Kopieren und Bearbeiten eines Camcorder Videos
Hallo, mein Vater hat einen Camcorder geschenkt bekommen (Sony, das genaue Modell ist mir im Moment entfallen). Nun möchte er seine Filme mit opensuse 11.1 weiterbearbeiten. Geht das? Im Moment ist das Kopieren des Materials auf den Rechner das größte Problem. Laut Beschreibung geht das nur per iLink. Besteht die Hoffnung, das mit Linux hinzukriegen, wenn man eine Firewire-Karte oder sowas kauft? Wenn nicht, der Rechner hat eine TV-Karte mit S-Video Eingang. Mit kdetv konnte so die Bilder darstellen. Doch wie zeichnet man unter Linux auf? Dazu habe ich nichts gefunden (hatte aber auch nur eine knappe Stunde Zeit). Eine weitere Alternative wäre eine Firewire-Karte, die man unter VMware zum Laufen bringt. Besteht die Hoffnung, so den Camcorder anzusprechen? Danke, Torsten -- Need professional mod_perl support? Just hire me: torsten.foertsch@gmx.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 22. September 2009 19:46:02 schrieb Torsten Foertsch:
Hallo,
mein Vater hat einen Camcorder geschenkt bekommen (Sony, das genaue Modell ist mir im Moment entfallen). Nun möchte er seine Filme mit opensuse 11.1 weiterbearbeiten. Geht das?
Im Moment ist das Kopieren des Materials auf den Rechner das größte Problem. Laut Beschreibung geht das nur per iLink. Besteht die Hoffnung, das mit Linux hinzukriegen, wenn man eine Firewire-Karte oder sowas kauft?
d.h. es muss ne Sony-Kamera sein (hast ja oben auch geschrieben), iLink oder Firewire sind nur Werbenamen für IEEE1394, da ist sehr viel standardisiert, sollte also gehen. Allerdings macht Sony gern auch noch mal besonders was extra. Firewire zum Videoauslesen klappt meiner Erfahrung nach recht gut, auch daran zu erkennen, dass es ein tool für Windows gibt (windv glaub ich, um die 100kb), da kann man alle firewire dv-Kameras anschließen und im Normalfall sogar steuern, also auf aufnehmen klicken und die Kamera startet das Bandlaufwerk. Unter Linux sollte das dann auch klappen, wenn es mit diesem Tool funktioniert.
Wenn nicht, der Rechner hat eine TV-Karte mit S-Video Eingang. Mit kdetv konnte so die Bilder darstellen. Doch wie zeichnet man unter Linux auf? Dazu habe ich nichts gefunden (hatte aber auch nur eine knappe Stunde Zeit).
über S-VIdeo würd ich nicht aufzeichnen, da ist zuviel Qualitätsverlust (analog-Wandlung, Auflösung bzw. bit-rate), vor allem wenn Du noch schneiden willst.
Eine weitere Alternative wäre eine Firewire-Karte, die man unter VMware zum Laufen bringt. Besteht die Hoffnung, so den Camcorder anzusprechen?
Es mal obiges probieren :-) Grüße Christian
Danke, Torsten
-- Christian Lorch :: der nett.Zwerg-Berater
On Tue 22 Sep 2009, Christian Lorch wrote:
Firewire zum Videoauslesen klappt meiner Erfahrung nach recht gut, auch daran zu erkennen, dass es ein tool für Windows gibt (windv glaub ich, um die 100kb), da kann man alle firewire dv-Kameras anschließen und im Normalfall sogar steuern, also auf aufnehmen klicken und die Kamera startet das Bandlaufwerk. Unter Linux sollte das dann auch klappen, wenn es mit diesem Tool funktioniert.
Sehe ich das richtig, wenn an dem Rechner ein Loch dran ist, das fast so breit wie ein USB Port, aber etwas höher und am einen Ende leicht spitz zulaufend ist, es sich um einen IEEE1394 Port handelt? An der Kamera ist ein fast rechteckiges Loch von ca. 5x3mm. So eins habe ich am Notebook meiner Tochter schon mal gesehen. Das ist wohl auch IEEE1394. Ich bräuchte also nur ein Adapterkabel, stimmt das? Tja und dann bleibt die Frage, mit welchem Programm lese ich das Ding unter Linux aus? Danke, Torsten -- Need professional mod_perl support? Just hire me: torsten.foertsch@gmx.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tja und dann bleibt die Frage, mit welchem Programm lese ich das Ding unter Linux aus?
"Kino" bringt alles mit um die Videokamera anzusteuern, auszulesen und die Filme zu schneiden. (allerdings alles ziemlich einfach gehalten). Außerdem kann man den Film exportieren um z.B. eine DVD zu brennen. Eine Einführung gibts unter: http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/software/praxis/120786/linux_vid... Hope it helps... Cheers Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Torsten, Am Dienstag 22 September 2009 20:25:20 schrieb Torsten Foertsch:
Sehe ich das richtig, wenn an dem Rechner ein Loch dran ist, das fast so breit wie ein USB Port, aber etwas höher und am einen Ende leicht spitz zulaufend ist, es sich um einen IEEE1394 Port handelt?
