Re: Was ist denn nur in die CŽT gefahren ?
Timo Kanera wrote:
Hallo Linux-Freunde,
Hallo "Einer der Hauptuser auf diesem Rechner" ;-)
hat einer von euch schon die neue CŽT in Händen gehalten und das völlig, schlechte Editorial gelesen?
in de.comp.os.unix.linux.misc laeuft bereits seit einigen
[...] Hallo Liste! Diese nun schon seit einigen Tagen anhaltende Diskussion über das Editorial geht, so finde ich, größtenteils am Kern der Sache vorbei. Jürgen Kuri beginnt seinen Text damit, daß dem "normalen" User Windows ausreicht (Ich kann Briefe schreiben und Quake läuft auch ganz gut). Daß Windows aufgrund seiner Architektur ein Spitzenprodukt ist, ist wohl eher nicht der Fall. Der normale User entscheidet nicht nach Stabilität sondern nach Verfügbarkeit von Software, nach Werbung (Marketing!) und nach dem Schwirigkeitsgrad der Installation von Software und System. Die Entwicklung der letzten paar Jahre zeigt, daß immer mehr Menschen zu Usern werden, was nicht zuletzt daran liegt, daß Wintel die Preise hat sinken lassen und die Leistung rapide hat ansteigen lassen. Hat man sich vor 5 Jahren noch für eine Spielkonsole (etwa Sega / Nintendo) entschieden hat man dafür heute mehr und mehr den PC. Kurzer Rücksprung in die Geschichte (zur Erinnerung): Wer vor 15 Jahren einen PC bedienen bzw einrichten konnte war zweifelsohne nicht gerade dumm oder verwöhnt. Jeder normale Mensch hat mit seiner Schreibmaschine (mechanisch oder wer viel investiert hat elektrisch) seine Briefe geschrieben. Mal etwas angespitzt formuliert: der normale DAU hatte seine Schreibmaschine und ein paar technikbegeisterte haben zu diesem Zweck schon ihren XT mit IBM- 9- Nadeldrucker benutzt. Die Welt war in Ordnung! Heute: Die Intelligenz und Bereitschaft sich mit Technik auseinanderzusetzen ist heute noch so wie vor 10, 15 Jahren. Durch die ständige Entwicklung der Technik hin zum Anwender gelang es schließlich auch dem letzten DAU den PC zum schreiben seines Einkaufzettels zu benutzen. Durch die Werbung, die uns ständig suggeriert daß man mit dem PC Dephine in Echteitanimation erzeugen können muß um zu wissen wie sie aussehen oder daß man einen Pentium mit MMX-Technologie braucht, um im Internet zu surfen (absoluter Schwachsinn, ich würde sogar von irreführender Werbung sprechen) den sogar Liescchen Müller durch Plug 'n' Play in Betrieb setzen kann (einfach Strom und Telefon aschließen und einschalten) hat sich eine neue Kultur von Anwendern herauskristallisiert. Die Schönheitsfehler die einen DAU nur verwirren (Textdurchlauf der AUTOEXEC.BAT) hat man kurzerhand hinter einer 320x400 Grafik versteckt die sogar animiert ist (Palettendurchlauf) So, und da sitzt nun der DAU mit seinem Windows und freut sich über die bunten Bildchen und Minesweeper. "Oh, jetzt möchte ich damit aber auch was anfangen (aka spielen) können. Windows hat mir bei der Installation (sofern ich die selbst gemacht habe) gesagt, daß es zaubern kann und noch mehr Leistung aus meinem System herausholt." Und Papi möchte vielleicht noch seine Briefe schreiben und das gleichzeitig (es ist schließlich "Multitasking") So, nun haben wir den Salat: der arme DAU ist völlig "verweichlicht" und freut sich über die Dia-Show, die sein neu erweorbenes 3D-Ballerspiel unter Windows liefert. Es ist falsch zu glauben, daß die rasende Entwicklung der Technik zu einer ebenso rasenden Entwickung des technischen Verständnisses geführt hat. Die Kinder lernen heute noch wie vor 15 Jahren aus einem Bilderbuch/TV wie ein Delphin aussieht und am Sonntag geht man in den Zoo und schaut sich das dann in "3D Echtzeitsimulation" an. So oder so ähnlich könnte man "Computer und Menschen" heute beschreiben. In eine solche Welt hinein will sich ein technisch hochgezüchtetes und absolut ausgereiftes OS wie Linux etablieren. Ich kenn Leute, denen ich von Linux erzählt habe, die nicht einmal begriffen haben daß man auch was ohne Windows laufen lassen kann. Ich kenne in DA-Griesheim einen sehr bekannten Computer-Shop, wo man mir am Telefon gesagt hat: "Sie können den SCSI-Controller gerne ausprobieren und zurückgeben wenn er mit ihrem 'Linux-Programm' nicht läuft." Auf den humorvoll gemeinten Hinweis: "Linux ist eigentlich ein Betriebssystem" bekam ich den Hinweis, daß dieser Controller aber nur für PCs geeignet sei. Da bin ich hier fast aus den Latschen gekippt, ich habe da mit einem "Profi" gesprochen (wenn man dem Namen des Ladens glauben schenken darf) Was schließen wir daraus: Linux ist zu wenig bekannt bzw es gibt tausendmal mehr Vorurteile. Dieses Guru-Gehabe schreckt eher ab als daß es Vertrauen in eine Spitzentechnologie spendet. Berühmte Vorurteile gegen Linux sind