[alle quotings gelöscht, da sie sich langsam wiederholen]
Der Autor hat doch recht. Natürlich ist Windows Sch..., aber es läuft, wenn auch mit vielen Abstürzen. Eine neue Grafikkarte einbauen, eine Soundkarte, eine TV-Karte. Als Windows-Nutzer brauche ich mir kaum Gedanken machen, ob die neue Hardware vom BS unterstützt wird. Einfach CDROM reinschieben und es wird installiert. Die große Mehrheit der Windows-Nutzer weiß doch gar nicht, daß es eine autoexec.bat oder config.sys gibt. Selbst die Konfigurationsmöglichkeiten von Office etc. werden in der Regel nicht genutzt. Und wer macht sich Gedanken um Sicherheitsfragen? Welche Wissenschaftler legen ihre Daten denn *nicht* völlig ungesichert auf ihrem mit primitivsten Mitteln zu hackendem Windows-PC ab? Dagegen Linux. Ohne Hardware-Kenntnisse etc. läßt es sich auch mit Yast bislang nicht installieren. Neue Hardware wird oft erst mit einiger Verzögerung unterstützt. Einfach CDROM einlegen und warten, bis Linux installiert ist, geht nicht. Gerade die billigen, zunehmend im Home-Bereich eingesetzten Parallelport-Scanner werden bisher nicht unterstützt. Die Spieleauswahl ist bescheiden. OCR- und Spracherkennung fehlen, betriebswirtschaftliche Software steht erst am Anfang. Um nicht mißverstanden zu werden: Ich arbeite inzwischen fast nur noch unter Linux und es macht mir auch Spaß. Aber nicht jeder hat Lust und Zeit für den Lernaufwand. Yast und KDE sind deshalb die richtigen Ansätze. Wer genug Ahnung hat, muß ja nicht auf sie zurückgreifen. Und warum soll es keine Installationsroutinen mit zwei Modi geben: für unbedarfte Laien mit Einstellungen, die in 99 Prozent der Fälle gehen, und für Insider, die ihre eigenen Vorstellungen haben? Gruß, Heinz. PS: Das Kernelkompilieren mag ja einfach sein, trotzdem habe ich jedes Mal Muffensausen, ob das System hinterher auch noch richtig startet. -- E-Mail: pahlke@zedat.fu-berlin.de Date: 01-Sep-98 Time: 08:24:43 This message was sent by XFMail via S.u.S.E. Linux 5.0 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Am/Um 07:24 01.09.98 +0100 schrieben Sie:
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Der Autor hat doch recht. Natürlich ist Windows Sch..., aber es läuft, wenn auch mit vielen Abstürzen.
Nun ja nicht jeder hat Abstürze unter Windows. Ich programmiere mit Delphi unter Windows 95 und habe wirklich seeehr selten einen Absturz (selbst wenn im Hintergrund noch Word und Eudora und ... offen ist).
Die große Mehrheit der Windows-Nutzer weiß doch gar nicht, daß es eine autoexec.bat oder config.sys gibt. Selbst die Konfigurationsmöglichkeiten von Office etc. werden in der Regel nicht genutzt.
Wie wäre es denn, wenn man nicht nur die (zugegeben wirklich grosse) Dau-Win-User-Gemeinde betrachtet? Auch unter Windows gibt es Profis (mich ausgeschlossen) die wirklich gut damit zurechtkommen. Okay, da muss man wirklich sagen dass es im Profibereich unter Linux viel besser ist, in die Systemebene herunterzugehen. Aber eines stört mich bei Linux noch am meisten. Da ich sehr gerne Programmiere möchte ich natürlich auch unter Linux Kodieren. Aber da sieht es nach meiner Meinung noch sehr düster aus (nicht was Compiler anbelangt). Wieso gibt es noch immer keine schlaue IDE? Ja ich weiss die Linux-Programmier Enthusiasten unter euch werden aufschreien und schreiben es gibt doch EMACS !!! Aber tut mir leid, wenn man mit Delphi und Visual C++ arbeitet kann man Emacs wirklich nicht als IDE akzeptieren. Mir geht es nicht einmal darum dass man die gesamte Oberfläche per Drag'n'Drop gestalten kann, aber ein guter Editor (das Emacs auch ist) mit Projektverwaltung usw. sollte es schon sein. Ich hoffe sehr dass es beim KDE Projekt erkannt wird, dass sehr viel mehr programmieren würden, wenn es eine gescheite IDE gibt (denke ich jedenfalls).
