Am Sonntag, 5. Oktober 2003 14:16 schrieb Torben Pollmann:

Ich erklaere erstmal, worum es geht: Ich kopiere von meinem Notebook regelmaessig Images zu je 700 MB (zum Brennen) als Backup. Das geht mit:

dd if=/dev/hda1 | gzip -9 - | split -b 700m >/mnt/VPC.gz

So habe ich dann einige CD Images, die ich dann brennen kann. Dazu wiederum fuehre ich MKISOFS und CDRECORD aus, nacheinander. [...] So. Nun zur Frage: Wie kann ich das alles in einem Pipe an mkisofs und cdrecord uebergeben?

Ich verstehe Deine Konstruktion nicht. split teilt eine Datei in mehrere auf und baut daraus (da Du keinen Prefix angegeben hast) Dateien mit der Namenskonvention xaa, xab, xac, ... Was willst Du mit der Ausgabeumleitung nach /mnt/VPC.gz erreichen? Ich kenne keine split-Option, die nach stdout schreibt. Als Ergebnis hast Du auf jeden Fall erstmal Dateien. Diese kannst Du einfach per for-Schleife einzeln an mkisofs und cdrecord übergeben, dazu brauchst Du keine Pipe.

Und weiter noch: Hat jemand eine Idee, wie ich der Commandozeile beibringe, mir zwischen den einzelnen CDs Zeit zum Wechseln des Rohlings zu geben?

man bash ;) Du suchst den read. <ungetestet> for image in x??; do mkisofs [Optionen] -o cd.iso $image cdrecord [Optionen] cd.iso echo -n "Naechste CD einlegen, weiter mit <CR> " read inp done </ungetestet>

Und ich brauch dann noch den Weg zurueck, will sagen: Wie kriege ich im Notfall das Ganze wieder auf meine Platte gespielt?

Mounten mit Rescue-Disk, die Dateien zurückspielen, per cat aneinanderhängen, dekompimieren und per dd auf /dev/hda1 zurückspielen? Voraussetzung ist dabei, dass Du eine Partition hast, die groß genug ist, das _vollständige_ Image aufzunehmen. Wenn das nicht der Fall ist, wäre IMHO das Sichern per dateiorientiertem Backup (tar, afio, cpio, ...) besser, dann kannst Du nämlich stückchenweise zurücksichern. Mit dd geht das zwar auch, dann musst Du Dir allerdings genau überlegen, wie Du die Offsets des dd beim Zurücksichern angibst (ich habe jetzt nicht nachgeschaut, ob das überhaupt byteweise geht). Jan P.S.: Dateiorientiertes Backup halte ich insgesamt für reine Backup-Lösungen eines Rechners für besser geeignet, dann hast Du nämlich nur das drauf, was auch belegt ist.