dazuko installieren-Probleme beim Kompilieren
Guten Morgen OpenSuse-Fans, ich habe mir gestern-um endlich den Guard von Antivir nutzen zu können- Dazuko 2.3.5 von der Dazuko-Entwickler Seite (unkompiliert) heruntergeladen. Die bereitstehende rpm-Version aus Yast funktioniert bei mir irgendwie nicht. Beim Versuch, dazuko zu kompileren, meldet OpenSuse 11.0 bei Eingabe von "./configure" aber folgendes:
linux-vcwu:/home/christian/dazuko-2.3.5 # ./configure checking host system type... Linux checking for make utility... none found error: no make utility found on this system
Klar, es fehlt irgendeine Compiler-Bibliothek-nur wie heißt das benötigte Tool bzw. wo krieg ich das her? Hab mich schon bei Google und Co erkundigt, aber das Problem hatte mit 11.0 wohl noch niemand... Kann mir also jemand kurz mitteilen, welches "make utility" ich nachinstallieren müsste, um mit configure wieder kompilieren zu können? Vielen Dank für eure Hilfe! Schönen Sonntag! Gruß, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin Christian, Am Sun, 2 Nov 2008 11:16:12 +0100 schrieb "Christian Pubanz (GMX)" <christianpubanz_de@gmx.net>:
checking for make utility... none found error: no make utility found on this system
installiere einfach "make"... Detlef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 2. November 2008 11:22:43 schrieb Detlef Reichelt:
Moin Christian, Hallo Detlef,
installiere einfach "make"... Ja, klar! Vielen Dank! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Jetzt allerdings habe ich das nächste Problem. Mein Kernel scheint die Dazuko-Patches zu enthalten.
linux-vcwu:/home/christian/dazuko-2.3.5 # ./configure checking host system type... Linux checking for make utility... ok (make) checking for C compiler... ok (cc) kernel source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/source... yes kernel build source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/build... yes acquiring Linux kernel code configuration... ok checking if Linux is RSBAC patched... no checking if devfs is enabled... no discovered host system... Linux (2.6.25) checking if security module support is enabled... yes verifying capabilities are not built-in... built-in :( error: capabilities are built-in to the kernel: you will need to recompile a kernel with capabilities as a kernel module
Im Zuge der Recherche stieß ich auf einen Thread in der Mailingliste vom Juli diesen Jahres (http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2008-07/msg00657.html), in dem jemand das selbe Problem wie ich hatte. Dieter Jurzitza bot damals ein entsprechend gepachtes RPM an. Dieses Paket könnte ich jetzt gut gebrauchen-ich trau mich nämlich noch nicht daran, meinen Kernel selbst zu kompilieren... :-) Falls du, Dieter, dass jetzt liest, wäre das echt toll, wenn du dein Paket an mich direkt als PM schicken würdest! Vielen Dank!
Detlef
Lieben Dank auch dir nochmal Detlef! Grüße, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sun, 2 Nov 2008 12:36:21 +0100 schrieb "Christian Pubanz (GMX)" <christianpubanz_de@gmx.net>:
Falls du, Dieter, dass jetzt liest, wäre das echt toll, wenn du dein Paket an mich direkt als PM schicken würdest!
versuche es doch mal mit diesen RPMs: http://download.opensuse.org/repositories/home:/andavis/openSUSE_11.0/ Detlef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Pubanz (GMX) schrieb:
Am Sonntag, 2. November 2008 11:22:43 schrieb Detlef Reichelt:
Moin Christian, Hallo Detlef,
installiere einfach "make"... Ja, klar! Vielen Dank! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Das funktioniert aber nicht
Jetzt allerdings habe ich das nächste Problem. Mein Kernel scheint die Dazuko-Patches zu enthalten.
Du mußt feststellen, dass Deinem Kernel ein Patch fehlt.
