Hallo zusammen, ich lese hier immer wieder von Tumbleweed und möchte mir die immer wieder kommenden Updates von einer Version (z.B. 15.2 -> 15.3) zu einer neuen Version sparen. Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden: https://www.techrepublic.com/article/how-to-upgrade-opensuse-leap-to-opensus... Gibt es eine bessere Beschreibung? Hat das jemand von Euch schon einmal gemacht? In welche Probleme könnte ich wahrscheinlich laufen? Auf der anderen Partition habe ich 15.3, mit dem ich aktuell arbeite. Wenn ich dann unter Tumbleweed die gleichen Programme installiert habe, die ich unter 15.3 nutze, gedenke ich Tumbleweed als Start-OS zu nutzen. Diese Vorgehensweise habe ich bisher bei jedem Versionswechsel so gemacht und das hat bisher immer gut funktioniert. Nach dem Wechsel zu Tumbleweed hoffe ich dies nicht mehr machen zu müssen. viele Grüße Werner Franke
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA512 Am Samstag, dem 08.01.2022 um 18:51 +0100 schrieb Werner Franke:
ich lese hier immer wieder von Tumbleweed und möchte mir die immer wieder kommenden Updates von einer Version (z.B. 15.2 -> 15.3) zu einer neuen Version sparen.
Bist Du Dir sicher, dass Du dann mit Tumbleweed glücklicher wirst? Immerhin ist Tumbleweed eine Rolling-Release Distribution.
Gibt es eine bessere Beschreibung?
Es gibt eine offizielle unter [1]. Ob selbige besser ist, musst Du entscheiden.
Hat das jemand von Euch schon einmal gemacht?
Distributionsupgrades ja. Ein Wechsel "on the fly" von Leap zu Tumbleweed jedoch nicht.
In welche Probleme könnte ich wahrscheinlich laufen?
Theoretisch in alle möglichen. Wenn alles gut geht, läuft alles sauber durch. Oder Du bekommst Probleme, wie bei einem normalen Dist-Upgrade. Es kann aber auch verzwickter werden. Dann solltest Du Dich auf "manuelle" Nachhilfe einstellen.
Nach dem Wechsel zu Tumbleweed hoffe ich dies nicht mehr machen zu müssen.
S.o. Tumbleweed wird mittels "zypper dup" auf dem aktuellen Stand gehalten. Normale Patches, wie bei Leap gibt es nicht und aus einem "zypper up" Aufruf wird zwangsweise ein "zypper dup" gemacht (mit einem entsprechendem Hinweis). 1: https://en.opensuse.org/openSUSE:Tumbleweed_upgrade - -- MfG Richi -----BEGIN PGP SIGNATURE----- iQIzBAEBCgAdFiEETjizQamt1Dyr9b0J7q9woONRztUFAmHaBzAACgkQ7q9woONR ztUPRQ/9HNzghGXaUDRGEUq9IsidKnAx0QZ/sovcaufPfiUBm+O3LEAGVFjmbQPP vtKXFJ5TqIAjue/dMr3ap56c9pgn8QG7XKGfQU/NRW5plRVJFRrszHIRf0XXRKXo eWqkP9ZO16IPxWUg0qT5sy/HHhF7jZbHBZo0qChhWreiHe9kN3gwWp31Rtq+bMMd k5Re/L35lEfJ2moi0khxLRKYi8nJAy7KahAi0VDLxRQz8f+IiCtJtTZTxxQAD2bL 2FXl3zWgBPoZ/T7VkJ8+t9vEoMxXqnD953KeZE51mX2ujYzF2a9Z1XWoCwq+OjQ5 3Cb8IrKngCjkuq+q+ymVRZKjjFwbhEMtLo+CQGN6rqE4/yOlzRSxPlTEUQg3b4Wq jNU6nxBhMRCjg96LiBxQTkoEU/Qry5531ffbnKvYwrVMtlrLsUFhUVPt7+ewD0EO BMZGCqvAcSx85xgV/5TT1DXzyxfholSdYJ1oveQ9IunKFm+XnU0aGwNpakRHiCda HxhVMgBYkz0cOmYPd6yBlBGuudtdMqJM1sgZPCZiYTnVX8sFh9uBl/aEtIB3vwyF 2gmUZOE4BKLCWsyzPmw94lxJ/pYdKbgczNoF0v3guzp1f+86OErkb3hmnQ+cqKyZ Z23BfMHYsGyy+GBjG0PMyqMKGDlT6Z3L9+PYVHfDXOrZL0m+g/Y= =IVtk -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Frank,
Gesendet: Samstag, 08. Januar 2022 um 18:51 Uhr Von: "Werner Franke"
An: users-de@lists.opensuse.org Betreff: 15.2 nach Tumbleweed
[...]
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
https://www.techrepublic.com/article/how-to-upgrade-opensuse-leap-to-opensus...
Gibt es eine bessere Beschreibung?
Hat das jemand von Euch schon einmal gemacht?
Mir war die Versionsspringerei irgendwann auch zu viel, also habe ich dann irgendwann meine x-fach gegradete Suse auf Tumbleweed umgestellt. Tapfer, weil bunt halt doch etwas handsamer, vom KDE-Desktop aus. (Die anderen Upgrades habe ich auch immer vom Desktop aus gemacht). Also erst einmal im YaST alle Repos auf Tumbleweed umgestellt. Und zwar schön der Reihe nach: Erst das alte Repo deaktiviern, bleibt aber in der Liste, und sich das Tumbleweed-Repo suchen. Zusätzliche Repos deaktivieren und kein Pendant dazu holen. Das macht den Switch etwas übersichtlicher und ein wenig flotter.
