Hallo, folgendes Problem: auf meinem PC mit SuSE 9.0 kann ich keine Audio-CDs abspielen. CD wird eingelegt. KsCD startet - jedoch mit dem Hinweis, daß keien CD im Laufwerk wäre. Der Versuch das CD-ROM-Laufwerk als root manuell zu mounten scheitert mit dem Hinweis: jener4-097160: # mount /dev/cdrecorder /dev/cdrecorder: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben Auf der SuSE-Support-Seite wird dieses Problem für PPC(http://portal.suse.de/sdb/de/2002/05/ubrueck_audioCD.html) beschrieben. Ich habe versucht es analog auf meinen PC anzuwenden - ohne Erfolg. Was kann ich noch tun ? -- Enrico Kunz Friedrich-Schiller-Universität Jena Enrico.Kunz@uni-jena.de
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 15. November 2003 19:58 schrieb Enrico Kunz: Hallo Ebrico,
folgendes Problem: auf meinem PC mit SuSE 9.0 kann ich keine Audio-CDs abspielen.
Wie ist Dein CD-Laufwerk eingebunden? IDE oder SCSI?
CD wird eingelegt. KsCD startet - jedoch mit dem Hinweis, daß keien CD im Laufwerk wäre.
Du kannst im KSCD das Laufwerk einstellen: /dev/sr? als Beispiel fuer SCSI oder Emulation /dev/hd? als Beispile fuer IDE (Das Fragezeichen steht fuer das entsprechende Device: koennte z.B. sein sr0 oder hdc oder wie auch immer)
Der Versuch das CD-ROM-Laufwerk als root manuell zu mounten scheitert mit dem Hinweis:
Audio-CD's kann man NICHT mounten!
Auf der SuSE-Support-Seite wird dieses Problem für PPC(http://portal.suse.de/sdb/de/2002/05/ubrueck_audioCD.html) beschrieben. Ich habe versucht es analog auf meinen PC anzuwenden - ohne Erfolg.
Was kann ich noch tun ?
Du koenntest zum Beispiel mal schreiben, wie das Laufwerk eingebunden ist, oder sein sollte. Vermutlich hast Du beim Basteln an der scsi-Emulation etwas falsch gemacht. Was sagt: cat /proc/scsi/scsi oder: ls -l /dev/cdrom Was gibst Du dem Kernel beim Booten mit? /boot/grub/menu.lst Dann koennen wir vielleicht mehr fuer Dich tun. MfG Th. Moritz - -- Geisterfahrer sind oft sehr entgegenkommend! -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2-rc1-SuSE (GNU/Linux) iD8DBQE/tn0mXWenDj47kB4RAgP/AJsEkpcKrWKRii2tKaE1LtVAbu+q/gCfVC0s Z2QB7T1cKOHB92FarGKfksk= =Iyqt -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo, melde mich aus dem Wochenende zurück ... Thomas Moritz schrieb:
Am Samstag, 15. November 2003 19:58 schrieb Enrico Kunz:
Hallo Ebrico,
folgendes Problem: auf meinem PC mit SuSE 9.0 kann ich keine Audio-CDs abspielen.
Wie ist Dein CD-Laufwerk eingebunden? IDE oder SCSI?
Da es ein CD-Brenner ist, vermute ich mal über SCSI-Emulation jener4-097160:/home/y8kuen # ls -la /dev/cdr* lrwxrwxrwx 1 root root 3 2003-11-04 08:53 /dev/cdrecorder -> sr0
Du kannst im KSCD das Laufwerk einstellen: /dev/sr? als Beispiel fuer SCSI oder Emulation /dev/hd? als Beispile fuer IDE (Das Fragezeichen steht fuer das entsprechende Device: koennte z.B. sein sr0 oder hdc oder wie auch immer)
Das hab ich dann auch gemacht - und promt wurde eine CD erkannt - aber kein Ton ...
Der Versuch das CD-ROM-Laufwerk als root manuell zu mounten scheitert mit dem Hinweis:
Audio-CD's kann man NICHT mounten!
Das habe ich jetzt auch begriffen ...
Du koenntest zum Beispiel mal schreiben, wie das Laufwerk eingebunden ist, oder sein sollte. Vermutlich hast Du beim Basteln an der scsi-Emulation etwas falsch gemacht. Was sagt: cat /proc/scsi/scsi oder: ls -l /dev/cdrom
siehe oben, /dev/cdrom gibt es nicht - ist das schlimm? wie kann ich soetwas für mein System herstellen? Ich hab dann nochmal auf der SuSE-Support-Seite geguckt: <*peinlich*> http://portal.suse.com/sdb/de/2001/03/thallma_cdplay_kabel.html Die Lösung lautet: kein Audiokabel. Naja unter XP hab ich es nicht gebraucht ... *peinlich*> Dennoch vielen Dank -- Enrico Kunz Friedrich-Schiller-Universität Jena Enrico.Kunz@uni-jena.de
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Montag, 17. November 2003 09:29 schrieb Enrico Kunz: Hallo Enrico,
/dev/cdrom gibt es nicht - ist das schlimm?
