alles nicht so schlimm - was: Suse 9.3 weitere Punkte
Hallo, peter grotz schrieb:
Ach ja: Im Handbuch wird deutlich erwähnt das der Punkt manuelle Installtion aus dem Startmenu entfernt wurde.
das Entfernen der manuellen Inst. ist ja wohl die größte Kopfschußaktion seit dem Ableben von yast1!?
die hier und anderswo gemachten Aussagen stimmen so nicht. Für die Installation gibt es einen extra Unterpunkt, aufzurufen und in der Menueleiste sichtbar unter F3. Dort steht standardmäßig "DVD". Unter F3 sind aber auch alle anderen Möglichkeiten aufgeführt: SLP, FTP, HTTP, NFS/CIFS, Festplatte. Und die funktionieren sogar..... Wie habe ich auf so vielen Foren gehört? Wer lesen kann, ist echt im Vorteil. Gruß Peter
Ich weiss gar nicht, warum sich alle so aufregen, es ist doch einfach alles so wie immer, wenn eine neue SuSE Version erscheint... Einige wollen keine Sekunde vergeuden und installieren sie sofort, Neuinstallation oder Update - geht dabei oberflaechlich alles gut, wird sofort geschrieben, das ist die beste SuSE Version aller Zeiten, megastabil und viiiiel schneller als alle anderen Vorgaenger. Geht dabei etwas schief, wird sofort der Umstieg auf eine andere Linux-Distribution in Erwaegung gezogen und "angedroht" (letztendlich machen es die meisten dann doch nicht, warum also androhen?). Dann kommt die Meute hinzu, die vom Hoerensagen oder durch Dritte irgendetwas mitbekommen aber gar keine eigenen Erfahrungen gesammelt hat ("Was, manuelle Installation gibt es nicht mehr? Ich will sofort yast1 zurueck haben!"). Und wie immer hat SuSE natuerlich auch etliche Dinge "verbrochen". Echte Bugs mischen sich mit Halbwahrheiten oder reinen Vermutungen; wirkliche Vor- und Nachteile der neuen Version gehen im globalen Gejammer unter; die Foren und Mailinglisten gluehen vor lauter Beitraegen zur neuen Version; einiges hat SuSE vielleicht wirklich verschlechtert, aber Kritik prallt in dieser Zeit einfach an SuSE ab und wird eh nicht beruecksichtigt; einiges hat SuSE verbessert, darueber redet man kaum. SuSE wird weiter dem Trend folgen, alles Richtung Windows auszulegen, was IMHO falsch ist, aber Geld & Marketing regiert das Business... Fazit: alles einfach so wie immer beim Erscheinen einer neuen Version! Deja vu auf suse-linux. Ich sitze hier und amuesiere mich koestlich und warte einfach ab, was die Zeit bringt. Warum soll ich jetzt SuSE 9.3 installieren - kein Bedarf... Meiner Erfahrung nach bringt alles Feedback an SuSE auch nichts. Das Feedback-Formular ist ein schwarzes Loch. Und generelle Kritik an den Entwicklungen und Trends bei SuSE wurden noch nie beruecksichtigt, auch wenn sie noch so begruendet und zutreffend waren. Auch das wird sich in Zukunft nicht aendern. Ich habe damals, als SuSE-Linux in Private und Professional getrennt wurde schon gesagt, das ist schwachsinnig, und viele andere haben es auch gesagt. Siehe da, heute ist Private verschwunden. Honi soit qui mal y pense. Ich sehe es als Nepp an, CDs in der Packung anzubieten, auf denen viele wichtige Programme fehlen - entweder eine volle SuSE CD-Version, oder gleich weglassen, so ist das halbherzig. Mal schauen, wie lange sich das noch so haelt... Ich sehe es als Fehler an, alles immer mehr Richtung Automatismus und Windows auszulegen und keine Ruecksicht auf die Leute zu nehmen, die aus der wahren Unix-Ecke kommen. Leider werde ich allerdings bei dem Thema vermutlich den kuerzeren ziehen... Und so lassen sie noch tausend andere Statements liefern. Und taeglich gruesst das Murmeltier... Cheers, Th.
Thomas Hertweck wrote:
Ich weiss gar nicht, warum sich alle so aufregen, es ist doch einfach alles so wie immer, wenn eine neue SuSE Version erscheint...
