Hallo Liste, Wo kann ich Tips fuer "erweitertes" Partionieren unter Linux finden? Meint: Welche Verzeichnisse duerfen auf eine eigene Partition? Welche Verz. lohnt es sich auszulagern? Leider ist das englische Handbuch in dieser Hinsicht nicht soo ergiebig. Schon mal vielen Dank Knut -- Knut Grahlmann registered Linux User #88582 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Knut Grahlmann wrote:
Hallo Liste,
Wo kann ich Tips fuer "erweitertes" Partionieren unter Linux finden? Meint: Welche Verzeichnisse duerfen auf eine eigene Partition? Welche Verz. lohnt es sich auszulagern? Leider ist das englische Handbuch in dieser Hinsicht nicht soo ergiebig.
Dann sag uns mal, wieviel Platz du für Linux bereithältst, wieviel RAM du hast und für was Du dein Linux so alles benutzen willst (Also ob Workstation oder mailserver oder dergleichen) Um schon mal ein Beispiel vorweg zu schicken: Einsatz als "normaler" Rechner, 64 MB RAM, HDD mit 2 GB: Ich schlage vor: 128 MB swap 100 MB für "/" 300 MB für "/var" (*) pro User 100-200 MB nach "/home", insgesamt maximal 300-500 MB Rest für "/usr". (um 1 GB) Wenn Du umfangreiche Software installieren willst (KDE + Netscape + Staroffice), dann wird deine "/opt" schnell zu klein (ist ja nur 100 MB). Entweder eine eigene Partition anlegen oder (meine Empfehlung!) "/opt" mittels SymLink nach "/usr/opt" verbannen. 1) mkdir /usr/opt 2) ln -s /usr/opt /opt Vorher Dateien aus "/opt" nach "/usr/opt" kopieren, anschließend das leere Verzeichnis "/opt" löschen (sonst geht der Link nicht richtig) (*) /var mit kleinster Inode-Dichte formatieren, weil hier später viele kleine squid-Dateien landen oder div. queues ihre Daten dort behalten. Wichtig ist eigentlich nur, daß die "/"-Partition komplett unter 1024 Zylinder liegt, wenn Lilo zum booten genommen wird. Lilo benutzt Bios-Routinen, um an den Kernel zu kommen und zu laden, wenn der Kernel läuft, ist diese Grenze wirkungslos. Wenn Du Linux auf eine eigene Platte installierst ist es egal, wie Du die Partitionen anordnest. Wenn Du parallel zu einer (mehreren) Windows-Partitionen installieren willst, dann siehst schon komplizierter aus (nochmal konkret fragen), ich kann nur bei konkreten Angaben konkrete Tips geben. Partitionieren ist Geschmacksache, die obigen Angaben entsprechen _meinem_ Geschmack und sind in der Form praxiserprobt. Wenn das jemand aus technischen Gründen anders sieht möge er(sie) sich bitte melden. Grüße Raphael Becker -- ___________ Powered by SuSE __________________ ___ /___(_)__________ _____ __ ___ ____/__|__ / Raphael __ / __ /__ __ \ / / /_ |/_/ ______ \ ___/_ < Becker _ /___ / _ / / / /_/ /__> < ____/ /______/ / /_____/_/ /_/ /_/\__,_/ /_/|_| /_____/_(_)____/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Moin,
Wo kann ich Tips fuer "erweitertes" Partionieren unter Linux finden? Meint: Welche Verzeichnisse duerfen auf eine eigene Partition? Welche Verz. lohnt es sich auszulagern? Leider ist das englische Handbuch in dieser Hinsicht nicht soo ergiebig.
Dann sag uns mal, wieviel Platz du für Linux bereithältst, wieviel RAM du hast und für was Du dein Linux so alles benutzen willst (Also ob Workstation oder mailserver oder dergleichen) Hmm, eigentlich war die Frage genereller gestellt, aber bitte:
Ich plane auf 9 GB und 2GB SCSI, die 2er ist aelter und so ziemlich laaaaaahm. RAM werden wohl 128MB. Parallel sollen 95 (der Mensch muss ja auch mal Spass haben, sprich spielen :-) und NT laufen.
Um schon mal ein Beispiel vorweg zu schicken: Danke.
[cut]
Wenn Du Linux auf eine eigene Platte installierst ist es egal, wie Du die Partitionen anordnest. Wenn Du parallel zu einer (mehreren) Windows-Partitionen installieren willst, dann siehst schon komplizierter aus (nochmal konkret fragen), ich kann nur bei konkreten Angaben konkrete Tips geben. s.o.
