off-topic: Raid0 und Lesegeschwindigkeit, Festplattenempfehlung
Hallo allerseits, der Platz auf meinem Rechner zu Hause geht zu Neige und ich komme nicht mehr darum herum aufzurüsten. Im Moment sind zwei Seagate 250GB Platten (die genaue Bezeichnung habe ich im Moment nicht parat) zu einem RAID1 verbunden. Die Verwaltung des RAIDs übernimmt im Moment das Bios (Intel Matrix Storage), habe aber auch keine Einwände gegen das Linux software raid. Was mich interessieren würde: - Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert? - Hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Festplatte: 3.5" Samsung F2 EcoGreen 1500GB HD154UI 5400U/m? - Die Festplatte ist aufgrund der Eigenschaften natürlich etwas langsamer als ihre Kollegen mit höherer Umdrehungsrate. Könnte ein RAID1 dies etwas kompensieren? Oder doch besser RAID5 und gleich drei von den Dingern kaufen? Ich überlege die Platte aufgrund des reduzierten Stromverbrauchs und vor allem wegen der verminderten Lautstärke zu kaufen. Der Rechner steht im Arbeitszimmer und je leiser desto besser. Hat jemand eine ähnliche Konfiguration am laufen und kann berichten? MfG Marco
Hallo allerseits,
Moin,
- Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert?
gar nicht, denn es werden alle Daten nur parallel auf je eine Einheit geschrieben.
- Die Festplatte ist aufgrund der Eigenschaften natürlich etwas langsamer als ihre Kollegen mit höherer Umdrehungsrate. Könnte ein RAID1 dies etwas kompensieren?
Nein, RAID 1 macht nichts schneller
Oder doch besser RAID5 und gleich drei von den Dingern kaufen?
Da 3 Platten für RAID 5 das Minimum darstellen, ist es eine inefiziente Verwendung der Festplatten (Du opferst in deinm Beispiel 1,5 TB für die Redundanz: 4,5 TB brutto, 3 TB netto) Da gerade die Platten günstig sind (knapp über EUR 80 bei Mi*******ry) könnte man überlegen, mit 4 Platten ein RAID 0 aufzusetzten, in dem jeweils 2 Platten zu einem RAID 1 zusammengefasst sind. Dann als RAID10 bekannt. RAID 0 macht die Sache schneller, nicht RAID 1. Oder natürlich ein RAID 5 (auch mit 4 Platten), dann etwas langsamer, gerade beim Schreiben.
Hat jemand eine ähnliche Konfiguration am laufen und kann berichten?
Ich hab's laufen (4 der Platten als RAID 5 an einem Hardwareraidcontroller), aber erst seit 2 Tagen, also kann von Erfahrung noch keine Rede sein. Gruß Stefan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin, Stefan Schlörholz schrieb:
Hallo allerseits,
Moin,
- Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert?
gar nicht, denn es werden alle Daten nur parallel auf je eine Einheit geschrieben. leider eine Halbwahrheit, weil bei Raid1 von beiden Platten gelesen werden kann, nur schreiben ist langsamer als eine Platte allein, weil (besonders Software-Raid) der Prozessor die Paritätsbits berechnen muß!
Oder doch besser RAID5 und gleich drei von den Dingern kaufen?
Da 3 Platten für RAID 5 das Minimum darstellen, ist es eine inefiziente Verwendung der Festplatten (Du opferst in deinm Beispiel 1,5 TB für die Redundanz: 4,5 TB brutto, 3 TB netto)
Was IMHO die momentan effektivste Möglichkeit ist die Platten auszunutzen... es geht bei RAID 5 immer n-1 Plattenkapazität verloren, bei Raid 1 steht nur die Hälfte der Gesamtkapazität zur Verfügung, bei Raid 0 steht zwar die doppelte Kapazität einer einzelnen Platte zur Verfügung, aber auch die Ausfallwahrscheinlichkeit wird mind. verdoppelt.
Da gerade die Platten günstig sind (knapp über EUR 80 bei Mi*******ry) könnte man überlegen, mit 4 Platten ein RAID 0 aufzusetzten, in dem jeweils 2 Platten zu einem RAID 1 zusammengefasst sind. Dann als RAID10 bekannt.
Hier hast du auch bei 4x 1,5TB Platten nur eine Nutzkapazität von 3TB!
RAID 0 macht die Sache schneller, nicht RAID 1. Oder natürlich ein RAID 5 (auch mit 4 Platten), dann etwas langsamer, gerade beim Schreiben. JA, richtig, aber bei RAID 5 ist nicht unbedingt der Fokus auf absoluter Systemperformance, sondern eben eine Mischung aus Performance und Datensicherheit.
Hat jemand eine ähnliche Konfiguration am laufen und kann berichten?
Ich hab's laufen (4 der Platten als RAID 5 an einem Hardwareraidcontroller), aber erst seit 2 Tagen, also kann von Erfahrung noch keine Rede sein. Hast Du schon mal drüber nachgedacht, was Du machst wenn eine Platte aus dem Raid 5 kaputt geht und während Du mit einer neuen Platte den resync machst eine weitere?
Die Entscheidung für ein Raid Level lässt sich nicht nur an Hand der Kapazität und/oder Performance treffen. Die heute weit wichtigere Entscheidung ist auch der Punkt der Ausfallwahrscheinlichkeit! Dazu gabs auch hier auf der Liste mal ne längere Diskussion. Dokus zu Raid lassen sich genügend im Internet finden. Bevor man sich entscheidet so eine Lösung umzusetzen, sollte man sich über Handling, Gefahren und Chancen im klaren sein. LVM übers Raid legen oder nicht, wie soll die Partitionierung, und ein evtl. Recovery-Szenario aussehen. Und dann sollte man die Grundlagen zu den Komponenten (RAID, LVM... usw.) wirklich sicher beherrschen, sonst endet es im Supergau. (*versprochen* :-) ) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo,
Oder doch besser RAID5 und gleich drei von den Dingern kaufen?