Tja, ich bezieh das auch mal auf mich: Dummerweise ist es mein Job verbindliche Aussagen treffen zu müssen auf welchen Suse-Versionen unsere Software eingesetzt werden kann. Da bleibt mir nichts anderes übrig als jedes halbe Jahr in den Kreisel zu steigen;-). Einige ältere abgekündigte Versionen einiger Produkte z.B. laufen definitiv nur bis Suse 8.1 da sich ab 8.2 ja gravierende Änderungen in den Systembibliotheken ergeben haben. Es hat uns viel Ärger erspart sehr schnell sagen zu können das es definitiv nicht geht und auch nicht gehen wird. Ein anderes Beispiel ist damals ""wirklich gelungen"" Version 6.1 die wirklich richtig schlecht war. Der eine oder andere wird sich erinnern. Ausserdem kennt man ja seine Kunden: Die können die Finger ja teilweise nicht ruhig halten und machen dann mal eben ein Update und hängen dann weinend in der Leitung weil deren User auf dem Hof schon einen Galgen bauen ;-) Gruß
Ralf Prengel wrote:
[...] Ausserdem kennt man ja seine Kunden: Die können die Finger ja teilweise nicht ruhig halten und machen dann mal eben ein Update und hängen dann weinend in der Leitung weil deren User auf dem Hof schon einen Galgen bauen ;-)
Aaah, sorry, aber wenn die ein Produktionssystem grob fahrlaessig einfach mal eben so ohne groesseres Testen auf eine neue Linux SuSE Version upgraden, dann bauen deren User vielleicht ganz zurecht im Hof was auf :-) Wenn ich schaue, wie das bei uns funktioniert, das geht leider ewig: wir versuchen gerade den Umstieg des Produktionssystems von RedHat 7 auf Fedora Core 3. Neue Compiler, neue Software-Bibliotheken, neue Grafik-Bibliotheken, usw. - bis alles ausgetestet und alles gefixt ist, was es zu fixen gilt, da streicht einige Zeit ins Land... Hinzu kommen dann noch unterschiedliche Architekturen, 32-bit und 64-bit, usw. Wir haben eine ganze Test-Suite, und solange eines von 1000 Software Modulen nicht exakt das gleiche Resultat liefert wie es das Referenz-Ergebnis vorgibt (oder wir zumindest genau wissen, warum es zu Unterschieden kommt und diese Unterschiede akzeptabel sind), wird nicht geupgradet. Das ist manchmal schon hart... CU, Th.
Am Mi 13.04.2005 21:13 schrieb Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@web.de>: Hallo zusammen,
Ich weiss gar nicht, warum sich alle so aufregen, es ist doch einfach alles so wie immer, wenn eine neue SuSE Version erscheint...
kann ich aber verstehen. Ich warte auch jedes mal sehns?chtig auf die Benachrichtigungskarte im Briefkasten. Da ist mat trotz forgeschrittenen Alters eben wie ein Kind ;-) ?
Einige wollen keine Sekunde vergeuden und installieren sie sofort,
Auch das praktiziere ich immer. Aber das damit verbundene Risiko nehme ich somit bewu?t in Kauf. Viele meiner Bekannten wurden inzwischen von mir auf Linux (SuSE) "umgestellt" und k?nnen ihr System auch selbst einrichten. Denen rate ich davon ab die neue Version immer gleich zu installieren da sie bekanntlich am Anfang immer so einie Macken haben und gegen Ende der Releas doch ganz vern?nftig laufen. Aber wie gesagt. Jeder der schon mehr als eine Release bei SuSE mitgemacht hat sollte das mitlerweile wissen und kann den Termin der Umstellung entsprechend nach hinten legen.
Neuinstallation oder Update - geht dabei oberflaechlich alles gut, wird sofort geschrieben, das ist die beste SuSE Version aller Zeiten, megastabil und viiiiel schneller als alle anderen Vorgaenger.
