Datensicherung mit DD auf externer USB Platte
Hallo, ich habe bisher immer mit tar gesichert, da ich nun aber auch meine Windowsinstallation sichern will, will ich nicht mehr mit x Dateisystemen jonglieren, sondern komplett zwei Platten mit dd sichern. Frage, wie lange dauert denn sowas mit sagen wir mal einer 250 GB Platte und 160 GB Platte (7200RPM udma100) auf eine exteren IDE Platte am USB2? Muss man dd die Größe des Quellaufwerkes mitgeben, oder reicht ein simples dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/usb2platte/hda.img ? Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sat 13 Jun 2009 10:53:25 NZST +1200, Malte Gell wrote:
ich habe bisher immer mit tar gesichert, da ich nun aber auch meine Windowsinstallation sichern will, will ich nicht mehr mit x Dateisystemen jonglieren, sondern komplett zwei Platten mit dd sichern.
Frage, wie lange dauert denn sowas mit sagen wir mal einer 250 GB Platte und 160 GB Platte (7200RPM udma100) auf eine exteren IDE Platte am USB2?
Da das alles von Deiner Hardware abhängt, selber ausprobieren. killall -USR1 dd gibt Dir jederzeit die Statistik. Wenn Du die Doze-Partition auf was praktikables reduzierst (und dann D:\ wieder mit tar speicherst) geht's ganz gut.
Muss man dd die Größe des Quellaufwerkes mitgeben
nein!
, oder reicht ein simples dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/usb2platte/hda.img ?
Ja, EOF-Erkennung funktioniert einwandfrei. Volker -- Volker Kuhlmann is list0570 with the domain in header http://volker.dnsalias.net/ Please do not CC list postings to me. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Volker Kuhlmann <list0570@paradise.net.nz> wrote
Frage, wie lange dauert denn sowas mit sagen wir mal einer 250 GB Platte und 160 GB Platte (7200RPM udma100) auf eine exteren IDE Platte am USB2?
Da das alles von Deiner Hardware abhängt, selber ausprobieren.
killall -USR1 dd gibt Dir jederzeit die Statistik.
Ok
Wenn Du die Doze-Partition auf was praktikables reduzierst (und dann D:\ wieder mit tar speicherst) geht's ganz gut.
Ich hab unter Vista nur ein Laufwerk. Will aber nicht auf Dateiebene sichern, ich denke, mit einem Image ist das narrensicherer.
Muss man dd die Größe des Quellaufwerkes mitgeben
nein!
, oder reicht ein simples dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/usb2platte/hda.img ?
Ja, EOF-Erkennung funktioniert einwandfrei.
Mist, kann mich nicht mehr erinnern, aber ich hatte mal den Fall, wo das nicht geklappt hat und dd einfach lief und lief, kann aber sein, dass das mit einer Diskette war. Aber, wie du sagtest, mit killall -USR1 dd kann man ja den Verlauf checken. dd Images lassen sich nicht zufällig wie ein ISO mounten, oder? Müsste eigentlich gehen? Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Volker Kuhlmann <list0570@paradise.net.nz> wrote
Wenn Du die Doze-Partition auf was praktikables reduzierst (und dann D:\ wieder mit tar speicherst) geht's ganz gut.
Hm, kennst du dich zufällig mit ntfs aus? Bei dd wird ja auch der leere Bereich der Platten mitgesichert. Die ntfs Part. ist sicher gut zu mounten und die Sicherung mit tar dürfte einiges schneller sein. Es gibt aber nur ein gravierendes Problem: die Rücksicherung. Mit anderen Worten: wieviel taugt der ntfs-Schreibzugriff, um im Fehlerfall auf einer frischen ntfs-Part. zurückzuschreiben? Wenn das zuverlässig ginge, würde ich doch auf dd verzichten, aus Geschwindigkeitsgründen. Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Sam, 13 Jun 2009, Malte Gell schrieb: [NTFS]
die Sicherung mit tar dürfte einiges schneller sein. Es gibt aber nur ein gravierendes Problem: die Rücksicherung. Mit anderen Worten: wieviel taugt der ntfs-Schreibzugriff, um im Fehlerfall auf einer frischen ntfs-Part. zurückzuschreiben? Wenn das zuverlässig ginge, würde ich doch auf dd verzichten, aus Geschwindigkeitsgründen.
a) du kannst Images von Partitionen per loop mounten, bei Festplattenimages mußt du per fdisk -l IMAGEDATEI die Partitionstabelle auslesen und den passenden Startpunkt beim mount in Bytes umgerechnet als offset angeben. Es gibt auch ein Tool das das automatisch machen kann (Name ist mir grad entfallen). b) der Schreibzugriff via ntfs-3g scheint recht stabil zu sein, Spezialitäten wie verschlüsselte oder komprimierte Dateien sowie diese "alternate streams" werden aber AFAIK nicht unterstützt (sofern die nicht schon beim Backup verloren gehen). HTH, -dnh -- Naturwissenschaft ist der Versuch, bei der Erklärung der Natur ohne Wunder auszukommen. -- Hoimar von Ditfurth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sun 14 Jun 2009 00:36:29 NZST +1200, Malte Gell wrote: Auch mit nur einem Laufwerk kann man C: und D: machen...
Wenn Du die Doze-Partition auf was praktikables reduzierst (und dann D:\ wieder mit tar speicherst) geht's ganz gut.