Da 3 Platten für RAID 5 das Minimum darstellen, ist es eine inefiziente Verwendung der Festplatten (Du opferst in deinm Beispiel 1,5 TB für die Redundanz: 4,5 TB brutto, 3 TB netto)
Was IMHO die momentan effektivste Möglichkeit ist die Platten auszunutzen... es geht bei RAID 5 immer n-1 Plattenkapazität verloren,
Da gerade die Platten günstig sind (knapp über EUR 80 bei Mi*******ry) könnte man überlegen, mit 4 Platten ein RAID 0 aufzusetzten, in dem jeweils 2 Platten zu einem RAID 1 zusammengefasst sind. Dann als RAID10 bekannt. Hier hast du auch bei 4x 1,5TB Platten nur eine Nutzkapazität von 3TB!
Stimmt. Genauer wollte ich sagen, dass man für etwas mehr Geld Sicherheit und Performance bekommt, als nur Sicherheit (RAID5).
Hat jemand eine ähnliche Konfiguration am laufen und kann berichten?
Ich hab's laufen (4 der Platten als RAID 5 an einem Hardwareraidcontroller), aber erst seit 2 Tagen, also kann von Erfahrung noch keine Rede sein. Hast Du schon mal drüber nachgedacht, was Du machst wenn eine Platte aus dem Raid 5 kaputt geht und während Du mit einer neuen Platte den resync machst eine weitere?
Habe ich. Auch hier wollte ich etwas anderes mitteilen. Es ging nur um die Erfahrung mit den Platten, ein RAID 5 setze ich schon sehr lange ein ... immer mit Datensicherung. Gruß Stefan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marco Roeben wrote: [...]
- Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert?
Raid1 = Mirroring. Leseperformance theoretisch besser als bei einer Platte. Ich habe aber keine Messwerte gemacht.
- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Festplatte: 3.5" Samsung F2 EcoGreen 1500GB HD154UI 5400U/m?
Ja, läuft hier einwandfrei (ganz im Gegensatz zu den 1,5TB Seagate Platten die ich vorher hatte und gegen die Samsung getauscht habe) Details bei Bedarf auf Anfrage. Ich habe zwei 1,5 TB und 2 1TB hier im Softraid laufen (4x1TB als Raid5; 2x500GB als Raid1). Alles Samsung Platten. Keine Probleme mehr nachdem die Seagates rausgeflogen sind. Performance ist für meine Anwendungszwecke absolut i.O. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin Stefan, Stefan Schlörholz schrieb:
Hallo,
Habe ich. Auch hier wollte ich etwas anderes mitteilen. Es ging nur um die Erfahrung mit den Platten, ein RAID 5 setze ich schon sehr lange ein ... immer mit Datensicherung.
Kein Thema, ich weiß ja warum ich welches Raid-Level habe/benutze. Ich wollte damit nur zu bedenken geben, das eben nicht jeder andere sich auch über die Vor- und Nachteile der einzelnen Raidlevel im Klaren ist. Gerade die Frage von Marco ließ mich vermuten, das er sich u.U. noch nicht so intensiv damit beschäftigt hat ;-) (Damit nicht jemand im guten Glauben etwas macht und sich hinterher wundert, wenn die Daten futsch sind... -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt, Montag 01 März 2010:
Hast Du schon mal drüber nachgedacht, was Du machst wenn eine Platte aus dem Raid 5 kaputt geht und während Du mit einer neuen Platte den resync machst eine weitere?
Dieser Punkt ist dringend zu bedenken. Ist mir nämlich schon zweimal passiert. Vorher hielt ich es für sehr unwahrscheinlich, daß so kurz nacheinander zwei Platten ausfallen. Aber es scheint wohl wirklich so zu sein, daß zwei gleiche Platten aus der gleichen Produktion unter gleicher Belastung auch so ziemlich gleichlang leben. Seitdem habe ich ein RAID-10 aus 6 Platten: zwei RAID-1-Verbünde aus je 3 Platten, zum RAID-0 zusammengefaßt. Und ich habe zwei unterschiedliche Plattentypen verbaut. Das ergibt zum einen eine schöne Ausfallsicherheit, und zum anderen ist das IO schon sehr nett. Man braucht halt viel Platz im Gehäuse...
Und dann sollte man die Grundlagen zu den Komponenten (RAID, LVM... usw.) wirklich sicher beherrschen, sonst endet es im Supergau. (*versprochen* :-) )
Ja. Wobei, das mit dem LVM hat mich noch nie richtig überzeugt. Wozu LVM bei verfügbaren Plattengrößen von 2 TB gut sein soll kapiere ich einfach nicht, es sei denn, jemand braucht eine Nutzlast von mehr als diesen 2 TB. Aber erstens ist das *wirklich* eine Menge Holz, und zweitens bastelt einem dann doch der RAID-Controller das resultierende Device mit der Superkapazität zusammen. Man darf beim LVM die Komplexität der Administration nicht vergessen. Da kann schon mal was schiefgehen. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann schrieb:
Axel Birndt, Montag 01 März 2010:
Wobei, das mit dem LVM hat mich noch nie richtig überzeugt. Wozu LVM bei verfügbaren Plattengrößen von 2 TB gut sein soll kapiere ich einfach nicht, es sei denn, jemand braucht eine Nutzlast von mehr als diesen 2 TB. Aber erstens ist das *wirklich* eine Menge Holz, und zweitens bastelt einem dann doch der RAID-Controller das resultierende Device mit der Superkapazität zusammen.
Man darf beim LVM die Komplexität der Administration nicht vergessen. Da kann schon mal was schiefgehen.
Naja, kommt halt drauf an, was man machen will. Ich finde es ein prima Feature nicht mehr an bestimmt Filesystemgrößen gebunden zu sein. Das kann ich mit LVM prima und flexibel einstellen. Und sollte es wirklich mal nicht ausreichen, dann hänge ich einfach ein weiteres Raid-Device in den LVM-Verbund mit rein... ;-) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Marco Roeben wrote: [...]
- Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert?
Raid1 = Mirroring. Leseperformance theoretisch besser als bei einer Platte. Ich habe aber keine Messwerte gemacht. Ich schon. Ergebnis ernüchternd. Keinerlei Geschwindigkeitszugewinn beim Lesen eines Raid1 feststellbar. Wohl aber bei Raid0. Bei Raid5 geht's auch fixer, da bremst aber leider meine (Notebook-)CPU dann etwas. Ich hatte vor knapp einem Jahr mal diverse (Lese-)Tests gemacht, um mal zu sehen wie sehr ich mein GBit Netzwerk ausgelastet bekomme. Das schwankte so zwischen 45MB/s bei Raid1/normale Partition, 80MB/s bei Raid5 und 105MB/s bei Raid0, jeweils FTP lesen in's Nul Device mit 4GB großem File und XFS als FS.
- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Festplatte: 3.5" Samsung F2 EcoGreen 1500GB HD154UI 5400U/m?
Ja, läuft hier einwandfrei (ganz im Gegensatz zu den 1,5TB Seagate Platten die ich vorher hatte und gegen die Samsung getauscht habe) Details bei Bedarf auf Anfrage.
Ich habe zwei 1,5 TB und 2 1TB hier im Softraid laufen (4x1TB als Raid5; 2x500GB als Raid1). Alles Samsung Platten. Keine Probleme mehr nachdem die Seagates rausgeflogen sind.
Habe hier auch 1TB Samsung (HD103SI), bin sehr zufrieden damit. Sind schon wesentlich kühler.
Performance ist für meine Anwendungszwecke absolut i.O.
dito Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, erstmal Danke an alle für die Antworten! Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
Marco Roeben wrote: [...]
- Inwieweit wird bei einem RAID1 eigentlich die /Lese/geschwindigkeit gesteigert?
Raid1 = Mirroring. Leseperformance theoretisch besser als bei einer Platte. Ich habe aber keine Messwerte gemacht.
Also Raid1 unter Umständen beim lesen etwas(!) schneller, aber konstruktionsbedingt nicht darauf ausgelegt.
- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Festplatte: 3.5" Samsung F2 EcoGreen 1500GB HD154UI 5400U/m?
Ja, läuft hier einwandfrei (ganz im Gegensatz zu den 1,5TB Seagate Platten die ich vorher hatte und gegen die Samsung getauscht habe) Details bei Bedarf auf Anfrage.
Schön zu hören.
Performance ist für meine Anwendungszwecke absolut i.O.
Und jetzt sind sie ganz oben auf meiner Favoritenliste. :-) Ich muss mich jetzt nur noch zwischen Raid1 mit zwei Platten oder eben einem Raid5 mit drei Platten entscheiden. Ich tendiere etwas mehr zu dem Raid5 aufgrund der etwas höheren Leistung. MfG Marco
Axel Birndt wrote:
Ich wollte damit nur zu bedenken geben, das eben nicht jeder andere sich auch über die Vor- und Nachteile der einzelnen Raidlevel im Klaren ist. Gerade die Frage von Marco ließ mich vermuten, das er sich u.U. noch nicht so intensiv damit beschäftigt hat ;-) (Damit nicht jemand im guten Glauben etwas macht und sich hinterher wundert, wenn die Daten futsch sind...
In der Tat ist es schon etwas her, dass ich mit mit dem Thema befasst habe. :-) Ich finde es ist nicht ganz einfach für den Privatgebrauch eine vernünftige Lösung zwischen Datensicherheit, Performance und Kosten zu finden. Ich hoffe einfach, dass ich einen Ausfall einer Festplatte rechtzeitig bemerke, ich den Rechner herunterfahren kann und ihn dann mit einer neuen Platte hochfahre. Ein Luxus den man im professionelleren Bereich bestimmt nicht hat. Einige kleinere Datenmengen sichere ich ab und wann auf DVD oder eine externe Festplatte, aber ich habe mehrere Gigabyte Meßdaten aus meiner Diplom- und Doktorarbeit auf dem Rechner und es wäre schade wenn die weg wären. MfG Marco
Hi Marco, Marco Roeben schrieb:
Axel Birndt wrote:
(Damit nicht jemand im guten Glauben etwas macht und sich hinterher wundert, wenn die Daten futsch sind...
In der Tat ist es schon etwas her, dass ich mit mit dem Thema befasst habe. :-) Ich finde es ist nicht ganz einfach für den Privatgebrauch eine vernünftige Lösung zwischen Datensicherheit, Performance und Kosten zu finden.
Ich hoffe einfach, dass ich einen Ausfall einer Festplatte rechtzeitig bemerke, ich den Rechner herunterfahren kann und ihn dann mit einer neuen Platte hochfahre. Ein Luxus den man im professionelleren Bereich bestimmt nicht hat. Einige kleinere Datenmengen sichere ich ab und wann auf DVD oder eine externe Festplatte, Das ist schon ein guter Ansatz. Wie hier auf der Liste mehrfach geschrieben wurde, ist ein Raid kein Instrument für ein Backup!
aber ich habe mehrere Gigabyte Meßdaten aus meiner Diplom- und Doktorarbeit auf dem Rechner und es wäre schade wenn die weg wären. Das ist ja genau der Irrglaube, dem viele aufsitzen. Ein Raid ist kein Backup...
