10.2 - eine kalte Dusche
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Hallo Liste, habe gestern die neuen CD's heruntergeladen und eine Probeinstallation versucht. Anfangs lief alles super und flott, bis dann mitten in der Konfiguration der Update-dienst (oder sowas ähniches) eingerichtet werden wollte.... hör auf zu grinsen, sonst schreib ich nicht weiter ! Ich hätte es ja wissen müssen, dieses Thema wurde ja bei der 10.1 schon heftig diskutiert. Aber - gutgläubig wie ich nunmal bin, dachte ich, in der 10.2 wirds schon laufen (die 10.1 habe ich mir erspart, meine letzte war die 10.0). Jedenfalls erschien ein kleines schmales Fenster, indem anfangs die Texte schneller wechselten als man lesen kann. Doch das änderte sich bald: es wurde zunehmend zäh (vermutlich größere dateien ?), zwischendurch haben wir dann zu Abend gegessen, und dann regte sich auf dem Bildschirm geraume Zeit gar nichts mehr. Oh nein, ich hänge nicht am modem, sondern habe DSL (aber nur 400k; mehr geht bei uns nicht)! Ich wollte nun versuchen, diesen Punkt irgendwie abzubrechen, zu beenden oder zum vorherigen Menüpunkt zurückzukehren -- aber nichts von alledem war möglich. Alle bekannten Tastenkombinationen versagten (ctrl-alt-del habe ich ausgelassen). Schließlich blieb nichts weiter übrig, als in einer Textkonsole, nach "ps ax" dann von unten nach oben alle verdächtigen Prozesse einzeln abzuschießen und zu schauen, was dadurch im Konfigurationsprogramm passiert: NICHTS ! Als dieses dann selber an die Reihe kam, bootete der Rechner neu, mit seiner halbfertigen Konfiguration (noch kein Benutzer eingerichtet, sound u.a. nicht konfiguriert). Wenn man bei so einer wackligen Geschichte, die zudem noch aufs Internet angewiesen ist, nicht mal eine Abbruch-Möglichkeit vorsieht, dann sollte man diesen Zauber doch besser ans Ende der Konfiguration zu verschieben. Als "alter Hase" (meine ersten Linuxe kamen noch auf Disketten ins Haus) kann ich mir zwar helfen, aber wie wirkt so ein Installationsprozeß auf einen Neuling bzw. umsteigewilligen Windows-Nutzer ? Wie erfreut sehen die Leute zu, die auf modem oder ISDN angewiesen sind ? Ich habe jedenfalls die letzte Ubuntu-DVD aus dem Papierkorb wieder hervorgewühlt und mich bei ihr entschuldigt: Ubuntu bat zwar (noch) kein yast und auch sonst noch ein paar Macken, aber die Paketverwaltung ist um Größenordnungen besser. Dort finde ich auch rpm-pakete, die ich bei suse schon jahrelang vermisse (z.B. den editor "jed"). Ich habe diese DVD zwischen die suse-CD's gesteckt, vielleicht kommt mal ein ubuntu mit yast oder eine suse mit synaptic dabei heraus, wäre doch schön ...... Fazit: die 10.2 erscheint mir wie ein neuer Porsche, aber ohne Anlasser, starten muß man mit der Handkurbel ! Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht. Habe ich irgendwas falsch gemacht ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Dietmar Kühn -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Mahlzeit, Dietmar Kühn wrote:
Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht.
