Hallo Liste, ich habe den Thread zum Thema Update verfolgt, bin mir aber noch nicht so ganz im Klaren, was ich am besten machen soll: Ich hatte eine Distribution SuSE 5.3 und habe - lang , lang ist's her - ein Update auf SuSE 6.0 gemacht. Danach habe ich noch einiges am System getan, insbesondere mein Mail konfiguriert. Ich bin soweit zufrieden, würde aber gerne auf eine aktuelle Version aufrüsten weil ich a) hoffe, dass KDE besser geworden ist (Konfiguration, Stabilität) und b) einen neueren Kernel fahren möchte (der Sound-Artikel in der c't setzt auf dem Kernel 2.2 auf; ich habe derzeit den kernel 2.0.36. Dazu kommt, dass ich mittlerweile eine große Platte im Rechner habe und ohnehin das System auf diese Platte bringen möchte. Ich sehe derzeit die Möglichkeiten - Update des alten Systems und dann verschieben auf die neue Platte, - dasselbe in umgekehrter Reihenfolge - Einspielen einer SuSE 6.4 auf die neue Platte Bei der letzten Lösung habe ich aber keinierlei Idee, wie ich die Systemkonfiguration des alten Systems auf das neue übertragen könnte. Alles, was in den HOME-Verzeichnissen steht, kommt mit rüber, aber es ist wohl naiv, anzunehmen, man könne einfach /etc vom alten auf das neue System kopieren, oder ;-)) ? Damit also meine Fragen: Ist - bei meinen Anfordeurungen - ein Update oder der Aufbau eines neuen Systems anzuraten? Wenn es ein neues System ist, wie bekomme ich meine Konfiguration auf das neue System? Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten und wünsche Euch noch einen schönen Sonntag Uwe -- Uwe Baxmann, Leichlingen uwe.baxmann@wupperonline.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi Uwe,
Ich sehe derzeit die Möglichkeiten - Update des alten Systems und dann verschieben auf die neue Platte, - dasselbe in umgekehrter Reihenfolge - Einspielen einer SuSE 6.4 auf die neue Platte
Bei der letzten Lösung habe ich aber keinierlei Idee, wie ich die Systemkonfiguration des alten Systems auf das neue übertragen könnte. Alles, was in den HOME-Verzeichnissen steht, kommt mit rüber, aber es ist wohl naiv, anzunehmen, man könne einfach /etc vom alten auf das neue System kopieren, oder ;-)) ?
Damit also meine Fragen: Ist - bei meinen Anfordeurungen - ein Update oder der Aufbau eines neuen Systems anzuraten? Wenn es ein neues System ist, wie bekomme ich meine Konfiguration auf das neue System? das /etc einfach ueberzubuegeln ist eine schlechte Idee, da die config-Dateien mehr Moeglichkeiten bieten, das heist, neue features funktionieren dann nicht richtig oder garnicht. Eigendlich habe ich immer mit updates (zumindestens von SuSE) gute Erfahrungen gemacht, da die alten config-Dateien von Der SuSE gesichert werden. Ein Backup ist nicht nur eine gute Ideee, sonder eigendlich unverzichtbar. Allerdings solltest Du bei einem Update schon einen Tag zur Anpassung des Systems einplanen. by Joerg
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Uwe Baxmann schrieb am 11.04.00 um 14.04 Uhr
Hallo Liste, ich habe den Thread zum Thema Update verfolgt, bin mir aber noch nicht so ganz im Klaren, was ich am besten machen soll:
Was _du_ für richtig hälst ;)
Ich hatte eine Distribution SuSE 5.3 und habe - lang , lang ist's her - ein Update auf SuSE 6.0 gemacht. Danach habe ich noch einiges am System getan, insbesondere mein Mail konfiguriert.
Du hast es geschafft die 5.3 (alte libs) mit einer 6.0 upzudaten??? Dann ist dieswer Schritt jetzt ein "Kinderspiel" dagegen.
Ich bin soweit zufrieden,
Dann lass es laufen. "Never change a running system". Mit Problemen muss man einfach rechnen. Natürlich kann man dieses Restrisiko mindern (oder gar beseitigen) mit Backups u.a.
würde aber gerne auf eine aktuelle Version aufrüsten weil ich a) hoffe, dass KDE besser geworden ist (Konfiguration, Stabilität) und b) einen neueren Kernel fahren möchte (der Sound-Artikel in der c't setzt auf dem Kernel 2.2 auf; ich habe derzeit den kernel 2.0.36.
Wenn es nur das ist, würde ich den KDE und den Kernel updaten.
Dazu kommt, dass ich mittlerweile eine große Platte im Rechner habe und ohnehin das System auf diese Platte bringen möchte.