PS: Das Kernelkompilieren mag ja einfach sein, trotzdem habe ich jedes Mal Muffensausen, ob das System hinterher auch noch richtig startet.
Geht mir genauso Gruss Thomas -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
On 01-Sep-98 Thomas Eichmann wrote:
Wie wäre es denn, wenn man nicht nur die (zugegeben wirklich grosse) Dau-Win-User-Gemeinde betrachtet? Auch unter Windows gibt es Profis (mich ausgeschlossen) die wirklich gut damit zurechtkommen.
Ich pflege nun seit einiger Zeit mehrere PCs und kleine Netzwerke (3-6 PCs), die alle unter Win95 laufen. Ich habe gelernt, daß man auch Win-Systeme "arbeitsfähig" machen kann, wenn man die Restriktionen und "Eigenheiten" der Gatesware berücksichtigt. Wenn ein Neukunde (Privatmann/frau oder Familienbetrieb) bei mir einen PC oder ein kleines Netzwerk bestellt, dann versuche ich im Vorfeld bei der Kaufberatung die Vor- und Nachteile von Win und Linux klar zu machen. Wenn sich dann der Kunde für Win entscheidet, weis er (hoffe ich) um die Nachteile und wie er/ich damit umzugehen hat/habe. Ich möchte damit ausdrücken, daß es in der Win-Welt nicht nur DAUs gibt, die es nicht besser wissen, sondern auch Leute, die sich für Win entscheiden und (mit kompetenter Hilfe) recht gut damit leben. Ich selber nutze Win95 für den Flugsimulator, das Homebanking und Office97, da bisher weder StarOffice noch ApplixWare einen akzeptablen Import und Export von Excel und Word erlauben. Bitte jetzt keine Diskussion, wie das funktioniert. Ich habe mehrere Beispiele aus meiner täglichen Arbeit mit beiden Paketen durchgespielt und die Ergebnisse sind einfach (noch) nicht so, daß man ernsthaft damit arbeiten kann. Bei dieser Nutzung von Win95 ist mir bis jetzt kein Absturz in die Quere gekommen! Anders sieht es latürnich bei extensiverer Nutzung von Shareware-Progs aus. Auch bei häufigen Installationen anderer Programme (zum Testen) ist der GPF mein Freund ;-( Aber das ist ja nicht der Alltag.
PS: Das Kernelkompilieren mag ja einfach sein, trotzdem habe ich jedes Mal Muffensausen, ob das System hinterher auch noch richtig startet.
Geht mir genauso
Mir nicht. Ich kopiere nämlich immer den lauffähigen Kernel in vmlinuz.old und trage diesen in lilo.conf ein. Also kann der neue Kernel ruhig absemmeln, ich hab ja noch einen ;-) Aber das machen ja alle so, oder etwa nicht? Wolfgang -- wobo <wobo@gmx.de> Powered by Penguin Wisdom -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
pahlke@zedat.fu-berlin.de schrieb:
warum soll es keine Installationsroutinen mit zwei Modi geben: für unbedarfte Laien mit Einstellungen, die in 99 Prozent der Fälle gehen, und für Insider, die ihre eigenen Vorstellungen haben?