beispielsweise, daß man hier alles mit der Hand und ohne Maus machen muß und daß es kein GUI gibt. Berechtigte Vorbehalte sind zum Beispiel, daß man ein strukturiertes Wissen über PC-Technik haben muß um es überhaupt installieren zu können (ich beziehe mich auf Yast aus SuSE 5.1). Warum muß ich als Anwender wissen, was eine Partition und was eine Swap-Datei ist? Warum muß ich meinen Kernel selbst bauen? (Für den Fall daß ich weiß was das ist schreckt es ab). (vgl 3. Absatz im umstrittenen Text c't 18/98 Seite 3) Angenommen die Linux-Gemeinde hat es sich zu Ziel gemacht Linux als ernstzunehmendes Produkt neben Windows9x zu etablieren sollte man ua folgende Entwicklungen ausweiten bzw anstoßen: 1) Leichtere (vollautomatische) Installation (Yast ist schon ein sehr guter Anfang) 2) Ein einheitliches Konzept für die Navigation in Programmen (also zum Beispiel die Norm, die M$ eingeführt hat: [Alt] bringt mich in die Menüzeile, im Editor kann ich mit Shift+Cursortasten markieren, etc etc ...) Es ist keine Schande sowas 1:1 von M$ zu übernehmen, man muß nicht das Rad neu erfinden (Ja, ich hasse vi) 3) Es muß neue Software mit von grundauf strukturierten Konzepten entwikelt werden (Ja, ich hasse emacs!) 4) Der PowerUser muß (so wie jetzt auch) alles selbst machen und gestalten können, nur so können sich neue Entwicklungen ergeben. 5) Es müssen Spiele unter Linux laufen. Hier wäre eine ähnliche Entwicklung wie etwa DirectX wüschenswert (für mich) 6) Linux muß zunächst in der "Fachwelt" (siehe Laden in DA-Griesheim oder auch PC-Magazine wie c't, chip, PC-Magazin, etcetc) ernstgenommen werden und einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen. 7) Linux braucht ein einheitliches Marketingkonzept um sich zu behaupten. Vorher müssen allerdings entsprechende Win-Standards[1] erreicht sein (Also Office-Pakete, Spiele, etc pp) [1] meine ich in puncto Bedienbarkeit 8) Aufräumen mit Vorurteilen. ############################################################################# Zu meiner Ehrenrettung möchte ich jedoch betonen, daß ich fast ausschließlich unter Linux arbeite!! ############################################################################# Raphael Becker WENN JEDER IMMER NUR AN SICH DENKT DANN IST FUER ALLE BESTENS GESORGT. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Raphael Becker wrote:
Hallo Liste!
Diese nun schon seit einigen Tagen anhaltende Diskussion über das Editorial geht, so finde ich, größtenteils am Kern der Sache vorbei. <--- schnippel ------> 1) Leichtere (vollautomatische) Installation (Yast ist schon ein sehr guter Anfang)
2) Ein einheitliches Konzept für die Navigation in Programmen (also zum Beispiel die Norm, die M$ eingeführt hat: [Alt] bringt mich in die Menüzeile, im Editor kann ich mit Shift+Cursortasten markieren, etc etc ...) Es ist keine Schande sowas 1:1 von M$ zu übernehmen, man muß nicht das Rad neu erfinden (Ja, ich hasse vi)
3) Es muß neue Software mit von grundauf strukturierten Konzepten entwikelt werden (Ja, ich hasse emacs!) <--- schnappeldischnapp ----->
7) Linux braucht ein einheitliches Marketingkonzept um sich zu behaupten. Vorher müssen allerdings entsprechende Win-Standards[1] erreicht sein (Also Office-Pakete, Spiele, etc pp) [1] meine ich in puncto Bedienbarkeit
Hai Raphael, warum bleibst Du nicht bei Win ? Das scheint doch hervorragend zu Dir zu passen ! Da kannst Du spielen, hast eine nette einheitliche Oberfläche und einen ungewöhnlich starken Editor namens EDIT.EXE ! Und das beste: die Tasten funktionieren wie erwartet ! Du MUSST Dich auf keinen fall mit so einem fiesen BS wie Linux rumquälen ! Oder hält Dir jemand eine Waffe an den Kopf ? Sag bescheid - den knöpfe ich mir persönlich vor ! Und würde mal sagen ! Deckel auf dieses SCHEISS (sorry !) - schon 1001 mal durchgekaute, ausgespuckte und nochmal aufgeschlabberte Win vs. Linux Thema. Wenn Du meinst, für Linux keine passendes Office Paket gefunden hast, bist Du beim installieren noch nicht mal zum Buchstaben A (wie Applixware) gekommen. Und was Marketingkonzepte betrifft - so setzt Du Dich vielleicht mal mit Bill Gates in Verbindung. Der beste Wagen fährt nur so gut wie sein Fahrer ! Wenn Du nicht weißt, das es einen 2, Gang gibt und wenn, dann nicht wie einlegen, mußt Du halt rumkriechen und maulen oder zum Nachsitzen und ein paar Bücher lesen (wenn Dir die OnBoard Hilfen nicht ausreichen) ! Bitte keine Flames -- wenn zu ernst klingen sollte - es ist nicht so gemeint !!! Ciao Sworn =:°)> Ingvar: Flames = Kleinkrieg per Email, BS = Betriebs System & Vorangegangene Mails kannst Du von www.suse.de (klick links auf Maillingliste, von dort dann Archiv ... oder so) bekommen.