linux-vcwu:/home/christian/dazuko-2.3.5 # ./configure checking host system type... Linux checking for make utility... ok (make) checking for C compiler... ok (cc) kernel source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/source... yes kernel build source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/build... yes acquiring Linux kernel code configuration... ok checking if Linux is RSBAC patched... no checking if devfs is enabled... no discovered host system... Linux (2.6.25) checking if security module support is enabled... yes verifying capabilities are not built-in... built-in :( error: capabilities are built-in to the kernel: you will need to recompile a kernel with capabilities as a kernel module
Gehe zu www.dazuko.org -> download -> Patch für SuSE 11.0 Lies das dazuko.html und patche den Kernel. Achtung: Im Kernel 2 Zeilen für dazuko beachten ! Wenn der SuSE-Kernel gepatcht worden ist, dann lösche das Verzeichnis dazuko-2.3.5 in antivir Installiere danach antivir wie üblich Beachte, dass dazuko kein Modul ist ! Gruß Arno -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Christian, nach dem Installieren der Dazuko-RPM`s als Root die Modulabhängigkeiten mit (code) depmod -a erneuern. Dann als Root die /boot/grub/menu.lst öffnen und im Abschnitt Deines standardmäßig startenden Systems am Ende der "kernel-Zeile" .....-nach den Auslassungen- (code) selinux=0 eintragen. Dann in Yast unter System den Editor für Sysconfig-Dateien öffnen, dort System - Kernel - modules to be loaded und dann im rechten Fenster (code) dazuko capability eintragen. Danach die avguard.conf im Ordner etc als Root in einem Editor öffnen und alles aktivieren, was Du aktiviert haben möchtest. Insbesondere die Rauten bei Enable and configure GUI support entfernen (Kommentarzeichen löschen). Nach den Einstellungen System neu starten und im Runlev-Eleditor in Yast unter System avguard for on-acces virus scanning aktibvieren. Der Befehl: lsmod|grep dazuko als root in einer Konsole sagt Dir, ob dazuko geladen ist. Gruß Thomas Am Sonntag 02 November 2008 16:33:09 schrieb Arno Jung:
Christian Pubanz (GMX) schrieb:
Am Sonntag, 2. November 2008 11:22:43 schrieb Detlef Reichelt:
Moin Christian,
Hallo Detlef,
installiere einfach "make"...
Ja, klar! Vielen Dank! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Das funktioniert aber nicht
Jetzt allerdings habe ich das nächste Problem. Mein Kernel scheint die Dazuko-Patches zu enthalten.
Du mußt feststellen, dass Deinem Kernel ein Patch fehlt.
linux-vcwu:/home/christian/dazuko-2.3.5 # ./configure checking host system type... Linux checking for make utility... ok (make) checking for C compiler... ok (cc) kernel source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/source... yes kernel build source in /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/build... yes acquiring Linux kernel code configuration... ok checking if Linux is RSBAC patched... no checking if devfs is enabled... no discovered host system... Linux (2.6.25) checking if security module support is enabled... yes verifying capabilities are not built-in... built-in :( error: capabilities are built-in to the kernel: you will need to recompile a kernel with capabilities as a kernel module
Gehe zu www.dazuko.org -> download -> Patch für SuSE 11.0
Lies das dazuko.html und patche den Kernel. Achtung: Im Kernel 2 Zeilen für dazuko beachten !
Wenn der SuSE-Kernel gepatcht worden ist, dann lösche das Verzeichnis dazuko-2.3.5 in antivir
Installiere danach antivir wie üblich Beachte, dass dazuko kein Modul ist !
Gruß Arno
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 3. November 2008 10:15:25 schrieb Thomas Schirrmacher:
Hallo Christian, Hallo Thomas, Hallo Arno, Hallo Detlef,
vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen!
nach dem Installieren der Dazuko-RPM`s als Root die Modulabhängigkeiten mit (code) depmod -a erneuern.
[...] Ich nehme an, es sind die RPMs von dem Link gemeint, den mir Detlef (http://download.opensuse.org/repositories/home:/andavis/openSUSE_11.0/) gegeben hat. Habe diesen Link als Repo-Paketquelle in Yast eingebunden-anbei ein Screenshot von den derzeitigen installierten Paketen aus diesem Pool. Es wurde bei der Installation von dazuko-debug automatisch ein Kernel-Debug aufgespielt-nehme mal stark an, dass somit die Kernel-Unterstützung für Dazuko gegeben und der manuelle Patch (an den ich mich auch nicht so recht rangetraut hätte) erfolgt ist. Habe weiterhin Thomas Anleitung 1:1 abgearbeitet, aber leider erscheint 1. kein Eintrag über den avguard im Runleveleditor 2. keine Erfolgsmeldung darüber, ob Dazuko läuft (grep dazuko) Irgendwas ist da wohl schief gelaufen. Anbei die weiteren veränderten Dateien (/etc/sysconfig/kernel und /boot/grub/menu.lst) Habe ich die Angaben richtig eingetragen oder muss ich event. noch Pakete nachinstallieren?
Der Befehl: lsmod|grep dazuko als root in einer Konsole sagt Dir, ob dazuko geladen ist.
