Hallo zusammen, ich habe mir einen USB-Stick zugelegt und dieser wird auch anstandslos unter "/media/sda1" eingebunden. In meiner Kiste soll jedoch alles, was zusaetzlich mountbar ist unter "/mnt/[sonstwas]" eingebunden werden. Der Stick sollte also stets unter "/mnt/stick" erreichbar sein. Also trage ich in der fstab mein Wunschziel ein und alles ist gut bis ich den Stick rausziehe - dann gibt es den Eintrag in der fstab nicht mehr. Stecke ich den Stick wieder ein, dann lautet das Ziel wieder "/media/sda1". Wo ist nun diese (media)-Zuordnung bei SuSE8.1 definiert? Der Kernel wird es doch sicher nicht festlegen? Ich habe gerade ein find uebers System laufen lassen und bin leider nicht fuendig geworden. Auch wenn es nur eine kosmetische Angelegenheit ist, moechte ich meine altbewaehrte Ordnung im System beibehalten:-) MfG Th. Moritz
Am Mi 5.Februar 2003 19:08 schrieb Thomas Moritz:
Wo ist nun diese (media)-Zuordnung bei SuSE8.1 definiert?
Im Paket hotplug ist ein Script /usr/sbin/checkhotmounts enthalten, das beim Einstecken von USB-Hardware die fstab passend ediert. Dieses Script enthält auch fest die Bindung an /media. Du kannst das an den passenden Stellen ändern (es sind mehrere, es ist nicht konfigurierbar, es existiert keine Variable, es ist nicht trivial zu ändern), um eine andere Location zu bekommen, aber mit dem nächsten Yast Online Update des hotplug Paketes wird Deine Änderung natürlich wieder geplättet werden.
Auch wenn es nur eine kosmetische Angelegenheit ist, moechte ich meine altbewaehrte Ordnung im System beibehalten:-)
Ich würde an Deiner Stelle auf /media umsteigen, wie Suse es will. /mnt ist für manuelle Mounts, /media für Hotplugs und automatische Mounts. Kristian -- http://www.amazon.de/exec/obidos/wishlist/18E5SVQ5HJZXG
Hallo, On Wed, 05 Feb 2003, Kristian Koehntopp wrote:
Am Mi 5.Februar 2003 19:08 schrieb Thomas Moritz:
Wo ist nun diese (media)-Zuordnung bei SuSE8.1 definiert?
Im Paket hotplug ist ein Script /usr/sbin/checkhotmounts enthalten, das beim Einstecken von USB-Hardware die fstab passend ediert.
*URGS* Hoffentlich denke ich daran, wenn ich mal USB verwende, vorher der fstab ein chattr +i zu verpassen... An meine fstab lass ich nur vi, xemacs, jed und joe/jmacs.
Dieses Script enthält auch fest die Bindung an /media.
*argl* -dnh -- 129: Knigge Kofler des erfolgreichen Kommunizierens (Heinrich Konrad Bartels)
* Am Don, 06 Feb 2003 schrieb David Haller:
Hallo,
On Wed, 05 Feb 2003, Kristian Koehntopp wrote:
Am Mi 5.Februar 2003 19:08 schrieb Thomas Moritz:
Wo ist nun diese (media)-Zuordnung bei SuSE8.1 definiert?
Im Paket hotplug ist ein Script /usr/sbin/checkhotmounts enthalten, das beim Einstecken von USB-Hardware die fstab passend ediert.
*URGS*
Hoffentlich denke ich daran, wenn ich mal USB verwende, vorher der fstab ein chattr +i zu verpassen...
An meine fstab lass ich nur vi, xemacs, jed und joe/jmacs.
