Re: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Michael Wanka [mailto:Tom@Wanka.at] Gesendet: Freitag, 8. Februar 2002 04:46 An: suse-linux@suse.com Cc: suse-linux@suse.com Betreff: Re: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung
Hi, On 7 Feb 2002 at 15:25, Dennis Boller wrote:
Aber wenn jemand ein Gerücht in Umlauf setzt, und das macht seine Runden mit entsprechende Wirkung, dann ist das das doch auch üble Nachrede, auch ohne Zeitungsannonce, oder?
Und mittlerweile weiß, die ganze Mailingliste davon. Damit ist das "Gerücht" doch schon recht weit gereist, oder?
Das Gerücht wurde aber nicht von MS in Umlauf gesetz!
Na, wie dem auch sei. Dass M$ ein unverschämter Haufen ist, sollte ja inzwischen jeder wissen (nach unzähligen manipulitieren Online-Umfragen, nach ebenso vielen "Man-kann´s-ja-mal-versuchen"-Briefen und wer weiss, was noch alles). Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten sollte. Ich bin jedenfalls privat mit Linux gut unterwegs und muss mich nur auf der Arbeit mit Windoze & Konsorten rumschlagen (noch jedenfalls!). In diesem Sinne... Olly. -- In a world without walls and fences... who the fuck needs Windows and Gates??!
Hallo,
From: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de]
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Michael Wanka [mailto:Tom@Wanka.at] Gesendet: Freitag, 8. Februar 2002 04:46 An: suse-linux@suse.com Cc: suse-linux@suse.com Betreff: Re: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung
snip
Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten
Also auch wenns jetzt noch mehr OT wird:
Ich find die Frage ganz interessant (nicht nur auf MS bezogen).
Hallo, at Tue, 5 Mar 2002 12:40:30 +0100 Christian Herzyk wrote:
From: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de] Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten
Also auch wenns jetzt noch mehr OT wird: Ich find die Frage ganz interessant (nicht nur auf MS bezogen).
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen.
Wenn M$ eine deutsche Firma wäre, wären die jetzt schon Pleite. ;-)
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Soweit ich weiß bezieht sich das fast ausschließlich auf Medienfehler. Bei Bugs und dergleichen ist das wahrscheinlich anders (sonst könnten die meisten SW-Firmen wohl auch zumachen), ich versuch mal dazu was rauszubekommen, falls daß hier jemanden interessiert.
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde. Bei Software ist es ähnlich. Ist das SW-Packet entsiegelt, kann man dieses nicht mehr umtauschen. Auch die Aussage, das es auf dem heimischen Rechner nicht läuft, zählt nicht. Also muss man sich wohl oder übel mit dem Softwarehersteller auseinander setzen. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
From: Michael Raab [mailto:ml-lists@macbyte.info]
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 12:40:30 +0100 Christian Herzyk wrote:
From: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de] Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten
Also auch wenns jetzt noch mehr OT wird: Ich find die Frage ganz interessant (nicht nur auf MS bezogen).
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen. Wenn M$ eine deutsche Firma wäre, wären die jetzt schon Pleite. ;-)
Es gibt eine Microsoft GmbH <-- deutsche Firma!
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Soweit ich weiß bezieht sich das fast ausschließlich auf Medienfehler. Bei Bugs und dergleichen ist das wahrscheinlich anders (sonst könnten die meisten SW-Firmen wohl auch zumachen), ich versuch mal dazu was rauszubekommen, falls daß hier jemanden interessiert.
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Da weiß irgendwie auch noch keiner so richtig Bescheid, nach dem was ich zuletzt gehört habe ginge das, zumindest sofern kein Hinweis auf Kopierschutz außen sichtbar ist. Denn das ist definitiv ein Mangel. Außerdem würde ich einen Händler der sich dabei nicht kulant zeigt sowieso nicht mehr nutzen.
Bei Software ist es ähnlich. Ist das SW-Packet entsiegelt, kann man dieses nicht mehr umtauschen. Auch die Aussage, das es auf dem heimischen Rechner nicht läuft, zählt nicht. Also muss man sich wohl oder übel mit dem Softwarehersteller auseinander setzen.
Wäre interessant ob das nach dem neuen Schuldrechtsgesetz auch noch so ist. Ich muß ja die möglichkeit haben festzustellen ob ein Mangel vorliegt. Und nach Auskunft unseres RA ist es grundsätzlich NICHT möglich bei Privatpersonen die Gewährleistung auszuschließen oder zu verkürzen. Gruß Christian
* Christian Herzyk
From: Michael Raab [mailto:ml-lists@macbyte.info]
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Da weiß irgendwie auch noch keiner so richtig Bescheid, nach dem was ich zuletzt gehört habe ginge das, zumindest sofern kein Hinweis auf Kopierschutz außen sichtbar ist. Denn das ist definitiv ein Mangel. Außerdem würde ich einen Händler der sich dabei nicht kulant zeigt sowieso nicht mehr nutzen.
Der Kopierschutz hat auf einer CD nichts zu suchen. Es ist genau im Patent definiert, welche Eigenschaften eine Compact Disc zu haben hat. Der Kopierschutz gehört nicht dazu. Der Patenträger (IIRC Sony) soll angeblich überlegen, ob er nicht die Entfernung von jedem verwendeten Kopierschutz verlangt. Das Recht dazu haben sie, da sie keine Genehmigung zur Änderung der CD erteilt haben. Näheres dazu sollte sich z.B. bei heise.de finden lassen. cu flo --
btw: ist Gott ein BIOS ? Nein Gott ist ein grosser Computer, und wir sind seine Programme. Wenn eine Simulation zu Ende ist, dann kommt die nächste dran. [D.A.Gaggmann und WoKo in dag°]
* Florian Gross
Der Kopierschutz hat auf einer CD nichts zu suchen. Es ist genau im Patent definiert, welche Eigenschaften eine Compact Disc zu haben hat. Der Kopierschutz gehört nicht dazu. Der Patenträger (IIRC Sony) soll angeblich überlegen, ob er nicht die Entfernung
Ich korrigiere mich: Phillips, nicht Sony. cu flo -- Linien sind keine Striche. Du sagst ja zu einer Strecke auch nicht "Weg" ? oder doch? Tackern macht Spass! Aber Ich bin trotzdem ein Er und keine Sie. Deswegen du irren machen. [WoKo in dag°]
Hallo, Am 05.03.02 schrieb Florian Gross:
Der Patenträger (IIRC Sony) soll angeblich überlegen, ob er nicht die Entfernung von jedem verwendeten Kopierschutz verlangt.
