-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Marcos A. Gil Sagarra An: Martin Falley Cc: Bruno Dickhoff ; linuxcd@g-tec001.de ; suse-linux@suse.de Gesendet: Donnerstag, 7. Januar 1999 20:02 Betreff: Re: Linux CD Vol. 1 BRANDNEU !!!!! Hallo Martin! Es gibt heutzutage viele Computerfirmen, die Bestellungen bei Erstbestellungen gegen Nachnahme verschicken. Solange es ein seriöses Unternehmen ist, kann man doch nicht meckern, oder? Gruß Marcos ***** Sagarra Computerversand Hard- & Software, Multimedia, Kommunikation und Internet-Services Postfach 1126, D-35460 Staufenberg Fax +49 6406 905942 ***** Das ist genau der Punkt. Es krankt diesen Unternehmen in Deutschland an magelmdem Vertrauen, Fingerspitzengefühl und Mut bzw. Risikobereitschaft. Dies Unternehmen sind nicht bereit, diese Faktoren, die zu den Grundlagen einer Unternehmung gehören, auf sich zu nehmen. Sie wälzen alles auf ihre Kunden ab. Scheinbar wird der Deutsche für blöd gehalten. Das spiegelt sich nicht nur in der Werbung wieder, sondern z.B. auch im Serviceangebot. Dazu gehören dann auch 'Angebote', die ersteinmal davon ausgehen, daß der Erstbesteller ein potentieller Betrüger ist und die bestellte Ware wahrscheinlich nicht bezahlen wird, wenn er sie denn ersteinmal in der Hand hat. Da drängt sich mir die Frage auf, wie komme ich denn an mein Geld, wenn mir die unbesehen bestellte Ware nicht gefällt? Kann ich die dann auch per Nachnahme zurücksenden und erhalte die bereits von mir gezahlte Nachnahmegebühr ebenfalls zurück? Wir müssen in Deutschland umlernen, besonders in Unternehmen. Aber auch der Verbraucher muß umlernen. Die Unternehmen müssen lernen, daß es nicht auf die Maximierung des Gewinns alleine ankommt, sondern auch auf kundenfreundliches Verhalten. Dazu gehört u.a. auch 'SERVICE'. Bei uns wird das immer noch 'service' geschrieben. Der Verbraucher wird dann, wenn er diesen Service nicht überall erhält, sich für das Unternehmen entscheiden, bei dem der Service am besten ist. Wir gucken in vielen Dingen über den großen Teich, warum nicht auch mal, wenn es um Service, DIENST AM KUNDEN geht. Besonders deutlich wird es, wenn man sich dann spezielle Praktiken einiger Unternehmen ansieht. Ich nenne als Beispiel nur mal die sogenannten Service-Nummern. Außer hinter den Nummern, die mit 0130, 0800 oder 0180-2... beginnen, kan ich hier keinen Service erkennen. Aber solange sich deutsche Kunden sowas gefallen lassen, wird es wohl kein Umdenken in den beteiligten Unternehmen geben. In den USA wirst Du kaum ein Produkt los, bei dem nicht schon auf der Packung die Telefonnummer der _kostenlosen_ Hotline größer gedruckt ist, als der Preis. Denkt mal nach. Gruß Martin EBF EDV BERATUNG FALLEY Hamburg -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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