Prinzipiell ist das nicht schlimm, aber es gibt wohl reichlich Audio-Software, die standardmaessig nach /dev/cdrom sucht. Von daher ist so ein Symlink nicht schlecht!
wie kann ich soetwas für mein System herstellen?
schau Dir mal folgendes an: 'man ln' und speziell den Parameter -s fuer Symlink - - Konsole aufmachen - - su #als SuperUser anmelden - - cd /dev - - ln -s sr0 cdrom #schon fertig - - ls -l /dev/cdrom #Rechte anschauen - - evtl. Rechte anpassen mit 'chmod' 'man chmod' MfG Th. Moritz - -- www.google.de - Da werden Sie geholfen! -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2-rc1-SuSE (GNU/Linux) iD8DBQE/uORwXWenDj47kB4RAi/JAJ9nzzqmUNn0Oo9QmSkmck4feFsLfQCaAj8A 5dibZj6moael3Hea/uRgn/g= =i15G -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo, Am Mon, 17 Nov 2003, Enrico Kunz schrieb: [..]
Ich hab dann nochmal auf der SuSE-Support-Seite geguckt: <*peinlich*> http://portal.suse.com/sdb/de/2001/03/thallma_cdplay_kabel.html Die Lösung lautet: kein Audiokabel. Naja unter XP hab ich es nicht gebraucht ... *peinlich*>
Du kannst auch unter Linux den Sound auslesen und dann an deine Soundkarte schicken. Ich habe aber erfolgreich vergessen wie ;) Ist ja eigentlich auch weniger intelligent, zumal so ein Kabel eigentlich jedem CD-Laufwerk beiliegt und es die auch fuer paar Cent zu kaufen gibt. -dnh -- Nichts its gefährlicher als sich in Gefahr zu begeben. das merkst du spätestens dann, wenn du sein erstes Posting ins Usernetz losgelassen hast. [WoKo in dag°]
Am Montag, 17. November 2003 17:36 schrieb David Haller:
Du kannst auch unter Linux den Sound auslesen und dann an deine Soundkarte schicken. Ich habe aber erfolgreich vergessen wie ;) Ist
Mit xine oder xmms läuft das automatisch so.
ja eigentlich auch weniger intelligent, zumal so ein Kabel eigentlich jedem CD-Laufwerk beiliegt und es die auch fuer paar Cent zu kaufen gibt.
Ansichssache. Wieso sollte man digitale Daten nicht digital auslesen und an ne digitale Soundkarte schicken? Vor allem dann, wenn da ein digital angeschlossener Verstärker dran hängt, wäre das analoge auslesen weniger intelligent. Sollten die Boxen/der Verstärker analog dranhängen, ist es eigentlich egal, ob das CD-Rom die Daten wandelt, oder die Soundkarte. PS: Bei Apple spart man sich die analoge variante vollständig, da wird immer digital ausgelesen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo, Am Mon, 17 Nov 2003, Manfred Tremmel schrieb:
Am Montag, 17. November 2003 17:36 schrieb David Haller:
Du kannst auch unter Linux den Sound auslesen und dann an deine Soundkarte schicken. Ich habe aber erfolgreich vergessen wie ;) Ist
Mit xine oder xmms läuft das automatisch so.
Ah ja, das war ne Moeglichkeit ;)
ja eigentlich auch weniger intelligent, zumal so ein Kabel eigentlich jedem CD-Laufwerk beiliegt und es die auch fuer paar Cent zu kaufen gibt.
Ansichssache. Wieso sollte man digitale Daten nicht digital auslesen und an ne digitale Soundkarte schicken? Vor allem dann, wenn da ein digital angeschlossener Verstärker dran hängt, wäre das analoge auslesen weniger intelligent.
Stimmt. Daran habe ich nicht gedacht.
Sollten die Boxen/der Verstärker analog dranhängen, ist es eigentlich egal, ob das CD-Rom die Daten wandelt, oder die Soundkarte.
