Moin moin, ich habe heute versucht, auf meiner SuSE 7.3-Installation einen Nameserver mit BIND8 für mein internes Netzwerk zum Laufen zu bekommen, weil ich nicht dauernd in den Hosts-Dateien aller Rechner rumwerkeln will. Intern funktioniert soweit auch alles prima. Mit NSLOOKUP kann ich alle internen IP-Adressen und Rechner-Namen über den DNS abfragen. Allerdings klappt das forwarding zu den DNS im Internet nicht. Wenn ich NSLOOKUP auf eine externe Adresse (egal ob per IP-Nummer oder Name) mache, kommt als Antwort "Non-existent host/domain" oder "Server not responding". Hab das Ganze auch mal mit der -d2 Option (Debugging Mode) versucht und da bekomme ich bei der Stelle, wo eigentlich das forwarding an die angegebenen Nameserver stattfinden sollte nur zweimal "TIMEOUT" (ich habe zwei forwarders angegeben). Hatte jemand dieses Problem schonmal und kann mir helfen? Viele Grüße Wolfgang
Hallo,
Wolfgang Wershofen
Moin moin,
ich habe heute versucht, auf meiner SuSE 7.3-Installation einen Nameserver mit BIND8 für mein internes Netzwerk zum Laufen zu bekommen, weil ich nicht dauernd in den Hosts-Dateien aller Rechner rumwerkeln will.
Intern funktioniert soweit auch alles prima. Mit NSLOOKUP kann ich alle internen IP-Adressen und Rechner-Namen über den DNS abfragen. Allerdings klappt das forwarding zu den DNS im Internet nicht. Wenn ich NSLOOKUP auf eine externe Adresse (egal ob per IP-Nummer oder Name) mache, kommt als Antwort "Non-existent host/domain" oder "Server not responding". Hab das Ganze auch mal mit der -d2 Option (Debugging Mode) versucht und da bekomme ich bei der Stelle, wo eigentlich das forwarding an die angegebenen Nameserver stattfinden sollte nur zweimal "TIMEOUT" (ich habe zwei forwarders angegeben).
Hatte jemand dieses Problem schonmal und kann mir helfen?
Tja, SuSE meint es Gut mit Newbies und hat deshalb in /etc/ppp/ip-up eine eigene Nameserver-Routine zur Suche des Provider-Nameservers eingebaut. :-) Dadurch wird deine /etc/resolv.conf temporaer überschrieben. Das kannst du aber in /etc/ppp/options<device> deaktivieren, kommentiere mal den Eintrag 'ms-get-dns' aus. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour
Am Dienstag, 30. Oktober 2001 um 21:13 schrieben Sie:
DK> Hallo,
DK> Wolfgang Wershofen
Moin moin,
ich habe heute versucht, auf meiner SuSE 7.3-Installation einen Nameserver mit BIND8 für mein internes Netzwerk zum Laufen zu bekommen, weil ich nicht dauernd in den Hosts-Dateien aller Rechner rumwerkeln will.
Intern funktioniert soweit auch alles prima. Mit NSLOOKUP kann ich alle internen IP-Adressen und Rechner-Namen über den DNS abfragen. Allerdings klappt das forwarding zu den DNS im Internet nicht. Wenn ich NSLOOKUP auf eine externe Adresse (egal ob per IP-Nummer oder Name) mache, kommt als Antwort "Non-existent host/domain" oder "Server not responding". Hab das Ganze auch mal mit der -d2 Option (Debugging Mode) versucht und da bekomme ich bei der Stelle, wo eigentlich das forwarding an die angegebenen Nameserver stattfinden sollte nur zweimal "TIMEOUT" (ich habe zwei forwarders angegeben).
Hatte jemand dieses Problem schonmal und kann mir helfen?
