OT: Was ist die Suse 10 Verkaufsversion für eine?
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Hallo liste, ich habe die Version 10.0 OSS bei mir mehrfach laufen. Nun war ich vorhin in einem Geschäft, da stand auf dem Label "SUSE 10 DVD Secure Edition 128 Bit" (oder so ähnlich) . Was ist denn das für eine Verison wo dieser Zusatz drauf steht?? Habe ich ja noch nie von gehört; und was ist damit gemeint?? Welche Verschlüsselung, wofür? Mfg Sebastian
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Sebastian Gödecke wrote:
Hallo liste, ich habe die Version 10.0 OSS bei mir mehrfach laufen. Nun war ich vorhin in einem Geschäft, da stand auf dem Label "SUSE 10 DVD Secure Edition 128 Bit" (oder so ähnlich) . Was ist denn das für eine Verison wo dieser Zusatz drauf steht?? Habe ich ja noch nie von gehört; und was ist damit gemeint?? Welche Verschlüsselung, wofür?
Mfg Sebastian
Hallo, mit der Bezeichnung kann ich auch nichts anfangen. Scheint jedenfalls nichts offizielles von Novell zu sein. Es könnte aber eine auf Sicherheit 'getrimmte' SuSE-Version sein, die von einem Verlag oder einer anderen, dritten Partei entsprechend modifiziert wurde. Was ich von den 128 Bit halten soll? Gute Frage. Denn SuSE Linux beherrscht starke Verschlüsselungstechniken schon länger. Könnte hier also noch eher was mit Marketing zu tun haben. Gugsdu hier: http://www.edv-buchversand.de/suse/product.php?cnt=productimage&id=sus165 So sieht die offizielle 'Verkaufsversion' von Novell SuSE Linux 10.0 aus. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
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Soweit ich weis, darf man in Amerika laut Gesetz keine 128 - Bit Verschluesselung verkaufen. Deswegen gibts 2 Versionen. Und doch sie ist offiziell. On Monday 21 November 2005 22:57, Richard Kraut wrote:
Sebastian Gödecke wrote:
Hallo liste, ich habe die Version 10.0 OSS bei mir mehrfach laufen. Nun war ich vorhin in einem Geschäft, da stand auf dem Label "SUSE 10 DVD Secure Edition 128 Bit" (oder so ähnlich) . Was ist denn das für eine Verison wo dieser Zusatz drauf steht?? Habe ich ja noch nie von gehört; und was ist damit gemeint?? Welche Verschlüsselung, wofür?
Mfg Sebastian
Hallo,
mit der Bezeichnung kann ich auch nichts anfangen. Scheint jedenfalls nichts offizielles von Novell zu sein. Es könnte aber eine auf Sicherheit 'getrimmte' SuSE-Version sein, die von einem Verlag oder einer anderen, dritten Partei entsprechend modifiziert wurde. Was ich von den 128 Bit halten soll? Gute Frage. Denn SuSE Linux beherrscht starke Verschlüsselungstechniken schon länger. Könnte hier also noch eher was mit Marketing zu tun haben.
Gugsdu hier: http://www.edv-buchversand.de/suse/product.php?cnt=productimage&id=sus165
So sieht die offizielle 'Verkaufsversion' von Novell SuSE Linux 10.0 aus.
MfG Richi
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Michael Skibbe wrote:
Soweit ich weis, darf man in Amerika laut Gesetz keine 128 - Bit Verschluesselung verkaufen.
Und soweit ich weis ist bei den Amis das Wort 'Datenschutz' ein Fremdwort. Das Verbot für starke Verschlüsselungstechniken spielt hier nur den diversen Sicherheitsdiensten in die Hände, da eine nicht oder nur schwach verschlüsselte Mail wesentlich leichter von 'fremden' mitgelesen werden kann. DIE reagieren meiner Meinung nach alle etwas über.
Deswegen gibts 2 Versionen. Und doch sie ist offiziell.