8) Aufräumen mit Vorurteilen.
############################################################################# Zu meiner Ehrenrettung möchte ich jedoch betonen, daß ich fast ausschließlich unter Linux arbeite!! #############################################################################
-- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Heute: Die Intelligenz und Bereitschaft sich mit Technik auseinanderzusetzen ist heute noch so wie vor 10, 15 Jahren. Durch die ständige Entwicklung der Technik hin zum Anwender gelang es schließlich auch dem letzten DAU den PC zum schreiben seines Einkaufzettels zu benutzen.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das durchschnittliche INteresse an der Technik ist nachweisbar gestiegen, und auch das Technik-Verständnis der meisten Menschen. Es hat nur nicht mit der Entwicklung schrittgehalten, die sehr rasant verläuft. Immerhin wissen heute wesentlich mehr Leute überhaupt, was ein PC ist. Was allerding gesunken ist ist die Bereitschaft, dazuzulernen und nachzudenken, die Fähigkeit zur Konzentration und der Wille, zu verstehen. Und daran ist M$ und deren Marketing sicher nicht ganz unschuldig.
In eine solche Welt hinein will sich ein technisch hochgezüchtetes und absolut ausgereiftes OS wie Linux etablieren.
Ich sehe eher noch das andere Problem: Der User will die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten von Linux nutzen. Aber er ist nicht bereit, den notwendigen Lernaufwand zu investieren, um das auch tun zu können. Er fordert nun - ganz natürlich - diesen Lernaufwand bei gleicher Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Sicher eine berechtigte Forderung. Er fordert aber auch, da wo das nicht geht, die Leistungsfähigkeit selbst zu reduzieren. Und diese Forderung widerspricht dem Grundgedanken von Linux. Wer das nicht akzeptiert, wird dessen Möglichkeiten nie ausschöpfen können, egal wie bunt die GUI ist.
Ich kenn Leute, denen ich von Linux erzählt habe, die nicht einmal begriffen haben daß man auch was ohne Windows laufen lassen kann. Ich kenne in DA-Griesheim einen sehr bekannten Computer-Shop, wo man mir am Telefon gesagt hat: "Sie können den SCSI-Controller gerne ausprobieren und zurückgeben wenn er mit ihrem 'Linux-Programm' nicht läuft." Auf den humorvoll gemeinten Hinweis: "Linux ist eigentlich ein Betriebssystem" bekam ich den Hinweis, daß dieser Controller aber nur für PCs geeignet sei. Da bin ich hier fast aus den Latschen gekippt, ich habe da mit einem "Profi" gesprochen (wenn man dem Namen des Ladens glauben schenken darf)
So viel zum Thema Kompetenz unserer Industrie. Ich bin schon lange der Meinung, daß Firmen, die ihre Werbeaussagen und -suggestionen (!) nicht auch wörtlich und detailliert beweisen können, gesetzlich verfolgt werden sollten.
Was schließen wir daraus: Linux ist zu wenig bekannt bzw es gibt tausendmal mehr Vorurteile. Dieses Guru-Gehabe schreckt eher ab als daß es Vertrauen in eine Spitzentechnologie spendet.
Das ist durchaus richtig. Aber es ändert nichts an der Tatsache, daß man für die schönsten Kirschen eben die längste Leiter braucht.
Berechtigte Vorbehalte sind zum Beispiel, daß man ein strukturiertes Wissen über PC-Technik haben muß um es überhaupt installieren zu können (ich beziehe mich auf Yast aus SuSE 5.1). Warum muß ich als Anwender wissen, was eine Partition und was eine Swap-Datei ist?
Weil sich Linux sonst ebenso arrogant wie andere Systeme benehmen müßte und erst einmal alle anderen Betriebssysteme im Rechner zerstören würde. Und weil Linux dadurch erheblich an Leistungsfähigkeit einbüßen würde (eine Swap-Partition ist wesentlich performanter als ein Swap-File).
Warum muß ich meinen Kernel selbst bauen?
Mußt Du doch gar nicht. Auf praktisch allen Systemen kann man ohne Kernel bauen mit den fertigen SuSE-Kerneln arbeiten. Kernel bauen mußt Du erst, wenn Du die besondere Leistungsfähigkeit nutzen möchtest. Das hat aber wie oben gesagt eben seinen Preis.
