
Hallo alle zusammen, Ich habe einen miserablen Netzwerkdurchsatz. Das sieht folgendermaßen aus: Am einen Ende ein Pentium 200 mit 128MB RAM, einer normalen 100MBit RealTek 8139 LAN Karte und SuSE 9.0 standardmäßig installiert. Am anderen Ende ein Athlon 1400 mit 1,25GB RAM und ebenfalls einer RealTek 8139 LAN Karte und Gentoo mit den Gentoo 2.4.22 Kernel Quellen installiert. Der Pentium hängt mit kurzer Verkabelung an einem 8 Port Switch der Marke Netvin (10/100), der Athlon hängt ebenfalls mit kurzer Verkabelung an einem solchen Switch. Beide Switche sind mit einem 20m Kabel über den Uplink verbunden. Auf dem Pentium läuft Samba 2.28 mit einer Freigabe, auf die ich mit einem Samba 3.0 client von der Gentoo Kiste schreibend zugreife. Das geht mit ungefähr 700KB/s bis 1,9MB/s. Ihr könnt Euch sicher vorstellen wie prickelnd ein Backup von ungefähr 30GB übers Netz bei dieser Geschwindigkeit ist. So, hier sind noch ein paar Informationen: mii-tool Ausgabe von der Gentoo Kiste: eth0: negotiated 100baseTx-FD, link ok product info: vendor 00:00:00, model 0 rev 0 basic mode: autonegotiation enabled basic status: autonegotiation complete, link ok capabilities: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD advertising: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD link partner: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD flow-control "lsmod | grep 8139"für das Netzwerkmodul: 8139too 16360 1 mii 2608 0 [8139too] crc32 2896 0 [8139too] Ausgaben des SuSE Pentiums: eth0: negotiated 100baseTx-FD, link ok product info: vendor 00:00:00, model 0 rev 0 basic mode: autonegotiation enabled basic status: autonegotiation complete, link ok capabilities: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD advertising: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD link partner: 100baseTx-FD 100baseTx-HD 10baseT-FD 10baseT-HD flow-control und 8139too 13932 2 mii 2320 0 [8139too] Was mache ich falsch? Es ist übrigens vollkommen egal über welches Protokoll ich Daten schiebe. Mittels FTP komme ich auch nicht über 1,2MB/s. Eigentlich sollten doch "theoretisch" 12MB/s mit 100MBit möglich sein, oder? Die 1,2MB/s, mit denen ich hier rumkrebse lassen mich vermuten, dass ich trotz der mii-tool Angabe nur mit 10MBit arbeite. Was läuft falsch?! Die 10/100 Kontrolllämpchen an beiden Switchen leuchten übrigens an den jeweiligen Ports. Ich kann also davon ausgehen, dass die Switche nicht die Bremsen sind? Danke im voraus und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, Tobias Weisserth

Hallo Tobias, Am Die, 30 Dez 2003, schrieb Tobias Weisserth:
P200 ist je nach Protokoll schon etwas schwach, habe hier einen AMD DX4-120 mit 128MB (DNS, IPTABLES - kein X) An dem sieht man immer hübsch, was etwas Netzwerktraffic an Last verursacht.
Noch ein Server, der Resourcen haben will.
wie prickelnd ein Backup von ungefähr 30GB übers Netz bei dieser Geschwindigkeit ist.
Jaja, dafür gibt es ja nachts Wartungsfenster :)
Theoretisch, ja. Praktisch habe ich noch kein System gesehen, dass das schafft. Im HomeBereich bist Du mit 20% Leistung schon gut bedient. Die Switchs würden sicher noch _etwas_ mehr schaffen.
1,9 MB (samba) sind ja schon 16 Millionen Bit - also fast 20% SOLL
Wer bremst, kannst nur Du vor Ort rausfinden (wenn Du denn Lust dazu hast) - vermuten tue ich mal die Pentium-200-Maschine. Kleine Tests hier lokal: SonyVaio AMD-700, Debian, eigener 2.4.20, RT8139 schickt zu HP Pavillion P4M-2.4, Debian, eigener 2.4.21, Natsemi Kürzeste Netzwerk-Verbindung: HUB, keine weiteren Signale drauf Also nur TCP und IP, kein ARP, ICMP, $whatever Daten: 400MB Binärdatei (Post-CD) SCP Transferate zwischen 700kB und 1,9MB Sony: Load 3 HP: Load 6 FTP Transferrate zwischen 1,2M und 2,5M Sony: Load 2 HP: Load 4 Mit einer Ramdisk ließe sich sicherlich noch etwas Performance gewinnen, _gute_ Hardware hilft ebenso (wobei sich mobil und gut IMHO jeweils gegenseitig ausschließen :( - nun, alles eine Preisfrage - SOHO ist halt kein High-Tec und letzteres ist mir leider etwas zu teuer - das geht schon bei 3com los) Danke, dass Du mich mal wieder zum Performance-Test ermuntert hast :) Viel Erfolg Hagen PS: warum der neuere HP eine höhere Last hat ... hdparm /dev/hda ... using_dma = 0 (Off) *Na so was unerhörtes ....* -- 73/ 78 Es gibt einen Gott, und er lacht mich gerade aus! Felix von Leitner in <3eef643a@fefe.de>