Ja das stimmt. Soblad die Installation auf dem eigenen Rechner durchl?uft wird das Produkt als Super eingestuft. Geht etwas schief ist alles Mist. Ich habe die 9.3 sofort auf meinem Laptop sowei auf einem weiteren Rechner installiert. Gut auf dem Laptop scheint es Probleme mit dem nVIDIA-Treiber im Zusammenhang mit der Widescreen-Aufl?sung 1280x800 zu geben (soll hier aber nicht behandelt werden). Das Ganze hat unter 9.2 f?llig problemlos funktioniert. Es w?re nun auch ein leichtes gewesen los zu schimpfen. Aber was bei solchen Schimpfereien immer gerne unter geht sind die Sachen die gerade erst in der neuen Version funktionieren. So wie z.B. das Touchpad auf dem besagten Laptop. Damit kann ich nun scrollen und das ohne etwas konfigurieren zu m?ssen oder das die Version auf diesem 64Bit-Rechner wirklich flotter l?uft oder dass das interne Modem geht oder oder oder. Was ich damit sagen will. Die Sachen die sich verbessert haben werden selten erw?hnt.
dabei etwas schief, wird sofort der Umstieg auf eine andere Linux-Distribution in Erwaegung gezogen und "angedroht"
Soetwas nehme ich schon l?nger nicht mehr ernst. Es ist mir eigentlich auch f?llig egal wer auf welche Distri umsteigt. Ich habe mich pers?nlich f?r SuSE entschieden. Viele Gr??e Sven
Peter Bingel wrote:
die hier und anderswo gemachten Aussagen stimmen so nicht. Für die Installation gibt es einen extra Unterpunkt, aufzurufen und in der Menueleiste sichtbar unter F3. Dort steht standardmäßig "DVD". Unter F3 sind aber auch alle anderen Möglichkeiten aufgeführt: SLP, FTP, HTTP, NFS/CIFS, Festplatte. Und die funktionieren sogar.....
Wie habe ich auf so vielen Foren gehört? Wer lesen kann, ist echt im Vorteil.
Darum ging es nicht. Es ging darum aus dem Startmenu eine nichtgrafische Installation anszustossen und nicht um die Auswahl von Installationsmedien. Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram. Gruß
Am Mittwoch, 13. April 2005 21:21 schrieb Ralf Prengel:
Es ging darum aus dem Startmenu eine nichtgrafische Installation anszustossen und nicht um die Auswahl von Installationsmedien. Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram.
Wirklich? Viele Server haben uralte Grafikkarten, wozu auch mehr. Damit kann man 9.3 also nicht mehr für eine Reihe von Server verwenden. Al
Al Bogner wrote:
Wirklich? Viele Server haben uralte Grafikkarten, wozu auch mehr. Damit kann man 9.3 also nicht mehr für eine Reihe von Server verwenden.
Eben, abes das Problem mit den 1298 MB Ram für dir grafische Installation gibt es bereits länger. So wie andere ja geschrieben haben gibt es noch Möglichkeiten aber offenbar sind ältere Server für Suse nicht mehr direkt supportwürdig. Damit geht zumindestenes bei Suse eine der echten Stärken von Linux langsam aber sicher den Bach runter. Gruß
Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de> [13 Apr 2005 23:53]:
Damit geht zumindestenes bei Suse eine der echten Stärken von Linux langsam aber sicher den Bach runter.
Sorry, aber wenn ich mich so umsehe, finde ich heutzutage keinen Server, der mit weniger als 256 MiB RAM bestückt ist. Was hindert dich, für die alte Hardware eine SUSE-Version aus ungefähr der selben Zeit zu verwenden? Philipp
Am Thursday 14 April 2005 01:53 schrieb Ralf Prengel:
Al Bogner wrote:
Wirklich? Viele Server haben uralte Grafikkarten, wozu auch mehr. Damit kann man 9.3 also nicht mehr für eine Reihe von Server verwenden.
abes das Problem mit den 1298 MB Ram für dir grafische Installation gibt es bereits länger. So wie andere ja geschrieben haben gibt es noch Möglichkeiten aber offenbar sind ältere Server für Suse nicht mehr direkt supportwürdig. Damit geht zumindestenes bei Suse eine der echten Stärken von Linux langsam aber sicher den Bach runter.
Ähm, gibt es von SuSE nicht extra eine Serverversion, SLES9 oder so? Ich denke SL 9.3 ist primär doch gar nicht für den Servereinsatz konzipiert. Auf einem Server der wirklich 24/7 laufen soll würde ich auch gar nicht so neue Softwareversionen einsetzen wollen wie sie auf der 9.3 drauf sind. Aber ich kann mich natürlich auch irren. MfG Marco
Am Donnerstag, 14. April 2005 01:53 schrieb Ralf Prengel:
abes das Problem mit den 1298 MB Ram für dir grafische Installation ^^^^ Also ganz so schlimm ist es ja nun auch noch nicht ;-)
-- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Ralf Prengel, Mittwoch, 13. April 2005 21:21:
Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram.