Ehrlichgesagt hoffe ich, daß Linux auch in Zukunft nicht so "einfach" zu installieren sein wird wie WinXX. Soll sich doch Microsoft mit den DAU's rumärgern, dafür bezahlt der User ja auch. Wer ersteinmal über WinXX hinausgewachsen ist, der kommt ganz automatisch auf Alternativen wie Linux, z.B. durch Artikel in der c't. Ludwig -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Ehrlichgesagt hoffe ich, daß Linux auch in Zukunft nicht so "einfach" zu installieren sein wird wie WinXX. Soll sich doch Microsoft mit den DAU's rumärgern, dafür bezahlt der User ja auch. Wer ersteinmal über WinXX hinausgewachsen ist, der kommt ganz automatisch auf Alternativen wie Linux, z.B. durch Artikel in der c't.
MS ärgert sich nicht mit DAUs rum. Es heißt in jeder Fehlermeldung: "Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren Händler!". Mein Chef verdient daran ganz gut. Wenn ein Kunde mich an der Muschel hat, kann es schon mal ganz gut passieren, daß ich ihm sage, er möge sich bitte an den Hersteller der Software wenden und nicht an den Schrauber. Carsten -- <A HREF="http://194.64.248.1/~carsten.meyer"><A HREF="http://194.64.248.1/~carsten.meyer</A">http://194.64.248.1/~carsten.meyer</A</A>> Bitte die Signatur(en) bei Replies löschen! -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
hi,
Der Autor hat doch recht. Natürlich ist Windows Sch..., aber es läuft, wenn auch mit vielen Abstürzen. Eine neue Grafikkarte einbauen, eine Soundkarte, eine TV-Karte. Als Windows-Nutzer brauche ich mir kaum Gedanken machen, ob die neue Hardware vom BS unterstützt wird. Einfach CDROM reinschieben und es wird installiert.
negativ. windows ist zu bloede, alle meine karten (meist shared-irq) zusammen zu verwalten. entweder funktioniert die soundkarte nicht, die netzwerkkarte oder die isdn-karte, auf eins muss ich mindestens verzichten. linux hingegen hat ueberhaupt keine probleme damit. abgesehen davon dauert (zumindest bei mir) die installation von windows weitaus laenger als die von linux, weil ich den rechner wegen jedem dreck neu starten muss, und dann darum bangen, dass es ueberhaupt noch laeuft. btw: selbst os/2 versagt hier. nur linux akzeptiert alle hardwarekomponenten.
Die große Mehrheit der Windows-Nutzer weiß doch gar nicht, daß es eine autoexec.bat oder config.sys gibt. Selbst die Konfigurationsmöglichkeiten von Office etc. werden in der Regel nicht genutzt. Und wer macht sich Gedanken um Sicherheitsfragen? Welche Wissenschaftler legen ihre Daten denn *nicht* völlig ungesichert auf ihrem mit primitivsten Mitteln zu hackendem Windows-PC ab?
ha, ich glaube, dass die windows-user unter den wissenschaftlern schwer in der minderheit sind ...
Um nicht mißverstanden zu werden: Ich arbeite inzwischen fast nur noch unter Linux und es macht mir auch Spaß. Aber nicht jeder hat Lust und Zeit für den Lernaufwand. Yast und KDE sind deshalb die richtigen Ansätze. Wer genug Ahnung hat, muß ja nicht auf sie zurückgreifen. Und warum soll es keine Installationsroutinen mit zwei Modi geben: für unbedarfte Laien mit Einstellungen, die in 99 Prozent der Fälle gehen, und für Insider, die ihre eigenen Vorstellungen haben?
die entwicklung geht ja, siehe z.b. suse, in diese richtung. bye Chris. -- Department of Mathematics - Bonn University - Germany Page me via <A HREF="mailto:ctu-d1@users.de">mailto:ctu-d1@users.de</A> (Message into subject field) ICQ #5068320 - PGP key available - Member of <A HREF="http://users.de"><A HREF="http://users.de</A">http://users.de</A</A>> -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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