Hallo, Ich habe da ein Problem mit Samba 2.0.7 Samba ist auf domain-logons eingerichtet. ( ich glaube das alles richtig konfiguriert ist ). wenn ich mit meiner workstation (Windows 98 ohne Internet Explorer - entfernt mit 98lite ) mich versuche an einer domain anzumelden kommt nur "ungültiger parameter zurück". Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Danke, Michael Waldvogel --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo!
Ich habe da ein Problem mit Samba 2.0.7 Samba ist auf domain-logons eingerichtet. ( ich glaube das alles richtig konfiguriert ist ).
Willst du einen Linux-Rechner als NT-PDC einsetzen, so empfehle ich die samba-tng-version. Diese kann das nämlich (in den meisten fällen). Mfg Norbert iehe: http://www.samba.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Tue, 15 Aug 2000, Norbert Mueller wrote:
Willst du einen Linux-Rechner als NT-PDC einsetzen, so empfehle ich die samba-tng-version.
Diese kann das nämlich (in den meisten fällen).
Was heisst "in den meisten Faellen"? In den letzeen Tagen fiel bereits zweimal die Bemerkung, dass die samba-tng-version instabil sei. Kann jemand was genaueres dazu sagen? Auf den Samba-Seiten finde ich keine konkreten Anhaltspunkte, die gegen den Einsatz von samba-tng sprechen. Steffen, weisst Du was dazu? Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht... --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Peter Blancke wrote:
In den letzeen Tagen fiel bereits zweimal die Bemerkung, dass die samba-tng-version instabil sei. Kann jemand was genaueres dazu sagen?
Nun - man darf nicht vergessen, dass "samba-TNG" eine Entwicklerversion ist. Genau so wie es Gruende gibt, in einer "Produktionsumgebung" den Kernel 2.4.0-testx bzw. Kernel 2.3.x nicht einzusetzen, gibt es Gruende, die gegen den Einsatz der Alpha-Software "samba-TNG" sprechen. Es ist richtig, dass "samba-TNG" derzeit die einzige Moeglichkeit darstellt, um Windows 2000 Clients einer "samba-kontrollierten" Domaene beitreten zu lassen. In solchen Faellen muss man eben testen und ggf. abwaegen, was sinnvoll ist. Ich habe auch schon von einer Kombination aus "samba-TNG" und dem stabilen "samba-2.0.x" gehoert: "samba-TNG" stellt die PDC-Funktionalitaet und der "samba-2.0.x" ist der stabile Fileserver und gleichzeitig Mitglied der "samba-TNG"-kontrollierten Domaene. Man nuetzt sozusagen die Vorteile beider Versionen aus. Meiner Meinung nach ist der Einsatz von "samba-TNG" wirklich nur dann in Erwaegung zu ziehen, wenn tatsaechlich Win2k-Clients vorhanden sind, und diese einer von "samba" kontrollierten Domaene beitreten muessen.
Auf den Samba-Seiten finde ich keine konkreten Anhaltspunkte, die gegen den Einsatz von samba-tng sprechen.
Es wird immer wieder von Problemen mit dem Drucken sowie mit Problemen bzgl. der Passwortaenderung vom Windows-Client aus berichtet. Ausserdem habe ich schon von Schwierigkeiten beim Logon von Win9x-Maschinen gehoert, weil wohl (und das ist meine Erklaerung dafuer) bei der Entwicklung von "samba-TNG" die Hauptarbeit in die Unterstuetzung der Win2k-Clients floss und den Win9x-Clients weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass der erst vor wenigen Tagen erschienene "samba-TNG-alpha-2.6" einige dieser bekannten Probleme beseitigt hat - ich hatte bisher leider noch keine Zeit, ihn naeher zu testen (BTW: da ich kein Win2k laufen habe, kann ich speziell in Bezug auf Win2k auf keine konkreten Erfahrungen zurueckgreifen). Auch die Tatsache, dass die PDC-Features aus "samba-TNG" voraussichtlich nicht (auf jeden Fall nicht offiziell unterstuetzt) in die naechste Version des stabilen Samba ("samba-2.2.0" soll im Herbst 2000 erscheinen) einfliessen werden, spricht meiner Meinung nach dafuer, dass in Bezug auf die PDC-Features noch einiges an Arbeit notwendig sein wird. Erst voraussichtlich "samba-3.0" wird die PDC-Features voll unterstuetzen. Das "samba-TNG" ist zur Zeit jedenfalls vielmehr ein Experimentierfeld fuer den Entwickler Luke Kenneth Casson Leighton.
