Hallo zusammen, ich möchte von Kmail meine Mails irgendwo in ein sicheres Backup legen. Habe mich durch einige Mailverzeichnisse hier auf meinem Rechner geschlagen. Woran aber sehe ich genau, dass darin Mails, ud auch noch die von Kmail, liegen. Habe noch Mutt testweise für einen Account laufen, das von fetchmail/ sensmail bedient wird. Und gleich noch dazu: Wie stelle ich das mit dem Backup an. Habe gegoogelt, auch einige Seiten gefunden, aber: Naja, Newbie ;) Hoffe, dass ich auch bald mal zum Nutzen aller Fragenden hier was beitragen kann. Danke, Thorsten
Am Dienstag, 2. Juli 2002 14:36 schrieb Thorsten Kettner:
Und gleich noch dazu: Wie stelle ich das mit dem Backup an. Habe gegoogelt, auch einige Seiten gefunden, aber: Naja, Newbie ;)
Hi, ~/Mail ist das Verzeichnis, das Du sichern solltest. Gruß ce ====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
Am Dienstag, 2. Juli 2002 14:36 schrieb Thorsten Kettner:
ich möchte von Kmail meine Mails irgendwo in ein sicheres Backup legen. Habe mich durch einige Mailverzeichnisse hier auf meinem Rechner geschlagen. Woran aber sehe ich genau, dass darin Mails, ud auch noch die von Kmail, liegen.
KMail legt seine Mailboxes normalerweise in ~/Mail/ ab (Homeverzeichnis des Benutzers, Unterordner "Mail"). Darin sind die Mailboxes. Sie haben die gleichen Dateinamen wie deine Mailordner in Kmail.
Und gleich noch dazu: Wie stelle ich das mit dem Backup an. Habe gegoogelt, auch einige Seiten gefunden, aber: Naja, Newbie ;)
"man tar". tar ist hier der richtige Partner für dich. Grüsse, Nicolas
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:34 schrieb Nicolas Rüegg: Hallo Nicolas,
KMail legt seine Mailboxes normalerweise in ~/Mail/ ab (Homeverzeichnis des Benutzers, Unterordner "Mail"). Darin sind die Mailboxes. Sie haben die gleichen Dateinamen wie deine Mailordner in Kmail.
das las ich auf einer Seite, bei mir sind diese Dateinamen der Boxes auch vorhanden. Also handelt es sich dabei nicht um Verzeichnisse, sondern um Dateien. Gut. Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ? Danke schonmal. Gruß aus Tauberbischofsheim. Thorsten
Hi Thorsten, Am Dienstag, 2. Juli 2002 15:10 schrieb Thorsten Kettner:
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:34 schrieb Nicolas Rüegg:
KMail legt seine Mailboxes normalerweise in ~/Mail/ ab (Homeverzeichnis des Benutzers, Unterordner "Mail"). Darin sind die Mailboxes. Sie haben die gleichen Dateinamen wie deine Mailordner in Kmail.
das las ich auf einer Seite, bei mir sind diese Dateinamen der Boxes auch vorhanden. Also handelt es sich dabei nicht um Verzeichnisse, sondern um Dateien. Gut.
ja, aber nicht versichern, auch die versteckten Dateien mitzusichern.
Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
Was meinst Du mit testen, ob diese auch "okay" sind? Meinst Du das Archiv gegen das Dateisystem verifizieren oder die Mailboxen an sich testen? Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:34 schrieb Philipp Zacharias:
ja, aber nicht versichern, auch die versteckten Dateien mitzusichern.
ja, gute Idee. Gibt sicher eine Tar- Funktion dazu. Muss mal bei man tar nachsehen.
Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
Was meinst Du mit testen, ob diese auch "okay" sind? Meinst Du das Archiv gegen das Dateisystem verifizieren oder die Mailboxen an sich testen?
Meinte beides, hatte ich zu wenig spezifiziert. Gruß, Thorsten
Hi Thorsten, Am Dienstag, 2. Juli 2002 15:27 schrieb Thorsten Kettner:
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:34 schrieb Philipp Zacharias:
ja, aber nicht versichern, auch die versteckten Dateien mitzusichern.
ja, gute Idee. Gibt sicher eine Tar- Funktion dazu. Muss mal bei man tar nachsehen.
ich persönlich sichere immer und empfehle das auch mit einem find ... | afio ... Konstrukt.
Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
Was meinst Du mit testen, ob diese auch "okay" sind? Meinst Du das Archiv gegen das Dateisystem verifizieren oder die Mailboxen an sich testen?
Meinte beides, hatte ich zu wenig spezifiziert.
Bei afio gibt es eine Option um die Sicherungsdatei gegen das Filesystem zu verifizieren, aber die haben alle guten Backup-Tools. Wie willst Du die Mailboxen verifizieren? Das sind mehr oder weniger Textdateien (mbox-Format halt). Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
* Thorsten Kettner schrieb am 02.Jul.2002:
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:34 schrieb Philipp Zacharias:
ja, aber nicht versichern, auch die versteckten Dateien mitzusichern.
ja, gute Idee. Gibt sicher eine Tar- Funktion dazu. Muss mal bei man tar nachsehen.
Bei tar mußt Du angeben, welche Dateien und Verzeichnisse getart werden sollen. Da mußt Du im Prinzip alles angeben, auch die versteckten Dateien, wenn Du nicht das ganze Verzeichnis taren möchtest, denn alle Dateien und Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis werden mitgepackt. Du kanst es Dir einfacher machen und mit * arbeiten. Der * ist der Joker und wird von der *shell* ersetzt. Von der shell und nicht von tar. tar bekommt den * gar nicht zu Gesicht. Gilt für alle Programme in Linux. Nun ist es in der bash und anderen shells so definiert, daß * durch irgendwas beliebiges ersetzt wird, aber nicht der . am Amfang einer Datei. Angenommen, in einem Verzeichnis hast Du die Dateien: .a .ab .b a aab b bb so ersetzt * a, aab, b und bb nicht aber .a, .ab und auch nicht .b a* ersetzt a und aab während *b aab, b und bb ersetzt, nicht aber .ab und .b; a und .a sowieso nicht. Wenn Du auch die Dateien .a, .ab und .b haben möchttest, so macht man das mit .* Für tar bedeutet das: tar -czf paket.tar.gz * .* Aber tar sieht wie gesagt, weder * noch .*, die werden schon von der shell ersezt. Daher wirst Du dazu nichts in man tar finden, Du mußt schon in man bash suchen. Aber speziell für Deinen Fall wäre doch tar -czf mail.tar.gz ~/Mail angebracht. Denn tar packt alle Dateien eines Verzeichnisses mit rein, wenn nicht eine Datei, sondern ein Verzeichnis angegeben wird. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 05:50 schrieb Bernd Brodesser:
Aber speziell für Deinen Fall wäre doch
tar -czf mail.tar.gz ~/Mail
angebracht. Denn tar packt alle Dateien eines Verzeichnisses mit rein, wenn nicht eine Datei, sondern ein Verzeichnis angegeben wird.
Moin Bernd, Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt? Gruß aus Garmisch Hannes
Hallo Hannes, Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 05:50 schrieb Bernd Brodesser:
Aber speziell für Deinen Fall wäre doch
tar -czf mail.tar.gz ~/Mail
angebracht. Denn tar packt alle Dateien eines Verzeichnisses mit rein, wenn nicht eine Datei, sondern ein Verzeichnis angegeben wird.
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken. tar selbst komprimiert nicht. Es hängt nur alle Dateien aneinander, ursprünglich, um sie auf Band zu schreiben, daher auch der Name _t_ape _ar_chive. Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft. Gruß, Antje -- "I thought I had a great idea today, but it never really took off. In fact, it didn't even get on the runway. I guess you could say it exploded in the hangar." [Calvin & Hobbes]
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Antje M. Bendrich:
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 05:50 schrieb Bernd Brodesser:
Aber speziell für Deinen Fall wäre doch
tar -czf mail.tar.gz ~/Mail
angebracht. Denn tar packt alle Dateien eines Verzeichnisses mit rein, wenn nicht eine Datei, sondern ein Verzeichnis angegeben wird.
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
Ja, das ist so.
[...] Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
Für eine Sicherung halte ich es aber für nicht sinnvoll, die Daten zu packen, das Risiko eines Datenverlustes durch gekippte Bits oder so ist viel zu groß, da damit ein ganzes Archiv unbrauchbar wird. Für eine Sicherung würde ich immer reine tar-Archive verwenden. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:34 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Antje M. Bendrich:
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
Ja, das ist so.
