Patch aus http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/3/3178864 da eingebaut. Jup, sieht so aus, im .27.7-9 und im aktuellen .27.23-0.1.
Danke Dir! Komme vermutlich morgen mal dazu das zu testen. Melde mich dann wieder. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David, Am Dienstag, 9. Juni 2009 21:23:33 schrieb David Haller:
Am Die, 09 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Der Disput der Kernelentwickler Alan Cox und Jeff Garzik zu diesem chip und dessen Treiber http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/2/3172244 bringt mich irgendwie nicht weiter.
Doch ;) Schon das ahci-Modul des Originalkernels der 11.1 (2.6.27.7-9) enthält den Parameter 'marvell_enable'. Ergo: ergänze die kernel Zeile in der grub menu.lst um: ahci.marvell_enable=0
Schätzomativ ist der Patch aus http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/3/3178864 da eingebaut. Jup, sieht so aus, im .27.7-9 und im aktuellen .27.23-0.1.
nach deinem Hinweis habe ich dann spontan meine selektive Wahrnehmung ;-) erkannt und mir den patch nochmal angesehen. Ich hatte den parameter immer mit dem pata_marvell modul gesehen und nicht am ahci ... :-/ Nunmehr habe ich noch ein wenig zur Thematik gelesen und glaube auch verstanden zu haben wie es funktionieren soll. Wenn man der wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Marvell_Technology_Group_chipsets#Linux... Glauben schenkt dann schließt die Verwendung der Sata Ports am Marvell chip die Verwendung des IDE Ports aus und umgekehrt. Je nachdem wie der ahci.mavell_enable steht bei 0 funktionieren die Satas bei 1 der IDE Port. So war das allerdings von mir nicht gedacht. :-( Hätte ich vorher mal etwas länger recherchieren sollen. Bei meinen Tests habe ich mir erstmal meine Boot partition geschossen ;-) das ist jetzt Anlass genug mir zu überlegen wie ich von einem stick boote, dann beerdige ich eben die IDE Schnittstelle, der Platz auf dem Board wäre dann aber imho sinnvoller zu besetzen gewesen ... schließlich möchte man ja auch mal die eSatas benutzen können, was bei Verwendung des ide Ports dann ja ebenfalls nicht geht. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Don, 11 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Am Dienstag, 9. Juni 2009 21:23:33 schrieb David Haller:
Am Die, 09 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Der Disput der Kernelentwickler Alan Cox und Jeff Garzik zu diesem chip und dessen Treiber http://kerneltrap.org/mailarchive/linux-kernel/2008/9/2/3172244 bringt mich irgendwie nicht weiter. [..] Nunmehr habe ich noch ein wenig zur Thematik gelesen und glaube auch verstanden zu haben wie es funktionieren soll.
Wenn man der wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Marvell_Technology_Group_chipsets#Linux... Glauben schenkt dann schließt die Verwendung der Sata Ports am Marvell chip die Verwendung des IDE Ports aus und umgekehrt. Je nachdem wie der ahci.mavell_enable steht bei 0 funktionieren die Satas bei 1 der IDE Port. So war das allerdings von mir nicht gedacht. :-( Hätte ich vorher mal etwas länger recherchieren sollen.
Lt. Quelltext könnte SATA auch mit pata_marvell funktionieren. ==== drivers/ata/ahci.c:2588 ==== /* The AHCI driver can only drive the SATA ports, the PATA driver can drive them all so if both drivers are selected make sure AHCI stays out of the way */ if (pdev->vendor == PCI_VENDOR_ID_MARVELL && !marvell_enable) return -ENODEV; ==== Für ältere Marvell Controller würde wohl sata_mv den SATA (Teil?) ansprechen. Ansonsten hilft wohl nur zu warten, ob der Treiber noch ergänzt wird.
Bei meinen Tests habe ich mir erstmal meine Boot partition geschossen ;-)
Wie das?
das ist jetzt Anlass genug mir zu überlegen wie ich von einem stick boote, dann beerdige ich eben die IDE Schnittstelle, der Platz auf dem Board wäre dann aber imho sinnvoller zu besetzen gewesen ... schließlich möchte man ja auch mal die eSatas benutzen können, was bei Verwendung des ide Ports dann ja ebenfalls nicht geht.
Jo. Hm, ansonsten könntest du dir evtl. günstig nen gebrauchten IDE Controller besorgen, wobei man aufpassen muß wenn man Festplatten umhängt (der Promise Ultra 33 spricht z.B. Festplatten immer mit ner 16/63 Geometrie an, und wenn die Platte mit 255/63 partitioniert ist gibt's Ärger...). HTH, -dnh -- "Irrigation of the land with sewater desalinated by fusion power is ancient. It's called 'rain'." -- Michael McClary, in alt.fusion -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David, Am Donnerstag, 11. Juni 2009 19:29:51 schrieb David Haller:
Am Don, 11 Jun 2009, Falk Sauer schrieb:
Am Dienstag, 9. Juni 2009 21:23:33 schrieb David Haller: Lt. Quelltext könnte SATA auch mit pata_marvell funktionieren.
==== drivers/ata/ahci.c:2588 ==== /* The AHCI driver can only drive the SATA ports, the PATA driver can drive them all so if both drivers are selected make sure AHCI stays out of the way */ if (pdev->vendor == PCI_VENDOR_ID_MARVELL && !marvell_enable) return -ENODEV; ====
Für ältere Marvell Controller würde wohl sata_mv den SATA (Teil?) ansprechen.
wer weis, ich hab schon genug Zeit da drin vergraben, die usb lösung ist nicht die schlechteste.
Ansonsten hilft wohl nur zu warten, ob der Treiber noch ergänzt wird.
das war das was ich ursprünglich als fazit aus der anfangs zitierten diskussion heraus gelesen hatte das das ding einfach nicht fertig zu sein scheint.
Bei meinen Tests habe ich mir erstmal meine Boot partition geschossen ;-)
Wie das?
beim Ändern der menu.lst bei der Plattennummer verzählt, und grub-install hat den Rest erledigt. ;-) Aber wozu hat man denn noch ein zweites root volume wo man die Experimente mit machen kann ... das macht die Updates immer so schön einfach.
das ist jetzt Anlass genug mir zu überlegen wie ich von einem stick boote, dann beerdige ich eben die IDE Schnittstelle, der Platz auf dem Board wäre dann aber imho sinnvoller zu besetzen gewesen ... schließlich möchte man ja auch mal die eSatas benutzen können, was bei Verwendung des ide Ports dann ja ebenfalls nicht geht.
Jo. Hm, ansonsten könntest du dir evtl. günstig nen gebrauchten IDE Controller besorgen, wobei man aufpassen muß wenn man Festplatten umhängt (der Promise Ultra 33 spricht z.B. Festplatten immer mit ner 16/63 Geometrie an, und wenn die Platte mit 255/63 partitioniert ist gibt's Ärger...).
ich hab leider nur noch einen Steckplatz, einen fetten 16x den werd ich aufheben, das mit dem Stick geht anscheinend ganz gut. Außerdem bin ich gar nicht so geil auf das IDE Zeug, wenn es anders geht ist das ok so. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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