hallo Leute, so langsam bin ich hier wirklich am verzweifeln. Ich schildere noch einmal kurz das Problem. Ich habe hier: Sun Ultra II mit Solaris 5.5.1, PC mit SuSE 7.0 (auch mit neuem Kernel 2.2.20) / 7.2 und RedHat 7.1 (Standort A) Dann geht es über ein WAN-Verbindung zu einem anderen Firmenstandort. Dort steht eine Sun mit Solaris 5.8 (SERVER_XY) als NFS-Server. Dort steht im selben Subnet auch ein PC mit RedHat. (Standort B) Alle mounten ein Verzeichnis VIA NFS von der Sun. Während es an dem Standort "B" problemlos geht, funktioniert es an Standort "A" nur auf der Sun. Bei den Linux-Rechnern kommt bei bestimmten Verzeichnissen immer nur die Fehlerausgabe: "kernel: nfs: server: SERVER_XY not responding, still trying" ...und nach ein paar Sekunden. "kernel: nfs: task 123 can't get a request slot" Das Problem tritt immer dann auf, wenn man versucht von bestimmten Verzeichnissen die Directory zu bekommen. Wie bereits gesagt, wenn deren Größe 4096 Byte überschreitet. Aus Verzeichnissen, die man listen kann, geht alles einwandfrei. Nun frage ich mich, ist es ein Timeoutproblem oder gibt es da grundsätzliche Schwierigkeiten, da das NFS unter Solaris anders ist. Aber dagegen spricht ja, daß der RedHat Rechner am Standort "B" läuft.... So etwas habe ich noch nicht erlebt *heul* Gruß Jan Hendrik
Jan Hendrik Ribbat wrote:
hallo Leute,
so langsam bin ich hier wirklich am verzweifeln. Ich schildere noch einmal kurz das Problem.
Ich habe hier: Sun Ultra II mit Solaris 5.5.1, PC mit SuSE 7.0 (auch mit neuem Kernel 2.2.20) / 7.2 und RedHat 7.1 (Standort A)
Dann geht es über ein WAN-Verbindung zu einem anderen Firmenstandort. Dort steht eine Sun mit Solaris 5.8 (SERVER_XY) als NFS-Server. Dort steht im selben Subnet auch ein PC mit RedHat. (Standort B) Alle mounten ein Verzeichnis VIA NFS von der Sun. Während es an dem Standort "B" problemlos geht, funktioniert es an Standort "A" nur auf der Sun. Bei den Linux-Rechnern kommt bei bestimmten Verzeichnissen immer nur die Fehlerausgabe:
"kernel: nfs: server: SERVER_XY not responding, still trying"
...und nach ein paar Sekunden.
"kernel: nfs: task 123 can't get a request slot"
Das Problem tritt immer dann auf, wenn man versucht von bestimmten Verzeichnissen die Directory zu bekommen. Wie bereits gesagt, wenn deren Größe 4096 Byte überschreitet. Aus Verzeichnissen, die man listen kann, geht alles einwandfrei. Nun frage ich mich, ist es ein Timeoutproblem oder gibt es da grundsätzliche Schwierigkeiten, da das NFS unter Solaris anders ist. Aber dagegen spricht ja, daß der RedHat Rechner am Standort "B" läuft....
So etwas habe ich noch nicht erlebt *heul*
Hallo nocheinmal, gerade eben habe ich mal ethereal angeworfen und mir die Pakete angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, daß er anfängt die NFS Pakete zu fragmentieren, wenn die Verzeichnisgröße sogar nur 2048 Bytes übersteigt und das das dirlisting dann nicht bis zum Ende kommt. Kann das vielleicht damit zusammenhängen???? Gruß Jan Hendrik
Am Donnerstag 24 Januar 2002 12:30 schrieb Jan Hendrik Ribbat: << ---- cut ----->>
Hallo nocheinmal,
gerade eben habe ich mal ethereal angeworfen und mir die Pakete angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, daß er anfängt die NFS Pakete zu fragmentieren, wenn die Verzeichnisgröße sogar nur 2048 Bytes übersteigt und das das dirlisting dann nicht bis zum Ende kommt. Kann das vielleicht damit zusammenhängen????
Nein, das Fragmentieren ist normal. Wenn Du r/wsize>1024 angibst, versucht er einen "Block" dann 2048(4096/8192) mit einem UDP-Datagramm zu übermitteln --> paßt nicht in ein einzelnes IP-Paket (weil vermutlich Erthernet? MTU 1500) --> IP-Pakete werden fragmentiert Ich habe allerdings schon einiges über NFS-Probleme Linux <---> best. Solaris-Versionen gelesen. Es könnte halt daran liegen, daß bei B eine andere Solaris-Version läuft Hast Du schon einmal andere Mount-Optionen versucht (z.B. TCP ...)
Gruß Jan Hendrik
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Hallo, ...wen es interessiert. Das Problem ist gelöst. Eine Umstellung auf TCP (mount Parameter "tcp") brachte den gewünschten Erfolg. Ob der Fehler in der Sequenzsteuerung (für UDP) des NFS-Protokolls liegt oder der Masquerader Probleme mit fragmentierten UDP-Paketen hat, konnte ich noch nicht klären. Gruß Jan Hendrik
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