Tut er das? Ich habe hier die 9.3 auf einen P90 mit 64 MB RAM installiert. Und wenn Du diese Mail hier sehen kannst, dann ist das ein Indiz dafür, daß das Dings noch läuft... -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Am Donnerstag, 14. April 2005 09:09 schrieb Andreas Feile:
Ralf Prengel, Mittwoch, 13. April 2005 21:21:
Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram.
Tut er das? Ich habe hier die 9.3 auf einen P90 mit 64 MB RAM installiert. Und wenn Du diese Mail hier sehen kannst, dann ist das ein Indiz dafür, daß das Dings noch läuft...
-- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen.
Andreas Feile www.feile.net
aber nur Textmode oder? kann mir ncht vorstellen das die 9.3 mit 64MB und P90 auch nur halbwegs ertäglich mit X tut, auch nihtmit XFCE4 oder Windowmaker. Bin auf eine Rückmeldung gespannt, Didi
Dietrich.Restemeyer@t-online.de, Donnerstag, 14. April 2005 19:21:
aber nur Textmode oder?
Ja, klar. Aber was soll ich auch auf einem Mailserver mit X, noch dazu, wo kein Display dranhängt. Ein bißchen Swap-Space hat der Yast übrigens haben wollen, diesen aber auch gleich selbst gefunden, und alles war gut. -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Dietrich.Restemeyer@t-online.de wrote:
Am Donnerstag, 14. April 2005 09:09 schrieb Andreas Feile:
Ralf Prengel, Mittwoch, 13. April 2005 21:21:
Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram.
Tut er das? Ich habe hier die 9.3 auf einen P90 mit 64 MB RAM installiert. Und wenn Du diese Mail hier sehen kannst, dann ist das ein Indiz dafür, daß das Dings noch läuft...
Ich habe nicht behauptet das es nicht läuft. Nach meinen Erfahrungen ist es aber nicht mehtr möglich out of the box mit weniger als 128 MB Ram zu installieren. Mit diversen Klimmzügen geht es aber das muß ja nicht sein zumal es ja genügend Möglichkeiten für Suse gäbe da was zu machen. Gruß
Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de> [14 Apr 2005 20:29:12 +0000]:
zumal es ja genügend Möglichkeiten für Suse gäbe da was zu machen.
Natürlich, du kennst YaST2 in- und auswendig und weisst daher genau, was SUSE tun kann. Glaube mir: wenn wir wüssten, wie man all die Anforderungen unter einen Hut bringen könnte, hätten wir das bereits getan. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pth BEI suse PUNKT de SUSE LINUX Products GmbH Privat: philipp PUNKT thomas BEI t-link PUNKT de
Philipp Thomas wrote:
Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de> [14 Apr 2005 20:29:12 +0000]:
zumal es ja genügend Möglichkeiten für Suse gäbe da was zu machen.
Natürlich, du kennst YaST2 in- und auswendig und weisst daher genau, was SUSE tun kann. Glaube mir: wenn wir wüssten, wie man all die Anforderungen unter einen Hut bringen könnte, hätten wir das bereits getan.
Schon mal darüber nachgedacht das im viele Leute Yast2 gar nicht haben wollen/ brauchen? Fakt ist doch wohl auch das z.B. eine Suse-Minimal-Installation noch ganz schön fett auf den Hüften ist. Das man aus Kostengründen nicht mehr 2 Installer parallel entwickelt ist mir klar und auch verständlich. Letzlich läuft es aber doch darauf das ich als zahlender Kunde (und andere sicher auch) irgendwann nach Alternativen suchen die schmallere Systeme ermöglichen. Warum z.B. gibt es nicht eine minimale Serie die genau das installiert was zum erfolgreichen booten benötigt wird? Selbst ssh und ähnliche doch sehr zentrale Anwendungen gehören da im ersten Schritt nicht zu. Klar kann ich per Hand deinstallieren nur muß ich dann im Yast höllisch aufpassen das ich mir die Pakete nicht irgendwann doch wieder einfange. Gruß
Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de> writes:
Philipp Thomas wrote:
Ralf Prengel <ralf.prengel@rprengel.de> [14 Apr 2005 20:29:12 +0000]: [...] Schon mal darüber nachgedacht das im viele Leute Yast2 gar nicht haben wollen/ brauchen? Fakt ist doch wohl auch das z.B. eine Suse-Minimal-Installation noch ganz schön fett auf den Hüften ist. Das man aus Kostengründen nicht mehr 2 Installer parallel entwickelt ist mir klar und auch verständlich. Letzlich läuft es aber doch darauf das ich als zahlender Kunde (und andere sicher auch) irgendwann nach Alternativen suchen die schmallere Systeme ermöglichen. Warum z.B. gibt es nicht eine minimale Serie die genau das installiert was zum erfolgreichen booten benötigt wird? Selbst ssh und ähnliche doch sehr zentrale Anwendungen gehören da im ersten Schritt nicht zu. Klar kann ich per Hand deinstallieren nur muß ich dann im Yast höllisch aufpassen das ich mir die Pakete nicht irgendwann doch wieder einfange.