Das ist auch schnell geschehen. Tips (mit tar oder cp -ax) gabs ja genug und liegen im Listenarchiv bereit ,)
Ich sehe derzeit die Möglichkeiten - Update des alten Systems und dann verschieben auf die neue Platte,
Denkbar, aber warum nicht verschieben sondern kopieren, wenn Platz vorhanden. So bleibt ein Fehler beim cp ungesühnt ;)
Alles, was in den HOME-Verzeichnissen steht, kommt mit rüber, aber es ist wohl naiv, anzunehmen, man könne einfach /etc vom alten auf das neue System kopieren, oder ;-)) ?
Würde ich mir überlegen! Wenn du ein Update auf 6.4 angehst, lasse alles neu anlegen. Vorher sowieso /etc, Home usw. backupen. Ich (hab ich so von C.Schult gelernt:) vergleiche nach dem update die .rpmsave's. Dann mache ich ein diff und kopiere mir die Optionen/Variablen, die ich selber gesetzt hab, in die neue Konfig. Jetzt hab ich mir angewöhnt (dort wo möglich) eine .local anzulegen die Suse nicht überschreiben kann. Bei öfteren updates zu empfehlen: Anlegen von profile.local oder cron.local bis zu ip-up.local usw.
Damit also meine Fragen: Ist - bei meinen Anfordeurungen - ein Update oder der Aufbau eines neuen Systems anzuraten?
Das kannst wirklich nur _du_ entscheiden.
Wenn es ein neues System ist, wie bekomme ich meine Konfiguration auf das neue System?
Per SuSE-update, dann die alten mit diff vergleichen und dementsprechend abgleichen. Es kommen immer wieder neue Optionen hinzu (gerade bei conf.modules) die einem ja sonst gar nicht zur Verfühgung stehen. Wenn du mit deinem System zufrieden bist, kannst du doch den KDE und Kernel updaten. Kernel ist ja mit deiner .config kein gr. Problem und KDE ist so eine Sache. Ich benutze eh nur die KDE-tools, dass ganze Gerät ist mir zu "hungrig". Gruß, Clemens -- sig_02 Linux-user # 134173 <c.wohld@gmx.de> X-Page: http://www.ndh.net/home/wohld/index.html ------------------------------------------------ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Die, Apr 11, 2000 at 03:41:31 +0200, Clemens Wohld wrote:
Uwe Baxmann schrieb am 11.04.00 um 14.04 Uhr [...]
Ich hatte eine Distribution SuSE 5.3 und habe - lang , lang ist's her - ein Update auf SuSE 6.0 gemacht. Danach habe ich noch einiges am System getan, insbesondere mein Mail konfiguriert.
Du hast es geschafft die 5.3 (alte libs) mit einer 6.0 upzudaten??? Dann ist dieswer Schritt jetzt ein "Kinderspiel" dagegen.
Falsch. Die 6.0 lief noch mit der libc5, die Umstellung auf glibc kam erst mit 6.1 Damit relativieren sich leider auch die weiteren Aussagen von Clemens. Deshalb schnippel ich sie jetzt auch ab ;-) [...] Ich stehe mit meinem 5.3 (Kernel 2.0.35) auf dem Client vor dem selben Problem und habe mich zu einer kompletten Neuinstallation entschlossen. Vorher kriegt der Drucker (Konfig-Dateien) und der Server (Benutzerdaten) noch was zu tun, aber dann mache ich das System platt. Ich sehe die Neuinstallation vor allem deshalb als notwendig, weil einige Teile auf der 5.3 arg buggy sind (KDE wie bei Dir, netscape) und ich für Programmierarbeiten mir mal eine IDE leisten will. Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Jan Trippler schrieb am 12.04.00 um 22.04 Uhr
On Die, Apr 11, 2000 at 03:41:31 +0200, Clemens Wohld wrote:
Uwe Baxmann schrieb am 11.04.00 um 14.04 Uhr [...] Du hast es geschafft die 5.3 (alte libs) mit einer 6.0 upzudaten??? Dann ist dieswer Schritt jetzt ein "Kinderspiel" dagegen.
Falsch. Die 6.0 lief noch mit der libc5, die Umstellung auf glibc kam erst mit 6.1
Wenn das stimmen sollte kannst du dir bei mir einen Kasten Bier abholen ;) Wenn nicht dann...., bekomme ich 1 KG Ganja! Glaub ich aber nicht. Leider :( Die SuSE 6.0 ist mit glibc gekommen, alles andere wäre mir absolut NEU!
Damit relativieren sich leider auch die weiteren Aussagen von Clemens. Deshalb schnippel ich sie jetzt auch ab ;-) [...]
???? Hatte aber 1. wenig mit libc oder glib (libc6) zutun gehabt und 2. erneut DU HAST UNRECHT! SuSE 6.0 kam mit den neuen libarys. Ich weiß doch wohl noch was ich upgedatet hab. Siehe Handbuch (u.a.) zur SuSE 6.0, Update von 5.3 auf 6.0! Seite 375,....laß mich ja gerne belehren, aber...... Und nun?