In welche Probleme könnte ich wahrscheinlich laufen?
Bunt gemischt. Hast Du schon viele Generationen Suse zu Deiner 15.2? Viel Zusatzkram? Letzterer macht gerne mal Stress. Läßt sich aber nicht vorher sagen, was Ärger macht. Wenn Du Deine Repos umgestellt hast, gehst Du in die Softwareverwaltung, dort auf "behalten". Nun wird alles aufgelistet, was an Paketen installiert ist und dann wählst Du tapfer aus: Alle Pakete in dieser Liste aktualisieren, falls neue Version vorhanden (oder so ähnlich). Dann - und das ist der Grund, warum ich das gerne in bunt und der Maus mache - kommt das beliebte Spiel, Paketabhängigkeiten aufzulösen. Wenn es top läuft, geht alles durch. War aber bei den großen Umstellungen bei mir so gut wie nie der Fall. Das musst Du so gut, wie Du es eben weißt, lösen. Diese Abhängigkeiten sind auch der Grund, warum ich dazu rate, erst einmal die Basisrepos upzugraden und den Rest nach hinten zu schieben. Wenn das gut aussieht: Ab die Post. Jetzt dauert es. Irgendwann wird auch Dein Desktop oder die ein oder andere Anwendung nicht mehr so gut laufen. Schalte alles ab, was Du nicht brauchst. Irgendwann ist YaST fertig und Du startest alles neu. Ich würde mal sagen: Du hast mehr als gute Chancen, dass Dein System und Dein Desktop Dich nach dem Reboot fröhlich zum Dienst melden und Du eher nur an Kleinigkeiten merkst, dass sich Dein System runderneuert hat. Wenn das grafische System nicht mehr will - Konsole, root-Login und ein zypper dup anwerfen. Manchmal kommt was nicht mit und das kann sein, der Fehler wird dann doch behoben. Weiterer Neustart und Versuch, alles hochzufahren. Ich will aber mein "verbasteltes" System nicht als Beispiel hernehmen. Zu viele Repos mit langer Historie sind kein repräsentatives Beispiel. Oft Monate lang nicht angefasste virtuelle Tumbleweeds ließen sich in der Vergangenheit wunderbar upgraden.
Auf der anderen Partition habe ich 15.3, mit dem ich aktuell arbeite. Wenn ich dann unter Tumbleweed die gleichen Programme installiert habe, die ich unter 15.3 nutze, gedenke ich Tumbleweed als Start-OS zu nutzen.
Ich liebe Tumbleweed. Ich habe das jetzt auf einigen Rechnern seit einigen Jahren in Gebrauch und bin begeistert. Immer das Neueste, immer schön Ruhe. Hin und wieder sind halt richtig dicke Updates dran, das dauert dann - neuer GCC oder so grundlegende Sachen. Dann ist halt jedes Paket dran. Das solltest Du halt wissen und nicht erschrecken.
Diese Vorgehensweise habe ich bisher bei jedem Versionswechsel so gemacht und das hat bisher immer gut funktioniert. Nach dem Wechsel zu Tumbleweed hoffe ich dies nicht mehr machen zu müssen.
Mit der Umstellerei, nein. Aber Du wirst hin und wieder halt mal alle Pakete ausgetauscht kriegen. Von Tumbleweed kriegt mich trotzdem keiner mehr weg. Helga
Hallo Liste, das ist ja entsetzlich (!) was ich hier lese! "Damals" hatte mal ein Upgrade von "irgendwas SuSE" ich glaube auf "Leap" nicht funktioniert. und ich bin auf Kubuntu umgestiegen! Seither gibt es keinerlei Probleme - auch mit Upgrades! SuSE und "Yast" sind keine "Allheilmittel"! Zwar "recht nett" - aber nicht umfassend! von TOM Am 08.01.22 um 23:48 schrieb Helga Fischer:
Hallo Frank,
Gesendet: Samstag, 08. Januar 2022 um 18:51 Uhr Von: "Werner Franke"
An: users-de@lists.opensuse.org Betreff: 15.2 nach Tumbleweed [...] Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
https://www.techrepublic.com/article/how-to-upgrade-opensuse-leap-to-opensus...
Gibt es eine bessere Beschreibung?
Hat das jemand von Euch schon einmal gemacht? Mir war die Versionsspringerei irgendwann auch zu viel, also habe ich dann irgendwann meine x-fach gegradete Suse auf Tumbleweed umgestellt.
Tapfer, weil bunt halt doch etwas handsamer, vom KDE-Desktop aus. (Die anderen Upgrades habe ich auch immer vom Desktop aus gemacht). Also erst einmal im YaST alle Repos auf Tumbleweed umgestellt. Und zwar schön der Reihe nach: Erst das alte Repo deaktiviern, bleibt aber in der Liste, und sich das Tumbleweed-Repo suchen. Zusätzliche Repos deaktivieren und kein Pendant dazu holen. Das macht den Switch etwas übersichtlicher und ein wenig flotter.
In welche Probleme könnte ich wahrscheinlich laufen? Bunt gemischt. Hast Du schon viele Generationen Suse zu Deiner 15.2? Viel Zusatzkram? Letzterer macht gerne mal Stress. Läßt sich aber nicht vorher sagen, was Ärger macht.
Wenn Du Deine Repos umgestellt hast, gehst Du in die Softwareverwaltung, dort auf "behalten". Nun wird alles aufgelistet, was an Paketen installiert ist und dann wählst Du tapfer aus: Alle Pakete in dieser Liste aktualisieren, falls neue Version vorhanden (oder so ähnlich).
Dann - und das ist der Grund, warum ich das gerne in bunt und der Maus mache - kommt das beliebte Spiel, Paketabhängigkeiten aufzulösen. Wenn es top läuft, geht alles durch. War aber bei den großen Umstellungen bei mir so gut wie nie der Fall. Das musst Du so gut, wie Du es eben weißt, lösen.
Diese Abhängigkeiten sind auch der Grund, warum ich dazu rate, erst einmal die Basisrepos upzugraden und den Rest nach hinten zu schieben.
Wenn das gut aussieht: Ab die Post. Jetzt dauert es.
Irgendwann wird auch Dein Desktop oder die ein oder andere Anwendung nicht mehr so gut laufen. Schalte alles ab, was Du nicht brauchst. Irgendwann ist YaST fertig und Du startest alles neu.
Ich würde mal sagen: Du hast mehr als gute Chancen, dass Dein System und Dein Desktop Dich nach dem Reboot fröhlich zum Dienst melden und Du eher nur an Kleinigkeiten merkst, dass sich Dein System runderneuert hat.
Wenn das grafische System nicht mehr will - Konsole, root-Login und ein zypper dup anwerfen. Manchmal kommt was nicht mit und das kann sein, der Fehler wird dann doch behoben. Weiterer Neustart und Versuch, alles hochzufahren. Ich will aber mein "verbasteltes" System nicht als Beispiel hernehmen. Zu viele Repos mit langer Historie sind kein repräsentatives Beispiel.
Oft Monate lang nicht angefasste virtuelle Tumbleweeds ließen sich in der Vergangenheit wunderbar upgraden.
Auf der anderen Partition habe ich 15.3, mit dem ich aktuell arbeite. Wenn ich dann unter Tumbleweed die gleichen Programme installiert habe, die ich unter 15.3 nutze, gedenke ich Tumbleweed als Start-OS zu nutzen. Ich liebe Tumbleweed. Ich habe das jetzt auf einigen Rechnern seit einigen Jahren in Gebrauch und bin begeistert. Immer das Neueste, immer schön Ruhe. Hin und wieder sind halt richtig dicke Updates dran, das dauert dann - neuer GCC oder so grundlegende Sachen. Dann ist halt jedes Paket dran. Das solltest Du halt wissen und nicht erschrecken.
Diese Vorgehensweise habe ich bisher bei jedem Versionswechsel so gemacht und das hat bisher immer gut funktioniert. Nach dem Wechsel zu Tumbleweed hoffe ich dies nicht mehr machen zu müssen. Mit der Umstellerei, nein. Aber Du wirst hin und wieder halt mal alle Pakete ausgetauscht kriegen. Von Tumbleweed kriegt mich trotzdem keiner mehr weg.
Helga
-- Dipl.-Ing. TOM (Thomas) Claßen Dorotheenstr. 14 06108 Halle (Saale) mobil: 0177 - 285 88 17
Hallo TOM, Am 09.01.22 um 01:25 schrieb TOM (Thomas) Claßen:
"Damals" hatte mal ein Upgrade von "irgendwas SuSE" ich glaube auf "Leap" nicht funktioniert. und ich bin auf Kubuntu umgestiegen!
Ist das hier eine SuSE-Liste oder eine allgemeine Linux-Liste? Nur ein kurzer Einwurf: Ich habe vor ein paar Tagen auf einem alten Laptop versucht, Kubuntu über DVD zu installieren, weil ich auf allen anderen Rechnern nur SuSE hatte. Funktionierte nicht, bekam kein Kontakt zum Netz und hing damit in einer Schleife, bevor überhaupt die eigentliche Installation bekannt. Und das auf einer DVD, die die korrekte Prüfsumme hergab. SuSE genommen und installiert und alles war gut. So hat jede(r) seine spezifischen Erfahrungen mit Linux, die aber für den ursprünglichen Thread überhaupt nichts beitragen. Da geht es nämlich um den Sprung von OpenSuse 15.2 zu OpenSuSE Tumbleweed. Und jetzt kurz dazu: Ich habe es unter Linux nie anders gehalten und immer die Homepartition als separate Partition gehabt. In den Anfängen habe ich auch schon mal den Übergang von einer zur nächsten Version über ein Update der Repositories gemacht. Das dauerte mir aber deutlich zu lang und gab immer wieder Fehlermeldungen, weil ich gerne Packman mit einbinde. Seitdem: Grundsätzlich Neuinstallation. Die Datenbanken und das Webverzeichnis natürlich immer schön sichern (neben der dauernden Sicherung der wichtigsten Verzeichnisse aus dem Home-Verzeichnis). Das ist für mich der schnellste und gleichzeitig nervenschonendste Weg. Gruß Robert -- Homepage: https://www.familiegrosskopf.de/robert
Hallo Thomas, hallo Liste, Am Sonntag, 9. Januar 2022, 01:25:16 CET schrieb TOM (Thomas) Claßen:
das ist ja entsetzlich (!) was ich hier lese!