Ich habe z.B. meine Foto-Files auf 1x Software RAID 1, und 3x auf einzelnen externen Festplatten... Das nun alle zugleich kaputt gehen ist eher unwahrscheinlich. Naja, aber das geht ja an Deinem Thema vorbei. Auch sind DVD's nur beschränkt für Backups geeignet, da diese mitunter nach 2-5 Jahren schon in die ewigen Jagdgründe überwechseln... Ein Backup läßt sich meiner _persönlichen Ansicht_ nach, im Moment für den Privatanwender nur durch ausreichend Redundanz sinnvoll aufsetzen. Das kann natürlich jeder sehen wie er will. Jedenfalls hoffe ich, dass Dir der Thread zumindest bei der Abschätzung der Risiken weiter geholfen hat. -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Manfred Kreisl Kreisl wrote:
Ich schon. Ergebnis ernüchternd. Keinerlei Geschwindigkeitszugewinn beim Lesen eines Raid1 feststellbar. Wohl aber bei Raid0. Bei Raid5 geht's auch fixer, da bremst aber leider meine (Notebook-)CPU dann etwas. Ich hatte vor knapp einem Jahr mal diverse (Lese-)Tests gemacht, um mal zu sehen wie sehr ich mein GBit Netzwerk ausgelastet bekomme. Das schwankte so zwischen 45MB/s bei Raid1/normale Partition, 80MB/s bei Raid5 und 105MB/s bei Raid0, jeweils FTP lesen in's Nul Device mit 4GB großem File und XFS als FS.
Puh, das sind ja ernüchternde Werte. Übertragen auf die HD154UI basierend auf den Meßwerten von [1] (Lese- und Schreibrate von rund 87 respektive 86 Megabyte pro Sekunde) heißt das wohl: - Raid1, ca. 80 MB/s Lese- und Schreibrate - Raid5, evtl. 100 MB/s Lese- und Schreibrate Kann man das so sagen? Es sieht alles nach einem Raid5 aus drei Platten aus... Wenn ich mich entschieden habe und alles läuft (was nicht vor dem Wochenende ist) versuche ich ein paar Messwerte nachzureichen. MfG Marco [1] http://www.pcgameshardware.de/aid,679958/Samsung-Ecogreen-F2-HD154UI-1-5- Terabyte-Festplatte-im-Test/Laufwerk/Test/
Marco Roeben schrieb:
Manfred Kreisl Kreisl wrote:
Ich schon. Ergebnis ernüchternd. Keinerlei Geschwindigkeitszugewinn beim ...
Raid5 und 105MB/s bei Raid0, jeweils FTP lesen in's Nul Device mit 4GB großem File und XFS als FS.
Puh, das sind ja ernüchternde Werte.
Übertragen auf die HD154UI basierend auf den Meßwerten von [1] (Lese- und Schreibrate von rund 87 respektive 86 Megabyte pro Sekunde) heißt das wohl: - Raid1, ca. 80 MB/s Lese- und Schreibrate - Raid5, evtl. 100 MB/s Lese- und Schreibrate
Kann man das so sagen? Es sieht alles nach einem Raid5 aus drei Platten aus...
guck noch mal in die Mail von Manfred:
*80MB/s bei Raid5* und 105MB/s bei Raid0,
==> 105MB/s bei Raid0 -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt wrote:
Marco Roeben schrieb:
Manfred Kreisl Kreisl wrote:
Ich schon. Ergebnis ernüchternd. Keinerlei Geschwindigkeitszugewinn beim ...
Raid5 und 105MB/s bei Raid0, jeweils FTP lesen in's Nul Device mit 4GB großem File und XFS als FS.
Puh, das sind ja ernüchternde Werte.
Übertragen auf die HD154UI basierend auf den Meßwerten von [1] (Lese- und Schreibrate von rund 87 respektive 86 Megabyte pro Sekunde) heißt das wohl: - Raid1, ca. 80 MB/s Lese- und Schreibrate - Raid5, evtl. 100 MB/s Lese- und Schreibrate
Kann man das so sagen? Es sieht alles nach einem Raid5 aus drei Platten aus...
guck noch mal in die Mail von Manfred:
*80MB/s bei Raid5* und 105MB/s bei Raid0,
==> 105MB/s bei Raid0
Bei mir sagt hdparm, das die Lesegeschwindigkeit des Raid1 tatsächlich unter (!) dem Level der einzelnen Platte liegt. (80MB/Sec Raid1, 108 MB/sec Raid5; einzelne Platte 103 MB/sec) Hätte ich so nicht erwartet! Ich denke aber, das die Schreibperformance bei Raid5 genau wie bei Raid 1 schon gegenüber einer einzelnen Platte etwas einbrechen wird; hier muss ja immer auf mehrere Platten geschrieben werden. Beides ist für meine Zwecke aber i.O. und es beruhigt mich , das ich beim Ausfall einer Platte Problemlos mit ALLEN Daten weiter- arbeiten kann. Natürlich hat man von allen wichtigen Daten Kopien auf irgendwelchen Medien (Band, andere Platte, ...); aber es ging hier ja nicht um Backupstrategien. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt schrieb:
Marco Roeben schrieb:
Manfred Kreisl Kreisl wrote:
Ich schon. Ergebnis ernüchternd. Keinerlei Geschwindigkeitszugewinn beim ...
Raid5 und 105MB/s bei Raid0, jeweils FTP lesen in's Nul Device mit 4GB großem File und XFS als FS.
Puh, das sind ja ernüchternde Werte. Übertragen auf die HD154UI basierend auf den Meßwerten von [1] (Lese- und Schreibrate von rund 87 respektive 86 Megabyte pro Sekunde) heißt das wohl: - Raid1, ca. 80 MB/s Lese- und Schreibrate - Raid5, evtl. 100 MB/s Lese- und Schreibrate
Kann man das so sagen? Es sieht alles nach einem Raid5 aus drei Platten aus...
guck noch mal in die Mail von Manfred:
*80MB/s bei Raid5* und 105MB/s bei Raid0,
==> 105MB/s bei Raid0
Was mir bei meinen Tests noch aufgefallen ist und ich ziemlich frustrierend fand, dass der VMWare-Server 1.x mit einem laufenden Windows XP SP2/SP3 im Idle Mode die Leseperformance dramatisch einbrechen lies. Es waren beim Raid5 dann nur noch knapp über 30MB/s. Das war auch einer der Gründe, warum ich dann VMware in die Tonne getreten hatte und auf Virtual-Box umgestiegen bin, da gab es zwar auch einen Einbruch, aber längst nicht so dramatisch, da kam ich dann auf knapp 60MB/s. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt Birndt wrote:
Übertragen auf die HD154UI basierend auf den Meßwerten von [1] (Lese- und Schreibrate von rund 87 respektive 86 Megabyte pro Sekunde) heißt das wohl: - Raid1, ca. 80 MB/s Lese- und Schreibrate - Raid5, evtl. 100 MB/s Lese- und Schreibrate
Kann man das so sagen? Es sieht alles nach einem Raid5 aus drei Platten aus...