1) Leichtere (vollautomatische) Installation (Yast ist schon ein sehr guter Anfang)
Eine vollautomatische Installation bringt an vielen Punkten mehr Ärger als Nutzen. Wieviele Leute würden sich wohl erst beschweren, wenn die SuSE-Installation vollautomatisch die PLatte vereinnahmt und das vorhandene Windows samt seinen Daten löscht?
2) Ein einheitliches Konzept für die Navigation in Programmen (also zum Beispiel die Norm, die M$ eingeführt hat: [Alt] bringt mich in die Menüzeile, im Editor kann ich mit Shift+Cursortasten markieren, etc etc ...) Es ist keine Schande sowas 1:1 von M$ zu übernehmen, man muß nicht das Rad neu erfinden (Ja, ich hasse vi)
Es ist zum großen Teil überhaupt kein Problem, das über die Windowmanager-Konfiguration so zu bauen, und das wird auch gemacht. Nur stimmt diese Definition eben nicht zwangsläufig mit der von Microsoft überein. Man kann sich das auch problemlos umbauen - wenn man bereit ist, zu lernen.
3) Es muß neue Software mit von grundauf strukturierten Konzepten entwikelt werden (Ja, ich hasse emacs!)
Unix-Software ist von Grund auf besser strukturiert als die meisten Win-Anwendungen. Emacs ist ein ziemlich böser Sonderfall. Das Grundkonzept von Unix sind möglichst kleine Programme, die sehr wenig tun, dafür aber sehr einfach und mächtig zu Bausteinen zusammengesetzt werden können. Siehe X, siehe Shell, siehe die vielen GNU-Programme.
5) Es müssen Spiele unter Linux laufen. Hier wäre eine ähnliche Entwicklung wie etwa DirectX wüschenswert (für mich)
Es gibt X-MAME, damit kann man praktisch alle Konsolenspiele fahren. Es gibt Clients für Doom etc., es gibt jede Menge Spiele. Was es nicht gibt, sind die Spiele, die für Windows entwickelt wurden. Dafür gibt es aber welche, die für Linux entwickelt wurden. Allerdings KANN Linu hier gar nicht so viel unterstützen wie Windows, da die meisten Spiele dort vom direkten Hardware-Zugriff leben, der unter Linux gottseidank strikt untersagt ist. Deshalb hat Linux auch - gottseidank - nicht von Haus aus Echtzeitfähigkeiten, die die Stabilität eines Systems stark gefährden können. Linux hat halt einfach andere Grundkonzepte.
6) Linux muß zunächst in der "Fachwelt" (siehe Laden in DA-Griesheim
Sowas würde ich nicht als Fachwelt bezeichnen
oder auch PC-Magazine wie c't, chip, PC-Magazin, etcetc) ernstgenommen werden und einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen.
Ist doch in der Mache. Es gibt heute ein vielfaches an Presseartikeln zu Linux - wenn auch oft inkompetente - wie vor 2 oder 3 Jahren.
7) Linux braucht ein einheitliches Marketingkonzept um sich zu behaupten. Vorher müssen allerdings entsprechende Win-Standards[1] erreicht sein (Also Office-Pakete, Spiele, etc pp) [1] meine ich in puncto Bedienbarkeit
Standards ja. Win-Standards? Nein. Wenn schon, dann Linux-Standards. Diese können sich durchaus ein Stück weit an Windows orientieren, aber bitte nicht die bewährten und durchdachten Konzepte, die Unix absolut überlegen beherrscht, kaputtmachen oder verwässern. Das wäre ja furchtbar.
8) Aufräumen mit Vorurteilen.
Das ist immer gut.
Zu meiner Ehrenrettung möchte ich jedoch betonen, daß ich fast ausschließlich unter Linux arbeite!!
Und wo ist dann das Problem? Warum zeigst Du nicht einfach mal den dir bekannten Win-Leuten, wie das alles funktioniert. Ich bin da durchaus auch der Meinung: Die größte Barriere ist nicht Linux, sondern der Kopf des Anwenders. So, wie auch 80 0er technischen Probleme auf jedem System VOR dem Bildschirm sitzen. =========================================================== Erhard Schwenk - alias Bitrunner =)B==o) =========================================================== No Spam replies please. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Am Mon, 07 Sep 1998 schrieb Erhard Schwenk:
Das ist durchaus richtig. Aber es ändert nichts an der Tatsache, daß man für die schönsten Kirschen eben die längste Leiter braucht.
Das ist der Kernsatz der ganzen Diskusion. Die einen wollen die schönsten Kirschen und besorgen sich dafür lange Leiter[1] Sie sind auch bereit in den Ästen zu turnen. Die anderen wollen schnell und ohne großen Aufwand ein paar Kirschen. Sie nehmen die, die sie mit der Hand erreichen können. [1] Entweder ganz tolle Stahl- oder Aluleiter, die imenz viel kostet oder eine einfache Holzleiter, die es umsonst gibt. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich auch die Äste zurechtbiegen. Dabei nicht übertreiben, sie brechen sonst. Alles klar? Bernd -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Erhard Schwenk wrote:
Heute: Die Intelligenz und Bereitschaft sich mit Technik auseinanderzusetzen ist heute noch so wie vor 10, 15 Jahren. Durch die ständige Entwicklung der Technik hin zum Anwender gelang es schließlich auch dem letzten DAU den PC zum schreiben seines Einkaufzettels zu benutzen.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das durchschnittliche INteresse an der Technik ist nachweisbar gestiegen, und auch das Technik-Verständnis der meisten Menschen. Es hat nur nicht mit der Entwicklung schrittgehalten, die sehr rasant verläuft. Immerhin wissen heute wesentlich mehr Leute überhaupt, was ein PC ist.