"Damals" hatte mal ein Upgrade von "irgendwas SuSE" ich glaube auf "Leap" nicht funktioniert. und ich bin auf Kubuntu umgestiegen!
Ich denke, viele aus dieser Liste, die Suse schon lange benutzen, kennen Geschichten, in denen irgendetwas nicht mehr funktioniert oder ein Upgrade grottenschlecht war. Meine Erfahrung ist, dass sich dies im Laufe der Jahre sehr, sehr stark verbessert hat und eine sehr gute Stabilität erreicht hat. Ich ziehe den Hut davor. Überhaupt, weil ich ein System habe, dessen Erstinstallation, meine ich, eine 11er-Nummer war. Seither fahre ich nur noch Upgrades und irgendwann habe ich aus dem laufenden System heraus den Sprung zu Tumbleweed gemacht. Ja, ich hatte Zeiten, wo virtualbox nicht lief. Ist aber lange auch nicht mehr passiert, obwohl alle neuen Kernels nicht mehr starten. Ttotzdem - virtualbox funktioniert auch mit dem alten noch. Alle anderen groben Fehler (weniger als fünf) sind auf mein persönliches Setup zurück zu führen. Da kann kein Maintainer was dafür. Das muss man halt wissen, wenn man so auf seinem System rumarbeitet.
SuSE und "Yast" sind keine "Allheilmittel"! Zwar "recht nett" - aber nicht umfassend!
Das wollte ich auch nicht behaupten. Nichtsdestotrotz funktionieren sie richtig zuverlässig. (Upgrades oder große Updates gehen auch bei anderen Distris mal daneben oder Kleinigkeiten, die man gerade braucht, gehen schief. Meistens lassen die sich dann noch reparieren). Wer Tumbleweed hat, muss halt wissen: Es ist ein Rolling Release undn man kann mal was erwischen, was einem das Werkzeug klaut, das man für unverzichtbar hält. Vor drei Monaten hat es bei mir KMail3 völlig zermurkst. Echt Pech. (Backup wollte übrigens auch nicht mehr). Im Moment sammle ich Erfahrungen mit KMail5 und hoffe, dass ich es ebenso lange benutzen kann wie KMail3 und es sich als ebenso zuverlässig herausstellt, wie sein unverwüstlicher Urahn. Das sind eben nur Schlaglichter. Daraus läßt sich keine generelle Empfehlung ableiten. Ich kann mit hin und wieder lange dauernden Updates leben, na und. Ich kann auch damit leben, dass mal irgendwas den ein oder anderen Tag nicht funktioniert und/oder einen Bugreport schreiben. Kleiner Nachtrag: Nachdem ich ja eher hemdsärmlig an meine Upgrades rangehe, hier noch der Link fürs saubere Arbeiten: https://de.opensuse.org/SDB:Distribution-Upgrade[1] Helga -------- [1] https://de.opensuse.org/SDB:Distribution-Upgrade
Hallo Helga, Am 08.01.22 um 23:48 schrieb Helga Fischer:
Hallo Frank,
Gesendet: Samstag, 08. Januar 2022 um 18:51 Uhr Von: "Werner Franke"
An: users-de@lists.opensuse.org Betreff: 15.2 nach Tumbleweed [...]
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
https://www.techrepublic.com/article/how-to-upgrade-opensuse-leap-to-opensus...
Gibt es eine bessere Beschreibung?
Hat das jemand von Euch schon einmal gemacht?
Mir war die Versionsspringerei irgendwann auch zu viel, also habe ich dann irgendwann meine x-fach gegradete Suse auf Tumbleweed umgestellt.
Tapfer, weil bunt halt doch etwas handsamer, vom KDE-Desktop aus. (Die anderen Upgrades habe ich auch immer vom Desktop aus gemacht). Also erst einmal im YaST alle Repos auf Tumbleweed umgestellt. Und zwar schön der Reihe nach: Erst das alte Repo deaktiviern, bleibt aber in der Liste, und sich das Tumbleweed-Repo suchen. Zusätzliche Repos deaktivieren und kein Pendant dazu holen. Das macht den Switch etwas übersichtlicher und ein wenig flotter.
In welche Probleme könnte ich wahrscheinlich laufen?
Bunt gemischt. Hast Du schon viele Generationen Suse zu Deiner 15.2? Viel Zusatzkram? Letzterer macht gerne mal Stress. Läßt sich aber nicht vorher sagen, was Ärger macht.
Wenn Du Deine Repos umgestellt hast, gehst Du in die Softwareverwaltung, dort auf "behalten". Nun wird alles aufgelistet, was an Paketen installiert ist und dann wählst Du tapfer aus: Alle Pakete in dieser Liste aktualisieren, falls neue Version vorhanden (oder so ähnlich).
Dann - und das ist der Grund, warum ich das gerne in bunt und der Maus mache - kommt das beliebte Spiel, Paketabhängigkeiten aufzulösen. Wenn es top läuft, geht alles durch. War aber bei den großen Umstellungen bei mir so gut wie nie der Fall. Das musst Du so gut, wie Du es eben weißt, lösen.
Diese Abhängigkeiten sind auch der Grund, warum ich dazu rate, erst einmal die Basisrepos upzugraden und den Rest nach hinten zu schieben.
Wenn das gut aussieht: Ab die Post. Jetzt dauert es.
