Am Mittwoch, 17. April 2002 11:12 schrieb Christoph Maurer:

Am Mit, 17 Apr 2002 schrieb Hannes Vogelmann:

...

kann mir jemand ganz kurz sagen, wie man mutt für die Verwendung von pgp richtig konfiguriert? Ich bekomme immer die Meldung "kann keinen pgp Prozess erzeugen".

Was willst Du denn für ein Verschlüsselungsprogramm verwenden. Ich würde unbedingt zu GnuPG raten, da freie Software und voll PGP-kompatibel.

Ich verwende pgp658 schon seit längerem. Mit gpg war ich nicht so ganz glücklich, weil es eben doch nicht ganz pgp kompatibel ist. Da gab es immer wieder public keys an die ich nicht verschlüsseln konnte und mit kMail hat das auch nie so ganz richtig funktioniert.

Dann mußt Du in einem ersten Schritt dafür sorgen, daß dieses Programm installiert ist und Dir einen Schlüssel anlegen (bzw. wenn Du woanders schon einen hast, ihn importieren).

Hab ich natürlich schon.

Ich habe mein mutt mit dem pgp-traditional-Patch kompiliert um wahlweise auch old-style PGP-Messages (kein PGP/Mime, der eigentliche RFC-kompatbile Standard), wie sie Outlook und andere kaputte Clients erwarten, erzeugen zu können.

habe mutt einfach so installiert wie es mit der SuSE 7.2 kam.

In den mutt-Quellen findest Du im contrib-Verzeichnis eine GPG-Beispielkonfiguration (gpg.rc). Wenn Du die in Deinem muttrc-File einliest (mit source), solltest Du schon eine funktionierende PGP-Umgebung haben.

wie meinst Du "mit source"?

Ich habe an der gpg.rc noch ein paar persönliche Konfigurationen vorgenommen (z.B. lege ich über send-hooks fest, ob jemand old-style-pgp messages bekommen soll).

pgp selbst ist bei mir bereits voll konfiguriert und funktioniert für sich oder auch mit kMail einwandfrei. Ich habe gesehen, dass es auch noch in der Datei /etc/Muttrc jede Menge pgp-Einstellungen gibt, die aber alle auskommentiert sind, muss man die alle setzen, oder werden sonst einfach zunächst wahrscheinlich fgunktionierende default - Werte angenommen? cu Hannes

Am Mit, 17 Apr 2002 schrieb Hannes Vogelmann:

Am Mittwoch, 17. April 2002 11:12 schrieb Christoph Maurer:

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Am Mit, 17 Apr 2002 schrieb Hannes Vogelmann:

...

kann mir jemand ganz kurz sagen, wie man mutt für die Verwendung von pgp richtig konfiguriert? Ich bekomme immer die Meldung "kann keinen pgp Prozess erzeugen".

Was willst Du denn für ein Verschlüsselungsprogramm verwenden. Ich würde unbedingt zu GnuPG raten, da freie Software und voll PGP-kompatibel.

Ich verwende pgp658 schon seit längerem. Mit gpg war ich nicht so ganz glücklich, weil es eben doch nicht ganz pgp kompatibel ist. Da gab es immer wieder public keys an die ich nicht verschlüsseln konnte und mit kMail hat das auch nie so ganz richtig funktioniert.

Hatte ich noch nie Probleme, die einzigen Schlüssel, mit denen es Ärger geben könnte, sind PGP2 Schlüssel, aber auch das hab ich mal hinbekommen. Da gibt es irgendweöche Kompatibilitäts-Skripte. Aber wer verwendet noch pgp2? Mit neueren PGP-Schlüsseln hatte ich noch nie Ärger.

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Dann mußt Du in einem ersten Schritt dafür sorgen, daß dieses Programm installiert ist und Dir einen Schlüssel anlegen (bzw. wenn Du woanders schon einen hast, ihn importieren).

Hab ich natürlich schon.

War nur eine Nachfrage zur Sicherheit...

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Ich habe mein mutt mit dem pgp-traditional-Patch kompiliert um wahlweise auch old-style PGP-Messages (kein PGP/Mime, der eigentliche RFC-kompatbile Standard), wie sie Outlook und andere kaputte Clients erwarten, erzeugen zu können.

habe mutt einfach so installiert wie es mit der SuSE 7.2 kam.

Weiß jetzt nicht, was auf der 7.2 für ein Mutt drauf ist. Versionsnummer und evtl. eingespielte Patches sollte Dir die Ausgabe von mutt -v zeigen. Ich verwende immer die aktuellste Mutt-Version (im Moment 1.3.28, die ich mir dann selbst zurecht patche (compressed-folders-patch, edit-threads-patch, pgp-traditional-patch sind so die für mich wichtigsten). Ich mache auch bei der Konfiguration noch ein paar besondere Einstellungen (verwende z.B. buffy-size zum Finden von Mailboxen mit neuen Mails, da das auf meinem System, wo /home über NFS/automount gemounted wird, besser klappt)

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In den mutt-Quellen findest Du im contrib-Verzeichnis eine GPG-Beispielkonfiguration (gpg.rc). Wenn Du die in Deinem muttrc-File einliest (mit source), solltest Du schon eine funktionierende PGP-Umgebung haben.

wie meinst Du "mit source"?

Hat Volker dir schon geschrieben. An gleicher Stelle gibt es übrigens auch eine pgp6.rc, die dann wohl für Dich passt. Bei einem per RPM installierten Mutt sollten die Dateien in /usr/share/doc/packages/mutt zu finden sein.

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Ich habe an der gpg.rc noch ein paar persönliche Konfigurationen vorgenommen (z.B. lege ich über send-hooks fest, ob jemand old-style-pgp messages bekommen soll).

pgp selbst ist bei mir bereits voll konfiguriert und funktioniert für sich oder auch mit kMail einwandfrei.

Das sind auch keine PGP Konfigurationen, sondern mutt-Variablen.

Ich habe gesehen, dass es auch noch in der Datei /etc/Muttrc jede Menge pgp-Einstellungen gibt, die aber alle auskommentiert sind, muss man die alle setzen, oder werden sonst einfach zunächst wahrscheinlich fgunktionierende default - Werte angenommen?

Es gibt sicher default Werte, aber für welche Konfiguration. Nimm die pgp6.rc Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen