Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Hi, noch 2 kleine Tips, damit man als Windows-User nicht vollkommen verzweifeln muß, wenn man an die Konfigurationsdateien geht: 1.) Webmin (www.webmin.com): ein Konfigurationstool, mit welchem man 99% des systems sehr bequem administrieren kann. besser als Yast/Yast2 (ok, zum einspielen von software bzw. online-updates braucht man noch yast...). Webmin ist meines Wissens nicht in der Suse-Distribution enthalten. 2.) Midnight-Commander: ein Dateimanager, der einem die "tippenden" Verzeichniswechsel und Editierarbeiten erleichtert. Ist bei Suse dabei. Diese beiden Tools sind die beiden Ersten, die ich (=langjähriger Windowsbenutzer) auf jeder Linuxkiste installiere. Gruß Kay
Von: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 22:44 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Für Dich und für uns alle.
Hui, jetzt bin ich aber so richtig in Fahrt gekommen :)) .
Gruß
ce -- Christoph Eckert
Muahahaha, genauso sehe ich das derzeit auch. Du hast mir aber auch jedes Wort aus dem Mund genommen.
Wenn ich froh über jedes Prestige Objekt bin, muß ich auch an die DAU`s wie ich einer bin denken. Installation mit CD`s läuft ja schon geradezu perfekt. Danach verliert ein Win User jeglichen Überblick. Aber das kommt noch.
Die Frage, die mich plagt:
Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten.
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Am Montag, 4. März 2002 23:13 schrieb Kay Lingenauber:
Hi,
noch 2 kleine Tips, damit man als Windows-User nicht vollkommen verzweifeln muß, wenn man an die Konfigurationsdateien geht:
1.) Webmin (www.webmin.com): ein Konfigurationstool, mit welchem man 99% des systems sehr bequem administrieren kann. besser als Yast/Yast2 (ok, zum einspielen von software bzw. online-updates braucht man noch yast...).
Yo, Webmin ist ganz nett. Aber ich hatte schlechte Erfahrungen mit Webmin, SuSE.config und manell editierten Files. Man sollte entweder möglichst alles mit einem Tool machen, zu Fuß, mit Webmin oder Yast. Oder wie handhabt Ihr das so?
2.) Midnight-Commander: ein Dateimanager, der einem die "tippenden" Verzeichniswechsel und Editierarbeiten erleichtert. Ist bei Suse dabei.
Ich habe immer im Konqueror die Comandline offen, die läuft auch immer mit. Schnell ein su, vi *.conf un :wq sind meine besten Freunde :-) . Alle KOnfig-Dateien sind zudem mit kedit verknüpft. Leider braucht das zum Starten auf meiner 200er Kiste zehnmal so lange wie Notepad :( . vi iss schneller, hähä.
Diese beiden Tools sind die beiden Ersten, die ich (=langjähriger Windowsbenutzer) auf jeder Linuxkiste installiere.
Gruß Kay
Danke für Tipp.
Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten.
Das ist in meinen Augen kein Problem mehr, wenn man die fertig (=frisch installierte) konfigurierte Kiste hinstellt, sollte es nach kurzer Einweisung kein Problem sein, dass Sie die Standardanwendungen nutzt. Gruß ce
Hallo, at Mon, 4 Mar 2002 23:13:55 +0100 Kay Lingenauber wrote:
1.) Webmin (www.webmin.com): ein Konfigurationstool, mit welchem man 99% des systems sehr bequem administrieren kann.
Denn nutze ich, weil ich kein Bock habe in einer kleinen Besenkammer meinen Server zu konfigurieren. ;-)
2.) Midnight-Commander: ein Dateimanager, der einem die "tippenden" Verzeichniswechsel und Editierarbeiten erleichtert. Ist bei Suse dabei.
Nicht nur bei Suse. Das Teil erinnert mich irgendwie an den Norten Commander und ist wohl genauso mächtig.
Diese beiden Tools sind die beiden Ersten, die ich (=langjähriger Windowsbenutzer) auf jeder Linuxkiste installiere.