Das ist Philips. Sony ist eher ein Negativbeispiel. Die setzen auf ihren CDs (Columbia) das Copybit, so daß man nicht mal mehr einen digitale Kopie auf MD erstellen kann -- und das vom Erfinder der MD :-(. Daniel
Moin,
* Michael Raab
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde. Unfug. Wenn ich eine CD kaufe, kann man wohl davon ausgehen, daß die Eigenschaft 'CD' eine zugesicherte solche ist. Wenn das nicht erfüllt wird, kann ich auf Nachbesserung bestehen (Ha!) oder wandeln.
Thorsten -- Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind. - Kurt Tucholsky
Hallo, at Wed, 6 Mar 2002 00:30:15 +0100 Thorsten Haude wrote:
* Michael Raab
[02-03-05 13:04]: Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Unfug. Wenn ich eine CD kaufe, kann man wohl davon ausgehen, daß die Eigenschaft 'CD' eine zugesicherte solche ist. Wenn das nicht erfüllt wird, kann ich auf Nachbesserung bestehen (Ha!) oder wandeln.
Das ist richtig. Nur in diesem Beitrag gezeigten Händler hat den Kunden nur eine Telefonnumer des Herstellers gegeben. Des weiteren hatte er ein Schild an der Kasse, das Beanstandungen direkt mit dem Hersteller der CD zu klären sind. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Moin,
* Michael Raab
at Wed, 6 Mar 2002 00:30:15 +0100 Thorsten Haude wrote:
* Michael Raab
[02-03-05 13:04]: Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde. Unfug. Wenn ich eine CD kaufe, kann man wohl davon ausgehen, daß die Eigenschaft 'CD' eine zugesicherte solche ist. Wenn das nicht erfüllt wird, kann ich auf Nachbesserung bestehen (Ha!) oder wandeln. Das ist richtig. Nur in diesem Beitrag gezeigten Händler hat den Kunden nur eine Telefonnumer des Herstellers gegeben. Des weiteren hatte er ein Schild an der Kasse, das Beanstandungen direkt mit dem Hersteller der CD zu klären sind. Davon würde ich mich mit Sicherheit nicht abhalten lassen. Mein Vertragspartner ist der Händler.
Thorsten -- Trying to make bits uncopyable is like trying to make water not wet. The sooner people accept this, and build business models that take this into account, the sooner people will start making money again. - Bruce Schneier
Hallo Michael,
From: Michael Raab [mailto:ml-lists@macbyte.info]
Hallo,
at Wed, 6 Mar 2002 00:30:15 +0100 Thorsten Haude wrote:
* Michael Raab
[02-03-05 13:04]: Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Unfug. Wenn ich eine CD kaufe, kann man wohl davon ausgehen, daß die Eigenschaft 'CD' eine zugesicherte solche ist. Wenn das nicht erfüllt wird, kann ich auf Nachbesserung bestehen (Ha!) oder wandeln.
Das ist richtig. Nur in diesem Beitrag gezeigten Händler hat den Kunden nur eine Telefonnumer des Herstellers gegeben. Des weiteren hatte er ein Schild an der Kasse, das Beanstandungen direkt mit dem Hersteller der CD zu klären sind.
Typisch deutsche Reaktion, den Fehler akzeptieren aber an andere abwälzen. In England wurde schon vor einiger Zeit probiert einen Kopierschutz für Audio-CDs einzuführen. Mit der folge, daß Händler die CDs nicht mehr angeboten haben, da die Kunden die CDs zurückgebracht haben. Ergebnis war, daß die hersteller recht bald aufgegeben haben. Christian
Hallo, at Wed, 6 Mar 2002 09:30:09 +0100 Christian Herzyk wrote:
Typisch deutsche Reaktion, den Fehler akzeptieren aber an andere abwälzen. In England wurde schon vor einiger Zeit probiert einen Kopierschutz für Audio-CDs einzuführen. Mit der folge, daß Händler die CDs nicht mehr angeboten haben, da die Kunden die CDs zurückgebracht haben. Ergebnis war, daß die hersteller recht bald aufgegeben haben.
Welcome in the Service dessert from Germany. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Ursprüngliche Nachricht vom Mittwoch, 6. März 2002 09:45:
Welcome in the Service dessert from Germany.
Ja, auch Desserts gibt's in Deutschland eher selten ;-)))) . Die Deutschen lassen sich schon ziemlich viel bieten. Ich achte inzwischen mehr darauf, wie ich als Kunde betrachtet werde: Will jemand nur meinen Cash sehen, oder will man meinen Bedarf erfüllen? Kann ruhig was kosten... -- Christoph Eckert
Moin,
* Christoph Eckert
Die Deutschen lassen sich schon ziemlich viel bieten. Ich achte inzwischen mehr darauf, wie ich als Kunde betrachtet werde: Will jemand nur meinen Cash sehen, oder will man meinen Bedarf erfüllen? Kann ruhig was kosten... Das kenne ich aus der anderen Richtung: Will jemand nur sein Geld für einen Dienstboten loswerden oder betrachtet er mich als vollwertigen Menschen?
Thorsten -- The privacy of correspondence, posts and telecommunications shall be inviolable. - Grundgesetz, Article 10, Abs. 1
Am Samstag, 9. März 2002 02:58 schrieb Thorsten Haude:
Das kenne ich aus der anderen Richtung: Will jemand nur sein Geld für einen Dienstboten loswerden oder betrachtet er mich als vollwertigen Menschen?