Gruß
Thomas
Thx! Grüße, Christian
Hallo Christian, ich versuche nochmal ne Schritt für Schritt Anleitung: Zunächst sieht Deine menu.lst so aus als ob Du selinux=0 in Failsafe eingetragen hast. Das ist aber bestimmt nicht der Standardkernel den Du beim Booten auswählst. Desweiteren hast Du dort einige Kernel verzeichnet. Merk Dir mal bitte beim hochfahren, mit welchem Kernel (default, pae, xen) Du Dein System startest. Danach würde ich (persönliche Meinung) mal in Yast unter System und Konfiguration des Bootloaders alle Kerneleinträge löschen die Du nicht verwendest. Stehenbleiben sollen nur der Eintrag den Du Dir beim booten gemerkt hast sowie ein Eintrag für Filesave (ne Art Rettungssystem, wo nur das allernötigste an Modulen geladen wird; beispielsweise hast Du damit keine Netzwerkunterstützung (dhcp). Das Löschen der Einträge ist deshalb unproblematisch, weil Du unter System Konfiguration des Bootloaders jederzeit des wieder automatisch herstellen (erkennen) lassen kannst. Dann gehst Du bitte mal auf folgende Seite: (die Dir Arno schon genannt hat): http://dazuko.dnsalias.org/wiki/index.php/Downloads und wählst den Patch: patch-dazuko-linux-2.6.25.diff.gz oder wenn Du SUSE 11.0 verwendest den Patch: patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz Nach dem Runterladen öffnest Du bitte einen Dateimanager im Root-Modus (Konqueror z.B.) und verschiebst den runtergeladenen Patch in folgendes Verzeichnis: /usr/src/linux-2.6.25.11-0.1 Hierbei bitte drauf achten, dass Du genau das Kernelverzeichnis auswählst mit welchem das System gestartet ist. Danach öffnest Du als Root eine Konsole und wechselst mit folgendem Befehl: cd /linux/src/dir/linux-a.b.c.d in Dein Kernelsourceverzeichnis. linux-a.b.c.d passt Du bitte anhand Deines verzeichnisses an. Ich mach des immer so, dass ich erst mit einem Dateimanager dorthin wechsle und die Adresse oben im Konqueror dann kopiere und in den Code mit eingebe (spart Tipparbeit). Auf der Konsole in dem Kernelsource-Verzeichnis angekommen gibst Du bitte folgende Befehle ein: 1. zcat /proc/config.gz > .config (enter) 2. zcat patch-dazuko-linux-a.b.c.diff.gz | patch -p1 (nach dem letzten p kommt ne 1 (Zahl) . (enter) patch-dazuko-linux-a.b.c.diff.gz ersetzt Du mit dem Dateinamen Deines heruntergeladenem Patchs, welches Du vorher in das Kernelsourceverzeichnis verschoben hast und in dem Du Dich jetzt mit der Konsole befindest. (Tipp: Rechtsklick auf den Patch und Umbenennen auswählen. Dann einfach den Dateinamen kopieren und in den Code in Punkt 2 eintragen. 3. make menuconfig (eingeben und enter) es öffnet sich ein Fenster wo Du Kerneloptionen ein- und ausschalten kannst. Dort runterscrollen bis Security und Dazuko anwählen und mit y das Häkchen setzen. In den dann erscheinenden Dazuko-Optionen ebenso verfahren (insgesamt glaub ich sind des 3) 4. Alles Speichern (paarmal exit klicken) 5. make (eingeben) jetzt rödelt Deine Kiste ne Weile rum und da empfiehlt es sich, sich ne Tasse Kaffee aufzusetzen. Irgendwann erscheint wieder die Root-Eingabeaufforderung. 6. make modules_install (eingeben) rödelrödel 7. make install (eingeben) rödelrödel 8. neu booten. 9. Die Schritte aus meiner vorangegangenen Mail ausführen. Falls irgendwas schief läuft: SUSE-CD/DVD rein, installieren klicken (nichts, aber auch wirklich nichts anderes) und dann Aktualisieren und nur Kernel, Kernelsource und Kernelheader von DVD neu installieren. Viel Spaß und Gruß Thomas Am Montag 03 November 2008 22:45:44 schrieb Christian Pubanz (GMX):
Am Montag, 3. November 2008 10:15:25 schrieb Thomas Schirrmacher:
Hallo Christian,
Hallo Thomas, Hallo Arno, Hallo Detlef,
vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen!
nach dem Installieren der Dazuko-RPM`s als Root die Modulabhängigkeiten mit (code) depmod -a erneuern.
[...]
Ich nehme an, es sind die RPMs von dem Link gemeint, den mir Detlef (http://download.opensuse.org/repositories/home:/andavis/openSUSE_11.0/) gegeben hat.
Habe diesen Link als Repo-Paketquelle in Yast eingebunden-anbei ein Screenshot von den derzeitigen installierten Paketen aus diesem Pool. Es wurde bei der Installation von dazuko-debug automatisch ein Kernel-Debug aufgespielt-nehme mal stark an, dass somit die Kernel-Unterstützung für Dazuko gegeben und der manuelle Patch (an den ich mich auch nicht so recht rangetraut hätte) erfolgt ist.
Habe weiterhin Thomas Anleitung 1:1 abgearbeitet, aber leider erscheint
1. kein Eintrag über den avguard im Runleveleditor 2. keine Erfolgsmeldung darüber, ob Dazuko läuft (grep dazuko)
Irgendwas ist da wohl schief gelaufen. Anbei die weiteren veränderten Dateien (/etc/sysconfig/kernel und /boot/grub/menu.lst)
Habe ich die Angaben richtig eingetragen oder muss ich event. noch Pakete nachinstallieren?
