Hallo NG In der neuen Zeitschrift linux ist ein interessanter artikel über dateisysteme Aber was mir nicht soo deutlich herausgegangen ist, ist was eigentlich die einsatzgebiete sind. Ja, ich weis schon für was die ihre berechtigung haben. Aber bei was hat smb vorteile/nachteile und wo nfs. Gibt es ein typischen zenario z.b für nfs Grüsse Juergen l.
Am 01/02/2005 05:55 PM schrieb Juergen L:
Ja, ich weis schon für was die ihre berechtigung haben. Aber bei was hat smb vorteile/nachteile und wo nfs. Gibt es ein typischen zenario z.b für nfs
Samba ermöglicht die paßwortgeschütze Freigabe, während NFS-Freigaben nur in Hinblick auf die Client-IP beschränkt werden können. Somit ist Samba in dieser Hinsicht deutlich sicherer. Außerdem ermöglicht Samba auch die Freigabe von z. B. Druckern. Außerdem ist der Zugriff auf Samba-Ressourcen von Windows-Clients aus ohne weitere Hilfsmittel möglich. Auf der anderen Seite kann man NFS-Server-Support direkt in den Kernel kompilieren, so daß man nicht erst wie bei Samba ein riesiges Softwarepacket installieren muß. MfG, Michael.
Michael Schachtebeck wrote: ...
Samba ermöglicht die paßwortgeschütze Freigabe, während NFS-Freigaben nur in Hinblick auf die Client-IP beschränkt werden können. Somit ist Samba in dieser Hinsicht deutlich sicherer. Außerdem ermöglicht Samba auch die Freigabe von z. B. Druckern. Außerdem ist der Zugriff auf Samba-Ressourcen von Windows-Clients aus ohne weitere Hilfsmittel möglich.
Auf der anderen Seite kann man NFS-Server-Support direkt in den Kernel kompilieren, so daß man nicht erst wie bei Samba ein riesiges Softwarepacket installieren muß.
Weiterer Vorteil von NFS: einfachere Konfiguration (finde ich), vor allem aber kann man unter NFS auch Links (sowohl "soft" als auch "hard" anlegen). mfg oli b. -- Oliver Böhm mailto:boehm@javatux.de http://www.javatux.de
Am Sonntag, 2. Januar 2005 18:01 schrieb Michael Schachtebeck:
Samba ermöglicht die paßwortgeschütze Freigabe, während NFS-Freigaben nur in Hinblick auf die Client-IP beschränkt werden können. Somit ist
Dafür gibt es bei NFS die Unix-Dateirechte, mit denen man den Zugriff auf Freigabe auch User- oder Gruppenbezogen ermöglichen kann. Bei SMB unter Linux kannst Du das ja so nicht, da es die Windows-Dateirechte benutzt und nur über Masken oder Usermapping indirekt sowas ähnliches nachbilden.
Samba in dieser Hinsicht deutlich sicherer. Außerdem ermöglicht Samba
Würde ich nicht zwangsweise so sehen.
auch die Freigabe von z. B. Druckern. Außerdem ist der Zugriff auf Samba-Ressourcen von Windows-Clients aus ohne weitere Hilfsmittel möglich.
Wenn ein gemischtes Netzwerk eingesetzt wird, ist das durchaus ein Punkt (da spielt Samba/SMB eh die Stärken aus), kann man aber auch direkt über CUPS erledigen.
Auf der anderen Seite kann man NFS-Server-Support direkt in den Kernel kompilieren, so daß man nicht erst wie bei Samba ein riesiges Softwarepacket installieren muß.
Es ist auch kompakter und damit in den meisten Fällen schneller. Das größte Problem ist meiner Meinung nach, die grausame Verteilung auf verschiedene Ports bei NFS, da ist es einfach nur noch grausam, für ne Firewall abzusichern. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am 01/02/2005 10:31 PM schrieb Manfred Tremmel:
Am Sonntag, 2. Januar 2005 18:01 schrieb Michael Schachtebeck:
Samba in dieser Hinsicht deutlich sicherer.
Würde ich nicht zwangsweise so sehen.
Naja, ich denke schon. Die Zugriffsberechtigung von NFS läßt sich im Grunde durch einfaches IP-Spoofing aushebeln. Das korrekte Samba-Paßwort herauszufinden, ist schon eine Ecke schwieriger.
Auf der anderen Seite kann man NFS-Server-Support direkt in den Kernel kompilieren, so daß man nicht erst wie bei Samba ein riesiges Softwarepacket installieren muß.
Es ist auch kompakter und damit in den meisten Fällen schneller.
Das merkt man höchstens im Gigabit-LAN. Ich habe hier in einem 100 MBit LAN mal einen Vergleich gemacht, und da nehmen sich NFS und Samba nichts, weil das Netzwerk der limitierende Faktor ist. Das kann allerdings anders aussehen, wenn sehr viele Clients auf einen Server zugreifen - das Szenario habe ich nicht getestet.
Das größte Problem ist meiner Meinung nach, die grausame Verteilung auf verschiedene Ports bei NFS, da ist es einfach nur noch grausam, für ne Firewall abzusichern.
100% ACK. MfG, Michael.
Am Sonntag, 2. Januar 2005 23:04 schrieb Michael Schachtebeck:
Naja, ich denke schon. Die Zugriffsberechtigung von NFS läßt sich im Grunde durch einfaches IP-Spoofing aushebeln. Das korrekte Samba-Paßwort herauszufinden, ist schon eine Ecke schwieriger.
Du kannst mit der gefälschten IP zwar ein per NFS freigegebenes Verzeichnis mounten, das ist richtig und (bei geeignetem Passwort) sicher auch einfacher als einen SMB-Passwortschutz auszuhebeln, aber dass bedeutet ja noch nicht, dass Du Zugriff auf die ganzen Daten hast. Wenn ne Datei root:root 600 ist, ist halt einfach nicht, wenn Du als User michael oder manfred die Sache mounten kannst und das "als root mounten" sollte man per /etc/exports halt entsprechend unterbinden.
Es ist auch kompakter und damit in den meisten Fällen schneller.
Das merkt man höchstens im Gigabit-LAN. Ich habe hier in einem 100 MBit LAN mal einen Vergleich gemacht, und da nehmen sich NFS und Samba nichts, weil das Netzwerk der limitierende Faktor ist.
Oder bei schwachen Rechnern. NFS kriegst Du auch auf nem 486er noch ne volle 10 MBit Bandbreite, bei SMB wird das nicht reichen. Gerade wenn man nen ausgemusterten Rechner noch zum privaten Fileserver umfunktioniert, kann das ein Argument sein. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Juergen L wrote:
In der neuen Zeitschrift linux ist ein interessanter artikel über dateisysteme Aber was mir nicht soo deutlich herausgegangen ist, ist was eigentlich die einsatzgebiete sind.
SMB (und NMB) sind Protokolle, die Microsoft für Windowssysteme geschaffen hat. NFS (NetworkFileSystem) ist zunächst ein reines Unix-NFS
Ja, ich weis schon für was die ihre berechtigung haben. Aber bei was hat smb vorteile/nachteile und wo nfs.
Ergibt sich doch aus dem Grund, wozu diese Systeme entstanden sind. http://samba.sernet.de/samba.html http://us1.samba.org/samba/what_is_samba.html http://nfs.sourceforge.net/nfs-howto/intro.html#WHAT
Gibt es ein typischen zenario z.b für nfs
Ja klar, wenn es z.B. keine Windows-Clients im Netz gibt. Robert
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