Kann man mit dem NT-Loader auch 95 von einer FAT32 laden? Dass Linux geht, habe ich schon irgendwo gelesen. Nochmal Danke. Knut -- Knut Grahlmann registered Linux User #88582 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Knut Grahlmann wrote:
Moin,
Wo kann ich Tips fuer "erweitertes" Partionieren unter Linux finden? Meint: Welche Verzeichnisse duerfen auf eine eigene Partition? Welche Verz. lohnt es sich auszulagern? Leider ist das englische Handbuch in dieser Hinsicht nicht soo ergiebig.
Dann sag uns mal, wieviel Platz du für Linux bereithältst, wieviel RAM du hast und für was Du dein Linux so alles benutzen willst (Also ob Workstation oder mailserver oder dergleichen) Hmm, eigentlich war die Frage genereller gestellt, aber bitte:
Ich plane auf 9 GB und 2GB SCSI, die 2er ist aelter und so ziemlich laaaaaahm. RAM werden wohl 128MB.
Ganz einfach: Windows auf die 2er Platte und Linux mit voller Kraft voraus. Im Falle von 9GB schlage ich vor: wap (trotzdem) mit 128 MB "/" mit 300 MB "/home" mit 500 MB (oder mehr) "/var" mit 500 MB (bis 1 GB wenn Du es wirklich brauchst!) "/opt" wie schon beschrieben oder (wenns nicht weiter fehlt) mit 500 MB "/usr" mit dem Rest von 7700 bzw 7200 MB Wenn Du mal planst sehr viel Speicher zu benötigen (also mehr als die virtuellen 256 MB) würde ich Dir noch eine 128er Partition auf der 2. Festplatte empfehlen (Priorität kann ich jetzt nicht sagen, ich glaube -2 bedeutet, daß sie als 2. Alternative verwendet wird (normal ist -1)
Parallel sollen 95 (der Mensch muss ja auch mal Spass haben, sprich spielen :-) und NT laufen.
Klar :-)
Um schon mal ein Beispiel vorweg zu schicken: Danke.
[cut]
Wenn Du Linux auf eine eigene Platte installierst ist es egal, wie Du die Partitionen anordnest. Wenn Du parallel zu einer (mehreren) Windows-Partitionen installieren willst, dann siehst schon komplizierter aus (nochmal konkret fragen), ich kann nur bei konkreten Angaben konkrete Tips geben. s.o.
Kann man mit dem NT-Loader auch 95 von einer FAT32 laden?
Nein, geht IMHO nicht. NT will bei der Installation unbedingt auf C:, NT verträgt aber nur FAT(VFAT) oder NTFS. FAT32 ist NT-inkompatibel (aber Linux kanns hehehe)
Dass Linux geht, habe ich schon irgendwo gelesen,
geht, ist aber ne frickelei, wenn man sich nicht 100icher in der Materie ist. Ich würds nicht machen, weil der NT-Loader speichert auf der C:-Platte ein Image des Bootsektors der zu bootenden Partition mit 512 Byte. Wenn diese Datei futsch ist, kannst Du Linux nicht mehr booten. (In wenigen Fällen geht es, dieses Image in eine .COM-Datei umzubenennen und unter Plain DOS auszuführen --> Schnellstart von Windows ohne BIOS, könnte sich IMHO auch zum Schnellstart von Linux eignen ... aber: keine Garantie!!) Die Platten: 1. Platte 2GB, 2. Platte 9GB Ich empfehle LILO als "primären" Bootloader zu verwenden: Installation in den MBR (nach /dev/sda) Im Lilo kannst Du dann mittels "other" dann auch eine FAT32 laden (FAT32 und NT verträgt sich nicht, ich empfehle daher (so wie ich es hatte) 500-800 MB Systemplatte C: in VFAT, D: für D:\Programme D:\Spiele etc) Ich habe mal im PartitionMAgic eine Möglichkeit gesehen eine "versteckte" Partition anzulegen. Damit ist es möglich 2 C:-Laufwerke zu verwalten (eins für NT, eins für 95). Aber das kann ich jetzt nicht mehr nachprüfen, ich habs nicht sebst, dafür müßtest Du aber dann auch den Bootloader von PQMagic nehmen. Mit diesem läßt sich übrigens auch prima ein im Bootsektor der "/"-Partition installiertes Lilo booten (/dev/sdb1, /dev/sda1 ist der Bootloader, /dev/sda2 die Bootpartition C:) Wie schon gesagt, es gibt keine richtige oder falsche Partitionierung (von technischen Unmöglichkeiten mal abgesehen)... es ist immer stark davon abhängig, was drauf soll und wie der persönliche Geschmack ist. Grüße Raphael Becker -- ___________ Powered by SuSE __________________ ___ /___(_)__________ _____ __ ___ ____/__|__ / Raphael __ / __ /__ __ \ / / /_ |/_/ ______ \ ___/_ < Becker _ /___ / _ / / / /_/ /__> < ____/ /______/ / /_____/_/ /_/ /_/\__,_/ /_/|_| /_____/_(_)____/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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