Hier möchte ich noch eines draufsetzen. Im Laufe der Zeit haben sich so viele unsinnige Paketabhängigkeiten entwickelt, die zu einem überladenen System führen, dass es wohl an der Zeit ist, ein Großreinemachen zu starten und alle Abhängigkeiten auf den Prüfstand zu stellen. Warum muss ich z.B. bei openldap2 unbedingt noch db4 installieren? Die aktuellen Versionen von OpenLDAP benötigen nur db-4.2. Wenn ich mir dann noch die Abhängigkeiten von db-4.2 ansehe wird mir übel. flex, bison, ncurses, openldap2 und mindestens 2 dutzend weitere Abhängigkeiten die nicht gebraucht werden, vor allen Dingen braucht BerkeleyDB bestimmt nicht GDBM. Ich könnte noch mindestens 20 weitere Pakete auflisten, die durch unsinnige Abhängikeiten aufgebläht werden. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://www.dkluenter.de GPG Key ID:01443B53
Am Donnerstag, 14. April 2005 23:22 schrieb Dieter Kluenter:
Hier möchte ich noch eines draufsetzen. Im Laufe der Zeit haben sich so viele unsinnige Paketabhängigkeiten entwickelt, die zu einem überladenen System führen, dass es wohl an der Zeit ist, ein Großreinemachen zu starten und alle Abhängigkeiten auf den Prüfstand zu stellen.
FULL ACK! Da wird ISDN mitgeschleppt, ohne dass eine Karte eingebaut ist. Ebenso Sound in Rechnern ohne Soundkarte, usw. Mir ist schon klar, dass man mit Gewalt deinstallieren kann, aber das nervt. Al
Ralf Prengel wrote:
[...] Schon mal darüber nachgedacht das im viele Leute Yast2 gar nicht haben wollen/ brauchen?
Ich glaube, da irrst Du - Du laesst naemlich die SuSE Zielgruppe ausser acht.
Fakt ist doch wohl auch das z.B. eine Suse-Minimal-Installation noch ganz schön fett auf den Hüften ist.
Yep.
Das man aus Kostengründen nicht mehr 2 Installer parallel entwickelt ist mir klar und auch verständlich.
Yep.
Letzlich läuft es aber doch darauf das ich als zahlender Kunde (und andere sicher auch) irgendwann nach Alternativen suchen die schmallere Systeme ermöglichen.
Auch hier laesst Du wieder die Zielgruppe ausser acht! Wenn Du die Trends bei SuSE anschaust, dann hat sich die Professional Distribution (und die Private war ein fast noch besseres Beispiel) in eine gewisse Richtung entwickelt... Und der Trend geht weiter. Meinst Du, automatisches Einloggen als Standardvorgabe ohne Passwort sowie subfs und all die Automatismen zielen auf die Linux-Freak Gemeinde ab, die Linux daheim auf einem i386 mit 16 MB RAM installiert? Wohl kaum. Es geht doch inzwischen hpts. darum, eine Alternative zu Windows zu bieten, wo aber moeglichst alles genau so funktionieren und so sein soll wie unter Windows. Das ist IMHO der Punkt (und genau das wird IMHO das Phaenomen Linux kaputt machen)[1]. So Leute (die in diese Rubrik fallen) haben aber selten ein i386 System daheim (darauf laeuft Win ja eh nicht), sondern sie haben sich letztens zum Schreiben ihrer Briefe ein 3.5 GHz Pentium 4 mit Hyper-Threading, 1 GB RAM, 256 MB Grafikkarte von NVIDIA/ATI und eine 350 GB Festplatte im Computer-Shop aufschwatzen lassen. Was spielt es da fuer eine Rolle, ob YaST2 nun 64 MB RAM beim Installieren braucht oder nicht? Was spielt es fuer eine Rolle, ob eine SuSE-Minimalinstallation schon 1.5 GB Festplattenplatz in Anspruch nimmt? Wer aus der Zielgruppe hat heute noch eine 2 MB Grafikkarte? Fragen ueber Fragen... Ich denke, Du musst der Realitaet ein bissl ins Auge schaun: Du und ich und andere zaehlen evtl. eben nicht (mehr) zur primaeren SuSE Zielgruppe. Marketing und Geld regiert dieses Business, da bleibt eben schon mal etwas auf der Strecke. Natuerlich alles IMO, meine Analyse der Trends bei SuSE ueber die letzten Jahre hinweg. Cheers, Th. [1]Nicht dass bei Win alles schlecht waere, es gibt da sicher auch viele sehr gute Features, aber leider wird inzwischen ja alles geklont, ob es Sinn macht oder nicht.