Der Befehl: lsmod|grep dazuko als root in einer Konsole sagt Dir, ob dazuko geladen ist.
Gruß
Thomas
Thx! Grüße, Christian
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Am Montag, 3. November 2008 23:49:18 schrieb Thomas Schirrmacher:
Hallo Christian, Hallo Thomas,
ich versuche nochmal ne Schritt für Schritt Anleitung: vielen Dank dafür-deine Anleitung ist wirklich sehr ausführlich! :-)
Zunächst sieht Deine menu.lst so aus als ob Du selinux=0 in Failsafe eingetragen hast. Das ist aber bestimmt nicht der Standardkernel den Du beim Booten auswählst. Desweiteren hast Du dort einige Kernel verzeichnet.
Ja, das ist richtig-ich habe vor lauter Müdigkeit selinux=0 ins Failsafe eingetragen; habs leider erst heute morgen gesehen. Die weiteren Eintäge sind eigentlich in dem Sinne keine Linux-Kernel, sondern nur Querverweise auf meine Windows-Partitionen.
Merk Dir mal bitte beim hochfahren, mit welchem Kernel (default, pae, xen) Du Dein System startest.
Es ist der pae-Kernel-Version 2.6.25.5-1-1.
Danach würde ich (persönliche Meinung) mal in Yast unter System und Konfiguration des Bootloaders alle Kerneleinträge löschen die Du nicht verwendest. Stehenbleiben sollen nur der Eintrag den Du Dir beim booten gemerkt hast sowie ein Eintrag für Filesave (ne Art Rettungssystem, wo nur das allernötigste an Modulen geladen wird; beispielsweise hast Du damit keine Netzwerkunterstützung (dhcp).
Das Löschen der Einträge ist deshalb unproblematisch, weil Du unter System Konfiguration des Bootloaders jederzeit des wieder automatisch herstellen (erkennen) lassen kannst.
Dann gehst Du bitte mal auf folgende Seite: (die Dir Arno schon genannt hat): http://dazuko.dnsalias.org/wiki/index.php/Downloads
und wählst den Patch: patch-dazuko-linux-2.6.25.diff.gz
oder wenn Du SUSE 11.0 verwendest den Patch: patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz
Nach dem Runterladen öffnest Du bitte einen Dateimanager im Root-Modus (Konqueror z.B.) und verschiebst den runtergeladenen Patch in folgendes Verzeichnis: /usr/src/linux-2.6.25.11-0.1 Hierbei bitte drauf achten, dass Du genau das Kernelverzeichnis auswählst mit welchem das System gestartet ist.
Danach öffnest Du als Root eine Konsole und wechselst mit folgendem Befehl: cd /linux/src/dir/linux-a.b.c.d in Dein Kernelsourceverzeichnis. linux-a.b.c.d passt Du bitte anhand Deines verzeichnisses an. Ich mach des immer so, dass ich erst mit einem Dateimanager dorthin wechsle und die Adresse oben im Konqueror dann kopiere und in den Code mit eingebe (spart Tipparbeit).
Auf der Konsole in dem Kernelsource-Verzeichnis angekommen gibst Du bitte folgende Befehle ein: 1. zcat /proc/config.gz > .config (enter)
Bis zu diesem Punkt alles "im Grünen Bereich"; das Verzeichnis /linux/src/dir/ gibt es bei mir nicht. Ich vermute, bei mir ist dies /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1-da liegt auch der runtergeladene Patch.
2. zcat patch-dazuko-linux-a.b.c.diff.gz | patch -p1 (nach dem letzten p kommt ne 1 (Zahl) . (enter) patch-dazuko-linux-a.b.c.diff.gz ersetzt Du mit dem Dateinamen Deines heruntergeladenem Patchs, welches Du vorher in das Kernelsourceverzeichnis verschoben hast und in dem Du Dich jetzt mit der Konsole befindest. (Tipp: Rechtsklick auf den Patch und Umbenennen auswählen. Dann einfach den Dateinamen kopieren und in den Code in Punkt 2 eintragen.
Ich poste hier einfachmal die Konsolenmeldungen:
linux-vcwu:~ # /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 bash: /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1: is a directory linux-vcwu:~ # cd /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat /proc/config.gz > .config linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz patch -p1 gzip: invalid option -- 'p' Try `gzip --help' for more information. linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 #
Bei der letzten Befehlseingabe habe ich testweise den Strich | weggelassen-hatte die Hoffnung, dass war nur zur Abteilung oä. War aber wohl nicht so... :-( [..]
Viel Spaß und Gruß
Thomas
Gruß, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Pubanz wrote: [...] Ohne auf den ganzen Rest hier einzugehen:
Ich poste hier einfachmal die Konsolenmeldungen:
linux-vcwu:~ # cd /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat /proc/config.gz > .config linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found linux-vcwu:/usr/src/linux-2.6.25.5-1.1 # zcat patch-dazuko-opensuse-11.diff.gz | patch -p1 bash: patch: command not found
Dir fehlt "/usr/bin/patch"; zu findem im "patch-rpm". Das must du zumindest mal installieren. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 4. November 2008 15:23:26 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE: Hallo Mailingliste, sorry für meine Schweigsamkeit in den letzten Tagen; ich habe zwischenzeitlich mit den beiden "Thomasen" (Schirrmacher und Hertweck) mehrere PN ausgetauscht...
