Datensicherheit am PC - externe Sicherung
Hallo *, nachdem in einem anderen Thread (Raid: Software oder Hardware) für mich zumindest schon einmal deutlich wird, dass ich von den mainboardinternen Adaptern zugunsten eines Softwareraids die Finger lassen sollte, hier jetzt die Frage, wie ihr sichert. Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine 1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus. Es handelt sich um Daten des Verwaltungsbereich einer Schule, die z.B. in einem anderen Feuerabschnitt auch auf ein NAS gesichert werden könnten, ebenso gut aber auf eine USB3.0-Platte, die nach der Sicherung wieder im Tresor verschwindet. Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel gebracht, weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall einer Platte geringer wären ... Gruß Robert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Robert Großkopf schrieb:
Hallo *,
nachdem in einem anderen Thread (Raid: Software oder Hardware) für mich zumindest schon einmal deutlich wird, dass ich von den mainboardinternen Adaptern zugunsten eines Softwareraids die Finger lassen sollte, hier jetzt die Frage, wie ihr sichert.
Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine 1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus.
ausreichende Platte und per rsync/rsnapshot rausschreiben täglich in ein anderes Verzeichnis/andere Platte ohne diese Abgleichrödelei!
Es handelt sich um Daten des Verwaltungsbereich einer Schule, die z.B. in einem anderen Feuerabschnitt auch auf ein NAS gesichert werden könnten, ebenso gut aber auf eine USB3.0-Platte, die nach der Sicherung wieder im Tresor verschwindet.
Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel gebracht, weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall einer Platte geringer wären ...
Gruß
Robert
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, 27. August 2014, 06:36:24 schrieb Fred Ockert:
ausreichende Platte und per rsync/rsnapshot rausschreiben täglich in ein anderes Verzeichnis/andere Platte ohne diese Abgleichrödelei! Hallo, ich benutze das Programm "luckybackup" für meine Datensicherung. Das Programm ist einfach zu bedienen und arbeitet absolut zuverlässig. Dieter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Wed, 27 Aug 2014 07:45:41 +0200 schrieb Robert Großkopf
Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine 1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus.
"Back in Time" sagt mir nichts, aber es hört sich wie eine differentielle Sicherung bezogen auf die letzte Vollsicherung an. Bei einer inkrementellen werden ja nur die seit der letzten Sicherung geänderten Dateien gesichert und da ist es extrem unwahrscheinlich, dass dieses Volumen permanent anwächst. Differentielle Sicherungen haben durchaus ihre Berechtigung, weil sie auch das Löschen von Dateien mitbekommen, aber dann und wann brauchen sie dann doch eine "neue" Vollsicherung als Referenz. Wobei "Löschen" je nach Filesystem auch "Löschen wegen Verschieben" beinhaltet. Deswegen kann im Extremfall die ausschließliche Verwendung von inkrementellen Backups dazu führen, dass eine Full-Recovery aus Vollsicherung und allen nachfolgenden inkrementellen Sicherungen den zur Verfügung stehenden Massenspeicher sprengt.
Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel gebracht, weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall einer Platte geringer wären ...
Richtig, wobei "Wartungsarbeiten" ist in diesem Fall schon eher ein Euphemismus - ohne Redundanz des Massenspeichers fällt der produktive Betrieb aus bis eine neue Platte da, eingebaut und eingerichtet ist. Und auch dann fehlen noch die Änderungen seit der letzten Sicherung. Ein Backup hilft gegen Datenverlust, aber nicht gegen Betriebsausfall wegen Plattendefekt. Wie heißt es so schön: Das eine tun und das andere nicht lassen... :) -- Gruß, Tobias. no email, only xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Tobias,
"Back in Time" sagt mir nichts, aber es hört sich wie eine differentielle Sicherung bezogen auf die letzte Vollsicherung an. Bei einer inkrementellen werden ja nur die seit der letzten Sicherung geänderten Dateien gesichert und da ist es extrem unwahrscheinlich, dass dieses Volumen permanent anwächst.
"Back in Time" hat eine einfach zu bedienende Backup-Oberfläche für Gnome und KDE. Schien mir nach einem Bericht im Linux-User ein System zu sein, mit dem ich auch problemlos arbeiten kann. Ich mache damit inkrementelle Backups, könnte auch entsprechende Intervalle für Backups vorgeben. Nur macht diese Funktion für mich bisher keinen Sinn, da ich ja mit externen Festplatten arbeite. Das wäre dann die Sicherheit mit NAS ...
Differentielle Sicherungen haben durchaus ihre Berechtigung, weil sie auch das Löschen von Dateien mitbekommen, aber dann und wann brauchen sie dann doch eine "neue" Vollsicherung als Referenz. Wobei "Löschen" je nach Filesystem auch "Löschen wegen Verschieben" beinhaltet. Deswegen kann im Extremfall die ausschließliche Verwendung von inkrementellen Backups dazu führen, dass eine Full-Recovery aus Vollsicherung und allen nachfolgenden inkrementellen Sicherungen den zur Verfügung stehenden Massenspeicher sprengt.
Also sollte ich tunlichst den Massenspeicher größer nehmen als den Speicher, den ich in meinem eigenen Rechner habe (z.B. 1 TB → 2 TB). Gruß Robert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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