Irgendwann wird auch Dein Desktop oder die ein oder andere Anwendung nicht mehr so gut laufen. Schalte alles ab, was Du nicht brauchst. Irgendwann ist YaST fertig und Du startest alles neu.
Ich würde mal sagen: Du hast mehr als gute Chancen, dass Dein System und Dein Desktop Dich nach dem Reboot fröhlich zum Dienst melden und Du eher nur an Kleinigkeiten merkst, dass sich Dein System runderneuert hat.
Wenn das grafische System nicht mehr will - Konsole, root-Login und ein zypper dup anwerfen. Manchmal kommt was nicht mit und das kann sein, der Fehler wird dann doch behoben. Weiterer Neustart und Versuch, alles hochzufahren. Ich will aber mein "verbasteltes" System nicht als Beispiel hernehmen. Zu viele Repos mit langer Historie sind kein repräsentatives Beispiel.
Oft Monate lang nicht angefasste virtuelle Tumbleweeds ließen sich in der Vergangenheit wunderbar upgraden.
Auf der anderen Partition habe ich 15.3, mit dem ich aktuell arbeite. Wenn ich dann unter Tumbleweed die gleichen Programme installiert habe, die ich unter 15.3 nutze, gedenke ich Tumbleweed als Start-OS zu nutzen.
Ich liebe Tumbleweed. Ich habe das jetzt auf einigen Rechnern seit einigen Jahren in Gebrauch und bin begeistert. Immer das Neueste, immer schön Ruhe. Hin und wieder sind halt richtig dicke Updates dran, das dauert dann - neuer GCC oder so grundlegende Sachen. Dann ist halt jedes Paket dran. Das solltest Du halt wissen und nicht erschrecken.
Diese Vorgehensweise habe ich bisher bei jedem Versionswechsel so gemacht und das hat bisher immer gut funktioniert. Nach dem Wechsel zu Tumbleweed hoffe ich dies nicht mehr machen zu müssen.
Mit der Umstellerei, nein. Aber Du wirst hin und wieder halt mal alle Pakete ausgetauscht kriegen. Von Tumbleweed kriegt mich trotzdem keiner mehr weg.
Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. Auch ich habe in der Zwischenzeit einige zusätzliche Repositories definiert und mache eine 'zypper dup' seit 13.x immer so, dass ich alle Repositories auf die neue Version ändere und im grafischen Mode, in einem xterm dann 'zypper dup' ausführe. Bist auf das kürzliche Problem, wo beim Kernel Files gelöscht wurden, die dann später beim Löschen wieder gebraucht wurden, ist mir bisher noch nie ein größeres Problem unter gekommen. Einige werden jetzt vielleicht sagen "Glück gehabt", aber so war's. Der Grund für diese Vorgehensweise war, dass ich die vielen zusätzlich installierten Programme, speziell auch die von Packman beim Upgrade nicht verlieren wollte. Auf die Idee, dass man diese auf "nicht verändern" stellen könnte und erst später aktualisieren kann, bin ich erst durch dich gekommen Helga. Ich habe das jetzt auch einmal zum Anlass genommen, in YAST nachzusehen, welche Programme von diesen zusätzlich Repositories referenziert werden. Das sind teilweise schon viele. Wahrscheinlich gibt es viele davon sowohl in den Haupt-Repositories als auch in den Speziellen. (Beispielsweise 'gv' in http://download.opensuse.org/repositories/Publishing als auch SUSE LCC) Einige dieser speziellen Repositories habe ich jetzt deaktiviert und werde nach einem Update sehen, welche Programme keinem Repository mehr zugeordnet sind. 15.2 -> Tumbleweeds: Ich kann mich noch gut an viele Posts hier erinnern, wenn jemand gefragt hat wie er von XX zur neuen Version YY kommt: Am besten durch eine Neuinstallation. Das ist in einigen Fällen sicher eine gute Möglichkeit, besonders wenn man sein System einmal aufräumen will, aber wenn ich einen Rechner habe, den ich dauernd benutze und auf dem alle zusätzlichen Programme installiert sind, die ich brauche, dann habe ich die nach einer Neuinstallation erst einmal nicht mehr. Und ich habe mir nicht ausgeschrieben welche zusätzlichen Programme ich installiert habe. Ich würde also erst dann merken, dass das Programm ABC fehlt, wenn ich es mal schnell benutzen will. Vor vielen Jahren hatte ich dem PC mal neu installiert und da hatte ich genau diesen Effekt. Auch bei größeren Änderungen am System (z.B. init -> systemd) ist eine Neuinstallation eventuell angeraten, wenn man OS-Upgrades macht. Hier hatte ich mir erhofft, dass bei Tumbleweeds 'besondere' Upgradestrategien implementiert werden, damit der Umstieg sauber gelingt. (Obwohl ich mich an Probleme bei diesem Umstieg nicht erinnern kann) Bei einigen KDE Versionen kann ich mich gut an solche Problemchen erinnern, wenn die Configs unter HOME ignoriert oder nicht mehr gelesen werden konnten, aber genau das wird sich wahrscheinlich auch unter Tumbleweeds nicht ändern. Nachdem ich auf meinem Rechner zwei OS installiert habe und ich nicht das produktive OS auf Tumbleweeds, sondern das 'Spiel-OS' ändern will, werde ich es mir noch überlegen. Einige hier raten ja heftig davon ab. vielen Dank Werner
Hallo Werner, hallo zusammen, Am Sonntag, 9. Januar 2022, 16:52:33 CET schrieb Werner Franke:
Nachdem ich auf meinem Rechner zwei OS installiert habe und ich nicht das produktive OS auf Tumbleweeds, sondern das 'Spiel-OS' ändern will, werde ich es mir noch überlegen.