Is ja alles richtig, aber der Anteil der Personen, die vor 15 Jahren einen PC benutzt haben UND verstanden haben was sie da tun war wesentlich höher.
Was allerding gesunken ist ist die Bereitschaft, dazuzulernen und nachzudenken, die Fähigkeit zur Konzentration und der Wille, zu verstehen. Und daran ist M$ und deren Marketing sicher nicht ganz unschuldig.
In eine solche Welt hinein will sich ein technisch hochgezüchtetes und absolut ausgereiftes OS wie Linux etablieren.
Ich sehe eher noch das andere Problem:
Der User will die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten von Linux nutzen. Aber er ist nicht bereit, den notwendigen Lernaufwand zu investieren, um das auch tun zu können. Er fordert nun - ganz natürlich - diesen Lernaufwand bei gleicher Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Sicher eine berechtigte Forderung. Er fordert aber auch, da wo das nicht geht, die Leistungsfähigkeit selbst zu reduzieren. Und diese Forderung widerspricht dem Grundgedanken von Linux. Wer das nicht akzeptiert, wird dessen Möglichkeiten nie ausschöpfen können, egal wie bunt die GUI ist.
NEIN! Bedienerfreundlichkeit heißt nicht, daß zwangläufig das System instabiler oder weniger leistungsfähiger wird. Es erleichtert die grobe Konfiguration, für viele durchaus ausreichend, wer mehr will kann weiterhin arbeiten wie bisher. [...]
Was schließen wir daraus: Linux ist zu wenig bekannt bzw es gibt tausendmal mehr Vorurteile. Dieses Guru-Gehabe schreckt eher ab als daß es Vertrauen in eine Spitzentechnologie spendet.
Das ist durchaus richtig. Aber es ändert nichts an der Tatsache, daß man für die schönsten Kirschen eben die längste Leiter braucht.
Alles eine Frage der Züchtung ... mit Gentechnik solle es sogar möglich sein Kirschen an mannshohen Büschen zu bekommen :-)
Berechtigte Vorbehalte sind zum Beispiel, daß man ein strukturiertes Wissen über PC-Technik haben muß um es überhaupt installieren zu können (ich beziehe mich auf Yast aus SuSE 5.1). Warum muß ich als Anwender wissen, was eine Partition und was eine Swap-Datei ist?
Weil sich Linux sonst ebenso arrogant wie andere Systeme benehmen müßte und erst einmal alle anderen Betriebssysteme im Rechner zerstören würde. Und weil Linux dadurch erheblich an Leistungsfähigkeit einbüßen würde (eine Swap-Partition ist wesentlich performanter als ein Swap-File).
Ich habe ja nicht gesagt, daß Du eine Swap-File nehmen sollst. Und warum bedeutet eine automatische Installation die Verdrängung eines anderen OS? Ich habe nie gesagt, daß man die Systemstruktur ändern soll, nur die Oberfläche interessiert den DAU wirklich.
Warum muß ich meinen Kernel selbst bauen?
Mußt Du doch gar nicht. Auf praktisch allen Systemen kann man ohne Kernel bauen mit den fertigen SuSE-Kerneln arbeiten. Kernel bauen mußt Du erst, wenn Du die besondere Leistungsfähigkeit nutzen möchtest. Das hat aber wie oben gesagt eben seinen Preis.
Na und? Wenn der DAU zu einem Insider mutiert ist dann wird er sich freuen den Kernel anpassen zu können. Übrigens könnte man die Kernel-Kompilierung nach vorangegangener Hardwareerkennung/erfragung und nach Erfragung des Einsatzzweckes des Rechners (ob Wokstation oder Gateway) automatisch vornehmen lassen (sozusagen als Grundeinstellung), der Experte kann das ja nach belieben erweitern oder verändern.
1) Leichtere (vollautomatische) Installation (Yast ist schon ein sehr guter Anfang)
Eine vollautomatische Installation bringt an vielen Punkten mehr Ärger als Nutzen. Wieviele Leute würden sich wohl erst beschweren, wenn die SuSE-Installation vollautomatisch die PLatte vereinnahmt und das vorhandene Windows samt seinen Daten löscht?
Blödsinn, siehe oben. [jede Menge redundante Sachen gelöscht]
5) Es müssen Spiele unter Linux laufen. Hier wäre eine ähnliche Entwicklung wie etwa DirectX wüschenswert (für mich)
Es gibt X-MAME, damit kann man praktisch alle Konsolenspiele fahren. Es gibt Clients für Doom etc., es gibt jede Menge Spiele. Was es nicht gibt, sind die Spiele, die für Windows entwickelt wurden. Dafür gibt es aber welche, die für Linux entwickelt wurden.