[...] Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
Für eine Sicherung halte ich es aber für nicht sinnvoll, die Daten zu packen, das Risiko eines Datenverlustes durch gekippte Bits oder so ist viel zu groß, da damit ein ganzes Archiv unbrauchbar wird. Für eine Sicherung würde ich immer reine tar-Archive verwenden.
Bei normalen Packern wie zip, arc, arj usw... ist doch sicherlich eine Redundanz eingebaut um genau das zu verhindern. cu Hannes
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:34 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Antje M. Bendrich:
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
Ja, das ist so.
[...] Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
Für eine Sicherung halte ich es aber für nicht sinnvoll, die Daten zu packen, das Risiko eines Datenverlustes durch gekippte Bits oder so ist viel zu groß, da damit ein ganzes Archiv unbrauchbar wird. Für eine Sicherung würde ich immer reine tar-Archive verwenden.
Bei normalen Packern wie zip, arc, arj usw... ist doch sicherlich eine Redundanz eingebaut um genau das zu verhindern.
Das wage ich zu bezweifeln, dafür habe ich schon zuviele kaputte gepackte Archive gesehen... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 11:07 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:34 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Antje M. Bendrich:
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
Ja, das ist so.
[...] Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
Für eine Sicherung halte ich es aber für nicht sinnvoll, die Daten zu packen, das Risiko eines Datenverlustes durch gekippte Bits oder so ist viel zu groß, da damit ein ganzes Archiv unbrauchbar wird. Für eine Sicherung würde ich immer reine tar-Archive verwenden.
Bei normalen Packern wie zip, arc, arj usw... ist doch sicherlich eine Redundanz eingebaut um genau das zu verhindern.
Das wage ich zu bezweifeln, dafür habe ich schon zuviele kaputte gepackte Archive gesehen...
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...) Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
* Philipp Zacharias schrieb am 03.Jul.2002:
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...)
Was nützt es, wenn ein Band unmittelbar nach der Anlegung des Archivs in Ordnung ist? Es kann im Laufe der Zeit entmagnetisieren. Manche Bänder müssen noch nach Jahrzehnten ihre Daten bewahren. Es ist einfach besser, nicht zu komprimieren. Wenn das Bandmaterial allerdings knapp ist, dann ist es ein anderes Argument. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 12:30 schrieb Bernd Brodesser:
* Philipp Zacharias schrieb am 03.Jul.2002:
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...)
Was nützt es, wenn ein Band unmittelbar nach der Anlegung des Archivs in Ordnung ist? Es kann im Laufe der Zeit entmagnetisieren. Manche Bänder müssen noch nach Jahrzehnten ihre Daten bewahren.
Spricht aber immer noch für afio. Du musst ja nicht komprimieren :o).
Es ist einfach besser, nicht zu komprimieren. Wenn das Bandmaterial allerdings knapp ist, dann ist es ein anderes Argument.
Aber bei tar spinnen die Archive doch auch dann rum, wenn von einem nicht komprimierten Archiv ein Bit kippt, oder hab ich da was falsch in Erinnerung? Im Endeffekt muss sich wohl jeder selbst für ein Tool entscheiden und bei mir ist die Wahl auf afio gefallen weil es mir von der Handhabung her gefällt und ich bislang nur positives darüber gehört und gelesen habe. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Philipp Zacharias:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 12:30 schrieb Bernd Brodesser:
* Philipp Zacharias schrieb am 03.Jul.2002:
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...)
Was nützt es, wenn ein Band unmittelbar nach der Anlegung des Archivs in Ordnung ist? Es kann im Laufe der Zeit entmagnetisieren. Manche Bänder müssen noch nach Jahrzehnten ihre Daten bewahren.
Spricht aber immer noch für afio. Du musst ja nicht komprimieren :o).
Es ist einfach besser, nicht zu komprimieren. Wenn das Bandmaterial allerdings knapp ist, dann ist es ein anderes Argument.
Aber bei tar spinnen die Archive doch auch dann rum, wenn von einem nicht komprimierten Archiv ein Bit kippt, oder hab ich da was falsch in Erinnerung?