Hi, Da hast Du recht: solange sich das Wort 'Neger' für Dienstleister in der deutschen Sprache noch hartnäckig hält, selbst in Bevölkerungsschichten, von denen ich anderes erwarte, wird sich natürlich umgekehrt auch nichts ändern. Christoph Eckert
Moin,
* Michael Raab
Welcome in the Service dessert from Germany. Ich habe neun Jahre in einem Kino gearbeitet. 90% der Kinogäste betrachten die Mitarbeiter als Möbelstücke und behandlen sie auch so.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Versuch mal in den nächsten Wochen, zu allen Servicekräften ausgesprochen freundlich zu sein, auch wenn sie es nicht sind. Du wirst überrascht sein. Thorsten -- You're not supposed to be so blind with patriotism that you can't face reality. Wrong is wrong, no matter who does it or who says it. - Malcolm X
* Thorsten Haude
Moin,
* Michael Raab
[02-03-06 09:45]: Welcome in the Service dessert from Germany. Ich habe neun Jahre in einem Kino gearbeitet. 90% der Kinogäste betrachten die Mitarbeiter als Möbelstücke und behandlen sie auch so.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Versuch mal in den nächsten Wochen, zu allen Servicekräften ausgesprochen freundlich zu sein, auch wenn sie es nicht sind. Du wirst überrascht sein.
Au ja, vielleicht bin ich dann vielleicht sogar in eurer Firma... ;-) Aber nur wenn die östlich von der A9 in Bayern liegt. cu flo -- Nönö! Ich meine Regenerieren. Ich habe doch in meiner Reg.edit einige Körper dafür bereitstehen. Ausserdem habe Ich einen Körperabnamevertrag von sounsoviel Klonen aus dem Genzirkus. Da flieg ich denn mit meinem Autoexec.bat Ufo hin und fertig ist die Wokorei. [WoKo antwortet sich in dag° zum zweiten Mal selber]
Michael Raab schrieb:
Das ist richtig. Nur in diesem Beitrag gezeigten Händler hat den Kunden nur eine Telefonnumer des Herstellers gegeben. Des weiteren hatte er ein Schild an der Kasse, das Beanstandungen direkt mit dem Hersteller der CD zu klären sind.
Klar kann der Haendler das versuchen, wuerde ich wohl auch - der Aufwand fuer solche Reklamationen ist einfach zu hoch - ausserdem ist in diesem Fall wohl Missbrauch Tuer und Tor geoeffnet .... Marten
Hallo Marten,
From: Marten Feldtmann [mailto:marten@phoenix-edv.netzservice.de]
Michael Raab schrieb:
Das ist richtig. Nur in diesem Beitrag gezeigten Händler hat den Kunden nur eine Telefonnumer des Herstellers gegeben. Des weiteren hatte er ein Schild an der Kasse, das Beanstandungen direkt mit dem Hersteller der CD zu klären sind.
Klar kann der Haendler das versuchen, wuerde ich wohl auch - der Aufwand fuer solche Reklamationen ist einfach zu hoch - ausserdem ist in diesem Fall wohl Missbrauch Tuer und Tor geoeffnet ....
Aber genau das provozieren sie doch damit. Wenn ich CDs kopieren will schaff ich das, egal welcher Kopierschutz da drauf ist (zur Not häng ich meinen "alten" CD-Player per Digitaleingang an meinen PC) oder ich besorg mir die Lieder aus dem Internet von jemandem aus England USA oder weiß Gott wo. Christian
Christian Herzyk wrote:
Klar kann der Haendler das versuchen, wuerde ich wohl auch - der Aufwand fuer solche Reklamationen ist einfach zu hoch - ausserdem ist in diesem Fall wohl Missbrauch Tuer und Tor geoeffnet ....
Aber genau das provozieren sie doch damit. Wenn ich CDs kopieren will schaff ich das, egal welcher Kopierschutz da drauf ist (zur Not häng ich meinen "alten" CD-Player per Digitaleingang an meinen PC) oder ich besorg mir die Lieder aus dem Internet von jemandem aus England USA oder weiß Gott wo.
Seit gestern habe ich eine solche "kopiergeschützte" CD hier. Das Cover meint "Will not play on PC/MAC". Demnach ist mein Rechner kein PC/MAC. Weder cdparanoia noch cd-console kümmeln sich drum, funktionieren einwandfrei. Was mach ich falsch? <grins> :-) CU Werner -- If you're going to do something tonight that you'll be sorry for tomorrow morning, sleep late. -- Henny Youngman
Hallo Werner, hallo Leute, Am Mittwoch, 6. März 2002 13:14 schrieb Werner Jansen:
Seit gestern habe ich eine solche "kopiergeschützte" CD hier. Das Cover meint "Will not play on PC/MAC". Demnach ist mein Rechner kein PC/MAC. Weder cdparanoia noch cd-console kümmeln sich drum, funktionieren einwandfrei. Was mach ich falsch? <grins> :-)
Du verwendest Linux. Aber ich weiß nicht, was daran falsch sein soll ;-) Demnach hast Du also keinen PC/Mac, sondern einen Pinguin *g* Kopiergeschützte Audio-CDs waren übrigens auch vor ein einigen Wochen Thema im WDR Computerclub, vielleicht steht was unter http://www.wdrcc.de Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.
Michael Raab schrieb:
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Bei Software ist es ähnlich. Ist das SW-Packet entsiegelt, kann man dieses nicht mehr umtauschen. Auch die Aussage, das es auf dem heimischen Rechner nicht läuft, zählt nicht. Also muss man sich wohl oder übel mit dem Softwarehersteller auseinander setzen.