Dir fehlt "/usr/bin/patch"; zu findem im "patch-rpm".
Das must du zumindest mal installieren.
Was die letzten Tage noch geschah: Nachdem Andreas mich auf das fehlende Paket zum manuellen Patchen hingewiesen hat (übrigens Danke dafür) konnte ich Thomas S. Anleitung bis zum Punkt 5. make (eingeben) jetzt rödelt Deine Kiste ne Weile rum und da empfiehlt es sich, sich ne Tasse Kaffee aufzusetzen. Irgendwann erscheint wieder die Root-Eingabeaufforderung. folgen. Nach 3 1/2 Stunden Rechenarbeit meldete meine alte "Mühle" (die ihrem Namen mit 700 Mhz, 60 GB Festplattenplatz-davon ca.35 GB mit Winschrott belegt-alle Ehre macht) dieses:
drivers/char/agp/agpgart.ko: final close failed: No space left on device
make[1]: *** [drivers/char/agp/agpgart.ko] Fehler 1 make: *** [modules] Fehler 2
Um die Sache zu vereinfachen, habe ich Thomas S.nach einem fertig gepatchten und kompilierten RPM gefragt, was ich einfach "draufschmeißen" kann, ohne dabei große administrative Verrenkungen in der Konsole zu machen. Ab diesem Punkt wusste er allerdings auch nicht mehr weiter und verwies mich zu Thomas H. Dieser brachte mich wieder auf den Link von Detlef http://download.opensuse.org/repositories/home:/andavis/-allerdings wüsste er nicht, ob ich die Pakete vom openSUSE_11.0 Verzeichnis oder das vom openSUSE _11.0_Updates Verzeichnis verwenden müsste. Nachdem ich beide Verzeichnisse als Repo-Quelle in Yast eingebunden hatte stellte ich fest, dass beide Verzeichnisse die selben Pakete (Versionsnummern etc.) behinhalten. Habe ich das eine angeklickt und über "Installationsquelle" das Verzeichnis gewechselt, war das im anderen Verzechnis bereitgestellte Paket ebenfalls aktiviert. Jedenfalls habe ich gemäß meinem Kernel dazuko-kmp-pae 2.3.4.4_2.6.25.5_1.1-42.1 sowie dazuko 2.3.4.4-42.1 installiert und anschließend die in Thomas S. Mail vom 3.11 durchgeführt. Beim Rebot zeigte allerdings die boot msg dieses an
<4>redirfs: Unknown symbol rfs_flt_type <4>dazuko: Unknown symbol rfs_set_operations <4>dazuko: Unknown symbol rfs_unregister_filter <4>dazuko: Unknown symbol rfs_set_path <4>dazuko: Unknown symbol rfs_register_filter
Zudem habe ich über den Runleveleditor dazuko auch nicht entdeckt und der Befehl lsmod|grep dazuko bringt auch kein Ergebnis... Das verwundert; habe ich doch-soweit ich das sehe-alles richtig gemacht... Oder wie seht ihr das? Beste Grüße und nen schönen Abend! Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Pubanz (GMX) schrieb:
Am Dienstag, 4. November 2008 15:23:26 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
[ . . . . . ]
Was die letzten Tage noch geschah:
Nachdem Andreas mich auf das fehlende Paket zum manuellen Patchen hingewiesen hat (übrigens Danke dafür) konnte ich Thomas S. Anleitung bis zum Punkt 5. make (eingeben) jetzt rödelt Deine Kiste ne Weile rum und da empfiehlt es sich, sich ne Tasse Kaffee aufzusetzen. Irgendwann erscheint wieder die Root-Eingabeaufforderung.
folgen. Nach 3 1/2 Stunden Rechenarbeit meldete meine
so lange braucht wohl auch eine alte Mühle nicht [ . . . . ]
drivers/char/agp/agpgart.ko: final close failed: No space left on device
make[1]: *** [drivers/char/agp/agpgart.ko] Fehler 1 make: *** [modules] Fehler 2
Damit ist "make fehlgeschlagen
Um die Sache zu vereinfachen, habe ich Thomas S.nach einem fertig gepatchten und kompilierten RPM gefragt, was ich einfach "draufschmeißen" kann, ohne dabei große administrative Verrenkungen in der Konsole zu machen. Ab diesem Punkt wusste er allerdings auch nicht mehr weiter und verwies mich zu Thomas H.
