Hallo, kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann? Gruß, Nico
Hi, Thomas Hertweck wrote:
Nico Bayer wrote:
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
(X)Emacs (AucTeX-Erweiterung), bei SuSE dabei...
Ich verwende Emacs mit selbstinstalliertem AucTeX und preview-latex, sehr empfehlenswert. Das bedeutet für mich: Arbeiten mit Emacs, aber Voransicht von Formeln, Bildern etc. (konfigurierbar!) direkt in Emacs. Geht auch mit XEmacs. Ich verwende aber Emacs, weil es dort besser aussieht und Emacs mehr straight forward als XEmacs ist, irgendwie... (Philosophie? Erfahrung?). Außerdem verwende ich noch cua.el, damit geht STRG-C, -X, -V sowie SHIFT+Cursortasten, wie in anderen (Windoof-)Editoren auch. Schande über mich ;-) Braucht man nicht wirklich, gehen auch die Standard-Emacs-Tastenkombinationen - aber das mit der Shift-Taste kann man unabhängig davon einstellen, praktisch - wie ich finde. Ré
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Nico Bayer:
Hallo,
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
vim, ist schnell und kann ordententliches Highlighting. Sonst KTexmaker2, der kennt viele Latexfunktionen, die per Mausklick abrufbar sind. Weiß aber nicht ob KTexmaker2 bei den lezten SuSE-versionen noch dabei war, hat auch den Nachteil, dass man KDE dafür braucht. KTexmaker ist etwa mit dem WinEdt für Windows zu vergleichen. cu Hannes
hi Hannes, Hannes Vogelmann wrote:
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Nico Bayer:
Hallo,
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
vim, ist schnell und kann ordententliches Highlighting. Sonst KTexmaker2, der kennt viele Latexfunktionen, die per Mausklick abrufbar sind. Weiß aber nicht ob KTexmaker2 bei den lezten SuSE-versionen noch dabei war, hat auch den Nachteil, dass man KDE dafür braucht. KTexmaker ist etwa mit dem WinEdt für Windows zu vergleichen.
KTexmaker ist nicht mehr dabei, daür gibt es jetzt Kile. Kile finde ich sehr geil, gefällt mir gut. Gruß Sören
* Am Don, 03 Jul 2003 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Nico Bayer:
Hallo,
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
vim, ist schnell und kann ordententliches Highlighting. Sonst
Ich wäre auch für vim, vor allem in Verbindung mit dem latex-suite-plugin finde ich das sehr gelungen. Grunsätzlich würde ich jedoch niemandem raten, zum Latex editieren vim zu nutzen, wenn er sonst auf xemacs oder $BELIEBIGER_ANDERER_EDITOR steht. IMHO sollte man versuchen, mit einem Editor alle anfallenden Editierarbeiten zu erledigen, dann gewöhnt man sich an die Bedienung und ist definitiv schneller als wenn man fünf verschiedene Editoren benutzt. Bei mir ist dieser eine Editor halt vim. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Tux#194235 - christoph-maurer at gmx.de
Hallo Hannes Am Donnerstag, 3. Juli 2003 14:05 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Nico Bayer:
Hallo,
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
vim, ist schnell und kann ordententliches Highlighting. Sonst KTexmaker2, der kennt viele Latexfunktionen, die per Mausklick abrufbar sind. Weiß aber nicht ob KTexmaker2 bei den lezten SuSE-versionen noch dabei war
Doch ist er. Der heißt jetzt allerdings "Kile (KDE Integrated LaTeX Environment)" und hat viele neue Funktionen bekommen. Ist auf jeden Fall einen Blick darauf wert. CU Thorsten
Am Donnerstag, 3. Juli 2003 14:57 schrieb daniel geisler:
Antwort:
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
ich bevorzuge LyX
vg daniel
Wie wäare es mit Kile aus dem KDE-Projekt? Ich bin ganz zufrieden damit. Viele Grüsse, Jörg -- Joerg Schirmacher j.schirmacher@gmx.de
On Thursday 03 July 2003 10:00, Nico Bayer wrote: [...] > kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen > und wo ich diesen finden kann? [...] LyX Kein Editor im eigendlichen SInne sondern eine sehr komfortable GUI die den Anspruch hat WYSIWYW (What You See is What You Want) Die Vorteile gegenüber reinen Source Editoren sind: - Bessere Editierbarkeit des Textes, keine Tags die das Lesen stören, für eine Korrektur eines grossen Dokumentes nicht ganz unerheblich (es kann auch jemand ohne LaTeX Kenntnisse sofort den Text editieren). - Ein für Anfänger etwas leichterer Einstieg in LaTeX, man kann auch ohne umfangreiche LaTeX Kenntnisse sofort loslegen. - Kann bei Bedarf mit LaTeX Code "aufgemotzt" werden. Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler. Tschüss, Thomas
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Thomas Templin:
On Thursday 03 July 2003 10:00, Nico Bayer wrote: [...]
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
[...]
Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler.