Finde das auch superärgerlich, ist halt wieder so ne SuSE-Erfindung, zumindest macht auf meinen Debian-Kisten weder usbmgr noch hotplug so etwas, finde, das müsste zumindest konfigurierbar sein... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* On Wed, 05 Feb 2003 at 19:08 +0100, Thomas Moritz wrote:
ich habe mir einen USB-Stick zugelegt und dieser wird auch anstandslos unter "/media/sda1" eingebunden. In meiner Kiste soll jedoch alles, was zusaetzlich mountbar ist unter "/mnt/[sonstwas]" eingebunden werden. Der Stick sollte also stets unter "/mnt/stick" erreichbar sein.
ln -s /media/stick /mnt/stick -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Am Mittwoch, 5. Februar 2003 20:10 schrieb Adalbert Michelic:
* On Wed, 05 Feb 2003 at 19:08 +0100, Thomas Moritz wrote:
ich habe mir einen USB-Stick zugelegt und dieser wird auch anstandslos unter "/media/sda1" eingebunden. In meiner Kiste soll jedoch alles, was zusaetzlich mountbar ist unter "/mnt/[sonstwas]" eingebunden werden. Der Stick sollte also stets unter "/mnt/stick" erreichbar sein.
ln -s /media/stick /mnt/stick
Prinzipiell ist "ln -s /media/sda1 /mnt/stick" schon ok, trotzdem verlaengert sich dadurch meine Verzeichnisstruktur:-( Die naechste Generation schreibt mir dann ein "/sound_media/", ein "/video_media/" usw. im root-Baum vor? Damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Vorerst werde ich "/media/*" akzeptieren, meinen Link beibehalten und weitere Entwicklungen abwarten. Gut finde ich es jedoch nicht! Eine Variable zur eigenen Definition waere schon besser. Meine PCMCIA-Karten kann ich doch auch seperat definieren. Bei "anonymus" mach das, bei "xyz" mach das - usw. MfG Th. Moritz
* On Wed, 05 Feb 2003 at 21:31 +0100, Thomas Moritz wrote:
Am Mittwoch, 5. Februar 2003 20:10 schrieb Adalbert Michelic:
* On Wed, 05 Feb 2003 at 19:08 +0100, Thomas Moritz wrote:
ich habe mir einen USB-Stick zugelegt und dieser wird auch anstandslos unter "/media/sda1" eingebunden. In meiner Kiste soll jedoch alles, was zusaetzlich mountbar ist unter "/mnt/[sonstwas]" eingebunden werden. Der Stick sollte also stets unter "/mnt/stick" erreichbar sein.
ln -s /media/stick /mnt/stick
Prinzipiell ist "ln -s /media/sda1 /mnt/stick" schon ok, trotzdem verlaengert sich dadurch meine Verzeichnisstruktur:-(
h?
Die naechste Generation schreibt mir dann ein "/sound_media/", ein "/video_media/" usw. im root-Baum vor?
?
Damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Vorerst werde ich "/media/*" akzeptieren, meinen Link beibehalten und weitere Entwicklungen abwarten. Gut finde ich es jedoch nicht! Eine Variable zur eigenen Definition waere schon besser.
Ich verstehe Dein Problem nicht. Du hast da irgendeinen Daemon laufen - usbmgr, hotplug, etc. - der Dir Dein Zeug wo hinmountet, wo Du nicht willst. Entweder Du legst Dir einen Link dorthin, wo Du willst, oder (falls Du zuviel Zeit hast) Du schraubst ein wenig an der Konfiguration Deines Daemons. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
* Adalbert Michelic schrieb am 06.Feb.2003:
* On Wed, 05 Feb 2003 at 21:31 +0100, Thomas Moritz wrote:
Damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Vorerst werde ich "/media/*" akzeptieren, meinen Link beibehalten und weitere Entwicklungen abwarten. Gut finde ich es jedoch nicht! Eine Variable zur eigenen Definition waere schon besser.