Was Du Dir wünschst, das geht nicht [ . . . . ]
Jedenfalls habe ich gemäß meinem Kernel dazuko-kmp-pae 2.3.4.4_2.6.25.5_1.1-42.1 sowie dazuko 2.3.4.4-42.1 installiert und anschließend die in Thomas S. Mail vom 3.11 durchgeführt.
So wird das n i e was Entweder Du willst AntiVir und Dazuko mit den von SuSE 11.0 angebotenen RPMs installieren, dann tu das. Dann laß die Finger von anderen Angeboten, es sei denn, Du weißt, was Du tust. Erst wenn Dein Weg mit SuSE-Paketen nicht zum gewünschten Erfolg führen und . . . . . wenn Du mit D e i n e m W e g keinen Erfolg hast und wenn Du l e s e n k a n n s t, dann gehe erneut zu http://www.dazuko.org/ -> download (wie bekanntgemacht) und downloade n u r die html, die dem Patch beigefügt ist. Mach nichts anderes und lies diese html - so oft - bis Du verstanden hast, was Dir darin gesagt wird ! ! ! Nichts anderes kann Dir hier (auch von mir) mitgeteilt werden. Wenn Du danach den Patch von http://www.dazuko.org/ verwenden willst, dann l ö s c h e erst einmal alle RPMs von SuSE 11.0, soweit sie mit antivir bzw dazuko zu tun haben. Prüfe Verzeichnisse, ob wirklich alles sauber geworden ist. Nur dann - und erst jetzt - solltest Du den Patch von dazuko.org nach /usr/src/linux-2.6.25.5-1.1-pae (denn s o heißt Dein Kernel) kopieren.
Das verwundert; habe ich doch-soweit ich das sehe-alles richtig gemacht...
Oder wie seht ihr das?
Von jetzt an w i l l s t Du nicht mehr SuSE - RPMs benutzen, sondern für antivir einen Download von www.avira.org, nämlich "antivir-workstation-pers.tar.gz "(pers = kostenfreie Variante) Um avguard benutzen zu können, braucht man dann den Patch von www.dazuko.org Alle nötigen Erläuterungen findest Du in der html beim von www.dazuko.org Damit geklärt ist, ob Du a l l e nötigen Pakete von SuSE 11.0 installiert hast, mache folgenden Test: cd /usr/src/linux (evtl mit Kernel-Version) make xconfig Wenn das nicht funktioniert, mußt Du Deine Vorbereitungen vervollständigen. Melde Dich auch, wenn xconfig Probleme macht. Weil Du nun erst für Dich klären mußt, was Du willst, schlage ich vor, Du meldest Dich wieder, wenn es soweit ist. Wenn Du wirklich mit den SuSE RPMs arbeiten willst und dabei dazuko-kmp-pae* installierst, dann darfst Du den Patch von www.dazuko.org nicht verwenden. Nach Installation des kmp-Paketes findest Du das Modul unter /lib/modules/2.6.25.5-1.1-pae/updates/ Du brauchst auch auf jeden Fall dann noch das Paket kernel.syms, passend für Deinen Kernel (vor dazuko-kmp installieren) Nach dem Installieren ausführen depmod -a Prüfen mit lsmod, ob dazuko enthalten ist Neustart machen und lsmod erneut kontrollieren Es könnte sein, daß Du - wenn sonst alles funktioniert - das Modul v o r antivir laden lassen mußt. Vielleicht später auch nachfragen Ich habe mich schon lange nicht mehr mit antivir von SuSE beschäftigt, weil es bei mir nie gefunzt hat. Trotzdem, viel Erfolg - sicher können Dir auch andere helfen, wenn es um antivir von SuSE geht. Mach auf jeden Fall nur e i n s entweder - oder Gruß Arno -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Um die Sache zu vereinfachen, habe ich Thomas S.nach einem fertig gepatchten und kompilierten RPM gefragt, was ich einfach "draufschmeißen" kann, ohne dabei große administrative Verrenkungen in der Konsole zu machen. Ab diesem Punkt wusste er allerdings auch nicht mehr weiter und verwies mich zu Thomas H.