Hm, kennst du dich zufällig mit ntfs aus? Bei dd wird ja auch der leere Bereich der Platten mitgesichert. Die ntfs Part. ist sicher gut zu mounten und die Sicherung mit tar dürfte einiges schneller sein. Es gibt aber nur ein gravierendes Problem: die Rücksicherung. Mit anderen Worten: wieviel taugt der ntfs-Schreibzugriff, um im Fehlerfall auf einer frischen ntfs-Part. zurückzuschreiben?
Das ist nicht Dein einziges Problem. Mir hat jemand gesagt, daß selbst unter Windumm eine Rücksicherung aller Dateien nicht ausreicht, um Billys BS wieder ans Laufen zu kriegen. Irgendwas mit kurzen und langen Namen und zur gleichen Datei gehen. Also entweder dd, oder was dafür gemachtes (was dann aber nicht unter Linux laufen wird). gparted sah ganz gut aus und ich würde das versuchen, damit C: auf das nötige zu reduzieren und dann ein D hinten dran zu machen. Aber vorsichthalber C: erst mit dd beackern. Man muß ja nicht zusehen. Volker -- Volker Kuhlmann is list0570 with the domain in header http://volker.dnsalias.net/ Please do not CC list postings to me. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Volker,
Das ist nicht Dein einziges Problem. Mir hat jemand gesagt, daß selbst unter Windumm eine Rücksicherung aller Dateien nicht ausreicht, um Billys BS wieder ans Laufen zu kriegen. Irgendwas mit kurzen und langen Namen und zur gleichen Datei gehen. Also entweder dd, oder was dafür gemachtes (was dann aber nicht unter Linux laufen wird).
Ich habe vor 1-2 Jahren mal ein Windows auf Dateiebene auf eine neue Platte umkopieren sollen. Trotz diverser Versuche mit den unterschiedlichsten Befehlen und Parametern sowie anschließender Verwendung der Windows "Reparaturkonsole" zur Wiederherstellung von MBR und Bootcode hat es nicht geklappt. dabei stand mir auch noch ein ausgewiesener PC-Experte zur Seite, dem irgendwann auch nichts mehr einfiel... In diesem falle war es eine Kopie von NTFS nach NTFS. Hätte es geklappt, so sollte der Versuch erfolgen von NTFS nach FAT32 zu kopieren. Seit dieser vollständig schief gegangenen "Testreihe" halte ich Windows für "unkopierbar"... Gruß, Michael
gparted sah ganz gut aus und ich würde das versuchen, damit C: auf das nötige zu reduzieren und dann ein D hinten dran zu machen. Aber vorsichthalber C: erst mit dd beackern. Man muß ja nicht zusehen.
Volker
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On Sun 14 Jun 2009 19:37:07 NZST +1200, Michael Höhne wrote:
In diesem falle war es eine Kopie von NTFS nach NTFS. Hätte es geklappt, so sollte der Versuch erfolgen von NTFS nach FAT32 zu kopieren. Seit dieser vollständig schief gegangenen "Testreihe" halte ich Windows für "unkopierbar"...
Dem ist wohl so auf Dateiebene, es sei denn man nimmt kommerzielle Clone-Tools dafür. Auf Plattenebene geht es, habe das dieses Jahr noch für ein NT System in einem Steuerungsrechner gemacht. Platte war auf dem Weg nach draußen, also dd nehmen und auf eine neue mindestens ebenso große Platte kopieren. Dann Partitionsgrößen ändern wenn nötig. Mit Acronis Disk manager sollte das gehen. Platte per USB-Adapter vorübergehend an einer anderen Kiste anstöpseln. Ich erwarte, daß das mit XP auch so geht. Volker -- Volker Kuhlmann is list0570 with the domain in header http://volker.dnsalias.net/ Please do not CC list postings to me. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tag allerseits, Am Sonntag, 14. Juni 2009 10:06:56 schrieb Volker Kuhlmann: Platte per USB-Adapter vorübergehend an einer
anderen Kiste anstöpseln. Ich erwarte, daß das mit XP auch so geht.
Ich habe in diesem thread mehrfach gelesen "Ich habe mal ...". Jetzt mal ernsthaft. Ihr diskutiert hier über ein Backup. Das sollte nicht irgendwann mal funktioniert haben, sondern _regelmässig_. Und natürlich muss auch das Restore _regelmässig_ funktionieren! Vielleicht solltet ihr eure Diskussion mal daran orientieren! Nur die Gedanken eine unbeteiligten dritten.:-) Gruss, Oliver Block -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Malte Gell schrieb:
Hallo,
ich habe bisher immer mit tar gesichert, da ich nun aber auch meine Windowsinstallation sichern will, will ich nicht mehr mit x Dateisystemen jonglieren, sondern komplett zwei Platten mit dd sichern.
Frage, wie lange dauert denn sowas mit sagen wir mal einer 250 GB Platte und 160 GB Platte (7200RPM udma100) auf eine exteren IDE Platte am USB2?
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Gruß Malte
Hallo, ich habe schon eine NTFS-Partition (nicht die System Partition!) aus einem tar-Archiv vollkommen problemlos wiederhergestellt. Das war mit Opensuse 10.x. Allerdings sind auf dieser Partition die NTFS Zugriffsberechtigungen sehr einfach gestrickt. Für Systempartitionen (NTFS, EXT2/3) verwende ich (bisher) erfolgreich Acronis TrueImage. Gruß Oskar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (6)
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David Haller
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Oliver Block
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Oskar Schüßler
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Volker Kuhlmann