Einige hier raten ja heftig davon ab.
Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe. Und auch wenn es einige waren, ist es IMHO nur eine "laute Minderheit" und es gibt viel mehr zufriedene, aber "stumme" Tumbleweed-User. Als grober Anhaltspunkt: Laut metrics.opensuse.org gibt es aktuell 113.000 Tumbleweed-User [1]. Hoffentlich schreiben die jetzt nicht alle, sonst wird die Mailingliste bombardiert ;-) Ich benutze Tumbleweed schon immer (am Anfang sogar Factory, als es das heutige Tumbleweed noch nicht gab), und - es ist erstaunlich langweilig und problemlos. U. a. dank der automatischen openQA-Tests, die bei Fehlern in den wichtigsten Programmen (sprich: alles, was getestet wird) eine Veröffentlichung blockieren. Dass es ab und zu mal kleine Probleme gibt, ist klar. Das ist aber auch bei Leap nicht anders - nur mit dem Unterschied, dass Du da einmal im Jahr (bei einem Upgrade) alle neuen Bugs auf einmal bekommst statt übers Jahr verteilt ;-) Daher: nur Mut, Tumbleweed beißt nicht ;-) Da Du an anderer Stelle den nvidia-Treiber erwähnt hast: Den kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, _vermute_ aber, dass der höchstens an einem neuen Kernel scheitern kann. Notfalls bootest Du halt mit dem Vorgängerkernel, bis nvidia den Treiber aktualisiert hat. Gruß Christian Boltz [1] evtl. sogar mehr, weil User, die direkt einen Mirror verwenden (statt über download.opensuse.org zu gehen) nicht mitgezählt werden. -- Ja, wirklich! /vpn/../vpns/! Die 90ies haben angerufen, sie wollen ihre Bugs zurückhaben! Und DAFÜR brauchen die über einen Monat zum Fixen. Das, meine Damen und Herren, ist der Grund, wieso es in der IT keine Satire gibt. Die hat keine Chance gegen die Realität. [https://blog.fefe.de/?ts=a0ddd8c1]
Am 09.01.22 um 18:07 schrieb Christian Boltz:
Hallo Werner, hallo zusammen,
Am Sonntag, 9. Januar 2022, 16:52:33 CET schrieb Werner Franke:
Nachdem ich auf meinem Rechner zwei OS installiert habe und ich nicht das produktive OS auf Tumbleweeds, sondern das 'Spiel-OS' ändern will, werde ich es mir noch überlegen.
Einige hier raten ja heftig davon ab.
Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe. Und auch wenn es einige waren, ist es IMHO nur eine "laute Minderheit" und es gibt viel mehr zufriedene, aber "stumme" Tumbleweed-User. Als grober Anhaltspunkt: Laut metrics.opensuse.org gibt es aktuell 113.000 Tumbleweed-User [1]. Hoffentlich schreiben die jetzt nicht alle, sonst wird die Mailingliste bombardiert ;-)
Ich benutze Tumbleweed schon immer (am Anfang sogar Factory, als es das heutige Tumbleweed noch nicht gab), und - es ist erstaunlich langweilig und problemlos. U. a. dank der automatischen openQA-Tests, die bei Fehlern in den wichtigsten Programmen (sprich: alles, was getestet wird) eine Veröffentlichung blockieren.
Dass es ab und zu mal kleine Probleme gibt, ist klar. Das ist aber auch bei Leap nicht anders - nur mit dem Unterschied, dass Du da einmal im Jahr (bei einem Upgrade) alle neuen Bugs auf einmal bekommst statt übers Jahr verteilt ;-)
Daher: nur Mut, Tumbleweed beißt nicht ;-)
Da schliess ich mich doch gleich an. :) Ich nutze tw schon seit Jahren, ich glaube, kurz nachdem es eingeführt wurde, bin ich umgestiegen. Zum Einen, weil ich ein aktuelles System haben wollte, zu Andern, weil ich die jährlichen upgrades lästig fand. Allerdings ist meine suse nun schon seit 1997 'gewachsen' und mittlerweile so speziell, dass ich fürchte, eine Neuinstallation würde mir viel Arbeit bescheren. Und dann noch ein Tip: Ich nutze tumbleweed_CLI https://github.com/boombatower/tumbleweed-cli Das macht die updates sehr einfach und hat noch den Vorteil, dass man versionierte updates hat und im Fehlerfall schnell zum vorigen Stand kommt. Einmal musste ich das wegen virtualbox/kernel machen. Sonst gab es nie grössere Probleme. Apropos virtualbox: Ich installiere seit Jahren vb aus dem Download von virtualbox.org Das läuft super :) -- Gruss Bernd
Am 09.01.22 um 16:52 schrieb Werner Franke:
Ich habe das jetzt auch einmal zum Anlass genommen, in YAST nachzusehen, welche Programme von diesen zusätzlich Repositories referenziert werden. Das sind teilweise schon viele. Wahrscheinlich gibt es viele davon sowohl in den Haupt-Repositories als auch in den Speziellen. (Beispielsweise 'gv' in http://download.opensuse.org/repositories/Publishing als auch SUSE LCC) Einige dieser speziellen Repositories habe ich jetzt deaktiviert und werde nach einem Update sehen, welche Programme keinem Repository mehr zugeordnet sind.