Vielleicht, wenn ganz am Anfang, wo das Inhaltsverzeichnis steht, was schief läuft, aber im Nutzdatenteil sollte das kein Problem sein, zumindest ergab das ein Test, bei dem ich eine Datei mit tar gepackt, das Archiv dann mit dem Hexeditor modifiziert und hinter wieder ausgepackt habe. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 15:27 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Philipp Zacharias:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 12:30 schrieb Bernd Brodesser:
* Philipp Zacharias schrieb am 03.Jul.2002:
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...)
Was nützt es, wenn ein Band unmittelbar nach der Anlegung des Archivs in Ordnung ist? Es kann im Laufe der Zeit entmagnetisieren. Manche Bänder müssen noch nach Jahrzehnten ihre Daten bewahren.
Spricht aber immer noch für afio. Du musst ja nicht komprimieren
:o). :
Es ist einfach besser, nicht zu komprimieren. Wenn das Bandmaterial allerdings knapp ist, dann ist es ein anderes Argument.
Aber bei tar spinnen die Archive doch auch dann rum, wenn von einem nicht komprimierten Archiv ein Bit kippt, oder hab ich da was falsch in Erinnerung?
Vielleicht, wenn ganz am Anfang, wo das Inhaltsverzeichnis steht, was schief läuft, aber im Nutzdatenteil sollte das kein Problem sein, zumindest ergab das ein Test, bei dem ich eine Datei mit tar gepackt, das Archiv dann mit dem Hexeditor modifiziert und hinter wieder ausgepackt habe.
die Verifizierung kann wohl nichts bringen, wenn das bit später kippt. Aber werden Bänder heute noch oft verwendet? Das auf einer CDR bits kippen, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Außerdem werden CDs meines wissens wirklich stark redundant (bis 30%) gebrannt. cu Hannes
* Hannes Vogelmann schrieb am 03.Jul.2002:
die Verifizierung kann wohl nichts bringen, wenn das bit später kippt. Aber werden Bänder heute noch oft verwendet? Das auf einer CDR bits kippen, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Außerdem werden CDs meines wissens wirklich stark redundant (bis 30%) gebrannt.
Natürlich werden Bänder noch viel verwand. Überall wo eine Archivierung vorgeschrieben ist. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Hannes Vogelmann schrieb:
[...] Aber werden Bänder heute noch oft verwendet? Das auf einer CDR bits kippen, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Außerdem werden CDs meines wissens wirklich stark redundant (bis 30%) gebrannt.
Oehm, schau Dir z.B. mal das robotergesteuerte Band-Archiv der Uni Karlsruhe an, ein Bild gibt es unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/Uni/RZ/Dienste/ADSM/robi.html. Das System kann bis zu 240 Terabyte sichern. Selbstverstaend- lich werden auch heute noch sehr viele Daten auf Baendern ge- speichert. Wir hier in der Geophysik haben Datensaetze, die uebersteigen alleine die Groesse der Festplatte, die vermut- lich viele Leute hier auf dieser Liste daheim in ihren Rech- nern haben. Wenn Du das auf CD oder CDR sichern moechtest, dann viel Spass :-)) Da kommst Du um Baender nicht herum. Was anderes mag es fuer die privaten Emails zu Hause sein, aber die Privatnutzer sind eben nur ein Teil der gesamten Anwender. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 21:46 schrieb Thomas Hertweck:
Hannes Vogelmann schrieb:
[...] Aber werden Bänder heute noch oft verwendet? Das auf einer CDR bits kippen, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Außerdem werden CDs meines wissens wirklich stark redundant (bis 30%) gebrannt.
Oehm, schau Dir z.B. mal das robotergesteuerte Band-Archiv der Uni Karlsruhe an, ein Bild gibt es unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/Uni/RZ/Dienste/ADSM/robi.html.
Beeindruckend !
Das System kann bis zu 240 Terabyte sichern. Selbstverstaend- lich werden auch heute noch sehr viele Daten auf Baendern ge- speichert. Wir hier in der Geophysik haben Datensaetze, die uebersteigen alleine die Groesse der Festplatte, die vermut- lich viele Leute hier auf dieser Liste daheim in ihren Rech- nern haben. Wenn Du das auf CD oder CDR sichern moechtest, dann viel Spass :-)) Da kommst Du um Baender nicht herum. Was anderes mag es fuer die privaten Emails zu Hause sein, aber die Privatnutzer sind eben nur ein Teil der gesamten Anwender.