Jein. Theoretisch ist der D/A Wandler im CD-ROM optimiert (wie einer in einem HiFi-CD-Player). Theoretisch ist es ein Vorteil, wenn die (analogen) Daten direkt vom Laufwerk zur Soundkarte laufen, ohne jede Beteiligung (modulo Steuerbefehle via IDE von der CD-Player-App) der CPU, des IDE-Busses, des PCI-Busses etc... Theoretisch koennte der digitale Weg CD-LW -> Soundkarte Qualitaetsvorteile haben, wofuer man sich praktisch andere Nachteile (IRQ-Belastung, PCI-Bus-Belastung z.B.) einhandelt. Praktisch ist der D/A-Wandler im CD-LW wohl oft ein billigst-Bauteil und die CPU und der Bus haben genug Kapazitaeten frei... Das haengt dann auch sehr von der Anbindung der Soundkarte und des Laufwerks ab (Stichwort IRQs und DMA)... Kurz: es kommt darauf an. Wenn aber (wie bei mir) nur "normale" Bruellwuerfel an der Soundkarte haengen haengt die Qualitaet nur noch von diesen ab, d.h. ein qualitativer Unterschied der D/A-Wandler im CD-LW bzw. auf der Soundkarte ist nicht hoerbar. Dann ist ein Betrieb via Extra-Kabel definitiv vorzuziehen :) Besonders, wenn wie bei mir, die Soundkarte noch eine ISA-Karte ist... *bg* -dnh -- / ``I use shell scripts at ork. Some cow-orkers refuse to touch them, their \ [ excuse is usually "I don't understand perl". Their fear of perl is such ] \ that all things unknown are also perl.'' -- Andrew Dalgleish /
Am Dienstag, 18. November 2003 01:46 schrieb David Haller:
Kurz: es kommt darauf an.
Ok, schliese mich dem Fazit an und werde meine nächste CD wieder im Wohnzimmer geniesen, da steht Equipment, das sich qualitativ eh in anderen Dimensionen bewegt (preislich leider auch ;-) ), obwohl meine Boxen am Rechner keine 19,95 Brüllwürfel sind. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Montag, 17. November 2003 21:23 schrieb Manfred Tremmel: .
Ansichssache. Wieso sollte man digitale Daten nicht digital auslesen und an ne digitale Soundkarte schicken? Vor allem dann, wenn da ein digital angeschlossener Verstärker dran hängt, wäre das analoge auslesen weniger intelligent.
Richtig
Sollten die Boxen/der Verstärker analog dranhängen, ist es eigentlich egal, ob das CD-Rom die Daten wandelt, oder die Soundkarte.
Die Frage ist, welche Wandler sind besser, die auf der Soundkarte oder die im CD-ROMlaufwerk.
PS: Bei Apple spart man sich die analoge variante vollständig, da wird immer digital ausgelesen.
Weil die Wandler in den CD-Laufwerken nicht immer die Besten sind. Als Hintergrundmusik reicht die Qualität der Wandler in den CD-Laufwerken. Gruß Otto
Enrico Kunz schrieb:
CD wird eingelegt. KsCD startet - jedoch mit dem Hinweis, daß keien CD im Laufwerk wäre. Der Versuch das CD-ROM-Laufwerk als root manuell zu mounten scheitert mit dem Hinweis:
jener4-097160: # mount /dev/cdrecorder /dev/cdrecorder: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben
Ist auch kein Wunder, denn Audio-CDs beistzen kein Filesystem im herkoemmlichen Sinne und koennen damit auch ohne etwas Auf- wand nicht so einfach ins Dateisystem eingehaengt werden (es gibt da allerdings ein Kernel-Modul, mit dessen Hilfe sich so etwas realisieren laesst, cdfs - das ist aber zum Abspielen von CDs nicht erforderlich).
Auf der SuSE-Support-Seite wird dieses Problem für PPC(http://portal.suse.de/sdb/de/2002/05/ubrueck_audioCD.html) beschrieben. Ich habe versucht es analog auf meinen PC anzuwenden - ohne Erfolg.
Verwende auch alle Faelle eine CD, die mit Sicherheit keinen Kopierschutz hat - damit kann es Probleme geben. Ferner sieht es so aus, als wuerdest Du /dev/cdrecorder als Device verwen- den wollen. Audio-Abspieler greifen gerne eher auf /dev/cdrom zu. Du solltest uns mal ein bisschen etwas ueber Deine System- konfiguration erzaehlen, welche Geraete (Festplatten, CD-ROM, CD-RW, usw.) wie angeschlossen sind, und wie diese Geraete be- trieben werden (Stichwort: ide-scsi) - evtl. auch einfach dazu "cat /proc/cmdline" posten und relevante Auszuege aus "dmesg" bzw. /var/log/boot.msg. Ebenso waeren die Links /dev/cdrom, /dev/cdrecorder, /dev/dvd und /dev/dvdrecorder von Interesse (wobei nicht alle dieser Links existieren muessen). CU, Th.
participants (6)
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David Haller
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Enrico Kunz
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Manfred Tremmel
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Otto.Grunewald@t-online.de
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Thomas Hertweck
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Thomas Moritz