Steffen, weisst Du was dazu?
Ja, ich weiss eben, dass es schon Leute gab, die mit ganz speziellen Dingen in "samba-TNG" so ihre Probleme hatten. Das waren einerseits die genannten Dinge - andererseits musste ich die Erfahrung machen (allerdings mit einer etwas aelteren Version des "samba-TNG"), dass Umlaute in den Dateinamen noch nicht moeglich sind - was (eine richtige Konfiguration vorausgesetzt) unter "samba-2.0.x" kein Problem darstellt. Da ich sowohl zu Haus als auch am Schulnetz, das ich betreue, keine Win2k-Maschinen habe, kam fuer mich der Einsatz von "samba-TNG" ausserhalb von Testumgebungen bisher nicht in Frage. Ich lege in einer Umgebung, in der viele Nutzer auf den zentralen Samba-Server angewiesen sind, darauf Wert, dass das System stabil laeuft. Das ist auch der Grund, weshalb ich beispielsweise Linux 2.4.0-test und andere Entwicklersoftware bisher nur zu Hause in der Testumgebung aktiv hatte. Nicht schlecht geloest ist uebrigens IMHO bei "samba-TNG" der Ansatz mit den vielen einzelnen Daemons. Jeder Daemon ist nur fuer eine ganz spezielle Funktion zustaendig: der eine stellt den Fileserver dar, der andere ist fuer die NetBIOS-Namensaufloesung, der naechste fuer das Browsing, ein anderer fuer die Domaenen-Anmeldungen, usw. zustaendig (eben ganz Unix-typisch). Hier kann sehr leicht auch ein spezieller Daemon neu gestartet oder gegen eine andere Version getauscht werden, ohne dass gleich das ganze System neu gestartet werden muss. Ausserdem soll es die Portierung von Code aus den stabilen Versionen erleichtern. Irgendwann wird es mit Sicherheit eine Samba-Version geben, die die ganzen Vorteile der bisher existierenden Versionen vereint, d.h. ein Samba, der sowohl als guter File-/Printserver dient und gleichzeitig guter PDC ist. Allerdings wird natuerlich die Arbeit auch dadurch erschwert, dass sich in der Windows-Welt die Standards immer wieder aendern (man denke nur an das neue Domaenen-Konzept bei Win2k). Die Samba-Entwickler sind hier praktisch allein auf "Reverse-Engineering" angewiesen. Weitere Informationen (ggf. auch ueber evtl. Nachteile des "samba-TNG" aber auch eine IMHO recht gute Installationsanleitung dazu) ist unter: http://www.sambahq.de zu finden. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
<samba-tng>
Was heisst "in den meisten Faellen"?
In den letzeen Tagen fiel bereits zweimal die Bemerkung, dass die samba-tng-version instabil sei. Kann jemand was genaueres dazu sagen? Auf den Samba-Seiten finde ich keine konkreten Anhaltspunkte, die gegen den Einsatz von samba-tng sprechen. Steffen, weisst Du was dazu?
ich kann hier nur aufgrund von persönlichen erfahrungen schildern: gleicher rechner - gleiche samba-tng-version ... erste installation: nach den ersten anfänglichen problemen ... gar kein thema ... lief vom feinsten. rechner geplättet ... das ganze nochmal ... smb-tng läßt sich zwar installieren - läßt mir aber das anlegen von accounts nicht mehr zu. wohingegen die wins-primary-server-funktionalität hervorragend funktioniert. Gruß Norbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Norbert Mueller wrote:
Willst du einen Linux-Rechner als NT-PDC einsetzen, so empfehle ich die samba-tng-version.