Ich dachte natürlich tatsächlich eher an Archivierung im kleineren Stil (wie z.B. Iomega Streamer), war ja ursprünglich von Mail-Backup die Rede. Ich habe seit 1996 keine Bänder mehr im Einsatz. Heute würde ich allerdings Backups, die die Kapazität von CDs erheblich überschreiten auf Festplatte vornehmen und die Platte anschließend in den Safe legen. Wird denn bei Euch in Karlsruhe auch mit tar-Archiven auf den Riesen-Bändern gearbeitet? Wie groß sind da die Zugriffszeiten? cu Hannes
Hannes Vogelmann schrieb:
[...] Ich dachte natürlich tatsächlich eher an Archivierung im kleineren Stil (wie z.B. Iomega Streamer), war ja ursprünglich von Mail-Backup die Rede. Ich habe seit 1996 keine Bänder mehr im Einsatz. Heute würde ich allerdings Backups, die die Kapazität von CDs erheblich überschreiten auf Festplatte vornehmen und die Platte anschließend in den Safe legen.
Auch das geht natuerlich nur, solange die Datenmenge uebersicht- lich ist und Du musst natuerlich immer im Hinterkopf behalten, dass solche Backups moeglichst automatisch erfolgen muessen. Auch das evtl. Zurueckspielen der Daten. Hier werden mehrere Tausend Rechner gebackupt.... ;-)
Wird denn bei Euch in Karlsruhe auch mit tar-Archiven auf den Riesen-Bändern gearbeitet? Wie groß sind da die Zugriffszeiten?
Hier kommt die Software ADSM (Adstar Distributed Storage Manager), ein Softwareprodukt der Firma IBM zur Datensicherung und Archivie- rung in Client/Server-Umgebungen, zum Einsatz. Das Paket ist aber mittlerweile an die Firma Tivoli übergegangen und wird nun unter dem Namen TSM (Tivoli Storage Manager) vertrieben. Details kann ich Dir hierzu nicht mitteilen, schau doch bei Interesse mal auf http://www.rz.uni-karlsruhe.de/Uni/RZ/Dienste/ADSM/ nach. Das Zu- rueckspielen der Daten haengt natuerlich davon ab, wie viel ge- rade generell los ist, welches Band gerade benoetig wird, usw. Aber ich kann Dir sagen, dass sich der Roboter schon ganz schoen schnell bewegt ;-)) Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:29 schrieb Antje M. Bendrich:
Hallo Hannes,
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 05:50 schrieb Bernd Brodesser:
Aber speziell für Deinen Fall wäre doch
tar -czf mail.tar.gz ~/Mail
angebracht. Denn tar packt alle Dateien eines Verzeichnisses mit rein, wenn nicht eine Datei, sondern ein Verzeichnis angegeben wird.
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
tar selbst komprimiert nicht. Es hängt nur alle Dateien aneinander, ursprünglich, um sie auf Band zu schreiben, daher auch der Name _t_ape _ar_chive.
Man lernt auch immer wieder was neues ;-)
Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
worin besteht jetzt der Unterschied von gzip und bzip, was ist zu bevorzugen? cu Hannes
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:29 schrieb Antje M. Bendrich:
Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
worin besteht jetzt der Unterschied von gzip und bzip, was ist zu bevorzugen?
Hängt sehr von der Anwendung ab, im Zweifel packt aber bzip2 Textdateien, also Mails, deutlich besser, siehst Du zum Beispiel beim Download von Programmquellen aus dem Netz, der Kernel bzip2-gepackt doch ca. 5-10% kleiner als mit gzip-komprimiert. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Dienstag, 2. Juli 2002 15:10 schrieb Thorsten Kettner:
KMail legt seine Mailboxes normalerweise in ~/Mail/ ab (Homeverzeichnis des Benutzers, Unterordner "Mail"). Darin sind die Mailboxes. Sie haben die gleichen Dateinamen wie deine Mailordner in Kmail.