Konsolenspiele sind nur illegal zu bekommen (wegen ROM-Files, daher nicht diskussionswürdig) Doom und Quake ist ja auch schon ganz nett. Was ich allerdings sagen wollte: Linux soll zu einer Plattform werden, für die man ganz normal beim Hertie oder beim Kaufhof oder bei Aldi das neueste 3d-Spiel wahlweise für Linux oder (wegen der Abwärtskompatiblität) Windows :-)
Allerdings KANN Linu hier gar nicht so viel unterstützen wie Windows, da die meisten Spiele dort vom direkten Hardware-Zugriff leben, der unter Linux gottseidank strikt untersagt ist. Deshalb hat Linux auch - gottseidank - nicht von Haus aus Echtzeitfähigkeiten, die die Stabilität eines Systems stark gefährden können. Linux hat halt einfach andere Grundkonzepte.
Naja, Die Zeit, wo spiele von sich aus direkt in die Hardware eingegriffen haben sind zum Glück vorbei (zu mindest was die Windows-Spiele angeht) ... auch unter win läuft viel über APIs bzw DirectX ... und sowas müßte halt Linux vom Kernel her unterstützen. Übrigends wird schon an RT-Linux gearbeitet ... wer weiß wozu man das alles gebrauchen kann :-)
6) Linux muß zunächst in der "Fachwelt" (siehe Laden in DA-Griesheim
Sowas würde ich nicht als Fachwelt bezeichnen
Du nicht aber DAUs, die BillyBoy das Geld nur so in den Ars^WAllerwertesten blasen
oder auch PC-Magazine wie c't, chip, PC-Magazin, etcetc) ernstgenommen werden und einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen.
Ist doch in der Mache. Es gibt heute ein vielfaches an Presseartikeln zu Linux - wenn auch oft inkompetente - wie vor 2 oder 3 Jahren.
aber 95 0st Windows und das sollte sich zugunsten von Linux stark ändern.
7) Linux braucht ein einheitliches Marketingkonzept um sich zu behaupten. Vorher müssen allerdings entsprechende Win-Standards[1] erreicht sein (Also Office-Pakete, Spiele, etc pp) [1] meine ich in puncto Bedienbarkeit
Standards ja. Win-Standards? Nein. Wenn schon, dann Linux-Standards. Diese können sich durchaus ein Stück weit an Windows orientieren, aber bitte nicht die bewährten und durchdachten Konzepte, die Unix absolut überlegen beherrscht, kaputtmachen oder verwässern. Das wäre ja furchtbar.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Und da sage noch einer der Heilge Krieg muß auf Basis der Religionsunterschiede erfolgen. Stell Dich in die Ecke und schäm dich, das ist eines Pinguins nicht würdig finde ich.
8) Aufräumen mit Vorurteilen.
Das ist immer gut. Greif dir mal an die eigene Nase ...
Zu meiner Ehrenrettung möchte ich jedoch betonen, daß ich fast ausschließlich unter Linux arbeite!!
Und wo ist dann das Problem? Warum zeigst Du nicht einfach mal den dir bekannten Win-Leuten, wie das alles funktioniert. Ich bin da durchaus auch der Meinung: Die größte Barriere ist nicht Linux, sondern der Kopf des Anwenders. So, wie auch 80 0er technischen Probleme auf jedem System VOR dem Bildschirm sitzen.
Ich habe schon ein paar Leuten zu einem gut laufenden System unter Linux verholfen ... aber in jedem Mann steckt ein Kind und Kinder wollen spielen ->Quake, Tomb Raider, Doom, Formel 1, ...., pacman,... nibbles -- Raphael WENN JEDER IMMER NUR AN SICH DENKT DANN IST FUER ALLE BESTENS GESORGT. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Hi! Trying to kill the keyboard, beckerra@rumms.uni-mannheim.de produced:
Erhard Schwenk wrote:
Heute: Die Intelligenz und Bereitschaft sich mit Technik auseinanderzusetzen ist heute noch so wie vor 10, 15 Jahren. Durch die
Immer noch lassen Eltern sich den Video-Rekorder von ihren 10-jaehrigen Kindern programmieren (und mittlerweile auch 95 oder 98 installieren), weil sie es nicht koennen (wollen). Wenn ich so weit bin, erschiesse ich mich. Hoffe ich. (Denn das gehoert zum allgemeinen Benutzen, und nicht zur Wartung oder so. Und es steht in der Anleitung. UND die Kinder werden dafuer nicht bezahlt.)
Is ja alles richtig, aber der Anteil der Personen, die vor 15 Jahren einen PC benutzt haben UND verstanden haben was sie da tun war wesentlich höher.
Weil mehr Leute einen Rechner haben. Ist wie bei Autos: Am Anfang musste man selber noch Mechaniker sein (oder einen haben). Heute gibt es Werkstaetten, die von den meisten genutzt und *selbverstaendlich bezahlt* werden.
Was allerding gesunken ist ist die Bereitschaft, dazuzulernen und nachzudenken, die Fähigkeit zur Konzentration und der Wille, zu verstehen. Und daran ist M$ und deren Marketing sicher nicht ganz unschuldig.