Wenn du zusätzliche Repositories/Programme verwendest, solltest du auf jeden Fall nachsehen, ob das Programm in Leap 15.3 in der gewünschten Version angeboten wird. https://software.opensuse.org/ Peter
Am 09.01.22 um 20:12 schrieb Peter McD:
Am 09.01.22 um 16:52 schrieb Werner Franke:
Ich habe das jetzt auch einmal zum Anlass genommen, in YAST nachzusehen, welche Programme von diesen zusätzlich Repositories referenziert werden. Das sind teilweise schon viele. Wahrscheinlich gibt es viele davon sowohl in den Haupt-Repositories als auch in den Speziellen. (Beispielsweise 'gv' in http://download.opensuse.org/repositories/Publishing als auch SUSE LCC) Einige dieser speziellen Repositories habe ich jetzt deaktiviert und werde nach einem Update sehen, welche Programme keinem Repository mehr zugeordnet sind.
Wenn du zusätzliche Repositories/Programme verwendest, solltest du auf jeden Fall nachsehen, ob das Programm in Leap 15.3 in der gewünschten Version angeboten wird. https://software.opensuse.org/
Nachdem ich dem Repository-Wechsel immer mit YAST mache, sehe ich da gleich wenn es das R. in der neuen Version nicht gibt. Insofern sind Klicki-bunti-tools da manchmal nicht soo schlecht. Gruss Werner
Du kommst vom Regen in die Traufe mit Tw. Wenn dich schon das jährliche Leap Update nervt, was glaubst du, werden dich die zig GB nerven, die jeden Monat mit Tw durch deine Leitung kommen? Das jährliche Leap Update kostet selbst bei Problemen ganz, ganz wenige Stunden, du wirst in Tw voraussichtlich viel mehr Zeit investieren müssen. Ich habe vor Jahren mal den Sprung Leap-->Tw gemacht, nach 2 Wochen waren mir die Bugs und Probleme leid. Leap heißt nicht umsonst die stabile Distribution... Hth
Das sehe ich genauso. Habe Tumbleweed auf meinem Tablet installiert, da ich das allerneuerste Gnome ausprobieren wollte. Wenn Du mit Deinem Rechner wirklich arbeiten willst, dann bleib bei Leap und investiere 1x jährlich ein paar Stunden für ein Minor-Update. Bei Tumbleweed hast Du das, was Du bei Leap 1x jährlich machst quasi wöchentlich. Viele Grüße Stefan Am 09.01.22 um 08:19 schrieb mailinglisten@posteo.de:
Du kommst vom Regen in die Traufe mit Tw. Wenn dich schon das jährliche Leap Update nervt, was glaubst du, werden dich die zig GB nerven, die jeden Monat mit Tw durch deine Leitung kommen?
Das jährliche Leap Update kostet selbst bei Problemen ganz, ganz wenige Stunden, du wirst in Tw voraussichtlich viel mehr Zeit investieren müssen.
Ich habe vor Jahren mal den Sprung Leap-->Tw gemacht, nach 2 Wochen waren mir die Bugs und Probleme leid. Leap heißt nicht umsonst die stabile Distribution...
Hth
Hallo Werner, Am 08.01.22 um 18:51 schrieb Werner Franke:
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern.
Über so etwas habe ich auch schon mal nachgedacht, es letztlich aber verworfen. Grund: Ich verwende sehr intensiv Virtualbox. Aus dieser Mailingliste habe ich mitgenommen, dass es unter Tumbleweed schon mal vorkommen kann, dass es ein paar Tage dauert, bis Virtualbox wieder funktioniert. Daher ist das für mich ein "no go" und ich bleibe bei Leap. Viele Grüße Mark
Am 09.01.22 um 08:45 schrieb Mark Wenzel:
Hallo Werner,
Am 08.01.22 um 18:51 schrieb Werner Franke:
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern.
Über so etwas habe ich auch schon mal nachgedacht, es letztlich aber verworfen.
Grund: Ich verwende sehr intensiv Virtualbox. Aus dieser Mailingliste habe ich mitgenommen, dass es unter Tumbleweed schon mal vorkommen kann, dass es ein paar Tage dauert, bis Virtualbox wieder funktioniert. Daher ist das für mich ein "no go" und ich bleibe bei Leap.
Viele Grüße
Mark
Auch ich brauche Virtualbox täglich weil ich (leider) auf MS-Access angewiesen bin. Daher kommt für mich nur Leap in Frage. Hatte aber noch nie ein Problem mit updates. Es läuft das tägliche "zypper up". Und wenn ich irgendwann mal auf neue eine Version upgraden will, dann eben Repos ändern und "zypper dup". Wie gesagt, noch nie ein gröberes Problem gehabt. Norbert
Am 08.01.22 um 18:51 schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
ich lese hier immer wieder von Tumbleweed und möchte mir die immer wieder kommenden Updates von einer Version (z.B. 15.2 -> 15.3) zu einer neuen Version sparen.