das las ich auf einer Seite, bei mir sind diese Dateinamen der Boxes auch vorhanden. Also handelt es sich dabei nicht um Verzeichnisse, sondern um Dateien. Gut. Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
Also ich handhabe das so: - Mailordner sichern auf CD. Versteckte Dateien nicht vergessen (das sind die Dinger mit vorangestelltem Punkt) - Will ich in einem Backup kramen, ~/Mail umbenennen in ~/Mail_bloßnichlöschen oder so - Altes Mail-Verzeichnis von CD einkopieren - Kmail hochfahren und alte Mail suchen. ~/Mail wieder löschen - ~/Mail_bloßnichlöschen wieder nach ~/Mail umbenennen Linux. So einfach ist das.
Danke schonmal. Gruß aus Tauberbischofsheim.
Hey, Du lädst mich am Wochenende zum Kaffee ein? Gruß ce ====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:49 schrieb Christoph Eckert:
Also ich handhabe das so:
- Mailordner sichern auf CD. Versteckte Dateien nicht vergessen (das sind die Dinger mit vorangestelltem Punkt)
Danke für den Hinweis mit dem Punkt.
- Will ich in einem Backup kramen, ~/Mail umbenennen in ~/Mail_bloßnichlöschen oder so
Aha, mehrere Boxen parallel, gute Idee. Kann man aber nicht irgendwo einstellen, auf welche Maildateien man zugreifen möchte. Kenne diese Praxis noch von Outlook.
- Altes Mail-Verzeichnis von CD einkopieren
Klar.
- Kmail hochfahren und alte Mail suchen. ~/Mail wieder löschen
- ~/Mail_bloßnichlöschen wieder nach ~/Mail umbenennen
Linux. So einfach ist das.
*lach* Wäre ein guter Slogan.
Danke schonmal. Gruß aus Tauberbischofsheim.
Hey,
Du lädst mich am Wochenende zum Kaffee ein?
Wenn es dir nichts ausmacht vorbeizukommen, gerne. Wir haben hier auch Altstadtfest, falls du aus der Nähe bist ;) So als kleines Dankeschön ein c[_] Gruß, Thorsten
Gruß
ce
====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
Am Dienstag, 2. Juli 2002 16:12 schrieb Thorsten Kettner:
Danke für den Hinweis mit dem Punkt.
Hmm, wenn Du das noch nicht kennst, dann kannst Du - vorausgesetzt Du nimmst KDE - im Konqueror einstellen, dass er auch versteckte dateien anzeigt. Oder guck auf der Shell mal mit ls -A | less Dein Home-Verzeichnis an. Sehr lehrreich, mal in diese files zu gucken.
- Will ich in einem Backup kramen, ~/Mail umbenennen in ~/Mail_bloßnichlöschen oder so
Aha, mehrere Boxen parallel, gute Idee. Kann man aber nicht irgendwo einstellen, auf welche Maildateien man zugreifen möchte. Kenne diese Praxis noch von Outlook.
Hm, ich weiß nicht, ob man das Kmail nachträglich verklickern kann oder ob das hart eincompiliert ist. Nicht zur Strafe, nur zur Übung ;-) : Guck Dir mal die Datei ~/.kde/share/config/kmailrc an. So funktionieren Programme unter Linux. Noch gibt's glücklicherweise auch unter SuSE keine Registry ;-) .
Linux. So einfach ist das.
*lach* Wäre ein guter Slogan.
Nun ja, deckt sich nicht unbedingt mit meinen Erfahrungen und meinem Lernprozess ;-) . War aber auch unter Win nicht einfach. Damals, als es das noch gab.
Wenn es dir nichts ausmacht vorbeizukommen, gerne. Wir haben hier auch Altstadtfest, falls du aus der Nähe bist ;)
Hoi, dann lieber nicht. Wo mehr als 500 Deutsche auf einem Haufen sind, fühle ich mich meistens nicht mehr so wohl ;-) . Ja, meine Partnerin ist aus Külsheim, und wir besuchen Samstag Ihre Eltern. Gruß ce ====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
Am Dienstag, 2. Juli 2002 15:10 schrieb Thorsten Kettner:
Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Bachup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
~/Mail umbenennen, Sicherung zurückspielen, KMail starten. Wenn alles passt, sollten die Mails mit dem Stand der Sicherung zur verfügung stehen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Dienstag, 2. Juli 2002 15:10 schrieb Thorsten Kettner:
KMail legt seine Mailboxes normalerweise in ~/Mail/ ab (Homeverzeichnis des Benutzers, Unterordner "Mail"). Darin sind die Mailboxes. Sie haben die gleichen Dateinamen wie deine Mailordner in Kmail.