Das SuSE Linux in der europäischen Version starke Verschlüsselungstechniken mitbringt ist mir bekannt. Im übrigen wäre hier vielleicht ein Link interessant gewesen. Und 'offiziell' ist bei mir, was das openSUSE-Projekt oder Novell in Form von CD/DVD-Images oder als Kaufversion anbieten. Irgendwelche modofizierten Versionen bezeichne zumindest ich als 'inoffiziell' oder als eine Art Fork. MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
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On Tuesday 22 November 2005 13:07, Richard Kraut wrote:
Michael Skibbe wrote:
Deswegen gibts 2 Versionen. Und doch sie ist offiziell.
Das SuSE Linux in der europäischen Version starke Verschlüsselungstechniken mitbringt ist mir bekannt. Im übrigen wäre hier vielleicht ein Link interessant gewesen. Und 'offiziell' ist bei mir, was das openSUSE-Projekt oder Novell in Form von CD/DVD-Images oder als Kaufversion anbieten. Irgendwelche modofizierten Versionen bezeichne zumindest ich als 'inoffiziell' oder als eine Art Fork.
Ach bitte, die gibt es schon seit mehreren Releases. Ich weiß nicht mehr, seit wann genau, aber das ist ein alter Hut. Das düfte so ziemlich auf jeder in Europa verkauften Packung irgendwo auf dem Aufkleber stehen. Das ist das ganz offizielle Release. Danny
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Am Dienstag 22 November 2005 08:48 schrieb Michael Skibbe:
Soweit ich weis, darf man in Amerika laut Gesetz keine 128 - Bit Verschluesselung verkaufen. Deswegen gibts 2 Versionen. Und doch sie ist offiziell.
Du verwechselst da etwas: Aus den USA darf kein Verschlüsselungsalgoritmus ab 128 (?) Bit exportiert werden. Deshalb gab's mal den M$ IE 5.0 (?) nur in einer Verschlüsselung mit 64 Bit. HTH :) Gerhard
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Am Dienstag 22 November 2005 17:59 schrieb Gerhard Ortmann:
Du verwechselst da etwas: Aus den USA darf kein Verschlüsselungsalgoritmus ab 128 (?) Bit exportiert werden. Deshalb gab's mal den M$ IE 5.0 (?) nur in einer Verschlüsselung mit 64 Bit.
Und in welchem Land bitteschön sitzt Novell? Wie man mir bei SUSE in Nürnberg erzählt hat (war im Oktober mal droben), dürfen die nach dem Aufkauf ohne offizielle Exportgenehmigung kein Paket zu ner anderen Firma ins Nachbargebäude rüber bringen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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Am Dienstag 22 November 2005 21:06 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag 22 November 2005 17:59 schrieb Gerhard Ortmann:
Du verwechselst da etwas: Aus den USA darf kein Verschlüsselungsalgoritmus ab 128 (?) Bit exportiert werden. Deshalb gab's mal den M$ IE 5.0 (?) nur in einer Verschlüsselung mit 64 Bit.
Und in welchem Land bitteschön sitzt Novell? Wie man mir bei SUSE in Nürnberg erzählt hat (war im Oktober mal droben), dürfen die nach dem Aufkauf ohne offizielle Exportgenehmigung kein Paket zu ner anderen Firma ins Nachbargebäude rüber bringen.
Ganz ruhig! Brauchst nicht gleich so aggressiv werden. Warum bitte darf M$ seit einigen Jahren den IE mit 128 Bit Verschlüsselung exportieren? Merke: Herkunftsland von Billy Boys Company ist gleich der von Novell! Überdies war die Rede davon, dass der 'Vorredner' vermutet hat, dass in USA keine 128 Bit Verschlüsselung *verkauft* werden dürfe. Ich habe lediglich angemerkt, dass er dies offensichtlich mit dem *Export*verbot verwechsele. Somit sind die Aussage von Dir und mir gewissermassen sogar kongruent ;) In diesem Sinne eine gute, friedvolle Nacht :) Gerhard
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Hallo, Gerhard Ortmann schrieb (22.11.2005 23:17):
Am Dienstag 22 November 2005 21:06 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag 22 November 2005 17:59 schrieb Gerhard Ortmann:
Du verwechselst da etwas: Aus den USA darf kein Verschlüsselungsalgoritmus ab 128 (?) Bit exportiert werden. Deshalb gab's mal den M$ IE 5.0 (?) nur in einer Verschlüsselung mit 64 Bit.