Ich verstehe Dein Problem nicht. Du hast da irgendeinen Daemon laufen - usbmgr, hotplug, etc. - der Dir Dein Zeug wo hinmountet, wo Du nicht willst. Entweder Du legst Dir einen Link dorthin, wo Du willst, oder (falls Du zuviel Zeit hast) Du schraubst ein wenig an der Konfiguration Deines Daemons.
was ist daran nicht zu verstehen? Es geht ja nicht nur darum, daß man eine Datei unbedingt irgendwo haben will, es geht auch darum, wo man sich *nicht* haben will. Und ich finde auch, daß das / Verzeichnis langsam zugemüllt wird. Ein Verzeichnis sollte übersichtlich bleiben. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht widerstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
* On Thu, 06 Feb 2003 at 10:20 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Adalbert Michelic schrieb am 06.Feb.2003:
* On Wed, 05 Feb 2003 at 21:31 +0100, Thomas Moritz wrote:
Damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Vorerst werde ich "/media/*" akzeptieren, meinen Link beibehalten und weitere Entwicklungen abwarten. Gut finde ich es jedoch nicht! Eine Variable zur eigenen Definition waere schon besser.
Ich verstehe Dein Problem nicht. Du hast da irgendeinen Daemon laufen - usbmgr, hotplug, etc. - der Dir Dein Zeug wo hinmountet, wo Du nicht willst. Entweder Du legst Dir einen Link dorthin, wo Du willst, oder (falls Du zuviel Zeit hast) Du schraubst ein wenig an der Konfiguration Deines Daemons.
was ist daran nicht zu verstehen? Es geht ja nicht nur darum, daß man eine Datei unbedingt irgendwo haben will, es geht auch darum, wo man sich *nicht* haben will. Und ich finde auch, daß das / Verzeichnis langsam zugemüllt wird. Ein Verzeichnis sollte übersichtlich bleiben.
Wenn ich eine Distribution verwende, die viele Automatismen mitbringt, dann muss ich auch akzeptieren, daß der Distributer auch manchmal andere Vorstellungen hat, wo so Zeug hingehört als ich. Und so unlogisch ist /media IMO für Wechselmedien auch nicht; abgesehen davon - so viel voller macht es / auch nicht. Früher war da noch der Kernel und die System.map zu finden, die sind jetzt nach /boot verschwunden, dafür gibts halt /media. Ist immer noch ein Eintrag weniger. Wenn ich das Zeug unbedingt wo anders hinhaben will, dann gehe ich entweder den Weg des geringsten Widerstandes und lege mir einen Link oder ich drehe eben den Automatismus ab und bastle selbst. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
On Thu, Feb 06, 2003 at 11:36:35AM +0100, Adalbert Michelic wrote:
* On Thu, 06 Feb 2003 at 10:20 +0100, Bernd Brodesser wrote:
was ist daran nicht zu verstehen? Es geht ja nicht nur darum, daß man eine Datei unbedingt irgendwo haben will, es geht auch darum, wo man sich *nicht* haben will. Und ich finde auch, daß das / Verzeichnis langsam zugemüllt wird. Ein Verzeichnis sollte übersichtlich bleiben.
Wenn ich eine Distribution verwende, die viele Automatismen mitbringt, dann muss ich auch akzeptieren, daß der Distributer auch manchmal andere Vorstellungen hat, wo so Zeug hingehört als ich.
Suse hat auch nicht die Wahl. Suse Linux 8.1 ist LSB und FHS compliant. Und speziell FHS schreibt vor, dass ein USB-Stick nicht automatisch nach /mnt darf: http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.11.html --- 3.11.1 Purpose This directory is provided so that the system administrator may temporarily mount a filesystem as needed. The content of this directory is a local issue and should not affect the manner in which any program is run. This directory must not be used by installation programs: a suitable temporary directory not in use by the system must be used instead. --- Mit anderen Worten: hotplug und checkhotmount DÜRFEN /mnt gar nicht anfassen. Allerdings mag man sich einmal http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.1.html ansehen und sich überlegen, ob /media legal ist. Ich kann schon verstehen, daß das kontrovers gesehen wird. Kristian -- http://www.amazon.de/exec/obidos/wishlist/18E5SVQ5HJZXG
* Am Don, 06 Feb 2003 schrieb Kristian Koehntopp:
On Thu, Feb 06, 2003 at 11:36:35AM +0100, Adalbert Michelic wrote:
* On Thu, 06 Feb 2003 at 10:20 +0100, Bernd Brodesser wrote:
was ist daran nicht zu verstehen? Es geht ja nicht nur darum, daß man eine Datei unbedingt irgendwo haben will, es geht auch darum, wo man sich *nicht* haben will. Und ich finde auch, daß das / Verzeichnis langsam zugemüllt wird. Ein Verzeichnis sollte übersichtlich bleiben.
