remote system umpartitionieren
Hallo Liste, Ich habe vor etwa zwei Jahren mal ein RAM-basiertes mini Linux gesehen, das als kernel image hinterlegt werden konnte und dem man die IP des Systems übergeben hat (alles via grub), dann hat dieses automatisch einen ssh-server darauf gestartet. Leider habe ich den Namen und damit auch den Link verloren. Weiß jemand, was das für ein System gewesen sein könnte? Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts. Ich hab schon gegoogelt ohne Ende, aber ich finds nicht... grrr... Any Help? -- Mit freundlichen Grüßen Markus Feilner -------------------------- Feilner IT Linux & GIS Linux Solutions, Training, Seminare und Workshops - auch Inhouse Beraiterweg 4 93047 Regensburg fon +49 941 9465243 fax +49 941 9465244 mobil + +49 170 3027092 skype ID: mfeilner mail: mfeilner@feilner-it.net
Oh Entschuldigung, da hat mein Mailer meinen Realname verschluckt... sorry ! :-( Am Mittwoch, 29. Juni 2005 01:48 schrieb lists@feilner-it.net:
Hallo Liste, Ich habe vor etwa zwei Jahren mal ein RAM-basiertes mini Linux gesehen, das als kernel image hinterlegt werden konnte und dem man die IP des Systems übergeben hat (alles via grub), dann hat dieses automatisch einen ssh-server darauf gestartet. Leider habe ich den Namen und damit auch den Link verloren. Weiß jemand, was das für ein System gewesen sein könnte? Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts. Ich hab schon gegoogelt ohne Ende, aber ich finds nicht... grrr... Any Help? -- Mit freundlichen Grüßen Markus Feilner
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On Wednesday 29 June 2005 01:48, lists@feilner-it.net wrote:
Hallo Liste, Ich habe vor etwa zwei Jahren mal ein RAM-basiertes mini Linux gesehen, das als kernel image hinterlegt werden konnte und dem man die IP des Systems übergeben hat (alles via grub), dann hat dieses automatisch einen ssh-server darauf gestartet. Das kenne ich leider nicht.
Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts.
Hast Du eine Swap partition? Dann installier doch da ein kleines Linux rein. Du koenntest auch z.B einfach ein FS drauftun und alles was Dein jetziges System zum Booten braucht rueberkopieren, fstab und Bootloader anpassen. Die netzwerk und ssh config sollten automatisch funktionieren da Du ja dein jetziges System geclont hast. Dann solltest Du booten koennen ohne Dein jetziges / zu mounten und kannst das Filesystem verkleinern und die Partitionierung aendern. (Backup nicht vergessen) cu Ruediger
Am Mittwoch, 29. Juni 2005 11:10 schrieb Ruediger Meier:
On Wednesday 29 June 2005 01:48, lists@feilner-it.net wrote:
Hallo Liste, Ich habe vor etwa zwei Jahren mal ein RAM-basiertes mini Linux gesehen, das als kernel image hinterlegt werden konnte und dem man die IP des Systems übergeben hat (alles via grub), dann hat dieses automatisch einen ssh-server darauf gestartet.
Das kenne ich leider nicht.
Ja, war wohl ein Glückstreffer, der verschwunden ist... wie jene Läden in der Scheibenwelt... ;-)
Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts.
Hast Du eine Swap partition? Dann installier doch da ein kleines Linux rein.
Ja. die Alternative kenne ich.. Genau diesen Zwischen Schritt hat dieses Tool unnötig gemacht. Du hattest ein kernel image (und eine initrd?), und das hast in grub eingebunden zusammen mit parametern wie IP=a.b.c.d, ssh-user=xxx, ssh-password=xxx. Im grub als default boot eingestellt, dann war das alles im ram. tools wie fdisk waren in der initrd vorhanden. Die Festplatte war komplett zur Verfügung und konnte beliebig umkonfiguriert werden. Hintergrund war die unpassende Standardpartitionierung von Hetzner - übrigens ein sehr zuverlässiger root-server Anbieter.
Du koenntest auch z.B einfach ein FS drauftun und alles was Dein jetziges System zum Booten braucht rueberkopieren, fstab und Bootloader anpassen. Die netzwerk und ssh config sollten automatisch funktionieren da Du ja dein jetziges System geclont hast.
Dann solltest Du booten koennen ohne Dein jetziges / zu mounten und kannst das Filesystem verkleinern und die Partitionierung aendern. (Backup nicht vergessen)
cu Ruediger Danke!
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On Wednesday 29 June 2005 12:54, Markus Feilner wrote:
Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts.