guck noch mal in die Mail von Manfred:
*80MB/s bei Raid5* und 105MB/s bei Raid0,
==> 105MB/s bei Raid0
Ich hatte meine Schätzung auf die Messwerte des Plattentests bezogen. Deshalb mehr MB/s als in der Mail von Manfred. MfG Marco
Axel Birndt Birndt wrote:
Das ist schon ein guter Ansatz. Wie hier auf der Liste mehrfach geschrieben wurde, ist ein Raid kein Instrument für ein Backup!
Das ist mir bekannt.
aber ich habe mehrere Gigabyte Meßdaten aus meiner Diplom- und Doktorarbeit auf dem Rechner und es wäre schade wenn die weg wären.
Das ist ja genau der Irrglaube, dem viele aufsitzen. Ein Raid ist kein Backup...
Schon klar, aber ab einem gewissen Punkt muss man als Privatperson eben Abstriche machen. Für ein richtiges Backup gehört dann aber im Endeffekt auch, dass es idealerweise an einer anderen Stelle gelagert wird wie die Originaldaten. Hier fängt es schon an schwierig zu werden. :-) Um es auf meine (aktuellen) Messdaten zu beziehen, die liegen auch noch auf der Arbeit auf zwei verschiedenen Servern die wiederum aus einem Raid(?) bestehen und werden vernünftig von unserer EDV gepflegt. Außerdem stelle ich über Unison sicher, dass jede Nacht die Daten aktualisiert werden. Maximaler Datenverlust ist somit max. 1 Arbeitstag. So einen Luxus habe ich zu Hause natürlich nicht.
Ein Backup läßt sich meiner _persönlichen Ansicht_ nach, im Moment für den Privatanwender nur durch ausreichend Redundanz sinnvoll aufsetzen.
Redundanz kann man meiner Meinung nach aber auch über ein Raid erreichen. Auch wenn es kein Backup im klassischen Sinne ist verringert es doch die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes. Am Ende des Tages will ich nur beruhigt schlafen können und wenn dann doch alle Stricke reißen ist es halt so. Es hängt in meinem Fall keine Existenz an den Daten.
Jedenfalls hoffe ich, dass Dir der Thread zumindest bei der Abschätzung der Risiken weiter geholfen hat.
Auf jedem Fall! MfG Marco
Marco Roeben, Dienstag 02 März 2010:
Um es auf meine (aktuellen) Messdaten zu beziehen, die liegen auch noch auf der Arbeit auf zwei verschiedenen Servern die wiederum aus einem Raid(?) bestehen und werden vernünftig von unserer EDV gepflegt. Außerdem stelle ich über Unison sicher, dass jede Nacht die Daten aktualisiert werden. Maximaler Datenverlust ist somit max. 1 Arbeitstag. So einen Luxus habe ich zu Hause natürlich nicht.
Damit bist Du schon recht gut aufgestellt. Besser vermutlich als 95% der PC-Anwender.
Redundanz kann man meiner Meinung nach aber auch über ein Raid erreichen.
Nein. Denn meiner Erfahrung nach ist die häufigste Ursache für Datenverlust Fehlbedienung. Und wenn Du selbst Daten vom Device löscht, dann sind die Daten eben weg, egal wieviele Platten unten drunter werkeln.
Auch wenn es kein Backup im klassischen Sinne ist verringert es doch die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes. Am Ende des Tages will ich nur beruhigt schlafen können und wenn dann doch alle Stricke reißen ist es halt so. Es hängt in meinem Fall keine Existenz an den Daten.
Andererseits: ich habe mir kürzlich eine 2,5"-Platte für 80 EUR gekauft, die hat immerhin 120 GB. Reicht für Datensicherung vollkommen, kann sich auch ein Privatanwender leisten, und dann kann schon nichts mehr passieren. Aber wenn Du sowieso täglich[1] per unison synchronisierst, dann paßts ja sowieso. Gruß! Andre [1] Bei mir läuft ständig ein unison backupsrv -xferbycopying -rsync -ui text -repeat 60 -batch auf einer Konsole mit. backupsrv steht in einem Rechenzentrum, und schreibt per rsnapshot stündliche Sicherungen (nicht mehr als 24), und tägliche Sicherungen (nicht mehr als 30). Das ist sehr beruhigend auf einem Laptop, welches ich überall herumzerre. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 02 Mär 2010, Axel Birndt schrieb:
Andre Tann schrieb:
Axel Birndt, Montag 01 März 2010: Wobei, das mit dem LVM hat mich noch nie richtig überzeugt. Wozu LVM bei verfügbaren Plattengrößen von 2 TB gut sein soll kapiere ich einfach nicht, es sei denn, jemand braucht eine Nutzlast von mehr als diesen 2 TB. Aber erstens ist das *wirklich* eine Menge Holz, und zweitens bastelt einem dann doch der RAID-Controller das resultierende Device mit der Superkapazität zusammen.
Ich hab 10 Platten mit (formatiert) >12TB im neuen Rechner ...
Man darf beim LVM die Komplexität der Administration nicht vergessen. Da kann schon mal was schiefgehen.