Wenn ich eine Distribution verwende, die viele Automatismen mitbringt, dann muss ich auch akzeptieren, daß der Distributer auch manchmal andere Vorstellungen hat, wo so Zeug hingehört als ich.
Suse hat auch nicht die Wahl. Suse Linux 8.1 ist LSB und FHS compliant. Und speziell FHS schreibt vor, dass ein USB-Stick nicht automatisch nach /mnt darf:
http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.11.html --- 3.11.1 Purpose
This directory is provided so that the system administrator may temporarily mount a filesystem as needed. The content of this directory is a local issue and should not affect the manner in which any program is run.
This directory must not be used by installation programs: a suitable temporary directory not in use by the system must be used instead. ---
Mit anderen Worten: hotplug und checkhotmount DÜRFEN /mnt gar nicht anfassen.
Ich wehre mich auch nicht vom Prinzip gegen /media, bzw. will /mnt gar nicht unbedingt befürworten, es geht mir hier mehr darum, daß man so etwas einfach! konfigurierbar halten sollte und nicht /media fest verdrahten...
Allerdings mag man sich einmal http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.1.html ansehen und sich überlegen, ob /media legal ist. Ich kann schon verstehen, daß das kontrovers gesehen wird.
IMHO schon, da der FHS ja nur Muss bzw. Darf-Nicht-Bedingungen spezifiziert. Natürlich soll das RootFS klein gehalten werden, aber es geht hier ja nur um einen Verzeichniseintrag, der ausschließlich als Mount-Point dient, da werden ja keine Daten gespeichert. Nichtsdestotrotz sollte man sich vielleicht im FHS mal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, ein Standardverzeichnis zu definieren, in dem beliebige Mounts (ich mounte z.B. eine Wechselplatte und die Daten eines anderen ebenfalls auf dem Rechner existierenden Linux-Systems, dazu ein paar andere systemweit zugängliche Daten) stattfinden sollen. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Kristian Koehntopp
Allerdings mag man sich einmal http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.1.html ansehen und sich überlegen, ob /media legal ist. Ich kann schon verstehen, daß das kontrovers gesehen wird.
Über /media ist lang und breit diskutiert worden, auch unter den LSB Leuten. AFAIK sah es zuerst so aus, als würde sich /media durchsetzen, aber dann hat man sich hinter dem Standpunkt verschanzt, dass LSB ja nur 'accepted use' codifizieren würde und nichts neu erfinden würde. Da hatte SuSE aber schon alles auf /media ausgerichtet und wird auch dabei bleiben, bis ein eindeutiger Standard existiert. Philipp -- A camel is a horse designed by a commitee.
* Philipp Thomas schrieb am 06.Feb.2003:
Kristian Koehntopp
[Thu, 6 Feb 2003 11:48:46 +0100]: Allerdings mag man sich einmal http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.1.html ansehen und sich überlegen, ob /media legal ist. Ich kann schon verstehen, daß das kontrovers gesehen wird.
Über /media ist lang und breit diskutiert worden, auch unter den LSB Leuten. AFAIK sah es zuerst so aus, als würde sich /media durchsetzen, aber dann hat man sich hinter dem Standpunkt verschanzt, dass LSB ja nur 'accepted use' codifizieren würde und nichts neu erfinden würde.