ich hab zwar meinen lokalen Mirror eingetragen und bin den Punkt "Jetzt updaten" (wie sonst auch) erstmal übergangen, aber sonst rennt das 10.2 wies' Gewitter. Updates sind für mich persönlich immer ein Punkt, den ich nach dem ersten hochfahren einspiele und nicht während das System noch konfiguriert wird. Vielleicht willst du es ja mal mit der Methode versuchen. Gruß Jan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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ach du lieber Himmel, da habe ich ja was losgetreten. So sollte das nicht ausufern. Ich habs gestern nochmal neu installiert und beim einrichten der Paketquellen fürs update NICHT auf den vorgeschlagenen "ja" -button geklickt, da verlief alles reibungslos. Nach 30 minuten war das Grundsystem mit KDE installiert und konfiguriert. Meine Kritik aber bleibt: Wenn ich die 10.2 als Neuling installiert hätte, vielleicht noch mit ISDN-Leitung, und mich an alle Vorgaben gehalten hätte (hab ich ja beim erstenmal versucht.....), dann würde ich über Linux genauso schimpfen wie viele andere. Mit meiner Kritik möchte ich nur bewirken, daß etwas verbessert wird, und auch bei Neulingen und Ausprobierern einen positiven Eindruck hinterläßt. Ubuntu ist in diesem Punkt z.Zt. eindeutig besser. Ich finde es schade, daß die SuSE-Entwickler es nach dieser langen Zeit immer noch nicht schaffen, daß die suse auch von absoluten Laien ohne Tricks und Kniffe installierbar ist. Meine Hinweise: - den Punkt "paketquellen fürs Update einrichten" (oder so ähnlich) ans ENDE des Konfigurationsprogrammes verschieben, auf alle Fälle aber NACH der Einrichtung des Benutzers, der X-konfiguration u.s.w. - dem Benutzer mitteilen, wieviel Zeit dieser Vorgang bei verschiedenen Leitungen ca. beansprucht - eine Abbruch-Möglichkeit einbauen (wichtig !) - per default vorschlagen, diesen Punkt später zu erledigen (man will ja erstmal sehen, was das neue System so alles kann...) Gestern abend habe ich dann noch das PHP-modul fürn Apache neu übersetzt (das muß leider sein, sonst bombardiert mich openSSL maasenhaft mit Warnungen "fatal protokoll error", ich kommentiere das aus). Dabei mußte ich leider feststellen, daß auf den 5 CD's einige *-devel pakete fehlen (recode-devel, apache2-devel und 2 mit Abhängigkeiten). Warum werden die weggelassen? Auf den 5 CD's ist noch ca. 220 MB freier Platz! Daß es die Quellen nicht mehr auf CD oder DVD gibt, ärgert mich schon seit langem. Zum Glück hab ich seit kurzem DSL (mit mageren 400k/s). Doch neben den kritischen Worten möchte ich mich hiermit einmal bei den SuSE-Entwicklern für ihre Arbeit bedanken. Als "gelegenheits-Programmierer" kann ich mir vorstellen, wieveiel Mühe es macht, so ein System zusammenzustellen. Vor allem das "yast" und die Art und Weise der Konfiguration ist toll, die anderen von mir ausprobierten Distros können da nicht mithalten. Wer an seinen Rechnern oft etwas herumzukonfigurieren hat, lernt das schnell zu schätzen. Seit ca.15 Jahren benutze ich Linux beruflich (ich schreibe damit Programme für CNC-Fräsmaschinen un kümmer mich um Netzwerk, backup u.a.) und freue mich über die wachsende Verbreitung dieser in meinen Augen genialen Sache. Es ist nur schade, daß es so viele hard- und software-hersteller gibt, die sich immer noch gegen diesen Trend stellen. Dietmar Kühn Jan Albrecht schrieb:
Mahlzeit,
Dietmar Kühn wrote:
Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht.
ich hab zwar meinen lokalen Mirror eingetragen und bin den Punkt "Jetzt updaten" (wie sonst auch) erstmal übergangen, aber sonst rennt das 10.2 wies' Gewitter. Updates sind für mich persönlich immer ein Punkt, den ich nach dem ersten hochfahren einspiele und nicht während das System noch konfiguriert wird.
Vielleicht willst du es ja mal mit der Methode versuchen.
Gruß Jan
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Hallo Dietmar Dietmar Kühn schrieb: ...
hätte, vielleicht noch mit ISDN-Leitung
...
Ubuntu ist in diesem Punkt z.Zt. eindeutig besser. Ich finde..
Dieser Feststellung muss ich hier mal widersprechen (unter der Voraussetzung das nur eine ISDN-Leitung vorhanden ist). Ich hab kürzlich mal ein aktuelles Ubuntu von CD getestet, es war einfach nicht möglich ISDN einzurichten, und somit auch der direkte Weg über '#apt -' entsprechende Pakete zu ziehen,mangels Verbindung zum Internet. Ich hab dann mehrere Stunden damit verbracht (mittels einer installierten SuSE) benötigte Pakete zu sammeln, (Ubuntu=Fehlanzeige, dann direkt bei Debian),ISDN-Tuturials gesucht...usw...
es schade, daß die SuSE-Entwickler es nach dieser langen Zeit immer noch nicht schaffen, daß die suse auch von absoluten Laien ohne Tricks und Kniffe installierbar ist.