An der Kamera ist ein fast rechteckiges Loch von ca. 5x3mm. So eins habe ich am Notebook meiner Tochter schon mal gesehen. Das ist wohl auch IEEE1394. Ich bräuchte also nur ein Adapterkabel, stimmt das?
die meisten Camcorder transferieren den dv-Datenstrom über Firewire. Bevor ich mir aber einen Adapter kaufe, würde ich vorschlagen, nachzusehen ob Dein Rechner überhaupt einen Firewire Anschluß hat. Im Yast-Modul "Hardware" findest Du den Button: Hardware-Information. Taucht dort ein Eintrag auf wie etwa: IEEE1394-Controller, dann handelt es sich um einen Firewire-Anschluß. Das schlichteste aber wirksamste Programm zum Auslesen der dv-Daten Deiner Videocam ist das Programm Kino. Kdenlive kann des auch. Zu berücksichtigen von Rohmaterial eines Camcorders ist lediglich, das eine Minute digitales Video allein 200MB Plattenplatz braucht. Mußt halt schauen, ob Deine Cam auch das Material als MPEG (.mpg) oder MJPEG (.avi) zur Verfügung stellt. Das Rohmaterial (DV-Format) muß in beiden Programmen per Aufnahme in Echtzeit übertragen werden.. Bei Kdenlive: Cam mit PC verbinden und auf Abspielen stellen und die Aufnahme dann mit den Schaltflächen im "Aufnahme-Monitor" steuern.
Tja und dann bleibt die Frage, mit welchem Programm lese ich das Ding unter Linux aus?
s.o. Gruß Thomas
Danke, Torsten
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Am Dienstag 22 September 2009 20:59:09 schrieb Thomas Schirrmacher:
Das schlichteste aber wirksamste Programm zum Auslesen der dv-Daten Deiner Videocam ist das Programm Kino.
dvgrab? Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 22 September 2009 21:08:13 schrieb Al Bogner:
Am Dienstag 22 September 2009 20:59:09 schrieb Thomas Schirrmacher:
Das schlichteste aber wirksamste Programm zum Auslesen der dv-Daten Deiner Videocam ist das Programm Kino.
dvgrab?
jep, sollte bei der Kino-Installation aber automatisch mit installiert werden, sonst würde das Programm nicht funktionieren, weil es auf dvgrab zugreift Gruß Thomas
Al
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Thomas Schirrmacher schrieb:
Hallo Torsten,
Taucht dort ein Eintrag auf wie etwa: IEEE1394-Controller, dann handelt es sich um einen Firewire-Anschluß.
Das schlichteste aber wirksamste Programm zum Auslesen der dv-Daten Deiner Videocam ist das Programm Kino.
Kdenlive kann des auch. Oder, wenn wie bei mir es mit Kino nicht klappt, dann einfach mit dvgrab das Video auslesen und auf Platte speichern. Das geht genauso einfach wie mit den Gui's, allerdings kann man hier etwas besser an den Parametern drehen. Ist aber wirklich ganz easy!
Zu berücksichtigen von Rohmaterial eines Camcorders ist lediglich, das eine Minute digitales Video allein 200MB Plattenplatz braucht.
Das dürfte ja bei den heutigen Festplattengrößen "wurscht" sein... Klar, 200MB/min u. ~13GB pro Stunde.... Aber 13GB sind ja nun heute nichts besonderes mehr. -- Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 22 Sep 2009, Torsten Foertsch schrieb:
Sehe ich das richtig, wenn an dem Rechner ein Loch dran ist, das fast so breit wie ein USB Port, aber etwas höher und am einen Ende leicht spitz zulaufend ist, es sich um einen IEEE1394 Port handelt?
http://de.wikipedia.org/wiki/FireWire
An der Kamera ist ein fast rechteckiges Loch von ca. 5x3mm.
Das ist die 4-polige Buchse.
So eins habe ich am Notebook meiner Tochter schon mal gesehen. Das ist wohl auch IEEE1394. Ich bräuchte also nur ein Adapterkabel, stimmt das?
Es gibt auch Adapter. Suche nach "Firewire Adapter" z.B. bei Amazon oder sonstwo ;) -dnh -- "Ich habe nichts gegen Amerika, das ist ein wunderschönes Land. Das Problem sind die Menschen, die dort leben." -- Volker Pispers -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
David Haller schrieb:
Hallo,
So eins habe ich am Notebook meiner Tochter schon mal gesehen. Das ist wohl auch IEEE1394. Ich bräuchte also nur ein Adapterkabel, stimmt das?
Es gibt auch Adapter. Suche nach "Firewire Adapter" z.B. bei Amazon oder sonstwo ;) Jepp genauso ist es. Eine rechteckige Buchse ca. 5mm x 3mm mit einer kleinen Kerbe nach innen, an der langen Seite.
Bei mir am Notebook steht einfach 1394 neben der Buchse. Ansonsten wie von David geschrieben: kleine Buchse 4 polig (ohne Stromversorgung) große Buchse 6 polig (mit Stromversorgung) -- Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue 22 Sep 2009, Torsten Foertsch wrote:
mein Vater hat einen Camcorder geschenkt bekommen (Sony, das genaue Modell ist mir im Moment entfallen). Nun möchte er seine Filme mit opensuse 11.1 weiterbearbeiten. Geht das?
Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, auf meine wohl offensichtliche (an der Menge der Antworten gemessen) Frage antworteten. Torsten -- Need professional mod_perl support? Just hire me: torsten.foertsch@gmx.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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