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
Also! Das m.E. Gute! Im Prinzip braucht man mit Tumbleweed außer Packman keine zusätzlichen Repos mehr, wenn man keine "Spezialitäten" benötigt und das System läuft "ewig". Das Bedenkliche: Es kommen gelegentlich mehrfach in der Woche Updates und die können einen erheblichen Umfang haben. Das Problem mit Virtualbox wurde schon erwähnt, das wird auch in https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed thematisiert, die Seite sollte man ernst nehmen. Ansonsten, deine Überlegung habe ich schon hinter mir - ich hatte vor längerer Zeit Tumbleweed für ca. ein halbes Jahr als Hauptsystem und bin wegen Zickerei mit dem nicht unbedingt notwendigen AMDgpu-pro Grafiktreiber für openCL wieder zurück zu Leap. Ich fahre nun ein damals frisch installiertes Leap 15.3 mit KDE als Hauptsystem und eine ebenso frisches Tumbleweed mit XFCE aus Spaß an der Freud als Nebensystem. Auf beiden ist der Thunderbird am laufen, das Posting kommt gerade vom von dort (IMAP sei Dank). Funktioniert alles wunderbar. XFCE ist übrigens toll zum Ausprobieren. Für jedes der beiden System habe ich jeweils 10GB für /home und verlinke alles, was nicht unbedingt auf dem jeweiligem HOME sein muss, auf eine große Datenpartition. Mein Rat: Wenn du zusätzliche Repos benötigt, überprüfe ob es sie für Leap 15.3 gibt. Ist das geklärt, installiere auf einer der Partitionen eine frisches Leap 15.3 und kopiere Verwendbares vom alten HOME ins neue. Wenn alles läuft machst du das gleiche für Tumbleweed auf die andere Partition und fährst parallel. Gruß Peter
Hallo Peter Am 09.01.22 um 11:47 schrieb Peter McD:
Am 08.01.22 um 18:51 schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
ich lese hier immer wieder von Tumbleweed und möchte mir die immer wieder kommenden Updates von einer Version (z.B. 15.2 -> 15.3) zu einer neuen Version sparen.
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
Also! Das m.E. Gute! Im Prinzip braucht man mit Tumbleweed außer Packman keine zusätzlichen Repos mehr, wenn man keine "Spezialitäten" benötigt und das System läuft "ewig".
Das Bedenkliche: Es kommen gelegentlich mehrfach in der Woche Updates und die können einen erheblichen Umfang haben.
Das Problem mit Virtualbox wurde schon erwähnt, das wird auch in https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed thematisiert, die Seite sollte man ernst nehmen.
Ansonsten, deine Überlegung habe ich schon hinter mir - ich hatte vor längerer Zeit Tumbleweed für ca. ein halbes Jahr als Hauptsystem und bin wegen Zickerei mit dem nicht unbedingt notwendigen AMDgpu-pro Grafiktreiber für openCL wieder zurück zu Leap.
Hmmm, sieht so aus, als wenn Tumbleweed doch nicht der richtige Weg für mich ist, denn ich benutze die proprietärer Grafik-Treiber von Nvidia. Grund: Ich arbeite öfters mit kdenlive zusammen mit der Grafikkarte und bei ffmpeg benutze ich "nvenc_h264". Danke für den Tipp. Gruss Werner
Am 09.01.22 um 17:32 schrieb Werner Franke:
Hallo Peter
Am 09.01.22 um 11:47 schrieb Peter McD:
Am 08.01.22 um 18:51 schrieb Werner Franke:
Hallo zusammen,
ich lese hier immer wieder von Tumbleweed und möchte mir die immer wieder kommenden Updates von einer Version (z.B. 15.2 -> 15.3) zu einer neuen Version sparen.
Aus diesem Grund überlege ich auf meinem Desktop PC, auf dem ich Partitionen für zwei Linux Versionen habe, die 15.2 nach Tumbleweed zu ändern. Hierzu habe ich diesen Link gefunden:
Also! Das m.E. Gute! Im Prinzip braucht man mit Tumbleweed außer Packman keine zusätzlichen Repos mehr, wenn man keine "Spezialitäten" benötigt und das System läuft "ewig".
Das Bedenkliche: Es kommen gelegentlich mehrfach in der Woche Updates und die können einen erheblichen Umfang haben.
Das Problem mit Virtualbox wurde schon erwähnt, das wird auch in https://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed thematisiert, die Seite sollte man ernst nehmen.
Ansonsten, deine Überlegung habe ich schon hinter mir - ich hatte vor längerer Zeit Tumbleweed für ca. ein halbes Jahr als Hauptsystem und bin wegen Zickerei mit dem nicht unbedingt notwendigen AMDgpu-pro Grafiktreiber für openCL wieder zurück zu Leap.
Hmmm, sieht so aus, als wenn Tumbleweed doch nicht der richtige Weg für mich ist, denn ich benutze die proprietärer Grafik-Treiber von Nvidia. Grund:
Ich arbeite öfters mit kdenlive zusammen mit der Grafikkarte und bei ffmpeg benutze ich "nvenc_h264".
Wenn man zwei Systeme hat, kann man so etwas riskieren, sofern einem der Weg zur Konsole mit <Strg><Alt>F1> beim hängendem System nicht verbaut ist. Mein Tumbleweed habe ich zum "Spielen" und für die Wartung von Leap, Backup und so, da stört die Konsole nicht. Gruß Peter
participants (12)
-
Bernd Obermayr
-
Christian Boltz
-
Helga Fischer
-
mailinglisten@posteo.de
-
Mark Wenzel
-
Norbert Zawodsky
-
Peter McD
-
Richard Kraut
-
Robert Großkopf
-
Stefan
-
TOM (Thomas) Claßen
-
Werner Franke