Ubuntu ist unter der obengenannten Voraussetzung nur von Linux-profis mit allen Tricks und Kniffen voll benutzbar einzurichten. Gruß Werner sorry Dietmar,für die PM Ps.Falls es jemanden interessiert, Ich hab jetzt eine kleine Ubuntu-partition auf der Platte, aber immer noch ohne Verbindung nach draussen ;-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Werner Tietz schrieb:
Hallo Dietmar
Dietmar Kühn schrieb: ...
hätte, vielleicht noch mit ISDN-Leitung
...
Ubuntu ist in diesem Punkt z.Zt. eindeutig besser. Ich finde..
Dieser Feststellung muss ich hier mal widersprechen (unter der Voraussetzung das nur eine ISDN-Leitung vorhanden ist). Ich hab kürzlich mal ein aktuelles Ubuntu von CD getestet, es war einfach nicht möglich ISDN einzurichten, und somit auch der direkte Weg über '#apt -' entsprechende Pakete zu ziehen,mangels Verbindung zum Internet. Ich hab dann mehrere Stunden damit verbracht (mittels einer installierten SuSE) benötigte Pakete zu sammeln, (Ubuntu=Fehlanzeige, dann direkt bei Debian),ISDN-Tuturials gesucht...usw...
es schade, daß die SuSE-Entwickler es nach dieser langen Zeit immer noch nicht schaffen, daß die suse auch von absoluten Laien ohne Tricks und Kniffe installierbar ist.
Ubuntu ist unter der obengenannten Voraussetzung nur von Linux-profis mit allen Tricks und Kniffen voll benutzbar einzurichten.
Gruß Werner
sorry Dietmar,für die PM
Ps.Falls es jemanden interessiert, Ich hab jetzt eine kleine Ubuntu-partition auf der Platte, aber immer noch ohne Verbindung nach draussen ;-)
Hallo Werner, da habe ich wohl etwas Glück gehabt, daß Ubuntu bei mir auf Anhieb funktionierte. ISDN wird dort offenbar etwas stiefmütterlich behandelt, es ist ja auch nicht weltweit verbreitet. Bei google hab ich aber was gefunden: http://www.ubuntu-forum.de/artikel/14541/ISDN-und-Edgy-Eft-610.html Bei Ubuntu ist es auch weitaus schwieriger, nach der Installation etwas an der Konfiguration zu ändern (zumindest aus der Sicht eines langjährigen SuSE-Nutzers). Dafür ist die Install. auf HD - zumindest für DSL-nutzer - mit einem Mausklick erledigt, ohne daß dabei riesige Paket-listen heruntergeladen werden müssen (ich hatte die DVD aus der vorletzten c't benutzt). Das macht es sicher für viele Neulinge attraktiver. Ich selbst werde aber solange es geht bei SuSE bleiben, trotz aller Ecken und Kanten ist es DAS system, welches am besten und leichtesten zu konfigurieren ist. Wenn "yast" irgendwas nicht kann, muß ich eben von hand etwas ändern. Bei Debian u.a. finde ich mich einfach nicht zurecht. Dietmar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Dietmar Kühn schrieb:
Bei Ubuntu ist es auch weitaus schwieriger, nach der Installation etwas an der Konfiguration zu ändern (zumindest aus der Sicht eines langjährigen SuSE-Nutzers). Dafür ist die Install. auf HD - zumindest für DSL-nutzer - mit einem Mausklick erledigt, ohne daß dabei riesige Paket-listen heruntergeladen werden müssen (ich hatte die DVD aus der vorletzten c't benutzt). Das macht es sicher für viele Neulinge attraktiver. Ich selbst werde aber solange es geht bei SuSE bleiben, trotz aller Ecken und Kanten ist es DAS system, welches am besten und leichtesten zu konfigurieren ist. Wenn "yast" irgendwas nicht kann, muß ich eben von hand etwas ändern. Bei Debian u.a. finde ich mich einfach nicht zurecht.