Thomas Hertweck wrote:
Auch hier laesst Du wieder die Zielgruppe ausser acht!
Tja, ich denke eher das es darauf hinaus läuft die professionellen User langsam aber sicher in Richtung Server-Paket zu "vergraulen". Allerdings wird das meiner Meinung nach nicht auf so breiter Ebene funktionieren das es sich rechnet. Privat bin ich eh auf der Gentoo-Schiene unterwegs aber für kommerzielle Zwecke ist es leider bisher nicht wirklich geeignet. Die Nummer mit dem kaputten baselayout vor einigen Tagen war wirklich grob. Der Fehler wurde zwar schnell behoben aber für mein System hat es gereicht )-: Gruß
Ralf Prengel, Donnerstag, 14. April 2005 22:29:
Nach meinen Erfahrungen ist es aber nicht mehtr möglich out of the box mit weniger als 128 MB Ram zu installieren.
Doch, genau das habe ich getan. Out of the Box, einfach so. -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Andreas Feile wrote:
Ralf Prengel, Donnerstag, 14. April 2005 22:29:
Nach meinen Erfahrungen ist es aber nicht mehtr möglich out of the box mit weniger als 128 MB Ram zu installieren.
Doch, genau das habe ich getan. Out of the Box, einfach so.
Aha, das ist was Neues. War die Platte schon formatiert, will fragen konnte sich die Installationsroutine eine Swappartion greifen? Ich bin von einer wirklich leeren Platte ausgegangen. Gruß
Ralf Prengel, Freitag, 15. April 2005 02:28:
das ist was Neues. War die Platte schon formatiert, will fragen konnte sich die Installationsroutine eine Swappartion greifen? Ich bin von einer wirklich leeren Platte ausgegangen.
Die Platte hatte bereits eine swap-Partition, richtig. Man müßte mal probieren, was Yast macht, wenn die Platte wirklich leer ist. Vielleicht kann er sich swap-Space anlegen? -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Am Mittwoch, 13. April 2005 21:21 schrieb Ralf Prengel:
Peter Bingel wrote:
die hier und anderswo gemachten Aussagen stimmen so nicht. .....
Darum ging es nicht. Es ging darum aus dem Startmenu eine nichtgrafische Installation anszustossen und nicht um die Auswahl von Installationsmedien. Yast streikt bei 64 MB ram bzw. bei ältern Grafikkarte mit z.B. 2 oder 4 MB Ram.
Hallo, pardon, wenn ich das falsch verstanden habe. Im Prinzip geht eine 9.xx auch mit 64 MB Ram, das wohl größere Problem sind die älteren nicht kompatiblem VESA2-Karten. Gruß Peter
Hallo "Frank-Michael DIENST",
Am Samstag, 23. Juli 2005 00:33 schrieb Frank-Michael DIENST: System: 9.3 64
ich kann seit zwei Tagen kein online Update mehr durchfuehren. Ich bekomme (wenn YaST Informationen zu neuen Updates sucht) folgende Fehlermeldung: "Die Signaturueberprüfung fuer Patch-Infodateien ist fehlgeschlagen. Die Patch-Informationen koennen nicht geladen werden."
Das Problem ging vor ein paar Tagen schon einmal durch die Liste.
Guckst du hier:
http://portal.suse.com/sdb/de/2005/05/rdassen_rpm_lost_keys.html
Gruss
Manfred
Danke fuer den Tipp, die Schluessel sind alle ok. Also daran lag es wohl nicht Gruss Frank Frank-Michael Dienst
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