Da hatte SuSE aber schon alles auf /media ausgerichtet und wird auch dabei bleiben, bis ein eindeutiger Standard existiert.
Wie das Verzeichnis letztendlich heißt, ist egal. Wichtig, daß es ein einziges gibt, das nur aus Unterverzeichnisse besteht, und diese Unterverzeichnisse allesamt nur Mountpoints sind, bzw. Verzeichnisse, dessen Unterverzeichnisse Mountpoints usw. Und alle was gemountet wird, aber nicht unmittelbar zum System gehört, gehört hierhin. Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht? Dieses Verzeichnis darf ja wohl nicht ganz wahr sein. Bei mir besteht /usr/lib aus 334 normale Dateien, 264 sym. Links und 84 Unterverzeichnisse. Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken? Mir ist klar, daß da nicht die SuSE Linux AG was alleine machen kann. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [7 Feb 2003 05:21:17 +0100]:
Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht?
Wozu?
Dieses Verzeichnis darf ja wohl nicht ganz wahr sein. Bei mir besteht /usr/lib aus 334 normale Dateien,
Die eigentlichen Bibliotheken und ab und an Dateien, die eigentlich in /etc gehören (wie z.B. früher /usr/lib/joerc).
264 sym. Links und
Symlinks auf den soname (interner Bibliotheksname, das was in Programme eingetragen wird als Abhängigkeit) und Symlinks, die auf .so enden. Ersteres wird zwingend zur Laufzeit benötigt, letzteres damit der linker ld die dynamischen Bibliotheken findet. Soweit ist alles vollkommen in Ordnung.
84 Unterverzeichnisse.
Da liegt IMO das wirkliche Durcheinander. Denn hier findet man von Unterverzeichnissen für Module, die eine Bibliothek gezielt nachlädt über die komplette Java-Umgebung (/usr/lib/java) bis zum Sammelverzeichnis für einzelne Programme (z.B. /usr/lib/rpm oder /usr/lib/gcc-lib/<Plattform>/<Compilerversion>). Aber auch hier ist bis auf sehr wenige Ausnahmen alles in Ordnung und explizit nach den Standards erlaubt.
Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Nö, warum auch? Bei den wichtigsten Sachen weiss man halt, wo sie liegen, das andere interessiert nicht. Philipp
Mir ist klar, daß da nicht die SuSE Linux AG was alleine machen kann.
Da werden auch alle Distributoren zusammen wenig ändern können. Manches ist einfach zu sehr alte Unix-Tradition. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
* Philipp Thomas schrieb am 07.Feb.2003:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) [7 Feb 2003 05:21:17 +0100]:
[/usr/lib]
84 Unterverzeichnisse.
Da liegt IMO das wirkliche Durcheinander.
Sehe ich genauso.
Denn hier findet man von Unterverzeichnissen für Module, die eine Bibliothek gezielt nachlädt über die komplette Java-Umgebung (/usr/lib/java) bis zum Sammelverzeichnis für einzelne Programme (z.B. /usr/lib/rpm oder /usr/lib/gcc-lib/<Plattform>/<Compilerversion>).
Aber auch hier ist bis auf sehr wenige Ausnahmen alles in Ordnung und explizit nach den Standards erlaubt.
Ja, es ist der Standard, der daneben ist.
Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Nö, warum auch? Bei den wichtigsten Sachen weiss man halt, wo sie liegen, das andere interessiert nicht.
Es geht nicht nur darum, daß man weiß, wo was liegt, es geht auch um Übersichtlichkeit. Und wenn Sachen, die nicht interessieren plötzlich doch interessieren, geht die Sucherei los.
Mir ist klar, daß da nicht die SuSE Linux AG was alleine machen kann.
Da werden auch alle Distributoren zusammen wenig ändern können. Manches ist einfach zu sehr alte Unix-Tradition.