Dietmar
Ich hatte Ubuntu zuerst auf meinem Rechner, mit der Standard-Konfiguration als DSL-Nutzer und Standard-Arbeitsplatz ist das System super. Nur eben nicht mehr. Ich finde es jetzt bei Suse einfacher Konfigurationen zu verändern oder Pakete aufzuspielen. Stefan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Dienstag, 12. Dezember 2006 11:17 schrieb Dietmar Kühn:
Hallo Liste, habe gestern die neuen CD's heruntergeladen und eine Probeinstallation versucht. Anfangs lief alles super und flott, bis dann mitten in der Konfiguration der Update-dienst (oder sowas ähniches) eingerichtet werden wollte....
hör auf zu grinsen, sonst schreib ich nicht weiter !
Ich hätte es ja wissen müssen, dieses Thema wurde ja bei der 10.1 schon heftig diskutiert. Aber - gutgläubig wie ich nunmal bin, dachte ich, in der 10.2 wirds schon laufen (die 10.1 habe ich mir erspart, meine letzte war die 10.0). Jedenfalls erschien ein kleines schmales Fenster, indem anfangs die Texte schneller wechselten als man lesen kann. Doch das änderte sich bald: es wurde zunehmend zäh (vermutlich größere dateien ?), zwischendurch haben wir dann zu Abend gegessen, und dann regte sich auf dem Bildschirm geraume Zeit gar nichts mehr. Oh nein, ich hänge nicht am modem, sondern habe DSL (aber nur 400k; mehr geht bei uns nicht)! Ich wollte nun versuchen, diesen Punkt irgendwie abzubrechen, zu beenden oder zum vorherigen Menüpunkt zurückzukehren -- aber nichts von alledem war möglich. Alle bekannten Tastenkombinationen versagten (ctrl-alt-del habe ich ausgelassen). Schließlich blieb nichts weiter übrig, als in einer Textkonsole, nach "ps ax" dann von unten nach oben alle verdächtigen Prozesse einzeln abzuschießen und zu schauen, was dadurch im Konfigurationsprogramm passiert: NICHTS ! Als dieses dann selber an die Reihe kam, bootete der Rechner neu, mit seiner halbfertigen Konfiguration (noch kein Benutzer eingerichtet, sound u.a. nicht konfiguriert). Wenn man bei so einer wackligen Geschichte, die zudem noch aufs Internet angewiesen ist, nicht mal eine Abbruch-Möglichkeit vorsieht, dann sollte man diesen Zauber doch besser ans Ende der Konfiguration zu verschieben. Als "alter Hase" (meine ersten Linuxe kamen noch auf Disketten ins Haus) kann ich mir zwar helfen, aber wie wirkt so ein Installationsprozeß auf einen Neuling bzw. umsteigewilligen Windows-Nutzer ? Wie erfreut sehen die Leute zu, die auf modem oder ISDN angewiesen sind ? Ich habe jedenfalls die letzte Ubuntu-DVD aus dem Papierkorb wieder hervorgewühlt und mich bei ihr entschuldigt: Ubuntu bat zwar (noch) kein yast und auch sonst noch ein paar Macken, aber die Paketverwaltung ist um Größenordnungen besser. Dort finde ich auch rpm-pakete, die ich bei suse schon jahrelang vermisse (z.B. den editor "jed"). Ich habe diese DVD zwischen die suse-CD's gesteckt, vielleicht kommt mal ein ubuntu mit yast oder eine suse mit synaptic dabei heraus, wäre doch schön ......
Fazit: die 10.2 erscheint mir wie ein neuer Porsche, aber ohne Anlasser, starten muß man mit der Handkurbel !
Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht.
Habe ich irgendwas falsch gemacht ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Dietmar Kühn
Hallo, als Neuling kenne ich die Ubuntus und Suse ab 8.2. Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner. Ich werde jetzt noch Debian und Gentoo üben, wenn das der gleiche Mist ist bleibe ich nur so aus Jux, zum Zeitvertreib beim Basteln mit Linux. Gruß Josef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Dienstag 12 Dezember 2006 17:17 schrieb B.-J. Burmann:
Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner.
Dann machst Du irgend etwas falsch *SCNR* Timothy -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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On Tuesday 12 December 2006 17:17, B.-J. Burmann wrote:
Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner.
Kannst du das etwas näher ausführen? Mein (längt glücklich gelöschtes) Windows war zwar teurer als ein Taschenrechner, aber wesentlich weniger wert... Daniel -- Daniel Bauer photographer Basel Switzerland professional photography: http://www.daniel-bauer.com Madagascar special: http://www.sanic.ch -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Dienstag, 12. Dezember 2006 17:51 schrieb Daniel Bauer:
On Tuesday 12 December 2006 17:17, B.-J. Burmann wrote:
Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner.