Also mal nicht gleich alle Begriffe durcheinander werfen. Man sollte wohl unterscheiden zwischen: -> Tauschen eines Produktes gegen ein gleiches Produkt (weil die CD-ROM fehlerhaft ist). -> Rueckgaengigmachung eines Kaufes (weil es einem nicht gefaellt) Beides sind sehr grosse Unterschiede bei der Handhabung. Der Vertrags- partner ist auf alle Faelle IMMER der Haendler und NICHT (z.B.) Microsoft. Das bedeutet, dass Ihr eigentlich Microsoft nicht direkt verklagen koennt, sondern nur euren Haendler vor Ort - von dem das Zeug gekauft worden ist. Es ist dann Aufgabe des Haendlers, sich beim Zwischenhaendler schadlos zu halten und irgendwann kommt dann die Kette bei Microsoft an. Diese neuen Garantiegesetze sind dermaszen problematisch z.Z., dass kaum jemand sagen kann, wie das in der Praxis geregelt werden soll. Wenn eine Software nicht funktioniert, dann braucht es auch nicht immer Microsofts Schuld sein. Wenn die Software auf einem reinen Windows'95-Rechner funktioniert (neue Installation ohne Zusaetze) - dann wird der Kunde wohl eher Pech haben. Ich habe bei der Firma Xerox einen vertraglichen Zusatz gesehen, der mich sehr erstaunt machte: die garantieren die Funktionsfähigeit ihrer Software aufgrund der Vielfalt von Windows-Installationen nur auf von Ihnen selbst installierten Windows-Rechnern !!!!! Marten
Michael Raab wrote:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 12:40:30 +0100 Christian Herzyk wrote:
From: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de] Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten
Also auch wenns jetzt noch mehr OT wird: Ich find die Frage ganz interessant (nicht nur auf MS bezogen).
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen. Wenn M$ eine deutsche Firma wäre, wären die jetzt schon Pleite. ;-)
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Soweit ich weiß bezieht sich das fast ausschließlich auf Medienfehler. Bei Bugs und dergleichen ist das wahrscheinlich anders (sonst könnten die meisten SW-Firmen wohl auch zumachen), ich versuch mal dazu was rauszubekommen, falls daß hier jemanden interessiert.
Gestern kam ein Beitrag im Fernseher, das die Musikindustrie sich selber ein Bein gestellt hat. Die haben einen Kopierschutz für CD's entwickelt, die auch auf den neusten CD-Playern nicht abspielbar sind. Die Musikhändler verweigern aber den Umtausch, sobald die Verpackung - also die Kunststofffolie - entfernt wurde.
Bei Software ist es ähnlich. Ist das SW-Packet entsiegelt, kann man dieses nicht mehr umtauschen. Auch die Aussage, das es auf dem heimischen Rechner nicht läuft, zählt nicht. Also muss man sich wohl oder übel mit dem Softwarehersteller auseinander setzen.
Man musste doch auch (wenigstens theoretisch) die SW zurückgeben können wenn man sagt, dass man mit dem Lizenzvertrag nicht einverstanden ist oder? Und den kann man ja auch erst bei der Installation lesen. Stefan
Hi, On 10 Mar 2002 at 21:17, Stefan Heinrichsen wrote:
Bei Software ist es ähnlich. Ist das SW-Packet entsiegelt, kann man dieses nicht mehr umtauschen. Auch die Aussage, das es auf dem heimischen Rechner nicht läuft, zählt nicht. Also muss man sich wohl oder übel mit dem Softwarehersteller auseinander setzen.
Man musste doch auch (wenigstens theoretisch) die SW zurückgeben können wenn man sagt, dass man mit dem Lizenzvertrag nicht einverstanden ist oder? Und den kann man ja auch erst bei der Installation lesen.
fragt mal einen deutschen Anwalt. In Österreich haften Händler, Hersteller und Importeur zur ungeteilten Hand. Der Kunde kann es sich von dem holen, von dem er möchte. Problematisch ist natürlich der Beweis, das nutzen die anderen aus. Am einfachsten ist es immer noch, wenn man die Polizei ruft(!). Es ist zwar traurig, aber selbst Saturn und Mediamarkt geben einem gerne das Geld zurück, wenn ein netter Polizeibeamter daneben steht und ein Protokoll aufnehmen möchte. Tom
"Christian Herzyk"
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen. Diese hast Du nach wie vor gegenüber dem Händler also nicht direkt gegen MS oder SuSE (außer Du kaufst direkt bei denen). Wie MS sich jetzt gegenüber
Irrtum. Bis zum 31.12. hattest Du ein halbes Jahr Gewährleistungsanspruch dem Händler gegenüber. Dies ist seit dem 1.1. ersatzlos entfallen. Dafür hast Du jetzt 2 Jahre _Garantie_ - vom Hersteller.
Hallo, Martin
From: Martin Schmitz [mailto:martin-schmitz@web.de]
"Christian Herzyk"
writes:
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen. Diese hast Du nach wie vor gegenüber dem Händler also nicht direkt gegen MS oder SuSE (außer Du kaufst direkt bei denen). Wie MS sich jetzt gegenüberIrrtum. Bis zum 31.12. hattest Du ein halbes Jahr Gewährleistungsanspruch dem Händler gegenüber. Dies ist seit dem 1.1. ersatzlos entfallen. Dafür hast Du jetzt 2 Jahre _Garantie_ - vom Hersteller.
Das ist definitiv falsch. Den einzigen gesetzlichen Anspruch den Du hast ist der Anspruch auf Mängelbeseitigung (ehemals Gewährleistung) gegenüber dem Händler. Letztlich läßt sich dieser Anspruch auf den Hersteller zurückverfolgen, denn der Händler hat die gleichen Ansprüche wieder an seinen Verkäufer (z.B. Distributor) usw. aber Dein Ansprechpartner ist Dein Händler. Gilt übrigens auch bei gebrauchten Sachen. Garantieleistungen des Herstellers sind grundsätzlich freiwillig. Ein guter Hersteller, der auf Kunden- und Partnerzufriedenheit wert legt wird aber zumindest in Bereichen in denen Privatpersonen die Endkunden sind entsprechende Garantien abgeben. Gruß Christian
Hi! On 05-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung:
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Michael Wanka [mailto:Tom@Wanka.at] Gesendet: Freitag, 8. Februar 2002 04:46 Also auch wenns jetzt noch mehr OT wird: Ich find die Frage ganz interessant (nicht nur auf MS bezogen).
Also erstens spricht man jetzt von Mängelansprüchen. Diese hast Du nach wie vor gegenüber dem Händler also nichtFrom: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de] direkt gegen MS oder SuSE (außer Du kaufst direkt bei denen).
ACK! Aber es gibt ja auch noch ein Produkthaftungsgesetz, wonach der Hersteller eines Produkts für Fehler haftet, und zwar auf Schadensersatz. Wenn auch nur beschränkt, sprich er kann sich entlasten.