das las ich auf einer Seite, bei mir sind diese Dateinamen der Boxes auch vorhanden. Also handelt es sich dabei nicht um Verzeichnisse, sondern um Dateien. Gut. Wie könnte ich testen, ob diese auch "okay" sind. Auch eben nach einem Backup. Müsste ich da ein zweites KMail installieren, um diese Versuche anstellen zu können ?
Wenn beim Backup keine Fehlermeldungen kamen sollten sie eigentlich in Ordnung sein. Wenn du ganz sicher gehen willst (meines Erachtens nicht nötig) kannst du auch eine Checksumme berechnen lassen (sum, cksum) oder das tar-Archiv wieder entpacken und mit "diff" die Mailboxes vergleichen. Ein weiters KMail musst du bestimmt nicht installieren. Würde auch reichen, wenn du einfach die archivierten Mailboxes mit einem anderen Namen wieder nach ~/Mail/ kopierst. Danach kannst du sie in Kmail anschauen.
Gruß aus Tauberbischofsheim.
Wo ist denn das? ;-) Grüsse aus der Schweiz, Nicolas
Hallo Thorsten, * Thorsten Kettner [02.07.02 14:36]:
ich möchte von Kmail meine Mails irgendwo in ein sicheres Backup legen. Habe mich durch einige Mailverzeichnisse hier auf meinem Rechner geschlagen. Woran aber sehe ich genau, dass darin Mails, ud auch noch die von Kmail, liegen. Habe noch Mutt testweise für einen Account laufen, das von fetchmail/ sensmail bedient wird.
Und gleich noch dazu: Wie stelle ich das mit dem Backup an.
Ich weiss jetzt nicht, ob ich Dich richtig verstehe. Ein Backup kannst Du z. B. so anlegen: tar czf Mailbackup-`date -I`.tar.gz /home/thorsten/Mail Mit dem Midnight-Commander (mc) kannst Du dort hineinfahren (ohne alles wieder entpacken zu muessen), und wenn er entsprechend konfiguriert ist, die einzelnen Dateien und Mails mit mutt lesen: ,------[~/.mc/bindings] | type/mail | Open=mutt -f %f `------* Wenn Du das Archiv regelmaessig anlegen moechtest, bietet sich ein Cronjob an. Einfuehrung: http://www.linux-user.de/ausgabe/2000/12/080-cron/cron-1.html Gruss, Andreas -- In der Freiheit ist zwar das Verderben gross, das voellige Verderben moeglich. Ohne Freiheit aber ist das Verderben gewiss. [Karl Jaspers]
Am Dienstag, 2. Juli 2002 21:40 schrieb Andreas Kneib: Hallo Andreas,
tar czf Mailbackup-`date -I`.tar.gz /home/thorsten/Mail
Danke!
Mit dem Midnight-Commander (mc) kannst Du dort hineinfahren (ohne alles wieder entpacken zu muessen), und wenn er entsprechend konfiguriert ist, die einzelnen Dateien und Mails mit mutt lesen:
,------[~/.mc/bindings]
| type/mail | Open=mutt -f %f
`------*
Er spielt gleich wieder den Ball zu mutt rüber, HILFE ! ;)
Wenn Du das Archiv regelmaessig anlegen moechtest, bietet sich ein Cronjob an. Einfuehrung:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2000/12/080-cron/cron-1.html
Klasse Link, danke dir! Gruß, Thorsten
Hallo Thorsten, * Thorsten Kettner [02.07.02 15:29]:
Er spielt gleich wieder den Ball zu mutt rüber, HILFE ! ;)
Mutt oder Gnus, irgendwann packen sie einen, und dann will man nichts anderes mehr! :-) Gruss, Andreas -- "Eine Sammlung von Kenntnissen macht keine Wissenschaft aus." [Hegel]
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Andreas Kneib
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Thorsten Kettner