Kannst du das etwas näher ausführen?
Mein (längt glücklich gelöschtes) Windows war zwar teurer als ein Taschenrechner, aber wesentlich weniger wert...
Daniel -- Klar kann ich das genauer begründen. Ich habe nur im Winter Zeit ein funktionierendes Linux zurecht zu basteln. Da ich Handwerker bin benötige ich immer ein funktionierendes System, dazu ein Top-Handwerkerprogramm und Top-Fibu natürlich auch. Wenn ich den PC aus meiner Sicht also unter Linux betreibe, wäre ein Taschenrechner besser. Was nützt alle 6 Mon. eine neue Version ? Keiner der Softwer entwickelt käme bei allen Problemen mit Linux auf die Idee für Linux teure Programme zu entwickeln. Für Internet und zum Basteln ist Linux natürlich echt spitze. So muß ich das einfach sehen, da ich den PC für richtige Arbeit brauche. Das war früher mit OS2 Warp 4 und so nicht anders, die Treiber für 1 CD-Laufwerk musste man erst in die erste Boot-Diskette schreiben, für so was entwickelt halt leider keiner Programme. Also wird auch jedes Linux eher so eine Fan-Gemeinde bleiben.
Gruß Josef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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B.-J. Burmann wrote:
[...] Was nützt alle 6 Mon. eine neue Version ?
Niemand zwingt Dich, alle 6 Monate eine neue Version zu installieren. Wenn Du es trotzdem tust, ist das Dein Problem. openSUSE wird fuer 2 Jahre unterstuetzt, die Enterprise Versionen deutlich laenger. Was also bewegt Dich zu Deiner obigen Aussage?
Keiner der Softwer entwickelt käme bei allen Problemen mit Linux auf die Idee für Linux teure Programme zu entwickeln.
Ich glaube, Deine Sichtweise ist etwas eingeschraenkt. Wir entwickeln unsere Software hier ausschliesslich fuer Linux Systeme. Um Dir einen Anhaltspunkt zu geben: unsere Software hat einen Marktwert von 100k bis mehrere 10 Mio Euros, je nachdem, welche Software-Module man alles betrachtet. So viel mal zu der Aussage, keiner wuerde auf die Idee kommen, "teure" Programme fuer Linux zu entwickeln. In unserer Branche sind heutzutage die Mehrheit aller Plattformen Linux-basiert.
Für Internet und zum Basteln ist Linux natürlich echt spitze. So muß ich das einfach sehen, da ich den PC für richtige Arbeit brauche. Das war früher mit OS2 Warp 4 und so nicht anders, die Treiber für 1 CD-Laufwerk musste man erst in die erste Boot-Diskette schreiben, für so was entwickelt halt leider keiner Programme. Also wird auch jedes Linux eher so eine Fan-Gemeinde bleiben.
Linux ist "big business". Oder meinst Du, all die grossen Firmen wie IBM, RedHat oder Novell engagieren sich einfach so aus Spass dafuer? Das ist ja mitunter gerade das Tolle an Linux: Du findest es auf PDAs, auf Heim-Rechnern, aber auch auf Super-Computern mit tausenden von CPUs, und das alles auch noch unter den unterschiedlichsten Architekturen. Welches andere OS kann das schon von sich behaupten. Es steht ausser Frage, dass Linux nicht auf allen Sektoren mit anderen OS mithalten kann. Wer das behauptet, lebt schlicht an der Realitaet vorbei. Wenn es z.B. in dem Bereich, in dem Du Deinen Linux-PC einsetzten moechtest, keine passende Sofwtare gibt, dann kann man als Anwender da wenig machen. Es zwingt Dich aber auch niemand, Linux einzusetzen, jeder hat die freie Wahl - wenn MS Windows fuer Deine Arbeit besser geeignet ist, dann benutze es. Es ist ja keine Schande, auch wenn manche vermeindliche Linuxer (es sind i.d.R. nicht die wahren Linuxer, ich moechte das mal anmerken) einem das manchmal einreden moechten. Der Parallelbetrieb von Linux und Windows ist in den Firmen, die ich kenne, durchaus verbreitet. Deine obigen Aussagen sind gepraegt von Deinen momentanen Erfahrungen, die wohl leider eher negativ sind - dementsprechend solltest Du sie auch so darstellen und nicht als allgemeingefasste Aussagen, die, wie ich oben ganz einfach gezeigt habe, jeglicher Grundlage entbehren. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Tuesday 12 December 2006 20:01 schrieb B.-J. Burmann:
Klar kann ich das genauer begründen. Ich habe nur im Winter Zeit ein funktionierendes Linux zurecht zu basteln. Da ich Handwerker bin benötige ich immer ein funktionierendes System, dazu ein Top-Handwerkerprogramm und Top-Fibu natürlich auch.