Da hier in diesem Thread jedoch (zumindest bisher) nur von Win98-Maschinen die Rede ist, ist ein Einsatz von "samba-TNG" IMHO nicht notwendig. Denn das Verhalten von Win 95, 98 und ME Maschinen bzgl. "Domaenen" unterscheidet sich grundsaetzlich vom Verhalten von Win NT und Win2k Maschinen. Die drei erstgenannten Systeme kennen keine Rechtevergabe, sondern nutzen den Domaenen Controller lediglich (wenn eingestellt), um User-ID und Passwort nach dem Hochfahren zu verifizieren. Das kann auch der stabile Samba 2.0.x (aktuell 2.0.7) problemlos darstellen. Die Zusatz-Features in Bezug auf Domaenen, die der "samba-TNG" mitbringt, sind IMHO erst dann wirklich interessant, wenn WinNT4 oder Win2k-Maschinen im Spiel sind. Und bei den letztgenannten (Win2k) braucht man den "samba-TNG" sogar unbedingt, wenn man diese der samba-kontrollierten Domaene beitreten lassen moechte. Fuer Win95, Win98 und Win ME Maschinen sollte aber die stabile, offizielle Version von Samba vollkommen genuegen - zumindest ich sehe im Regelfall keine Notwendigkeit des Einsatzes einer Alpha- bzw. Entwicklerversion, wie es "samba-TNG" ist. Es sei denn, Du moechtest unter Win95, Win98 oder Win ME "Userlisten" oder "Group Policies" verwenden. Da koennte dann der Einsatz von "samba-TNG" wieder sinnvoller erscheinen, da IIRC diese Features im stabilen Samba noch nicht voll unterstuetzt werden.
Diese kann das nämlich (in den meisten fällen).
Das ist richtig - "samba-TNG" ist in der Tat ein viel besserer PDC als "samba-2.0.x". Auch die nachfolgende stabile Version von "samba", also die "samba-2.2" wird voraussichtlich keine weiteren PDC-Features enthalten. Der Einsatz von "samba-TNG" bringt eben den Nachteil mit sich, dass es sich um eine Entwicklerversion handelt und nicht um eine stabile und offiziell freigegebene Version. So koennen u.U. gerade mit Win 9x Clients unerwartete Probleme auftreten, weil "samba-TNG" eben speziell fuer WinNT4 und v.a. fuer Win2k optimiert wurde (in Bezug auf die Domaenen-Features und das Verhalten als Druckerserver). Daneben bin ich mir nicht sicher, wie es mit Umlauten in Dateinamen aussieht. Bei "samba-2.0.x" gibt es dort (wenn man die richtige Codepage-Unterstuetzung im Kernel hat) eigentlich keine Probleme, d.h. Umlaute in Dateinamen, die man ueber Windows anlegt, sind auch auf Unix-/Linux-Basis korrekt dargestellt. Mit einer etwas aelteren Version des "samba-TNG" musste ich bei Tests eben die Erfahrung machen, dass die Umlaute nicht korrekt dargestellt worden sind. Ganz abgesehen davon wuerde ich Umlaute in Dateinamen sowieso am liebsten gar nicht verwenden - aber es gibt eben User, die das wollen. Und vor allem gibt es eben Anwendungen, die Umlaute in Dateinamen setzen - man denke nur an die automatisch generierten Dateinamen beim Speichern eines neuen Dokumentes in der Textverarbeitung "Microsoft Word"... ;-) Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Michael Waldvogel wrote:
Ich habe da ein Problem mit Samba 2.0.7 Samba ist auf domain-logons eingerichtet. ( ich glaube das alles richtig konfiguriert ist ).