Stimmt, dieser Schwachfug ist schon sehr alt. Aber es ist ja auch geschaft worden, die /sbin aus der /etc und die /var aus der /usr zu extrahieren. Warum nicht auch die /usr/lib aufräumen? Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
* am 07. Feb. 2003 postete Bernd Brodesser:
Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht?
[...]
Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Öhhh? Ich glaube ich muss mal einwenig ausmisten. Denn ein ls -l /usr/lib | wc -l liefert mir ein Wert von 1641. Ist das noch normal oder ein Anzeichen, das das System leicht overdressed ist? Bye Michael -- Die Intelligenz verfolgt mich ständig, aber ich bin schneller ! _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 AIM Tuxi70 ICQ #151172379
Hallo, On Sat, 08 Feb 2003, Michael Raab wrote:
* am 07. Feb. 2003 postete Bernd Brodesser:
Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht? [..] Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Öhhh? Ich glaube ich muss mal einwenig ausmisten. Denn ein ls -l /usr/lib | wc -l liefert mir ein Wert von 1641. Ist das noch normal oder ein Anzeichen, das das System leicht overdressed ist?
Ja! (man Logik *hihi*) Zum Vergleich: $ ls -l /usr/lib /usr/local/lib | wc -l 1330 Und ja, ich muss /usr/local/lib hinzunehmen, da ich inzwischen zuviel dorthin aktualisiert habe (sind ca. 880/450 Eintraege)... Und was ich nach /opt und sonstwo ausgelagert habe, das willst du gar nicht wissen, und nein, ich hab nicht alles im Pfad... $ ls `OIFS="$IFS"; IFS=:; echo ${PATH//\/bin/\/lib}` | wc -l 2120 $ locate .a .so | grep -E '\.(a|so)$' | wc -l 5730 $ dfall -i | headmidtail -s1 -e2:1 | sed 's/Mounted//;s/ \{12\}//' Filesystem Inodes IUsed IFree IUse% 11103168 1257652 9845516 11.3% $ dfall | headmidtail -s1 -e2:1 | sed 's/Mounted//;s/ \{12\}//' Filesystem 1k-blocks Used Available Use% 87324676 75611096 7277660 86.6% Hm. Das taugt schon fast fuer ein Geo "Zoom" ;) -dnh PS: Danke an Bernd fuer die Idee mit 'headmidtail' :) PPS: dfall ist mir selber eingefallen --
And I was happy, *happy*, do you understand? Happy... happy... where'es that dictionary? *flip*flip*flip* Oh, what an interesteing concept. I think I'd like to try that out someday. -- Shalon Wood and Graham Reed in the SDM
* David Haller schrieb am 08.Feb.2003:
On Sat, 08 Feb 2003, Michael Raab wrote:
* am 07. Feb. 2003 postete Bernd Brodesser:
Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht? [..] Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Öhhh? Ich glaube ich muss mal einwenig ausmisten. Denn ein ls -l /usr/lib | wc -l liefert mir ein Wert von 1641. Ist das noch normal oder ein Anzeichen, das das System leicht overdressed ist?
Ja! (man Logik *hihi*)
Zum Vergleich: $ ls -l /usr/lib /usr/local/lib | wc -l 1330
So, an beide: useless use of -l Wieso gebt Ihr dem ls ein -l mit, wenn Ihr es doch nur durch ein wc -l schickt? Wenn die Standardausgabe von ls umgelenkt wird, sei es eine Datei, sei es eine pipe, dann gibt ls pro Zeile nur einen Namen aus. Ist die Ausgabe hingegen ein Bildschirm, so versucht ls in einer Zeile mehere Namen unterzubringen. Macht mal ls | cat Die "normale" Ausgabe kann man mit der Option -C erzwingen, die Ausgabe mit einem Namen pro Zeile auch auf dem Bildschirm mit der Option -1 (die Zahl)
Und ja, ich muss /usr/local/lib hinzunehmen, da ich inzwischen zuviel dorthin aktualisiert habe (sind ca. 880/450 Eintraege)... Und was ich nach /opt und sonstwo ausgelagert habe, das willst du gar nicht wissen, und nein, ich hab nicht alles im Pfad...