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Soweit ich weiß bezieht sich das fast ausschließlich auf Medienfehler. Bei Bugs und dergleichen ist das wahrscheinlich anders (sonst könnten die meisten SW-Firmen wohl auch zumachen), ich versuch mal dazu was rauszubekommen, falls daß hier jemanden interessiert.
Ok, ich zitiere mal: "Fehler: bei Software gestörter Programmablauf, auch hinsichtlich einzelner erheblicher Funktionen, regelmäßige Programmabstürze; [...] eingebaute Programmsperre; kein Fehler: systembedingte Gegebenheiten und Eigenarten eines Programms; Software konzeptionaell veraltet oder nicht standartensprechend" So far, Simon ---------------------------------- This message was sent by XFMail ----------------------------------
From: simi@suse.com [mailto:simi@suse.com]On Behalf Of Simon Brandmair Sent: Tuesday, March 05, 2002 3:48 PM To: Christian Herzyk Cc: Suse-Linux (E-Mail) Subject: Re: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung
Hi!
On 05-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Soweit ich weiß bezieht sich das fast ausschließlich auf Medienfehler. Bei Bugs und dergleichen ist das wahrscheinlich anders (sonst könnten die meisten SW-Firmen wohl auch zumachen), ich versuch mal dazu was rauszubekommen, falls daß hier jemanden interessiert.
Ok, ich zitiere mal:
woher stammt das Zitat?
"Fehler: bei Software gestörter Programmablauf, auch hinsichtlich einzelner erheblicher Funktionen, regelmäßige Programmabstürze; [...] eingebaute Programmsperre;
einig hier würden jetzt sagen, klingt nach ner Feature-Liste von Windows. Aber demnach würden Bugs (wie z.B. Sicherheitslöcher im Explorer) wirklich ein Mangel sein, wäre recht heftig.
kein Fehler: systembedingte Gegebenheiten und Eigenarten eines Programms; Software konzeptionaell veraltet oder nicht standartensprechend"
Darauf kann man andererseits wieder so gut wie alles abwälzen. Naja, wenn man drüber nachdenkt was für ein Aufwand entstehen würde wenn jeder Windows XP-Nutzer wegen dem Explorer-Bug Mängelbeseitigung fordern würde, das natürlich über den Händler, der wieder über den Distributor... ohje. Oder zum Beispiel das schöne Problem mit smpppd und der MTU, oder dieses ext3 Problem mit den fs-checks. Sind ja erstmal auch Mängel (wenn auch leicht zu beseitigen aber das spielt ja keine Rolle, Otto DAU rennt erstmal zu seinem Händler). Sieht mir nach nem Fass ohne Boden aus, wenn's da keine offizielle Regelung gibt. Christian
Am Dienstag, 5. März 2002 16:18 schrieb Christian Herzyk:
Sieht mir nach nem Fass ohne Boden aus, wenn's da keine offizielle Regelung gibt.
Hi, wenn das Gesetz wirklich auf Software angewendet würde, würde keiner mehr SW herstellen geschweige denn vertreiben. Wir alle wissen, dass es fehlerfreie SW nicht gibt, streng genommen gibt es überhaupt keine fehlerfreien Produkte. Es ist also zu hoffen, dass hier Gesetze realitätsnah umgesetzt werden, wenn es auch aller Wahrscheinlichkeit nach wieder einige mit Kopfschütteln zu beantwortende Präzedenzfälle geben wird (es gibt da so bekannte spitzfindige Rechtsanwälte). Andererseits kann es nicht sein, dass manche Hersteller eigentlich nur Müll abliefern und dafür niemals zur Rechneschaft gezogen werden. Das Problem ist also: Wie und wo wird die Grenze gezogen? ce -- Christoph Eckert
Hallo Christoph,
From: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de]
Am Dienstag, 5. März 2002 16:18 schrieb Christian Herzyk:
Sieht mir nach nem Fass ohne Boden aus, wenn's da keine offizielle Regelung gibt.
Hi,
wenn das Gesetz wirklich auf Software angewendet würde, würde keiner mehr SW herstellen geschweige denn vertreiben. Wir alle wissen, dass es fehlerfreie SW nicht gibt, streng genommen gibt es überhaupt keine fehlerfreien Produkte.
Deshalb auch meine Vermutung, daß sich die Ansprüche nur auf funktionierende Medien beziehen. So haben einige Hersteller bisher auch Ihre Garantieleistungen verstanden. Christian
On 06-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung:
Hallo Christoph,
From: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de]
Am Dienstag, 5. März 2002 16:18 schrieb Christian Herzyk: wenn das Gesetz wirklich auf Software angewendet würde, würde keiner mehr SW herstellen geschweige denn vertreiben. Wir alle wissen, dass es fehlerfreie SW nicht gibt, streng genommen gibt es überhaupt keine fehlerfreien Produkte.
Deshalb auch meine Vermutung, daß sich die Ansprüche nur auf funktionierende Medien beziehen. So haben einige Hersteller bisher auch Ihre Garantieleistungen verstanden.
Definitv: falsch! Und wenn das einige Hersteller so handhaben, das ist zwar für sie gut, aber deswegen noch lange nicht Gesetz. Wenn du etwas verkauft, haftest du dafür, dass das Teil (sei's Auto, Radio oder eben SW) so funktionert wie beim Kauf angenommen wurde. Und auch die Folge das ist doch nicht, dass niemand mehr SW herstellen wird, weil es "steng genommen [...] überhaupt keine fehlerfreie" gibt. Sondern die Konsequenz ist, dass Hersteller und Vekäufer eben offenlegen müssen, was an ihrer Ware nicht funktioniert. Und wenn sie das nicht machen wollen, nun gut, dann müssen sie eben damit rechnen, das jemand Ansrpüche gegen sie geltend macht. Simon ---------------------------------- This message was sent by XFMail ----------------------------------
Hallo Simon
From: simi@suse.com [mailto:simi@suse.com]On Behalf Of Simon Brandmair
On 06-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung:
Hallo Christoph,
From: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de]
Am Dienstag, 5. März 2002 16:18 schrieb Christian Herzyk: wenn das Gesetz wirklich auf Software angewendet würde, würde keiner mehr SW herstellen geschweige denn vertreiben. Wir alle wissen, dass es fehlerfreie SW nicht gibt, streng genommen gibt es überhaupt keine fehlerfreien Produkte.
