Und noch was fehlt. Ich hatte mich gewundert, warum journalctl -b -1 nix liefert und musste feststellen, dass zwar der Service läuft, aber das Verzeichnis /var/log/journal fehlt. Daher wird kein persistentes Journal gespeichert. Hat das einen Grund? Bug oder Feature? Nach Anlegen des Ordners wird auch ein Journal dort abgelegt. Aber warum sollte der Dienst laufen, ohne dass er was speichern kann?
On Sonntag, 17. November 2024 14:46:35 Mitteleuropäische Normalzeit Joachim Hussong wrote:
Und noch was fehlt.
Ich hatte mich gewundert, warum journalctl -b -1 nix liefert und musste feststellen, dass zwar der Service läuft, aber das Verzeichnis /var/log/journal fehlt. Daher wird kein persistentes Journal gespeichert.
Hat das einen Grund? Bug oder Feature? Nach Anlegen des Ordners wird auch ein Journal dort abgelegt. Aber warum sollte der Dienst laufen, ohne dass er was speichern kann?
Weil er ja auch ein nicht persistentes Journal haben kann?
Am 17.11.24 um 15:20 schrieb mh@mike.franken.de:
On Sonntag, 17. November 2024 14:46:35 Mitteleuropäische Normalzeit Weil er ja auch ein nicht persistentes Journal haben kann?
Ja, das schon. Aber was ist der Sinn, die Aufgabe diese Journals? Damit soll doch protokolliert werden, was beim Booten und danach so abgeht. Der Hauptzweck ist doch, dass man nachschlagen kann, was auch bei vorherigen Läufen schief ging, oder wie lange schon ein Problem besteht. Auch hier erschließt sich mir nicht der Sinn für diese Designentscheidung.
Am 17.11.24 um 15:36 schrieb Joachim Hussong:
Aber was ist der Sinn, die Aufgabe diese Journals? Damit soll doch protokolliert werden, was beim Booten und danach so abgeht. Der Hauptzweck ist doch, dass man nachschlagen kann, was auch bei vorherigen Läufen schief ging, oder wie lange schon ein Problem besteht.
Auch hier erschließt sich mir nicht der Sinn für diese Designentscheidung.
Ein per Default **nicht** peristenter journald erleichtert Dir die Entscheidung, welche Art von Persistenz du gerne haben möchtest, per journal, per syslog oder halt keine. Da gibt es hlat keine richtige oder falsche Entscheidung, insofern befürworte ich es, dass OpenSUSE hier keinen Default vorgibt. Viele Grüße Ulf
On Sonntag, 17. November 2024 15:36:50 Mitteleuropäische Normalzeit Joachim Hussong wrote:
Am 17.11.24 um 15:20 schrieb mh@mike.franken.de:
On Sonntag, 17. November 2024 14:46:35 Mitteleuropäische Normalzeit Weil er ja auch ein nicht persistentes Journal haben kann?
Ja, das schon.
Aber was ist der Sinn, die Aufgabe diese Journals? Damit soll doch protokolliert werden, was beim Booten und danach so abgeht. Der Hauptzweck ist doch, dass man nachschlagen kann, was auch bei vorherigen Läufen schief ging, oder wie lange schon ein Problem besteht.
Auch hier erschließt sich mir nicht der Sinn für diese Designentscheidung.
Naja, das kommt auf die Art von Rechner an. Wenn du einen Server betreibst, hast du natürlich recht, aber schon bei einem Client kann das vom User und seinen Fähigkeiten abhängen, so ein Journal überhaupt zu lesen, von der Plattenkapazität usw. Und wenn wir dann von Kisten reden, die überhaupt keine schreibbaren Speichermedien haben, dann ist die Persistenzfrage eh void. Daher: Du kannst das passend für dein System wählen - und dafür solltest du eigentlich eher dankbar sein. Ciao. Michael.
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