Ich stehe mit meinem 5.3 (Kernel 2.0.35) auf dem Client vor dem selben Problem und habe mich zu einer kompletten Neuinstallation entschlossen. Vorher kriegt der Drucker (Konfig-Dateien) und der Server (Benutzerdaten) noch was zu tun, aber dann mache ich das System platt.
Ich sehe die Neuinstallation vor allem deshalb als notwendig, weil einige Teile auf der 5.3 arg buggy sind (KDE wie bei Dir, netscape) und ich für Programmierarbeiten mir mal eine IDE leisten will.
Die 6.0 ist genauso buggy! Die SuSE 5.3 war/ist eines der stabilsten und besten SuSE-versionen die es je gab.....und geben wird (!) AFAIK nicht nur meine Meinung. Gruß, Clemens -- sig_10 Again's racism-movement X-Page: http://www.ndh.net/home/wohld/ ---------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mit, Apr 12, 2000 at 11:11:53 +0200, Clemens Wohld wrote:
Jan Trippler schrieb am 12.04.00 um 22.04 Uhr
On Die, Apr 11, 2000 at 03:41:31 +0200, Clemens Wohld wrote:
Uwe Baxmann schrieb am 11.04.00 um 14.04 Uhr [...] Du hast es geschafft die 5.3 (alte libs) mit einer 6.0 upzudaten??? Dann ist dieswer Schritt jetzt ein "Kinderspiel" dagegen.
Falsch. Die 6.0 lief noch mit der libc5, die Umstellung auf glibc kam erst mit 6.1
Wenn das stimmen sollte kannst du dir bei mir einen Kasten Bier abholen ;)
Ah ja - da hatte ich einen Knick im Langzeitgedächtnis :-( Ich habe in der Erinnerung den Wechsel der libc5 -> glibc (5.3 nach 6.0) mit dem Kernelwechsel 2.0.x -> 2.2 verwechselt - der kam mit 6.1! (oder?)
Wenn nicht dann...., bekomme ich 1 KG Ganja!
Nö, wir haben ja nicht gewettet ;-)
???? Hatte aber 1. wenig mit libc oder glib (libc6) zutun gehabt und 2. erneut DU HAST UNRECHT!
Mann, ich hab's ja beim ersten Mal kapiert - und warum brüllst Du gleich rum? [Neuinstallation statt Update]
Die 6.0 ist genauso buggy!
Was hat die jetzt mit meinen Plänen (oder denen des Fragestellers) zu tun, auf 6.4 zu gehen?
Die SuSE 5.3 war/ist eines der stabilsten und besten SuSE-versionen die es je gab.....und geben wird (!) AFAIK nicht nur meine Meinung.
Ich gestehe sie Dir auch gerne zu, aber _ich_ bin nun mal der Meinung auf die 6.4 gehen zu müssen. Und dieses *je gab.....und geben wird*, sowas zu behaupten ist - nun ja, mindestens sehr mutig. Es ist nun mal Tatsache, dass ich mit meinem alten Kernel, der libc5 und anderen Altlasten nicht mehr weit komme. Eine Neuinstallation halte ich für meinen Client für wesentlich weniger aufwändig als ein Versionsupdate oder gar Einzelupdates von Kernel, Modulen und allen Programmen die buggy oder nicht mehr aktuell sind. Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Jan Trippler wrote:
Ah ja - da hatte ich einen Knick im Langzeitgedächtnis :-( Ich habe in der Erinnerung den Wechsel der libc5 -> glibc (5.3 nach 6.0) mit dem Kernelwechsel 2.0.x -> 2.2 verwechselt - der kam mit 6.1! (oder?)
So ist es. SuSE Linux 6.0 war zwar (von den Paketen her) schon fuer Kernel 2.2 vorbereitet, aber ausgeliefert wurde er AFAIK mit SuSE Linux Version 6.1. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 13-Apr-2000 Jan Trippler wrote:
und anderen Altlasten nicht mehr weit komme. Eine Neuinstallation halte ich für meinen Client für wesentlich weniger aufwändig als ein Versionsupdate oder gar Einzelupdates von Kernel, Modulen und
Versuchen wuerde ich es aber doch erst einmal mit einem Update. Von 5.3 auf 6.2 ging bei mir jedenfalls ohne allzu grosse Probleme. Ein Update dauert ja nicht so lange. Notfalls bleibt ja immer noch die Moeglichkeit einer Neuinstallation.. Gruss, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@berlin.de> Date: 13-Apr-2000 Time: 23:25:02 This message was sent by XFMail via S.u.S.E. Linux 6.2 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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