Was Du Dir wünschst, das geht nicht
Jein, es ist natürlich möglich aus seinem bestehenden Kernel ein RPM zu erzeugen um diesen Kernel dann was weiß ich auf andere PC's zu übertragen. Theoretisch hätte ich ihm (oder jemand anderes), vorrausgesetzt ich verwende einen Standard-Kernel, ihm ein RPM bauen können. Da ich aber einen gepatchten Kernel verwende der auf mein System abgestellt ist, war das nicht möglich. Für alle Interessierten (und wenn Christian seinen nun mit Dazuko laufenden Kernel entweder als RPM sichern möchte um künftige Patch-Orgien zu umgehen oder seinen nun gepatchten Kernel auf andere Rechner übertragen möchte) eine kleine Anleitung, um seinen individuellen Kernel als RPM umzuwandeln: 1.) make, GCC, ncurses-devel, Kernel-Syms und Kernel-Source sollten installiert sein. 2.) In der Konsole als root in das Kernel-Verzeichnis wechseln (dazu vorher beim booten sich die Kernelbezeichnung merken, mit dem das System startet; oft ist es so, dass bei einer neuen Kernel-Installation alte Kernel nach wie vor verbleiben und auch in Grub eingetragen sind). Meist ist das: cd /usr/src/linux-2.6.25.11-0.1 wobei linux-2.6.25.11-0.1 dem eigenen Verzeichnis angepasst werden sollte. 3.) Angekommen im Verzeichnis in einer root-Konsole einfach den Befehl: make rpm eingeben, und so lange warten bis der Vorgang abgeschlossen ist. 4.) Wurde der Kernel erfolgreich kompiliert, entsteht im Pfad: /usr/src/packages/RPMS/(Plattform) ein RPM-Paket 5.) Das Kernel-RPM kann nun auf anderen PC`s installiert werden oder aber gesichert werden. 6.) Manchmal ist es nötig, den Bootmanager nach Installation des neuen Kernels anzupassen. Dazu starten wir Yast, wechseln in den Abschnitt System und doppelklicken das Symbol "Konfiguration des Bootloaders" 7.) In der Registerkarte "Abschnittsverwaltung" den Abschnitt auswählen mit dem Kernel das System gestartet ist und auf Bearbeiten klicken. 8.) In der Zeile: Kernel-Image die Bezeichnung des neu installierten Kernels eintragen. 9.) Konfiguration mit Klicks auf OK und Beenden abschließen und System neu starten. Quelle: Linux Intern 01/2009 Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Schirrmacher wrote:
[...]
3.) Angekommen im Verzeichnis in einer root-Konsole einfach den Befehl:
make rpm eingeben, und so lange warten bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Zwei Anmerkungen: 1) Dieser Vorgang erstellt kein SuSE-konformes RPM. 2) Bis vor einiger gab es bei diesem Makefile Target einen schwerwiegenden Bug, falls ein Build Directory verwendet wurde, siehe z.B. [1]. Ob das mittlerweile behoben ist, weiss ich nicht. IMO waere es besser, gepatchte Quellen (bzw. die original Quellen und den zugehoerigen Patch) in ein SuSE-konformes Kernel SRC-RPM zu packen und dies dann zu compilieren statt obigen "make rpm" Befehl zu verwenden. Die gesamte Vorgehensweise incl. Patchen des Kernels ist aber sicher nicht fuer Anfaenger geeignet. Gruesse, Thomas [1] http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2006-10/msg01595.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Schirrmacher wrote:
[...]
3.) Angekommen im Verzeichnis in einer root-Konsole einfach den Befehl:
make rpm eingeben, und so lange warten bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Zwei Anmerkungen:
1) Dieser Vorgang erstellt kein SuSE-konformes RPM. 2) Bis vor einiger gab es bei diesem Makefile Target einen schwerwiegenden Bug, falls ein Build Directory verwendet wurde, siehe z.B. [1]. Ob das mittlerweile behoben ist, weiss ich nicht.
IMO waere es besser, gepatchte Quellen (bzw. die original Quellen und den zugehoerigen Patch) in ein SuSE-konformes Kernel SRC-RPM zu packen und dies dann zu compilieren statt obigen "make rpm" Befehl zu verwenden. Die gesamte Vorgehensweise incl. Patchen des Kernels ist aber sicher nicht fuer Anfaenger geeignet.
[1] http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2006-10/msg01595.html
Hallo Thomas, hast Du vielleicht einen Link zu einer Anleitung zum kompilieren eines gepatchten Kernels? Ich frag das halt nur für diejenigen, die sich mal nen Kernel gepatcht haben und den irgendwie als RPM sichern möchten. Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Schirrmacher wrote:
[...]
3.) Angekommen im Verzeichnis in einer root-Konsole einfach den Befehl:
make rpm eingeben, und so lange warten bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Zwei Anmerkungen:
1) Dieser Vorgang erstellt kein SuSE-konformes RPM. 2) Bis vor einiger gab es bei diesem Makefile Target einen schwerwiegenden Bug, falls ein Build Directory verwendet wurde, siehe z.B. [1]. Ob das mittlerweile behoben ist, > weiss ich nicht.
IMO waere es besser, gepatchte Quellen (bzw. die original Quellen und den zugehoerigen Patch) in ein SuSE-konformes Kernel SRC-RPM zu packen und dies dann zu compilieren statt obigen "make rpm" Befehl zu verwenden. Die gesamte Vorgehensweise incl. Patchen des Kernels ist aber sicher nicht fuer Anfaenger geeignet.
[1] http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2006-10/msg01595.html
Hallo Thomas,
hast Du vielleicht einen Link zu einer Anleitung zum kompilieren eines gepatchten Kernels? Ich frag das halt nur für diejenigen, die sich mal nen Kernel gepatcht haben und den irgendwie als RPM sichern möchten.