Deshalb auch meine Vermutung, daß sich die Ansprüche nur auf funktionierende Medien beziehen. So haben einige Hersteller bisher auch Ihre Garantieleistungen verstanden.
Definitv: falsch! Und wenn das einige Hersteller so handhaben, das ist zwar für sie gut, aber deswegen noch lange nicht Gesetz. Wenn du etwas verkauft, haftest du dafür, dass das Teil (sei's Auto, Radio oder eben SW) so funktionert wie beim Kauf angenommen wurde. Und auch die Folge das ist doch nicht, dass niemand mehr SW herstellen wird, weil es "steng genommen [...] überhaupt keine fehlerfreie" gibt. Sondern die Konsequenz ist, dass Hersteller und Vekäufer eben offenlegen müssen, was an ihrer Ware nicht funktioniert. Und wenn sie das nicht machen wollen, nun gut, dann müssen sie eben damit rechnen, das jemand Ansrpüche gegen sie geltend macht.
OK stimmt. Ich hatte den Punkt "Fehlerfreiheit" außer Acht gelassen. Aber wird dieser Punkt nicht letztlich durch die Gewährleistung (ich hasse diesen Ausdruck Mängelansprüche) abgedeckt? Hier wird doch ausdrücklich von Mängeln gesprochen die bei Übergabe bestanden haben und nicht von welchen die nachträglich erst entstanden sind. Christian PS: Danke für die Quellenangabe zu Deinem Zitat, mit dem Quellennachweis find ich das viel verlässlicher.
On 05-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung:
From: simi@suse.com [mailto:simi@suse.com]On Behalf Of Simon Brandmair On 05-Mar-2002 Christian Herzyk wrote about RE: absolutely OT: Fa
Ein ganz anderer Punkt ist die Frage, was ist bei einer SW ein Mangel? Ok, ich zitiere mal:
woher stammt das Zitat?
Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 60. Aufl, Verlag C. H. Beck, § 459 Rdnr. 46 f.
"Fehler: bei Software gestörter Programmablauf, auch hinsichtlich einzelner erheblicher Funktionen, regelmäßige Programmabstürze; [...] eingebaute Programmsperre;
einig hier würden jetzt sagen, klingt nach ner Feature-Liste von Windows. Aber demnach würden Bugs (wie z.B. Sicherheitslöcher im Explorer) wirklich ein Mangel sein, wäre recht heftig.
kein Fehler: systembedingte Gegebenheiten und Eigenarten eines Programms; Software konzeptionaell veraltet oder nicht standartensprechend"
Darauf kann man andererseits wieder so gut wie alles abwälzen.
Naja, wenn man drüber nachdenkt was für ein Aufwand entstehen würde wenn jeder Windows XP-Nutzer wegen dem Explorer-Bug Mängelbeseitigung fordern würde, das natürlich über den Händler, der wieder über den Distributor... ohje.
Naja. Ich hab hier gerade des BGB vor mir liegen. Was steht den da im § 460? Kenntnis des Käufers! "Der Verkäufer hat einen Mangel [...] nicht zu vertreten, wenn der Käufer den Mangel bei dem Abschluss des Kaufes kennt." Bei Windows sind doch solche Dinge keine Geheimnisse. Simon ---------------------------------- This message was sent by XFMail ----------------------------------
Von: Oliver Schaper [mailto:o.schaper@gtse.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 09:26 An: Suse-Linux (E-Mail) Betreff: Re: absolutely OT: Fa Microsoft & Lizensierung
Na, wie dem auch sei. Dass M$ ein unverschämter Haufen ist, sollte ja inzwischen jeder wissen (nach unzähligen manipulitieren Online-Umfragen, nach ebenso vielen "Man-kann´s-ja-mal-versuchen"-Briefen und wer weiss, was noch alles). Unterm Strich bleibt doch dabei nur, dass man auf M$-Produkte (gelten für die jetzt eigentlich auch 2 Jahre Gewährleistung?) weitgehend verzichten sollte. Ich bin jedenfalls privat mit Linux gut unterwegs und muss mich nur auf der Arbeit mit Windoze & Konsorten rumschlagen (noch jedenfalls!).
In diesem Sinne... Olly.
Hiho, Ohne MS hätte die Entwicklung des PC`s in den letzten 2 Jahrzehnten im privaten Sektor niemals diesen Aufschwung erlebt. Niemand wird gezwungen mit MS, MAC oder Linux zu arbeiten. Das kann jeder für sich entscheiden. Ist doch schön, wenn Du mit Linux werkelst! ;o) Diese "Anti" Einstellung mancher werde ich wohl nie begreifen. Bye Dirk
"Dirk Bruse"
Ohne MS hätte die Entwicklung des PC`s in den letzten 2 Jahrzehnten im privaten Sektor niemals diesen Aufschwung erlebt. Niemand wird gezwungen mit MS, MAC oder Linux zu arbeiten. Das kann jeder für sich entscheiden.
Doch, ich _muß_ (,wenn ich einen Computer benutzen möchte,) mit Windows, MacOS, Linux oder *BSD arbeiten. Und das ist schlimm! Ich finde _alle_ existierenden Betriebssysteme ziemlich schwach (um nicht zu sagen sch...#!§@) SCNR, (mußte mal gesagt werden) Martin
Dirk Bruse wrote:
Hiho,
Ohne MS hätte die Entwicklung des PC`s in den letzten 2 Jahrzehnten im privaten Sektor niemals diesen Aufschwung erlebt. Niemand wird gezwungen mit MS, MAC oder Linux zu arbeiten. Das kann jeder für sich entscheiden.
Ist doch schön, wenn Du mit Linux werkelst! ;o)
Diese "Anti" Einstellung mancher werde ich wohl nie begreifen.
