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Hallo Liste! Überreste aus rpm-Deinstallationen, nicht vorhandene Uninstall-files - mich würde mal interessieren, welche Strategien und Rezepte ihr so anwendet, um eure Systeme zu säubern bzw. sauber zu halten. Die Säuberung anhand der Makefiles kannŽs ja irgendwie auch nicht sein. Gibt es ggf. Tools jenseits von YaST oder anderen proprietären Lösungen, die einem bei der Systemanalyse behilflich sein können? Vielen Dank für Hinweise. Gruß, Matthias --------------------------------------------------- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de (Yet another Linux Tutorial) --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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On Fri, the 26. of Nov in 1999, Matthias Kleine told me:
Überreste aus rpm-Deinstallationen, nicht vorhandene Uninstall-files - mich würde mal interessieren, welche Strategien und Rezepte ihr so anwendet, um eure Systeme zu säubern bzw. sauber zu halten. Die Säuberung anhand der Makefiles kannŽs ja irgendwie auch nicht sein. Gibt es ggf. Tools jenseits von YaST oder anderen proprietären Lösungen, die einem bei der Systemanalyse behilflich sein können?
Hi Matthias. Überreste aus rpm-Deinstallationen? IMHO ist rpm, das Beste, was es gibt. Eigentlich sollte es da keine Überreste geben, da man entweder gewarnt wird, wenn etwas gelöscht werden soll, das noch von einem anderen Programm benötigt wird oder es wird einfach getötet. Yast macht nichts anderes, da es auch rpm nutzt. Und ansonsten könnte man im Makefile gucken, was wohin gepackt wird, wenn man selbst kompiliert. Aber das kann in Arbeit ausarten. Ich für meinen Teil räume hier gar nicht auf, da ich erst wenn ich ein Programm behalten will, ein make install loslasse. Gruß Carsten -- "Etwas nicht tun zu können, ist kein Grund, es nicht zu tun." Gordon "Alf" Shummway Die weltbeste Suchmaschine: http://meta.rrzn.uni-hannover.de/ Registered Linux User: 106265 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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Am Fre, 26 Nov 1999 schrieb Carsten Becker:
Überreste aus rpm-Deinstallationen? IMHO ist rpm, das Beste, was es gibt. Eigentlich sollte es da keine Überreste geben (...) Yast macht nichts anderes, da es auch rpm nutzt.
Eigentlich, ja. Aber leider sieht es manchmal anders aus.
Und ansonsten könnte man im Makefile gucken, was wohin gepackt wird, wenn man selbst kompiliert. Aber das kann in Arbeit ausarten.
Das ist eben die mühselige Praxis, die ich vermeiden möchte.
Ich für meinen Teil räume hier gar nicht auf, da ich erst wenn ich ein Programm behalten will, ein make install loslasse.
Dann braucht man mindestens ein Testsystem für Testinstallationen. Insgesamt ist die Situation unbefriedigend. Es liegt zu sehr in den Händen der Ersteller von Programm-Distributionen, sei es Source, rpm oder anderes Format, ob Datenmuell entsteht oder nicht. Als Systemverwalter stehen dir nur Teillösungen oder die aufwendige manuelle Methode zur Verfügung. CU Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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On 27-Nov-99 Matthias Kleine wrote:
Insgesamt ist die Situation unbefriedigend. Es liegt zu sehr in den Händen der Ersteller von Programm-Distributionen, sei es Source, rpm oder anderes Format, ob Datenmuell entsteht oder nicht. Als Systemverwalter stehen dir nur Teillösungen oder die aufwendige manuelle Methode zur Verfügung.
Ich hab da noch ne andere Alternative. Jedes Paket, das nicht absolut dauerhaft zum Inventar gehört, installiere ich grundsätzlich vom tgz aus in ein eigenes Verzeichnis. Dazu hab ich ein kleines Skript, das über ein Makefile die Pfade und Umgebungsvariablen in /etc/profile.d entsprechend anpaßt (Makefile, um den Zeitaufwand für das Suchen nach Directories nur bei Änderungen zu haben). Beim Deinstallieren brauch ich nur dieses Verzeichnis wieder zu löschen und den entsprechenden Eintrag aus dem Makefile nehmen (dort wird er aber ohnehin ignoriert). MfG, Erhard Schwenk --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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Am Sam, 27 Nov 1999 schrieb Erhard Schwenk:
Ich hab da noch ne andere Alternative.
Jedes Paket, das nicht absolut dauerhaft zum Inventar gehört, installiere ich grundsätzlich vom tgz aus in ein eigenes Verzeichnis. Dazu hab ich ein kleines Skript, das über ein Makefile die Pfade und Umgebungsvariablen in /etc/profile.d entsprechend anpaßt (Makefile, um den Zeitaufwand für das Suchen nach Directories nur bei Änderungen zu haben).