Und in welchem Land bitteschön sitzt Novell? Wie man mir bei SUSE in Nürnberg erzählt hat (war im Oktober mal droben), dürfen die nach dem Aufkauf ohne offizielle Exportgenehmigung kein Paket zu ner anderen Firma ins Nachbargebäude rüber bringen.
Ganz ruhig! Brauchst nicht gleich so aggressiv werden.
Warum bitte darf M$ seit einigen Jahren den IE mit 128 Bit Verschlüsselung exportieren? Merke: Herkunftsland von Billy Boys Company ist gleich der von Novell!
Überdies war die Rede davon, dass der 'Vorredner' vermutet hat, dass in USA keine 128 Bit Verschlüsselung *verkauft* werden dürfe. Ich habe lediglich angemerkt, dass er dies offensichtlich mit dem *Export*verbot verwechsele.
Eine Zwischenfrage: gilt diese Regelung eigentlich aus den USA exportierten Produkten oder allen Produkten einer US-Firma (unabhängig davon, wo das Produkt hergestellt wird)? Gruß Kimmo
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On Wed, 23 Nov 2005 09:28:06 +0200, K. Elo wrote:
Eine Zwischenfrage: gilt diese Regelung eigentlich aus den USA exportierten Produkten oder allen Produkten einer US-Firma (unabhängig davon, wo das Produkt hergestellt wird)?
Letzteres. Alle Produkte einer US-Firma bedürfen einer Exportgenehmigung, egal wo sie hergestellt werden. Ist aus Sicht der Behörden auch ganz logisch, denn sonst könnten die Firmen diese Beschränkung ganz einfach unterlaufen. Philipp
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Am Mittwoch 23 November 2005 10:11 schrieb Philipp Thomas:
On Wed, 23 Nov 2005 09:28:06 +0200, K. Elo wrote:
Eine Zwischenfrage: gilt diese Regelung eigentlich aus den USA exportierten Produkten oder allen Produkten einer US-Firma (unabhängig davon, wo das Produkt hergestellt wird)?
Letzteres. Alle Produkte einer US-Firma bedürfen einer Exportgenehmigung, egal wo sie hergestellt werden.
Ist aus Sicht der Behörden auch ganz logisch, denn sonst könnten die Firmen diese Beschränkung ganz einfach unterlaufen.
Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten, eine non US-Firma, die Verschlüsselungstechnologien von einer Niederlassung in den USA entwickeln lässt, darf die Exportieren wohin sie will? Lässt sich so die Exportbeschränkung nicht durch Verlagerung des Firmensitzes genauso leicht umgehen? -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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On Wed, 23 Nov 2005 22:28:00 +0100, Manfred Tremmel wrote:
Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten, eine non US-Firma, die Verschlüsselungstechnologien von einer Niederlassung in den USA entwickeln lässt, darf die Exportieren wohin sie will?
An und für sich ja, aber wie ich die Amerikaner kenne, gibt es auch da eine Klausel, die das dann doch wieder verhindert. Philipp
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Am Dienstag 22 November 2005 22:17 schrieb Gerhard Ortmann:
Ganz ruhig! Brauchst nicht gleich so aggressiv werden.
Wo bitte bin ich aggressiv geworden? Sorry, wenn das so rübergekommen sein sollte.
Warum bitte darf M$ seit einigen Jahren den IE mit 128 Bit Verschlüsselung exportieren? Merke: Herkunftsland von Billy Boys Company ist gleich der von Novell!
Weil sie ne Exportgenehmigung haben, genau wie sie Novell für die fertige SUSE 10.0 dann wohl auch hatte. Es ist ja nicht so, dass sie nicht dürften, es ist nur so, dass sie es sich genehmigen lassen müssen.
Überdies war die Rede davon, dass der 'Vorredner' vermutet hat, dass in USA keine 128 Bit Verschlüsselung *verkauft* werden dürfe. Ich habe lediglich angemerkt, dass er dies offensichtlich mit dem *Export*verbot verwechsele.
Dass hab dann ich wohl missverstanden.
Somit sind die Aussage von Dir und mir gewissermassen sogar kongruent ;)
Dann gibts ja auch keine Probleme, fein ;-) -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
participants (8)
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Danny Kukawka
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Richard Kraut
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