... wie beim Auto (Installation/Wartung). Nur hat sich dort eine gute Support-Struktur entwickelt. Beim Autofahren (benutzen) ist das etwas anderes: da haben wir Fahrschulen.
NEIN! Bedienerfreundlichkeit heißt nicht, daß zwangläufig das System instabiler oder weniger leistungsfähiger wird. Es erleichtert die
*Bedienerfreundlichkeit* wird heute aber mit dem Unsinn, der WinXX darstellt, gleichgesetzt. Und WinXX ist oft genug nicht bedienerfreundlich: aber wenn es anders ist (und man auch nur 10% von dem lernen muesste, was man fuer WinXX lernen musste), dann ist es per Definitionem *nicht* bedienerfreundlich.
Das ist durchaus richtig. Aber es ändert nichts an der Tatsache, daß man für die schönsten Kirschen eben die längste Leiter braucht.
Alles eine Frage der Züchtung ... mit Gentechnik solle es sogar möglich sein Kirschen an mannshohen Büschen zu bekommen :-)
Gentechnik ist das, was uns WinXX gebracht hat; die Wirkung auf den Menschen ist nachweislich und schaedigend, typische Krankheitsformen sind das "AnyKey"-Syndrom, die "Fusspedal"- Fehlbildung, "DAUismus" und auch der mentale "Kaffetassenhalter"-Schaden. Befallene Rechner zeigen oft den sekundaeren Bug'n'Pray (oft auch den Bug'n'Pay) Parasiten. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob jede Genveraenderung gefaehrlich ist, diese aber (die Kirschbaeume z.B. mit Schwermetalllen zu verkrueppeln), ist es. Wer diese Kirschen isst, riskiert Leib und Leben. Ich schlage die Genterapien "Lehren", "Beibringen" und "Aufklaeren" vor: diese haben nachweislich zu 98ur gute Wirkung und die schaedlichen Nebenwirkungen (bei 2%) sind in der Regel auf genetische Vorbelastung (kein Hirn, Dummheit, ..., vorherige Genschaeden) zurueckzufuehren und oft reversibel. Zudem sind diese Therapien oft die letzte Rettung vor dem entgueltigen Ausfall aller Hirnfunktionen nach intensivem Kontakt mit WinXX. Zusaetzlich koennte man die Kirschbaeume bitten, leiterartig zu wachsen. Klettern muss man aber immer noch selber.
Ich habe ja nicht gesagt, daß Du eine Swap-File nehmen sollst. Und warum bedeutet eine automatische Installation die Verdrängung eines anderen OS? Ich habe nie gesagt, daß man die Systemstruktur ändern soll, nur die Oberfläche interessiert den DAU wirklich.
Aber ... aber du aenderst die Systemstruktur deines Rechners durch die Installation doch! Und auch ein DOSianer oder Windoeser hat schon mal was von Partitionen gehoert ... und Windoeser auch von Swap.
Übrigens könnte man die Kernel-Kompilierung nach vorangegangener Hardwareerkennung/erfragung und nach Erfragung des Einsatzzweckes des Rechners (ob Wokstation oder Gateway) automatisch vornehmen lassen (sozusagen als Grundeinstellung), der Experte kann das ja nach belieben erweitern oder verändern.
Zu gefaehrlich. Was an Autoprobing geht, ist im Kernel schon drin. Also alles rein (bzw alle Module beilegen und Auto-erkennen) ... fertig. Und Woks sind meist zu wenig gekuehlt, um eine CPU laufen zu lassen... :-P (SCNR) Abgesehen davon fallen mir nur 2 oder 3 Parameter ein, die sich aendern wuerden. ISDN oder FS haben viel mehr (und wichtigere) Schalter.
Konsolenspiele sind nur illegal zu bekommen (wegen ROM-Files, daher nicht diskussionswürdig)
Unsinn. Du kannst dir ja das Spiel ganz ehrlich kaufen, dann darfst du es auch nutzen. Ob in der Konsole oder in der emulierten Konsole. Denke ich. IANAL.
Linux soll zu einer Plattform werden, für die man ganz normal beim Hertie oder beim Kaufhof oder bei Aldi das neueste 3d-Spiel wahlweise für Linux oder (wegen der Abwärtskompatiblität) Windows :-)
Dann tritt die Spiele-Hersteller. Es wird noch eine Weile dauern, aber wenn Linux weiter waechst (und da 95/98 wegen NT stirbt) wird sich das aendern. Langsam, aber es wird sich aendern. Das Problem ist auch: Unter Linux ist sehr viel frei erhaeltlich. Wer zahlt da fuer Spiele? Ok, ich wuerde fuer *gute* Linux-Spiele zahlen. [Zugriff via APIs und]
DirectX ... und sowas müßte halt Linux vom Kernel her unterstützen.
Muss nicht unbedingt DirectX sein ... ansonsten wird IIRC dran gearbeitet.