Fuer Windows 9x Clients reichen die Domain-Faehigkeiten des stabilen Samba 2.0.x voellig aus, d.h. das Problem ist nun in Deiner Konfigurations zu suchen...
wenn ich mit meiner workstation (Windows 98 ohne Internet Explorer - entfernt mit 98lite ) mich versuche an einer domain anzumelden kommt nur "ungültiger parameter zurück". Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Nun, ich glaube zwat nicht, dass es mit dem Entfernen des Internet Explorer zusammenhaengt, aber bei M$ kann man das grundsaetzlich nie ausschliessen... Da ich mich selber jedoch nie naeher mit Windows 98 beschaeftigt habe, kann ich dazu nicht viel sagen. Eine andere Sache, die evtl. konkreter mit Deinem Problem zu tun haben koennte: Du hast in einer separaten Mail Deine "smb.conf" gepostet. Um den Thread nicht weiter zu zerteilen, fasse ich das hier zusammen...
workgroup = -
Ich nehme an, dass Du unter Windows auch "-" als Domaene eingestellt hast, gegen die das Login durchgefuehrt werden soll, denn da musst Du ja eintragen. Ich kann mir vorstellen, dass das Minuszeichen ("-") Probleme macht und Windows z.B. den Domaenen-Controller gar nicht findet. Setze hier mal einen vernuenftigen Namen (z.B. WORKGROUP). Setze zusaetzlich die Windows-Rechner auch in diese Workgroup mit dem Namen WORKGROUP. Natuerlich kannst Du auch jeden anderen Namen nehmen, aber Umlaute und Sonderzeichen wuerde ich nicht mit reinnehmen.
netbios name = NS encrypt passwords = Yes map to guest = Bad User keepalive = 30 load printers = No domain logons = Yes os level = 2 preferred master = Yes domain master = Yes kernel oplocks = No
Ansonsten sehe ich eigentlich auf Anhieb keine schweren Verstoesse. Das "os level" ist etwas niedrig - wie ich sehe, soll Deine Maschine sogar "domain master browser" werden - da macht es dann Sinn, zumindest fuer das lokale Subnetz die Browsing-Aktivitaeten auf dieser Maschine zu konzentrieren, womit ein hoeheres "os level" angebracht ist. Achtung: Wenn Du WinNT4-Server im Netz hast, die in der gleich Domain/Workgroup haengen, musst Du mit der Erhoehung des "os levels" vorsichtig sein.
[-] path = / read only = No
Auch hier wuerde ich dem Share einen anderen Namen geben. Uebrigens waere ich mit dem Freigeben meiner Root-Partition grundsaetzlich vorsichtig. ;-) Kann denn Dein Win98-Rechner den Namen des Servers korrekt aufloesen? Ich nehme an, dass das bei Dir ueber Broadcasts laeuft. Wenn Du mehrere, durch Router getrennte IP-Subnetze hast, macht es Sinn, einen Samba- oder WinNT4-Server als WINS aufzusetzen und die anderen Clients diesen WINS zur NetBIOS-Namensaufloesung verwenden lassen... Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo von mir auch nochmal!
workgroup = -
Ich nehme an, dass Du unter Windows auch "-" als Domaene eingestellt hast, gegen die das Login durchgefuehrt werden soll, denn da musst Du ja eintragen. Ich kann mir vorstellen, dass das Minuszeichen ("-") Probleme macht und Windows z.B. den Domaenen-Controller gar nicht findet. Setze hier mal einen vernuenftigen Namen (z.B. WORKGROUP).
Prinzipiell macht ein hyphen in der workgroup eigentlich keine probleme. Wie es allerdings mit einem alleinstehenden "-" aussieht kann ich auch nicht beurteilen. Gruß Norbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (4)
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blancke@gmx.de
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