DK> Tja, SuSE meint es Gut mit Newbies und hat deshalb in /etc/ppp/ip-up DK> eine eigene Nameserver-Routine zur Suche des Provider-Nameservers DK> eingebaut. :-) DK> Dadurch wird deine /etc/resolv.conf temporaer überschrieben. DK> Das kannst du aber in /etc/ppp/options<device> deaktivieren, DK> kommentiere mal den Eintrag 'ms-get-dns' aus. DK> -Dieter Hallo Dieter, das hatte ich auch schon probiert. Die resolv.conf enthält nur die Loopbackadresse 127.0.0.1 und das dynamische Ändern der Datei hatte ich abgestellt. Der DNS auf dem Rechner wurde ja auch korrekt angesprochen, nur bei Adressen, die mein interner DNS nicht kennt und an die unter FORWARDERS angegebenen externen DNS weitergeben soll, gibt es das Problem. Trotzdem Danke für Deine Antwort. -- Mit freundlichen Grüssen Wolfgang Wershofen mailto:wolfgang@wershofen.com
Hallo,
Wolfgang Wershofen
Am Dienstag, 30. Oktober 2001 um 21:13 schrieben Sie: DK> Hallo,
DK> Wolfgang Wershofen
writes: [...] DK> Dadurch wird deine /etc/resolv.conf temporaer überschrieben. DK> Das kannst du aber in /etc/ppp/options<device> deaktivieren, DK> kommentiere mal den Eintrag 'ms-get-dns' aus. [...] das hatte ich auch schon probiert. Die resolv.conf enthält nur die Loopbackadresse 127.0.0.1 und das dynamische Ändern der Datei hatte ich abgestellt. Der DNS auf dem Rechner wurde ja auch korrekt angesprochen, nur bei Adressen, die mein interner DNS nicht kennt und an die unter FORWARDERS angegebenen externen DNS weitergeben soll, gibt es das Problem.
Ein paar Fragen, Läuft dein Rechner imn Dial on Demand Modus ? Wird eine Internetverbindung hergestellt wenn du eine Namensaufloesung versuchtst? Nutzt du Modem oder ISDN ? Bist du sicher, überall Hinweise auf 'ns-get-dns' entfernt zu haben ? Gibt es beim Start von named Fehlermeldungen in /var/log/messages ? Sind die Forwarder-Adressen richtig angegeben ? Wenn du Modem benutzt, bedenke die relativ kurze Wartezeit von named, die bei etwa 7 Sekunden liegt. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour
Guten Tag Dieter Kluenter,
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 um 09:30 schrieben Sie:
DK> Hallo,
DK> Wolfgang Wershofen
Am Dienstag, 30. Oktober 2001 um 21:13 schrieben Sie: DK> Hallo,
DK> Wolfgang Wershofen
writes: DK> [...] DK> Dadurch wird deine /etc/resolv.conf temporaer überschrieben. DK> Das kannst du aber in /etc/ppp/options<device> deaktivieren, DK> kommentiere mal den Eintrag 'ms-get-dns' aus. DK> [...] das hatte ich auch schon probiert. Die resolv.conf enthält nur die Loopbackadresse 127.0.0.1 und das dynamische Ändern der Datei hatte ich abgestellt. Der DNS auf dem Rechner wurde ja auch korrekt angesprochen, nur bei Adressen, die mein interner DNS nicht kennt und an die unter FORWARDERS angegebenen externen DNS weitergeben soll, gibt es das Problem.
DK> Ein paar Fragen, DK> Läuft dein Rechner imn Dial on Demand Modus ? DK> Wird eine Internetverbindung hergestellt wenn du eine Namensaufloesung DK> versuchtst? DK> Nutzt du Modem oder ISDN ? DK> Bist du sicher, überall Hinweise auf 'ns-get-dns' entfernt zu haben ? DK> Gibt es beim Start von named Fehlermeldungen in /var/log/messages ? DK> Sind die Forwarder-Adressen richtig angegeben ? DK> Wenn du Modem benutzt, bedenke die relativ kurze Wartezeit von named, DK> die bei etwa 7 Sekunden liegt. DK> -Dieter Mein Rechner geht über DoD und ippp0 in's Internet. Die Verbindung wird auch korrekt aufgebaut, wenn ich externe IP-Adressen abfrage. Fehlermeldungen beim Start von named gibt es nicht. Es ist sogar so, daß named meckert, daß er die forwarders nicht erreichen kann, wenn ich named mit gestopptem i4l starte. Ich habe auch schonmal nslookup mit -timeout=30 versucht, die forwarders zum Mitmachen zu bewegen, aber ohne Erfolg. MS-GET-DNS ausschalten habe ich genauso schon versucht wie auch schon MODIFY_RESOLV_CONF_DYNAMICALLY in der rc.config auf "no" zu setzen. Auch das Ausschalten der Personal-Firewall hat nichts genützt. -- Mit freundlichen Grüssen Wolfgang Wershofen mailto:wolfgang@wershofen.com
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