Nein! Darum ging es mir nicht. Es ging mir um die Unübersichtlichkeit von /usr/lib. Wenn da was ausgelagert ist, so ist das was anderes. Auch geht es mir nicht um die vielen libs, die es in /usr/lib gibt. Die sind völlig in Ordnung. Es geht mir und Unterverzeichnisse, die dort wirklich nicht hingehören. Was hat da awk, find, gimp, ssh, tk8.3 und was weiß ich noch alles, zu suchen? Das sind keine Bibliotheken. Auch kein Verzeichnis von Bibliotheken, was ja noch in Ordnung wäre. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
* Bernd Brodesser quasselte am 08. Feb. 2003 folgendes:
* David Haller schrieb am 08.Feb.2003:
On Sat, 08 Feb 2003, Michael Raab wrote:
* am 07. Feb. 2003 postete Bernd Brodesser:
Hat sich übrigens schon mal jemand Gedanken über /usr/lib gemacht? [..] Insgesamt aus 682 Einträge. Soll da noch jemand durchblicken?
Öhhh? Ich glaube ich muss mal einwenig ausmisten. Denn ein ls -l /usr/lib | wc -l liefert mir ein Wert von 1641. Ist das noch normal oder ein Anzeichen, das das System leicht overdressed ist?
Ja! (man Logik *hihi*)
Zum Vergleich: $ ls -l /usr/lib /usr/local/lib | wc -l 1330
So, an beide: useless use of -l
Wieso gebt Ihr dem ls ein -l mit, wenn Ihr es doch nur durch ein wc -l schickt? Wenn die Standardausgabe von ls umgelenkt wird, sei es eine Datei, sei es eine pipe, dann gibt ls pro Zeile nur einen Namen aus. Ist die Ausgabe hingegen ein Bildschirm, so versucht ls in einer Zeile mehere Namen unterzubringen. Macht mal ls | cat
Zudem ist die Ausgabe von ls -l | wc -l auch falsch. Es wird die Zeile "insgesamt 3425" mitgezählt. ;)
Und ja, ich muss /usr/local/lib hinzunehmen, da ich inzwischen zuviel dorthin aktualisiert habe (sind ca. 880/450 Eintraege)... Und was ich nach /opt und sonstwo ausgelagert habe, das willst du gar nicht wissen, und nein, ich hab nicht alles im Pfad...
Nein! Darum ging es mir nicht. Es ging mir um die Unübersichtlichkeit von /usr/lib. Wenn da was ausgelagert ist, so ist das was anderes. Auch geht es mir nicht um die vielen libs, die es in /usr/lib gibt. Die sind völlig in Ordnung. Es geht mir und Unterverzeichnisse, die dort wirklich nicht hingehören. Was hat da awk, find, gimp, ssh, tk8.3 und was weiß ich noch alles, zu suchen?
Gute Frage. Wenn ich mich mal bei mir in den beiden lib Verzeichnissen so rumwusel finde ich auch viele Verzeichnisse mit einem weiteren Unterverzeichnis, wo dann nur eine kleine popelige Includedatei drinne liegt. Ich frage mich, warum es dann ein /usr/include und /usr/local/include gibt, wenn einige Programme ihren Krempel in /usr/lib usw. ablegen.
Das sind keine Bibliotheken. Auch kein Verzeichnis von Bibliotheken, was ja noch in Ordnung wäre.
Das wiederum halte ich für sinnvoll, wenn das Unterverzeichnis den selben Namen hat wie das Programm, die diese ausschließlich benutzt. Bye Michael -- Die Intelligenz verfolgt mich ständig, aber ich bin schneller ! _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 AIM Tuxi70 ICQ #151172379
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