Beim Deinstallieren brauch ich nur dieses Verzeichnis wieder zu löschen und den entsprechenden Eintrag aus dem Makefile nehmen (dort wird er aber ohnehin ignoriert).
Das klingt nach einer sauberen Lösung. Darf man nach dem Skript fragen? Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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On Sun, the 28. of Nov in 1999, Matthias Kleine told me:
Am Fre, 26 Nov 1999 schrieb Carsten Becker:
Ich für meinen Teil räume hier gar nicht auf, da ich erst wenn ich ein Programm behalten will, ein make install loslasse.
Dann braucht man mindestens ein Testsystem für Testinstallationen.
Hallo Matthias. Wenn man die Programme selbst kompiliert, ist das kein Problem. Da bis nach dem make _alles_ in _einem_ Verzeichnis bleibt. Daher kann man das auch locker flockig als nicht previligierter $USER machen. Nach dem make ist das Programm ja übersetzt und man kann damit arbeiten. Wenn es dir dann nicht gefällt, tötest du das Verzeichnis und dein System ist so sauber wie ein Baby-Popo. ;-) Erst ein make install als Ruth schnappt sich die diversen man's und binaries und was weiß ich noch alles und steckt sie in die entsprechenden Verzeichnisse, die dann über das System verteilt sind. Zumindest habe ich es so immer verstanden. Gruß Carsten -- "Etwas nicht tun zu können, ist kein Grund, es nicht zu tun." Gordon "Alf" Shummway Die weltbeste Suchmaschine: http://meta.rrzn.uni-hannover.de/ Registered Linux User: 106265 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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Am Son, 28 Nov 1999 schrieb Carsten Becker:
Erst ein make install als Ruth schnappt sich die diversen man's und binaries und was weiß ich noch alles und steckt sie in die entsprechenden Verzeichnisse, die dann über das System verteilt sind. Zumindest habe ich es so immer verstanden.
Nunja, die meisten Programme verwenden aber Pfade, die dann nicht mehr stimmen, und umgekehrt ist dann auch Dein Hilfesystem nicht mehr vollständig. Da werden also einige Konfigurations-Einträge nötig, es sei denn du gibst Dich damit zufrieden. Wenn andere ebenfalls an Deiner Maschine arbeiten, wirst Du dazu noch die Zugriffsrechte ändern müssen. Dasselbe gilt für Variableneinträge. Insgesamt also auch keine vollständige Lösung. Aber immerhin sauber, und mit einem Skript, wie es Erhard angedeutet hat, wirkt es schon sympatischer. Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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On 28-Nov-99 Carsten Becker wrote:
Hallo Matthias.
Wenn man die Programme selbst kompiliert, ist das kein Problem. Da bis nach dem make _alles_ in _einem_ Verzeichnis bleibt. Daher kann man das auch locker flockig als nicht previligierter $USER machen. Nach dem make ist das Programm ja übersetzt und man kann damit arbeiten. Wenn es dir dann nicht gefällt, tötest du das Verzeichnis und dein System ist so sauber wie ein Baby-Popo. ;-)
configure kennt zu diesem Zweck die Option --prefix, die einen "make install" in ein anderes Verzeichnis verbiegt. Allerdings muß man immer noch die diversen Pfade (LD_LIBRARY_PATH, PATH, INCLUDEDIR etc.) um das zusätzliche Verzeichnis ergänzen. Ich persönlich mach sowas öfters und hab mir deshalb ein Makefile produziert, das in /etc/profile eingebunden wird und nur bei bedarf eine /etc/profile.d/tgzinit.sh neu schreibt, die dann für die korrekten Pfade sorgt. Ist ein bisschen komplex zu verskripten (u.A. wird sudo gebraucht), hat sich aber bestens bewährt. MfG, Erhard Schwenk --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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On Sat, Nov 27, 1999 Matthias Kleine wrote: [...]
Überreste aus rpm-Deinstallationen? IMHO ist rpm, das Beste, was es gibt. Eigentlich sollte es da keine Überreste geben (...) Yast macht nichts anderes, da es auch rpm nutzt.
Eigentlich, ja. Aber leider sieht es manchmal anders aus. [...]
hi matthias, kannst du mal ein konkretes beispiel nennen, wo es probleme gibt? wäre das denn dann nicht ein fehler im RPM? immerhin soll doch gerade RPM eine komfortable installation (und imho DEinstallation!) von software bieten. meinst du vielleicht die ganzen config-files der programme in deinem ~ ? das ist schon gut so, dass die nicht auch gelöscht werden, wirklich. so kann der admin das ganze system neuinstalliern/updaten/oder sonstwie verändern und die ganzen user haben immernoch ihre eigenen einstellungen und wieder sofort ihre gewohnte umgebung. bye! moritz -- Moritz Schulte - hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/, PGP Key available| ---- Zufallssignatur #1: ------------------------------------------| Du kennst noch nicht die Etikette der SuSE-Linux-ML ? | -> http://www.homepages.de/home/cschult/ | --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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