Hast Du eine Swap partition? Dann installier doch da ein kleines Linux rein.
Ja. die Alternative kenne ich.. Genau diesen Zwischen Schritt hat dieses Tool unnötig gemacht. Du hattest ein kernel image (und eine initrd?), und das hast in grub eingebunden zusammen mit parametern wie IP=a.b.c.d, ssh-user=xxx, ssh-password=xxx.
Bastle es Dir doch selbst. So kompliziert ist das nicht. Ich denke, hättest Du damit angefangen, als Du Deine erste Mail geschrieben hast, wärst Du jetzt fast fertig. Zuerst bastelst Du eine chroot-Umgebung zusammen, die alles enthält, was Du brauchst: /lib/modules für Deinen Kernel, insmod, bash, ifconfig, dhcpcd, route, ssh(d), ... Dabei hilft Dir vielleicht yast. Der kann in ein Verzeichnis installieren. Ich habe meine chroot-Umgebungen aber immer per Hand gebaut. Dann ein /linuxrc dazu, dass /proc mountet, aus /proc/cmdline die Kernel Kommansozeile liest und auswertet und halt Module lädt und die Konfiguration macht. Seit 9.3 versteht der Kernel ein gzipptes cpio Archiv als initrd, vorher war es ein gzipptes Filesystem Image. Nimmst Du also ein 9.3 Kernel, dann brauchst Du Deine chroot-Umgebung nur noch mit cpio zu archivieren. Mit einem älteren bereitest Du mit dd in=/dev/zero of=file, losetup /dev/loop0 file, mkfs /dev/loop0 und mount /dev/loop0 /mnt ein Filesystem vor und mountest es. Dann kopierst Du Deine chroot-Umgebung rein, unmountest und gzippst es. Mit ein paar Stunden Arbeit sollte eine lauffähige Version machbar sein. Mehr ist es, wenn es Dir auf ein möglichst kleines System ankommt. Wenn Dein Rechner aber wenigstens 512MB RAM hat, sollte das auf diesem Weg funktionieren. Torsten
Am Mittwoch, 29. Juni 2005 15:08 schrieb Torsten Foertsch:
On Wednesday 29 June 2005 12:54, Markus Feilner wrote:
Hintergrund war die Umpartitionierung eines root-servers, das beschriebene system war eben sehr einfach, ich musste nur die grub-konfiguration anpassen, sonst nichts.
Hast Du eine Swap partition? Dann installier doch da ein kleines Linux rein.
Ja. die Alternative kenne ich.. Genau diesen Zwischen Schritt hat dieses Tool unnötig gemacht. Du hattest ein kernel image (und eine initrd?), und das hast in grub eingebunden zusammen mit parametern wie IP=a.b.c.d, ssh-user=xxx, ssh-password=xxx.
Bastle es Dir doch selbst. So kompliziert ist das nicht. Ich denke, hättest Du damit angefangen, als Du Deine erste Mail geschrieben hast, wärst Du jetzt fast fertig.
Zuerst bastelst Du eine chroot-Umgebung zusammen, die alles enthält, was Du brauchst: /lib/modules für Deinen Kernel, insmod, bash, ifconfig, dhcpcd, route, ssh(d), ... Dabei hilft Dir vielleicht yast. Der kann in ein Verzeichnis installieren. Ich habe meine chroot-Umgebungen aber immer per Hand gebaut.
Dann ein /linuxrc dazu, dass /proc mountet, aus /proc/cmdline die Kernel Kommansozeile liest und auswertet und halt Module lädt und die Konfiguration macht.
Seit 9.3 versteht der Kernel ein gzipptes cpio Archiv als initrd, vorher war es ein gzipptes Filesystem Image. Nimmst Du also ein 9.3 Kernel, dann brauchst Du Deine chroot-Umgebung nur noch mit cpio zu archivieren. Mit einem älteren bereitest Du mit dd in=/dev/zero of=file, losetup /dev/loop0 file, mkfs /dev/loop0 und mount /dev/loop0 /mnt ein Filesystem vor und mountest es. Dann kopierst Du Deine chroot-Umgebung rein, unmountest und gzippst es.
Mit ein paar Stunden Arbeit sollte eine lauffähige Version machbar sein. Mehr ist es, wenn es Dir auf ein möglichst kleines System ankommt. Wenn Dein Rechner aber wenigstens 512MB RAM hat, sollte das auf diesem Weg funktionieren.
Ja, Danke. Aber genau die paar Stunden Arbeit waren mit dem beschriebenen Image nicht nötig... Trotzdem vielen Dank für die kompetente und ausführliche Beschreibung! :-)
Torsten
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