Naja, kommt halt drauf an, was man machen will. Ich finde es ein prima Feature nicht mehr an bestimmt Filesystemgrößen gebunden zu sein. Das kann ich mit LVM prima und flexibel einstellen. Und sollte es wirklich mal nicht ausreichen, dann hänge ich einfach ein weiteres Raid-Device in den LVM-Verbund mit rein... ;-)
Braucht's nicht wirklich. mount --bind (per fstab) und/oder symlinks regeln. So hab ich z.B. im ~/ ein Verzeichnis per symlinks mit ~11T. Könnte ich auch per mount --bind machen, tu ich aber nicht. An anderer Stelle im System verwende ich's aber, z.B. ist /srv/ ein Mountpunkt von /bla/opt/srv (oder so, hab den genauen Pfad grad nicht im Kopf ;) BTW: formatiert ihr auch schön brav mit dem Parameter '-m' bei mke2fs? Meinjanur, bei ner 2 TB Platte (1862GB) sind die 5% root-Reserve immerhin ca. 98GB! Und bei reinen Datengräbern hab ich die auch konsequent bei '0'. Dann noch je nach Daten an der Inode-Anzahl gedreht und schwuppdiwupp hab ich glatt ca. 54G mehr Platz auf ner 1TB Platte (nur wenn man dann "mal eben" das System auf eine solche Platte umkopieren will um die alten /-Platte zu ersetzen z.B., da gehen einem schonmal die Inodes aus. .oO(Dabei sind doch noch 90G frei? 'df -i' Mist!) BTDTGNTS. Seitdem eher -T largefile und nicht largefile4 ;). -dnh -- I'm too busy to insult you, but your humiliation is important. Please hold. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 02 Mär 2010, Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Marco Roeben wrote: [...]
- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Festplatte: 3.5" Samsung F2 EcoGreen 1500GB HD154UI 5400U/m?
Jap.
Ja, läuft hier einwandfrei (ganz im Gegensatz zu den 1,5TB Seagate Platten die ich vorher hatte und gegen die Samsung getauscht habe) Details bei Bedarf auf Anfrage.
Ich habe zwei 1,5 TB und 2 1TB hier im Softraid laufen (4x1TB als Raid5; 2x500GB als Raid1). Alles Samsung Platten. Keine Probleme mehr nachdem die Seagates rausgeflogen sind.
Ich habe hier mehrere von beiden: # lsscsi [0:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD154UI 1AG0 /dev/sda [1:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD103UJ 1AA0 /dev/sdb [2:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD103UJ 1AA0 /dev/sdc [3:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD103UJ 1AA0 /dev/sdd [4:0:0:0] disk ATA ST31500341AS CC1H /dev/sde [5:0:0:0] disk ATA ST31500341AS CC1H /dev/sdf [6:0:0:0] cd/dvd HL-DT-ST DVD-RAM GH22NP20 1.00 /dev/sr0 [8:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD753LJ 1AA0 /dev/sdg [9:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HD154UI 1AG0 /dev/sdh [10:0:0:0] disk ATA ST31500341AS CC1H /dev/sdi [11:0:0:0] disk ATA ST31500341AS CC1H /dev/sdj Die Seagate sind etwas wärmer, zumindest lt. SMART, eine hat (schon länger inzwischen) 5 kapotte Sektoren ("reallocated"), da hab ich z.Z. halt unwichtiges Zeugs drauf. Samsung sind mir vor ner Weile zwei 500er (baugleich) innerhalb von 2 oder 3 Tagen verreckt. Die eine wurde nichtmal mehr vom BIOS erkannt. Generell sind mir die Samsungs aber nach wie vor am liebsten, günstig, leise, schnell genug, nur vibrieren sie relativ gern, was je nach Gehäuse lauter werden kann. Im massiven Stahlgehäuse (15kg leer IIRC) mit insgesamt 8 Platten im Schacht fängt nur ab und an die Tür ein bisserl zu brummen an. Kurz die Hand drauf, Ruhe is wieder. Die Seagates hab ich v.a. deswegen, weil zu der Zeit Samsung nur max. 1TB hatte.
Performance ist für meine Anwendungszwecke absolut i.O.
ACK. Auf Anwendungsebene dürfte man i.d.R. eh keinen Unterschied bemerken, 7200rpm Platten sind "knackiger" beim Zugriff, was sich z.B. beim booten bemerkbar machen kann, aber beim reinen Dateien hin- und herschieben gibt's eher geringe Unterschiede. Bei Interesse kann ich mal in den letzten Plattenkarussells der c't kruschteln ;) HTH, -dnh -- booting wetware is a critical process - it affects the systems mood -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
David Haller schrieb:
Hallo,
BTW: formatiert ihr auch schön brav mit dem Parameter '-m' bei mke2fs? Meinjanur, bei ner 2 TB Platte (1862GB) sind die 5% root-Reserve immerhin ca. 98GB! Und bei reinen Datengräbern hab ich die auch konsequent bei '0'. Logisch... warum soll ich 5% für root reservieren, wenn es keine Systemplatte ist... ;-) Dann noch je nach Daten an der Inode-Anzahl gedreht und schwuppdiwupp hab ich glatt ca. 54G mehr Platz auf ner 1TB Platte (nur wenn man dann "mal eben" das System auf eine solche Platte umkopieren will um die alten /-Platte zu ersetzen z.B., da gehen einem schonmal die Inodes aus. .oO(Dabei sind doch noch 90G frei? 'df -i' Mist!) BTDTGNTS. Seitdem eher -T largefile und nicht largefile4 ;).
Nur mit den Inodes... könntest Du das noch mal etwas ausführen? man mkfs.ext3 -T fs-type Specify how the filesystem is going to be used, so that mke2fs can choose optimal filesystem parameters for that use. The filesystem types that are can be supported are defined in the configuration file /etc/mke2fs.conf(5). The default configuration file contains definitions for the filesystem types: small, floppy, news, largefile, and largefile4. ..... cool, wußte noch gar nicht das es sowas gibt:... *öhm..sorry* aus /etc/mke2fs.conf [fs_types] .... largefile = { inode_ratio = 1048576 } largefile4 = { inode_ratio = 4194304 } Könntest Du mich etwas aufschlauen, was das bedeutet? Danke ;-) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin David, David Haller, Mittwoch 03 März 2010:
Ich hab 10 Platten mit (formatiert) >12TB im neuen Rechner ...