Mit Linux möglich.
Wenn ich den PC aus meiner Sicht also unter Linux betreibe, wäre ein Taschenrechner besser. Was nützt alle 6 Mon. eine neue Version ?
Niemand zwingt Dich die neue Version zu benutzen oder zu installieren. Die Versionen werden hinreichend lange gepflegt.
Keiner der Softwer entwickelt käme bei allen Problemen mit Linux auf die Idee für Linux teure Programme zu entwickeln.
Sage Classic Line um nur ein Beispiel zu nennen und beim Thema zu bleiben. Auch bei der Datenbank will man OpenSource anbieten (mySQL). Offenbar traut man mySQL einiges zu und es muss nicht mehr zwingend ein Microsoft SQL-Server aus.
Also wird auch jedes Linux eher so eine Fan-Gemeinde bleiben.
Du unterschätzt wieviel Linux-Server professionell betrieben und wo über überall ein Li/Unix drin steckt. Allein AVM hat letzes Jahr ca. 3 Millionen kleine Linux-Rechner verkauft. Nix Windows inside. Linux und OpenSource hat Zukunft! -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Dienstag, 12. Dezember 2006 17:17 schrieb B.-J. Burmann:
Hallo,
als Neuling kenne ich die Ubuntus und Suse ab 8.2.
Nur mit Linux, ohne Windows wären alle meine PC´s nicht viel mehr wert als ein Taschenrechner.
Ich werde jetzt noch Debian und Gentoo üben, wenn das der gleiche Mist ist bleibe ich nur so aus Jux, zum Zeitvertreib beim Basteln mit Linux.
Gruß
Josef
Na ja, der gute Josef... vielleicht versuchst Du es ja erst einmal mit einer nicht-beta, also sagen wir mal mit einer 10.0 oder 10.1 von SuSE. Wenn Du damit auf die Nase fallen solltest, fehlt Dir entweder: - das Verständnis für die Softwareinstallation - fehlerfrei laufende Hardware - der Wille oder aber Du versuchst alles genau so zu machen, wie bei einer Windows-Installation. Du suchst nicht zufällig Laufwerk C Du bist erstaunt, dass sich beim Einbau einer Platte die Laufwerke nicht verschieben? Dann hast Du gewiß ein Problem. Ich darf Dir jedenfalls versichern, dass ich gerade SuSE 10.1 auf folgenden Architekturen installiert habe: Dual Core Intel AMD64 AMD Athlon, AMD Duron AMD K6II Speicher angefangen bei 64 MB bis 1 GB. Nicht alle Installationen liefen auf Anhieb, wenn ich aber einen Fehler gesucht habe, fand ich ihn immer in fehlerhafter oder vergammelter Hardware. Linux nimmt halt schon etwas krumm, wenn Windows bei der Installation noch durchläuft. Dafür schmiert Windows später installierter Weise ab und Linux läuft durch. :-) Also mal ganz ohne Quatsch. Ich habe gerade einem Cousin meiner Frau, der bislang nur Windows und OS2 kannte (Bank-Service) meinen alten 1000er Athlon mit einem alten Mainboard geschenkt und ein SuSE 10.1 aufgespielt. Der hat natürlich (so sehe ich das) Turboprint und die nicht kastrierten libs für Xine und Kaffeeine, sowie natürlich die libdvdcss draufgespielt bekommen. Er hat mir nun gestern angekündigt, dass sein 2. Büro-PC (er hat ne kleine Firma) wohl künftig auch auf Linux laufen wird. cu -- Martin Kammlott Tel. 040 7005371 martin.kammlott@t-online.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (10)
-
B.-J. Burmann
-
Daniel Bauer
-
Dietmar Kühn
-
Jan Albrecht
-
Martin Kammlott
-
Stefan
-
Thomas Hertweck
-
Thomas Winter
-
Timothy Kesten
-
Werner Tietz