Der PC als solcher ist "Broken by Design". Er wurde zusammengeschustert, nicht erfunden. Wenn es den (und damit auch das MS-Monopol) nicht oder in der Form nicht gäbe, hätten sich andere durchgesetzt. Oder auch nicht. Microsofts OS war nur eines von mehreren möglichen, die auf der PC-Hardware eingesetzt werden konnten, auch damals schon. Ob die anderen wirklich besser waren, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die Entwicklung der anderen wäre natürlich interessant gewesen. Und daß es jeder für sich entscheiden kann, nehme ich Dir auch nicht ab. Nehmen wir einmal Otto Normalverbraucher: Der kauft sich bei Aldi/Media/Saturn/Vobis/Plus/Tengelmann/Karstadt/usw. nen Rechner, schaltet ihn an und wird von MS begrüßt. Der Händler hat ihn bequatscht mit verschiedenen Möglichkeiten des Bildschirms, der Grafikkarte, des Subwoofers und der schnurlosen Maus. Aber: Hast Du schonmal einen Verkäufer erlebt, der das OS bzw. Alternativen auch nur ansatzweise erwähnt oder gar in Frage gestellt hat? (Und mit Alternativen meine ich nicht WinME vs. XP <g>)Ich nicht. Wohlgemerkt, wir gehen jetzt vom üblichen Computerkaufanlaufpunkt aus. So, nun möchte unser Otto was anderes auf seinem Rechner haben. Sei es nun BeOS oder *BSD oder Solaris oder auch linux. Um das zu installieren, muß er - seine Daten in Sicherheit bringen, man weiß ja nie - sein altes System löschen (hä? wie geht'n das?) - das neue von Grund auf neu installieren (Zur Erinnerung Win* war vorinstalliert, man muß nur noch Uhrzeit stellen) - damit zurechtkommen (auch, wenn Win* auch neu war, das sieht man häufiger und es ist überall gleich - Vorteil wie Nachteil) Ich denke, das sind doch gute Hürden, die man da dem normalen Heimanwender abverlangt, der sich nicht wirklich mit den Internas eines Rechner beschäftigen möchte. Just my humble opinion :-) CU Werner -- Maintainer's Motto: If we can't fix it, it ain't broke.
Von: jansen@t-online.de [mailto:jansen@t-online.de]Im Auftrag von Werner Jansen Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 14:24
Der PC als solcher ist "Broken by Design". Er wurde zusammengeschustert, nicht erfunden. Wenn es den (und damit auch das MS-Monopol) nicht oder in der Form nicht gäbe, hätten sich andere durchgesetzt. Oder auch nicht. Microsofts OS war nur eines von mehreren möglichen, die auf der PC-Hardware eingesetzt werden konnten, auch damals schon. Ob die anderen wirklich besser waren, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die Entwicklung der anderen wäre natürlich interessant gewesen.
Das ist soweit richtig. Gates hat ja Dos sogar von IBM gekauft und dann weiter entwickelt. Da frage ich mich natürlich warum so ein Riesenkonzern es nicht auf die Reihe bekommt und seine Lizenz an einen Studenten verscheuert, der dann erst Geldgeber sucht um schließlich seine Ideen zu verwirklichen. Es gab mehrere Systeme, aber warum setzte sich Billy Boy durch???
Und daß es jeder für sich entscheiden kann, nehme ich Dir auch nicht ab. Nehmen wir einmal Otto Normalverbraucher: Der kauft sich bei Aldi/Media/Saturn/Vobis/Plus/Tengelmann/Karstadt/usw. nen Rechner, schaltet ihn an und wird von MS begrüßt. Der Händler hat ihn bequatscht mit verschiedenen Möglichkeiten des Bildschirms, der Grafikkarte, des Subwoofers und der schnurlosen Maus. Aber: Hast Du schonmal einen Verkäufer erlebt, der das OS bzw. Alternativen auch nur ansatzweise erwähnt oder gar in Frage gestellt hat? (Und mit Alternativen meine ich nicht WinME vs. XP <g>)Ich nicht. Wohlgemerkt, wir gehen jetzt vom üblichen Computerkaufanlaufpunkt aus.
Soweit ich weiß gibt es auch Linux Bundles, allerdings wohl nicht in Deutschland.
So, nun möchte unser Otto was anderes auf seinem Rechner haben. Sei es nun BeOS oder *BSD oder Solaris oder auch linux. Um das zu installieren, muß er - seine Daten in Sicherheit bringen, man weiß ja nie - sein altes System löschen (hä? wie geht'n das?) - das neue von Grund auf neu installieren (Zur Erinnerung Win* war vorinstalliert, man muß nur noch Uhrzeit stellen) - damit zurechtkommen (auch, wenn Win* auch neu war, das sieht man häufiger und es ist überall gleich - Vorteil wie Nachteil)
Ich denke, das sind doch gute Hürden, die man da dem normalen Heimanwender abverlangt, der sich nicht wirklich mit den Internas eines Rechner beschäftigen möchte.
Selbst wenn sich der User Linux vorinstalliert kauft und wirklich ein Newcomer ist, so wird er sich umsehen und schnell merken mit welchem System er schneller klar kommt. Damit will ich Linux nicht schlecht machen, sondern vielmehr ausdrücken, dass Linux was für Profis ist. Schon allein wenn der User schräg angesehen wird, weil er den KDE benutzt.
Hallo, On Tue, 05 Mar 2002, Dirk Bruse wrote:
Das ist soweit richtig. Gates hat ja Dos sogar von IBM gekauft und dann weiter entwickelt.
Nein. IIRC: IBM hat zuerst ein "BASIC" von Gates gekauft (das der wiederum irgend- woher hatte und dann minimal geaendert (QBASIC?)). Gates hat QDOS ("Quick and Dirty Operating System" (sic!)) von irgendner kleinen Klitsche gekauft, ein paar Kleinigkeiten geandert, ne Lizenz gebastelt. Dann hat IBM (fuer den ersten "PC") ein OS gebraucht, und ist (wg. dem BASIC, IIRC) auf Gates gekommen und hat das "DOS" ("Disk OS") vor- installiert... Naja, den Rest kennt man... In der c't gab's da mal (zum 20 Geb. des PC?) einen guten Artikel...
Soweit ich weiß gibt es auch Linux Bundles, allerdings wohl nicht in Deutschland.