Nicht daß ich mir nicht selbst was ausdenken könnte, aber trotzdem: wozu braucht man eine solche Kapazität? Was hast Du für Controller verbaut? Und hast Du den ganzen Kram direkt in der Kiste, oder ist das ein Sidecar, welches Du über Fibre o.ä. angehängt hast?
BTW: formatiert ihr auch schön brav mit dem Parameter '-m' bei mke2fs?
Nö. Ich nehm da eher mkfs.xfs... -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt wrote:
David Haller schrieb:
[...]
Nur mit den Inodes... könntest Du das noch mal etwas ausführen?
man mkfs.ext3
-T fs-type
Specify how the filesystem is going to be used, so that mke2fs can choose optimal filesystem parameters for that use. The filesystem types that are can be supported are defined in the configuration file /etc/mke2fs.conf(5). The default configuration file contains definitions for the filesystem types: small, floppy, news, largefile, and largefile4.
.....
cool, wußte noch gar nicht das es sowas gibt:... *öhm..sorry*
aus /etc/mke2fs.conf
[fs_types] ....
largefile = { inode_ratio = 1048576 } largefile4 = { inode_ratio = 4194304 }
Könntest Du mich etwas aufschlauen, was das bedeutet?
Danke ;-)
Bin zwar nicht David, muss ihn aber mal wieder zitieren: Liest hier niemand man-pages? Du hast jetzt zwar die -T option gefunden; aber in der gleichen man-page steht auch was zu -i bytes_per_inode und -I inode_size. Dort findest Du (u.a.): ... The larger the byte_per_inode ratio, the fewer inodes will be created. Hier werden also pro 1MB eine Inode (largefile) oder sogar pro 4 MB (largefile4) ein Inode angelegt. Auf einem FS mit grossen Files ist das ggf. ausreichend. Beachte: Das kann NICHT mehr geändert werden. Und ein FS ist voll wenn ENTWEDER der Platz tatsächlich voll ist ODER keine Inodes mehr frei sind. In beiden Fällen kannst du da nichts mehr drauf speichern. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
... noch mal als korrekte Antwort auf die Mail, damit der Thread erhalten bleibt... Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Axel Birndt wrote:
David Haller schrieb:
[...]
Nur mit den Inodes... könntest Du das noch mal etwas ausführen?
man mkfs.ext3
-T fs-type .. contains definitions for the filesystem types: small, floppy, news, largefile, and largefile4. ..
[fs_types] ....
largefile = { inode_ratio = 1048576 } largefile4 = { inode_ratio = 4194304 }
Könntest Du mich etwas aufschlauen, was das bedeutet?
Danke ;-)
Bin zwar nicht David, muss ihn aber mal wieder zitieren:
Liest hier niemand man-pages?
Naja, nicht immer *duck und wech* Nee aber mal Spaß beiseite, ich hab einfach noch nicht gesucht, was das konkret bedeutet...
Du hast jetzt zwar die -T option gefunden; aber in der gleichen man-page steht auch was zu -i bytes_per_inode und -I inode_size.
Dort findest Du (u.a.): ... The larger the byte_per_inode ratio, the fewer inodes will be created. ok, danke.
Hier werden also pro 1MB eine Inode (largefile) oder sogar pro 4 MB (largefile4) ein Inode angelegt. Auf einem FS mit grossen Files ist das ggf. ausreichend. so und hier beginnt es interessant zu werden... Bis jetzt bin ich noch nie an die Grenzen gestoßen, das mal keine Inodes mehr verfügbar gewesen wären... Wäre halt die Frage, wann der Parameter zieht, bzw. wie David das mit seinen riesen-Filesystemen macht...
@David, das Du meist Spezial-Anforderungen hast weiß ich, ist ja auch ok. Man kann das aber meist nicht immer auf allgemeine Anwendungsfälle übertragen, aber wenn von Dir Tipps kommen dann werden die bei mir meist extra gespeichert... weil diese eigentlich immer wertvolle Infos beinhalten
Beachte: Das kann NICHT mehr geändert werden. Und ein FS ist voll wenn ENTWEDER der Platz tatsächlich voll ist ODER keine Inodes mehr frei sind. In beiden Fällen kannst du da nichts mehr drauf speichern.
Jepp, das ist mir klar, aber danke für die Antwort ;-) -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 03 Mär 2010, Andre Tann schrieb:
David Haller, Mittwoch 03 März 2010:
Ich hab 10 Platten mit (formatiert) >12TB im neuen Rechner ...
BTW: dfall -h liefert auf der neue Kiste: GB: 12129 11437 681 94.3%
Nicht daß ich mir nicht selbst was ausdenken könnte, aber trotzdem: wozu braucht man eine solche Kapazität?
Überwiegend DVD Backups und umkodierte Versionen davon. Glaubst du, ich laß mir gekaufte Filme wieder wegnehmen, nur weil z.B. BluRay mit besserer Auflösung daherkommt, ich das aber neu kaufen soll? Ohne mich! Mir reicht i.d.R. sogar 684x384 (statt anamorphem PAL (=720x576 -> 1024x576)).
Was hast Du für Controller verbaut?
1x Onboard + 1 x per PCI-Steckkarte: 00:11.0 SATA controller: ATI Technologies Inc SB700/SB800 SATA Controller [AHCI mode] = AMD SB710 Southbridge, davor war's nen nForce Chip (MCP51)? 03:07.0 RAID bus controller: Silicon Image, Inc. SiI 3114 [SATALink/SATARaid] Serial ATA Controller (rev 02) = Dawicontrol DC-154 Letzterer ist trotz "nur PCI" i.d.R. nicht merkbar langsamer.
Und hast Du den ganzen Kram direkt in der Kiste, oder ist das ein Sidecar, welches Du über Fibre o.ä. angehängt hast?