Übrigends wird schon an RT-Linux gearbeitet ... wer weiß wozu man das alles gebrauchen kann :-)
Niemals fuer Spiele: RT-Linux ist ein RT-Kern, der Linux in seiner freien Zeit abarbeitet. Haengt ein anderer RT-Prozess (oder ist in einer Endlosschleife), dann laeuft Linux nict einen Deut. Zu instabil. Und RT-Scheduling ist im Standardkernel ja schon drin ... ist genauso gefaehrlich.
oder auch PC-Magazine wie c't, chip, PC-Magazin, etcetc) ernstgenommen
Ist doch in der Mache. Es gibt heute ein vielfaches an Presseartikeln zu Linux
aber 95 0st Windows und das sollte sich zugunsten von Linux stark ändern.
Dann solltest du dir Linux- oder non-stupid-Consumer- Zeitschriften antuen.
können sich durchaus ein Stück weit an Windows orientieren, aber bitte nicht die bewährten und durchdachten Konzepte, die Unix absolut überlegen beherrscht, kaputtmachen oder verwässern. Das wäre ja furchtbar. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Und da sage noch einer der Heilge Krieg muß auf Basis der Religionsunterschiede erfolgen. Stell Dich in die Ecke und schäm dich, das ist eines Pinguins nicht würdig finde ich.
Irrtum. Wenn z.B. ich ein (buggy) monolithisches Programm haben will, dann kann ich mir Windows-Kram reinziehen (oder auch diverse Office-Pakete unter Linux). Die Registry ist ein weiteres Beispiel dieser Mentalitaet: Monolithisch, proprietaer, empfindlich, nicht einfach editierbar. Unix ist eben viele *kleine* Programme (sort, uniq, diff, mv, cp, etc.), die man verknuepfen kann. Oder kannst du mit einem monolitischen Programm wie irgendeinem Filesystem-Explorer ein for i in *.rpm; do mv $i `rpm -qp $i`.rpm; done machen? Wenn du ein monolithischen Programm nutzen willst, OK, aber verlang nicht, dass wir dafuer unsere Seelen hergeben.
Ich habe schon ein paar Leuten zu einem gut laufenden System unter Linux verholfen ... aber in jedem Mann steckt ein Kind und Kinder wollen spielen ->Quake, Tomb Raider, Doom, Formel 1, ...., pacman,... nibbles
Auch deshalb kann Linux so gut mit anderen Betriebssystemen. Und im Kernel spielen (oder ein Script hacken) ist auch ein nettes Spiel. :-) -Wolfgang -- PGP 2 welcome: Mail me, subject "send PGP-key". If you've nothing at all to hide, you must be boring. Unsolicited Bulk E-Mails: *You* pay for ads you never wanted. Is our economy _so_ weak we have to tolerate SPAMMERS? I guess not. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Am Tue, 08 Sep 1998 schrieb Raphael Becker:
Erhard Schwenk wrote: [...]
Standards ja. Win-Standards? Nein. Wenn schon, dann Linux-Standards. Diese können sich durchaus ein Stück weit an Windows orientieren, aber bitte nicht die bewährten und durchdachten Konzepte, die Unix absolut überlegen beherrscht, kaputtmachen oder verwässern. Das wäre ja furchtbar. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Und da sage noch einer der Heilge Krieg muß auf Basis der Religionsunterschiede erfolgen. Stell Dich in die Ecke und schäm dich, das ist eines Pinguins nicht würdig finde ich.
Hallo Raphael, hmm, findest Du verschnitten besser? Auch der edelste Wein und das beste Bier - zusammengeschüttet schmeckts merkwürdig. Erhart hat recht: Die Unix-Konzepte aufzugeben wär furchtbar. Linux muß ein Unix bleiben. Gruss Bernd -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Hi! Trying to kill the keyboard, beckerra@rumms.uni-mannheim.de produced:
Berühmte Vorurteile gegen Linux sind beispielsweise, daß man hier alles mit der Hand und ohne Maus machen muß und daß es kein GUI gibt.
Ja, das sind dann die Spezialisten ... DOS kann GUI ja noch weniger (und das selbst, wenn man Win einrechnet, IMHO). Und manche habe Angst, weil man es auch ohne GUI/Maus machen *kann* -Wolfgang -- PGP 2 welcome: Mail me, subject "send PGP-key". If you've nothing at all to hide, you must be boring. Unsolicited Bulk E-Mails: *You* pay for ads you never wanted. Is our economy _so_ weak we have to tolerate SPAMMERS? I guess not. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Wolfgang Weisselberg wrote:
Hi!
Trying to kill the keyboard, beckerra@rumms.uni-mannheim.de produced:
Berühmte Vorurteile gegen Linux sind beispielsweise, daß man hier alles mit der Hand und ohne Maus machen muß und daß es kein GUI gibt.
Ja, das sind dann die Spezialisten ... DOS kann GUI ja noch weniger (und das selbst, wenn man Win einrechnet, IMHO). Und manche habe Angst, weil man es auch ohne GUI/Maus machen *kann*
Ich mache es auch lieber mit meiner Maus. Aber wenn die mal nicht da ist, dann mache ich es halt mit der Hand. SCNR -- Dirk Taggesell Verlag Gabriele Lechner dirk@lechner.de -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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