ACK. Zu DOS-Zeiten habe ich auch mit NC gearbeitet. [ .. TOFU entsorgt .. ] Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo,
* Kay Lingenauber
noch 2 kleine Tips, damit man als Windows-User nicht vollkommen verzweifeln muß, wenn man an die Konfigurationsdateien geht:
1.) Webmin (www.webmin.com): ein Konfigurationstool, mit welchem man 99% des systems sehr bequem administrieren kann. besser als Yast/Yast2 (ok, zum einspielen von software bzw. online-updates braucht man noch yast...). Webmin ist meines Wissens nicht in der Suse-Distribution enthalten.
Hmmm, ich würde webmin nur jemand empfehlen, der weiß, was im Hintergrund abläuft. Einmal nicht aufgepaßt, ein Häckchen vergessen oder übersehen und dann kann der Abend/das Wochenende gelaufen sein, bis man den Fehler gefunden hat. Wenn man ihn überhaupt findet. Mir hat so ein übersehenes Häckchen einen Apache beschert, der _alle_ Zugriffe geblockt hat. Webmin wollte dann auch nicht mehr und ich hab' den ver*ammten Fehler nie gefunden geschweige denn rausgekriegt. OK, der Indianer ist nicht lebenswichtig für mich, aber das war mir eine Lehre. Und ja, der Versuch in unserer Firma mit Webmin ein paar Server von Linux- Unkundigen[1] zu administrieren, ging wie vorhergesagt mächtig in die Hose. _Ich_ jedenfalls rate gerade den Newbies von webmin ab, aber ich bin ja sowieso als GUI- Gegner bekannt. ;-) [1] so gut wie keine Erfahrung mit Linux cu flo -- Unix is an operating system, OS/2 is half an operating system, Windows is a shell, and DOS is a boot partition virus. -- Peter H. Coffin
Hallo, Florian Gross:
Hmmm, ich würde webmin nur jemand empfehlen, der weiß, was im Hintergrund abläuft. Einmal nicht aufgepaßt, ein Häckchen vergessen oder übersehen und dann kann der Abend/das Wochenende gelaufen
Da hast du vollkommen Recht. Das ist der richtige Weg, webmin ordentlich einzusetzen. Aber, um mich mal auf die Ursprungsnachricht zu beziehen, daß jemand so gar nix zum Laufen bringt: Hier kann webmin ein bequemer Weg sein, um erste Erfolgserlebnisse zu haben und erst mal zu überblicken, was eigentlich geht. Man kann sich damit die Konfig ganz schön ruinieren, aber das macht in diesem Fall einfach nix: Der Frager ist Einsteiger und hat seine Konfig in spätestens 7 Tagen sowieso vollkommen ruiniert. ;-))) Wenn er dann seine Kiste neu hochzieht, kann er vielleicht schon auf webmin verzichten. Es ist doch wie in der Medizin: Man lernt nicht, erfolgreich zu operieren, wenn man nicht vorher an größeren Mengen Leichen rumgebastelt hat. Im Falle der Computertechnik dürfen wir glücklicherweise die Leichen selbst erzeugen. ;-) Jedenfalls habe ich es genau so gemacht. Zum Einstieg einen Server mit KDE drauf, vnc für die Wartung, und Webmin obendrauf, und natürlich telnet, den einen oder anderen Gastzugriff, und dann noch alle Sicherheitslöcher zu einem großen Scheunentor zusammenkoppeln. Auf die Art hatte ich wenigstens schon mal das eine oder andere. Nach drei Monaten habe ich das gesamt Geraffel überblickt und habe mit fdisk neu angefangen. Ohne KDE, ohne vnc, ohne webmin, ohne Telnet, und: Ohne Respekt. }8-) Und heute, über ein Jahr später, setze ich einen Server in der Firma auf, und da kommt dann auch wieder ein webmin drauf, in dem ich vier oder fünf "ungefährliche" Module freigeschaltet habe, damit während meines Urlaubs User angelegt werden können. Und so. Gruß, Ratti
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