Alles in der Kiste (Details, auch zu den Nachteilen des Gehäuses gern per PM, passt hier nicht so ganz). Ich hab noch 2 externe Platten (500 + 750G), ein externes Gehäuse ist eigentlich angedacht, aber z.Z. nicht bezahlbar. Will da die Tage mal was bei nem Hersteller um die Ecke[1] anregen, da ein günstiges(!)[2] eSATA Port-Multiplier-Gehäuse eine Marktlücke ist ;)
BTW: formatiert ihr auch schön brav mit dem Parameter '-m' bei mke2fs?
Nö. Ich nehm da eher mkfs.xfs...
Bin mit ext3 zufrieden. Unter teils widrigen Umständen. Nullt dein XFS eigentlich Dateien, wenn's Dateisystem inkonsistent wird? ISTR die XFSler wollten da was ändern. Ich hab jedenfalls lieber eine nur per Nummer benamste Datei in lost+found (oder auch nur Fragmente), als eine stillschweigend genullte Datei, was mir aber z.B. erst ein (oder 3) Jahr(e) später, auffällt... Also, ich will keine genullten Files. -dnh [1] Luftlinie ca. 200m ;) [2] eher ~100 EUR statt mind. 200.- --
- Warum hat Truhe nicht Wesley Crusher vor seinem ersten Auftritt verschluckt? -- Roger Schwentker Hat sie doch. Als Kleidungsstück erkannt, mit Weichspüler gewaschen, gebügelt, parfümiert und ausgekot^Wzurückgegeben. -- Falk Willberg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 03 Mär 2010, Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Axel Birndt wrote:
David Haller schrieb: [..] Bin zwar nicht David, muss ihn aber mal wieder zitieren:
Liest hier niemand man-pages?
[erspart mir das manpage zitieren] *KNUDDEL* -dnh -- Ich frage mich, ob es einen richtigen Browser als Active-X Applet für den MSIE gibt? -- K. Köhntopp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 03 Mär 2010, Axel Birndt schrieb: [..]
Bis jetzt bin ich noch nie an die Grenzen gestoßen, das mal keine Inodes mehr verfügbar gewesen wären... Wäre halt die Frage, wann der Parameter zieht, bzw. wie David das mit seinen riesen-Filesystemen macht...
Die Anzahl der Inodes ist das Maximum an Dateien, die du in diesem Dateisystem anlegen kannst. Hantierst du nur mit >500MB Brummern auf ner z.B. 500G Partition brauchst du "eigentlich" recht wenige Inodes in dieser Partition (1k theoretisch bei dem Durchschnitt ;). Hantierst du mit nem Mail-/Newsspool brauchst du locker >100k Inodes. Ich hab lokal (leafnode) NGs mit >100k Dateien = Inodes, von den anderen diversen Gruppen mit gerne mal einigen 10k Nachrichten ganz zu schweigen. Bisher haben mir für die System-Partition aber noch die defaults von ext2/3 gereicht, trotz solcher "fetter", Inode-belegender newsspools.
@David, das Du meist Spezial-Anforderungen hast weiß ich, ist ja auch ok. Man kann das aber meist nicht immer auf allgemeine Anwendungsfälle übertragen,
ACK.
aber wenn von Dir Tipps kommen dann werden die bei mir meist extra gespeichert... weil diese eigentlich immer wertvolle Infos beinhalten
Jup, früher oder später stößt man gern mal "an" ;) Standard-Szenario, in das ich mehr als einmal reingerannt bin (weil ich vergessen hatte, daß ich die Partition mit "wenigen" Inodes angelegt hatte): - Dateisystem ist für "wenige große Files" ausgelegt (-T largefile*). Bei mir z.Z. der Großteil, Durchschnitt auf den Partitionen dürfte >500MB liegen. - jetzt haben wir also z.B. ein FS mit -T largefile4, also sehr wenigen Inodes. - dann wird dir die Platte, auf der /, /usr/, /opt, /var (mit sagen wir zusammen 30G) liegen zu klein. Die willst du austauschen. Also: Umzug/Backup per tar/rsync auf ne andre Platte, Tausch der zu kleinen Platte gegen die neue Platte, und Rückkopie auf die neue Platte. Nur ... - Bratzelt dir beim kopieren auf die "große" Platte (mit noch sagen wir 500G frei) ein "ENOSPACE" um die Ohren. - HÄ? Ähm. Ups. - df -i - Mist. Alle Inodes auf der "großen Platte" verbraucht. Es bleibt einem: a) Dateien in ein Archiv packen (braucht nur einen Inode, ist aber ein gewisses Risiko) b) kleine Dateien auf der großen Platte löschen/wegschieben BTDT. In verschiedenen Ausprägungen. Deswegen verschwende ich seitdem lieber _etwas_ Platz für Inodes und hab stattdessen noch ein paar Inodes frei für so Zeugs ;) Für explizite Datengräber mit z.B. kaum ner Datei unter 500M braucht's halt nunmal wirklich weniger Inodes. -dnh -- Die Realität ist einfach nur lästig. -- Falk Willberg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Nachtrag ... Am Mit, 03 Mär 2010, David Haller schrieb:
Am Mit, 03 Mär 2010, Andre Tann schrieb:
Und hast Du den ganzen Kram direkt in der Kiste, oder ist das ein Sidecar, welches Du über Fibre o.ä. angehängt hast?
Alles in der Kiste
... diese Kiste könnte man allerdings auch als überdimensioniertes NFS-NAS und "Kodierserver" bezeichnen, ich verwend's bisher (3 Jahre) zu kaum mehr als eben dafür ... ;) -dnh -- Diese Signatur ist vorübergehend nicht erreichbar. Versuchen Sie es später noch einmal oder hinterlassen Sie eine Nachricht vor dem Signaturtrenner. Piep. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (7)
-
Andre Tann
-
Axel Birndt
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David Haller
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Kyek, Andreas, VF-DE
-
Manfred Kreisl
-
Marco Roeben
-
Stefan Schlörholz