Doch, gibt's. Sogar einige. z.B. von SuSE, Transtec, Pyramid(?), u.v.a.m. Allerdings in er Regel in der gehobenen Preisklasse, mehr so als Server...
Selbst wenn sich der User Linux vorinstalliert kauft und wirklich ein Newcomer ist, so wird er sich umsehen und schnell merken mit welchem System er schneller klar kommt.
Und das ist nicht unbedingt Windows -- vorausgesetzt, derjenige ist wirklich ein Newbie und kennt Windows nicht schon. -dnh -- 34: Hacker Er weiß was über Computer, und wir sind sicher, daß er die Grünen wählt. (sonst: 'Multimediaentwickler') (Peter Berlich)
* Werner Jansen
Und daß es jeder für sich entscheiden kann, nehme ich Dir auch nicht ab. Nehmen wir einmal Otto Normalverbraucher: Der kauft sich bei Aldi/Media/Saturn/Vobis/Plus/Tengelmann/Karstadt/usw. nen Rechner, schaltet ihn an und wird von MS begrüßt. Der Händler hat ihn bequatscht mit verschiedenen Möglichkeiten des Bildschirms, der Grafikkarte, des Subwoofers und der schnurlosen Maus. Aber: Hast Du schonmal einen Verkäufer erlebt, der das OS bzw. Alternativen auch nur ansatzweise erwähnt oder gar in Frage gestellt hat? (Und mit Alternativen meine ich nicht WinME vs. XP <g>)Ich nicht. Wohlgemerkt, wir gehen jetzt vom üblichen Computerkaufanlaufpunkt aus.
So, nun möchte unser Otto was anderes auf seinem Rechner haben. Sei es nun BeOS oder *BSD oder Solaris oder auch linux. Um das zu installieren, muß er - seine Daten in Sicherheit bringen, man weiß ja nie - sein altes System löschen (hä? wie geht'n das?) - das neue von Grund auf neu installieren (Zur Erinnerung Win* war vorinstalliert, man muß nur noch Uhrzeit stellen) - damit zurechtkommen (auch, wenn Win* auch neu war, das sieht man häufiger und es ist überall gleich - Vorteil wie Nachteil)
Vergiß nicht was passiert, wenn man mit den mitgelieferten Recovery-CDs sein Win wieder hochzieht. Manche dieser CDs stellen den Urzustand wieder her. Auch partitionsmäßig... cu flo -- Was Köln kann kann Duisburg schon lange. Nicht Big Brother, sondern Big Sister is watching You. [WoKo in dag°]
So, nun möchte unser Otto was anderes auf seinem Rechner haben. Sei es nun BeOS oder *BSD oder Solaris oder auch linux. Um das zu installieren, muß er - seine Daten in Sicherheit bringen, man weiß ja nie - sein altes System löschen (hä? wie geht'n das?) - das neue von Grund auf neu installieren (Zur Erinnerung Win* war vorinstalliert, man muß nur noch Uhrzeit stellen) - damit zurechtkommen (auch, wenn Win* auch neu war, das sieht man häufiger und es ist überall gleich - Vorteil wie Nachteil)
Vergiß nicht was passiert, wenn man mit den mitgelieferten Recovery-CDs sein Win wieder hochzieht. Manche dieser CDs stellen den Urzustand wieder her. Auch partitionsmäßig...
Darüber habe ich mich auch schon mächtig geärgert. Habe hier ein Vaio und das Recover will immer alles neu Partitionieren. Linux hat es verhindert, so daß XP vom Rechner verschwunden ist. Leider brauchte ich dann aber neben Linux noch ein w2000. :-( Na ja, besser als XP mit dem ganzen Registrierungsmüll. Ingo Kappler
Hallo, at Tue, 5 Mar 2002 22:10:37 +0100 Florian Gross wrote:
Vergiß nicht was passiert, wenn man mit den mitgelieferten Recovery-CDs sein Win wieder hochzieht. Manche dieser CDs stellen den Urzustand wieder her. Auch partitionsmäßig...
Nett, somit sind alle Deine Daten wech. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
* Michael Raab
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 22:10:37 +0100 Florian Gross wrote:
Vergiß nicht was passiert, wenn man mit den mitgelieferten Recovery-CDs sein Win wieder hochzieht. Manche dieser CDs stellen den Urzustand wieder her. Auch partitionsmäßig...
Nett, somit sind alle Deine Daten wech.
Klar. Es gibt aber genügend solche 'Recovery'-CDs. Kümmert halt einige nicht. Für mich wieder ein Grund mehr, bei denen nichts zu kaufen. cu flo -- 640K sollte genug für jedermann sein [Bill Gates 1981] Windows 2000 benötigt 128 MB RAM. [Bill Gates 2000]
Am Dienstag, 5. März 2002 12:50 schrieb Dirk Bruse:
Ohne MS hätte die Entwicklung des PC`s in den letzten 2 Jahrzehnten im privaten Sektor niemals diesen Aufschwung erlebt. Niemand wird gezwungen mit MS, MAC oder Linux zu arbeiten. Das kann jeder für sich entscheiden.
Ohne die unlauteren Methoden vom MS würden vermutlich auch heute noch die Firmen den Computermarkt dominieren, die die Rechner in die Privathaushalte gebracht haben. Da wären insbesondere Acorn, Apple, Atari und Commodore zu nennen. Drei der vier genannten Unternehmen gibt es trotz überlegener Hard- und Software nicht mehr. Es waren die Knebelverträge von MS, die die Computerverkäufter dazu bewegt hat, Rechner ohne MS System aus den Läden zu verbannen. Dank MS sind die Wahlmöglichkeiten heute massiv eingeschränkt und dank MS werden Rechner mit vorinstalliertem Linux auch noch länger eine Seltenheit sein. Nich umsonst hat einer in der SuSE-Laptop-Liste berichtet, dass Dell ihm angeboten hat 100 Euro Preisnachlass zu gewähren, wenn er des WinXP mitnimmt und keinen reinen Linux-Laptop bestellt. WinXP mag kein schlechtes Betriebssystem sein, die Freiheit die wir mit jeder verkauften Lizenz ein Stück weiter aufgeben, ist es nicht wert. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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