Hallo Hagen,
Der Samba Thread, der gestartet wird, wenn ich Daten ziehe (diesmal von einem anderen Client (Win98)), verwendet etwa 34% bis 40% der CPU Zeit. So groß ist die Belastung durch Samba und den Netzwerkverkehr also nicht.
Noch ein Server, der Resourcen haben will.
Siehe oben. Allerdings habe ich mit "top" festgestellt, dass ein anderer Prozess ziemlich gierig ist: "loop0". Ich vermute, dass dies etwas mit der verschlüsseltem Software-Raid Partition zu tun hat? Wenn das wirklich dermaßen viel CPU beansprucht, dann muss die Partition dran glauben.
Also zwischen 6MB/s und 7MB/s sollten auch mit handelsüblicher Hardware und kurzen Kabeln möglich sein.
Wer bremst, kannst nur Du vor Ort rausfinden (wenn Du denn Lust dazu hast) - vermuten tue ich mal die Pentium-200-Maschine.
Mmh. Wiegesagt, ich finde eine CPU Belastung durch Samba von unter 40% nicht dramatisch. Vielleicht liegt es auch gar nicht am Pentium 200 sondern an dem Athlon bzw. seiner Netzwerkkarte, denn ich komme mit anderen Maschinen im Netz trotz längerer Kabelverbindungen auf etwas höhere Durchsätze.
Allerdings. Aber hier müssen es eben Realtek Karten für 3,99 und normale cat5 Kabel tun.
Danke, dass Du mich mal wieder zum Performance-Test ermuntert hast :) Viel Erfolg
Keine Ursache und Danke! Grüße, Tobias

Hallo Tobias, Am Die, 30 Dez 2003, schrieb Tobias Weisserth:
P200 ist je nach Protokoll schon etwas schwach, habe hier einen AMD DX4-120 mit 128MB (DNS, IPTABLES - kein X) An dem sieht man immer hübsch, was etwas Netzwerktraffic an Last verursacht.
Noch ein Server, der Resourcen haben will.
wie prickelnd ein Backup von ungefähr 30GB übers Netz bei dieser Geschwindigkeit ist.
Jaja, dafür gibt es ja nachts Wartungsfenster :)
Theoretisch, ja. Praktisch habe ich noch kein System gesehen, dass das schafft. Im HomeBereich bist Du mit 20% Leistung schon gut bedient. Die Switchs würden sicher noch _etwas_ mehr schaffen.
1,9 MB (samba) sind ja schon 16 Millionen Bit - also fast 20% SOLL
Wer bremst, kannst nur Du vor Ort rausfinden (wenn Du denn Lust dazu hast) - vermuten tue ich mal die Pentium-200-Maschine. Kleine Tests hier lokal: SonyVaio AMD-700, Debian, eigener 2.4.20, RT8139 schickt zu HP Pavillion P4M-2.4, Debian, eigener 2.4.21, Natsemi Kürzeste Netzwerk-Verbindung: HUB, keine weiteren Signale drauf Also nur TCP und IP, kein ARP, ICMP, $whatever Daten: 400MB Binärdatei (Post-CD) SCP Transferate zwischen 700kB und 1,9MB Sony: Load 3 HP: Load 6 FTP Transferrate zwischen 1,2M und 2,5M Sony: Load 2 HP: Load 4 Mit einer Ramdisk ließe sich sicherlich noch etwas Performance gewinnen, _gute_ Hardware hilft ebenso (wobei sich mobil und gut IMHO jeweils gegenseitig ausschließen :( - nun, alles eine Preisfrage - SOHO ist halt kein High-Tec und letzteres ist mir leider etwas zu teuer - das geht schon bei 3com los) Danke, dass Du mich mal wieder zum Performance-Test ermuntert hast :) Viel Erfolg Hagen PS: warum der neuere HP eine höhere Last hat ... hdparm /dev/hda ... using_dma = 0 (Off) *Na so was unerhörtes ....* -- 73/ 78 Es gibt einen Gott, und er lacht mich gerade aus! Felix von Leitner in <3eef643a@fefe.de>

Hallo Hagen,
Der Samba Thread, der gestartet wird, wenn ich Daten ziehe (diesmal von einem anderen Client (Win98)), verwendet etwa 34% bis 40% der CPU Zeit. So groß ist die Belastung durch Samba und den Netzwerkverkehr also nicht.
Noch ein Server, der Resourcen haben will.
Siehe oben. Allerdings habe ich mit "top" festgestellt, dass ein anderer Prozess ziemlich gierig ist: "loop0". Ich vermute, dass dies etwas mit der verschlüsseltem Software-Raid Partition zu tun hat? Wenn das wirklich dermaßen viel CPU beansprucht, dann muss die Partition dran glauben.
Also zwischen 6MB/s und 7MB/s sollten auch mit handelsüblicher Hardware und kurzen Kabeln möglich sein.
Wer bremst, kannst nur Du vor Ort rausfinden (wenn Du denn Lust dazu hast) - vermuten tue ich mal die Pentium-200-Maschine.
Mmh. Wiegesagt, ich finde eine CPU Belastung durch Samba von unter 40% nicht dramatisch. Vielleicht liegt es auch gar nicht am Pentium 200 sondern an dem Athlon bzw. seiner Netzwerkkarte, denn ich komme mit anderen Maschinen im Netz trotz längerer Kabelverbindungen auf etwas höhere Durchsätze.
Allerdings. Aber hier müssen es eben Realtek Karten für 3,99 und normale cat5 Kabel tun.
Danke, dass Du mich mal wieder zum Performance-Test ermuntert hast :) Viel Erfolg
Keine Ursache und Danke! Grüße, Tobias
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Hagen Kühnel
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Tobias Weisserth