Tschuldigung, man sollte gepostete Links erstmal lesen bevor man antwortet (Asche auf mein Haupt). Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Schirrmacher wrote:
hast Du vielleicht einen Link zu einer Anleitung zum kompilieren eines gepatchten Kernels? Ich frag das halt nur für diejenigen, die sich mal nen Kernel gepatcht haben und den irgendwie als RPM sichern möchten.
Schau Dir mal ein SuSE Kernel SRC-RPM an. Das besteht normalerweise aus den original Linux-Quellen von kernel.org sowie etlichen Patches, die vor dem Bau des Kernels angewandt werden. Idealerweise installierst Du das SRC-RPM (alle Dateien finden sich dann unter /usr/src/packages), fuegst Deinen Patch im korrekten Verzeichnis (SOURCES) hinzu und aenderst das .spec File (in SPECS) entsprechend ab (Voraussetzung ist natuerlich, dass die diversen Patches nicht kollidieren, ansonsten ist etwas Handarbeit angesagt - wie gesagt, fuer Anfaenger ist das Patchen von Kerneln nicht unbedingt zu empfehlen). Gegebenenfalls musst Du noch fuer ein eigenes Kernel-Release sorgen, damit Dein neuer Kernel nicht mit einem SuSE-Kernel kollidiert. Dann uebersetzt Du den Kernel mit Hilfe des neuen (angepassten) .spec Files und laesst Dir die SuSE-konformen RPMs bauen und auch ein neues komplettes SRC-RPM. Fertig. Die RPMs koennen dann wie ueblich installiert werden. Die gleiche Vorgehensweise funktioniert auch, falls Du SuSE Patches aus dem Kernel entfernen willst - Du musst dann lediglich das Anwenden des Patches im .spec File auskommentieren. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, da evtl. eine Software auf dem SuSE-System diesen Kernel Patch fuer ein korrektes Funktionieren benoetigt. Wenn ein Patch lediglich ein einziges Modul betrifft, waere es eventuell noch besser, einfach den SuSE-Standardkernel beizubehalten und lediglich das Modul selbst zu aendern. Das wuerdest Du dann in ein KMP RPM packen. Das Problem mit eigenen Kerneln ist, dass Du nicht automatisch Sicherheitsupdates durch SuSE geliefert bekommst, d.h. Du bist quasi selbst dafuer verantwortlich, den Kernel aktuell zu halten, vor allem wenn Du irgendwelche oeffentlichen Server betreibst. Der SuSE Kernel ist sehr modular aufgebaut und ein komplett eigener Kernel ist heutzutage nur noch selten erforderlich, zumindest fuer den average home user. Schau Dir auch mal die Doku von Andreas Gruenbacher an, http://www.suse.de/~agruen/kernel-doc/ - ich bin mir nicht sicher, ob die Doku noch auf dem allerneusten Stand ist, aber als Einstieg in die SuSE Kernel-RPMs und KMPs sicher ganz gut. Du findest die Datei auch lokal auf Deinem System als README.SUSE (Link) im Kernel Source Tree (zumindest hier auf einer 10.3, habe keine 11.0). Gruesse aus London, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 10. November 2008 22:01:08 schrieb Thomas Hertweck:
Schau Dir mal ein SuSE Kernel SRC-RPM an. Das besteht normalerweise aus den original Linux-Quellen von kernel.org sowie etlichen Patches, die vor dem Bau des Kernels angewandt werden. Idealerweise installierst Du das SRC-RPM (alle Dateien finden sich dann unter /usr/src/packages), fuegst Deinen Patch im korrekten Verzeichnis (SOURCES) hinzu und aenderst das .spec File (in SPECS) entsprechend ab (Voraussetzung ist natuerlich, dass die diversen Patches nicht kollidieren, ansonsten ist etwas Handarbeit angesagt - wie gesagt, fuer Anfaenger ist das Patchen von Kerneln nicht unbedingt zu empfehlen). Gegebenenfalls musst Du noch fuer ein eigenes Kernel-Release sorgen, damit Dein neuer Kernel nicht mit einem SuSE-Kernel kollidiert. Dann uebersetzt Du den Kernel mit Hilfe des neuen (angepassten) .spec Files und laesst Dir die SuSE-konformen RPMs bauen und auch ein neues komplettes SRC-RPM. Fertig. Die RPMs koennen dann wie ueblich installiert werden.
Hallo ihr beiden "Thomys" (um mal so schnoddrich zu sagen), ich finde es interessant und spannend, dass-obwohl mein Hauptproblem ja eigentlich gelöst ist-so munter darüber weiter diskutiert wird. Schön, dass sich da das Gespräch weiterentwickelt (hat)-weiter so *grins* Grüße, Christian PS: Kaum zu glauben, dazuko/avguard laufen immer noch... -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (6)
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Arno Jung
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Christian Pubanz (GMX)
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Detlef Reichelt
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Kyek, Andreas, VF-DE
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Thomas Hertweck
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Thomas Schirrmacher