Also das sehe ich nun gar nicht so, gerade bei langen Dokumenten mit vielen Bildern wird es mit Lyx doch eher unerfreulich. Wenn man als LaTex-Anfänger mal schnell einen kurzen Text formatieren will, mag Lyx ja ganz nett sein, aber die wirklichen Stärken von LaTex gehen doch gerade durch den Wysiwyg-Ansatz von Lyx verloren. cu Hannes
* Am Don, 03 Jul 2003 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Thomas Templin:
On Thursday 03 July 2003 10:00, Nico Bayer wrote: [...]
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
[...]
Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler.
Also das sehe ich nun gar nicht so, gerade bei langen Dokumenten mit vielen Bildern wird es mit Lyx doch eher unerfreulich. Wenn man als LaTex-Anfänger mal schnell einen kurzen Text formatieren will, mag Lyx ja ganz nett sein, aber die wirklichen Stärken von LaTex gehen doch gerade durch den Wysiwyg-Ansatz von Lyx verloren.
Ich bin auch kein LyX-Fan, das liegt aber evtl. auch daran, dass ich LaTeX konnte, bevor ich das erste Mal LyX gesehen habe, das kommt einem dann wie ein Rückschritt vor. Umgekehrt ist es vielleicht durchaus sinnvoll... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Tux#194235 - christoph-maurer at gmx.de
Thomas Templin wrote:
[...]
Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler.
Genau dem wuerde ich widersprechen! Eine Diplomarbeit mit LyX zu schreiben - wie es manche hier immer wieder versuchen - geht frueher oder spaeter in die Hose. Das beruht auf saemtlichen Erfahrungen hier. LyX ist da einfach zu unflexibel, insbesondere, wenn es mal etwas ueber den Standard hinausgehen soll. Fuer einfache Sachen und fuer Anfaenger ganz gut geeignet, so halte ich LyX fuer groessere Anwendungen und "engagierte" Nutzer (wie es Diplomanden wohl [hoffentlich] sind) fuer nicht so gut... Hier wird hpts. mit XEmacs als Editor gearbeitet, der beherrscht Syntax-Highlighting, man kann daraus LaTeX aufrufen, bei Fehlern direkt in die fehlerhafte Zeile im Quelltext springen, man kann BibTeX oder lacheck aufrufen, es gibt Makros zum Einfuegen von verschiedenen LaTeX Environments, u.v.m. Das halte ich fuer weitaus besser als alles, was LyX zu bieten hat. Gruesse, Thomson
Am Don, 03 Jul 2003, schrieb Thomas Hertweck:
Thomas Templin wrote:
[...]
Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler.
Genau dem wuerde ich widersprechen! Eine Diplomarbeit mit LyX zu schreiben - wie es manche hier immer wieder versuchen - geht frueher oder spaeter in die Hose. Das beruht auf saemtlichen Erfahrungen hier. LyX ist da einfach zu unflexibel, insbesondere, wenn es mal etwas ueber den Standard hinausgehen soll. Fuer einfache Sachen und fuer Anfaenger ganz gut geeignet, so halte ich LyX fuer groessere Anwendungen und "engagierte" Nutzer (wie es Diplomanden wohl [hoffentlich] sind) fuer nicht so gut... Hier wird hpts. mit XEmacs als Editor gearbeitet, der beherrscht Syntax-Highlighting, man kann daraus LaTeX aufrufen, bei Fehlern direkt in die fehlerhafte Zeile im Quelltext springen, man kann BibTeX oder lacheck aufrufen, es gibt Makros zum Einfuegen von verschiedenen LaTeX Environments, u.v.m. Das halte ich fuer weitaus besser als alles, was LyX zu bieten hat.
Volle Zustimmung! Genau den Fehler machte ich anfänglich auch, mit Lyx zu versuchen als LaTex-Einsteiger meine Diplomarbeit zu schreiben. Das habe ich sehr schnell wieder aufgegeben und mir statt dessen das LaTex-Buch von H. Kopka gekauft und mich von Grund auf eingearbeitet. Das hat mir im Endeffekt viel mehr Zeit gespart als mich mit Lyx herumzuschlagen und meine Arbeit sah am Ende wahrscheinlich auch viel besser aus, als hätte ich sie mit Lyx erstellt. Und es hatte den Vorteil das ich eben die Programmierung von LaTex dabei gelernt habe. cu Hannes
Hallo, On Thu, 03 Jul 2003, Thomas Hertweck schrieb: [..]
Hier wird hpts. mit XEmacs als Editor gearbeitet, der beherrscht Syntax-Highlighting, man kann daraus LaTeX aufrufen, bei Fehlern direkt in die fehlerhafte Zeile im Quelltext springen, man kann BibTeX oder lacheck aufrufen, es gibt Makros zum Einfuegen von verschiedenen LaTeX Environments, u.v.m. Das halte ich fuer weitaus besser als alles, was LyX zu bieten hat.
Und dann gibt's da z.B. noch preview-latex... Ausserdem kann man sich in XEmacs+AucTeX auch vieles (environments) per Maus zusammenklicken. Dazu dann noch RefTeX usw... ;) -dnh -- Der nächste DAU kommt bestimmt. Sie werden in den Kellern von AOL gezüchtet. [Dieter Bruegmann in dag°]
Am Donnerstag, 3. Juli 2003 17:42 schrieb David Haller:
Und dann gibt's da z.B. noch preview-latex... Ausserdem kann man sich in XEmacs+AucTeX auch vieles (environments) per Maus zusammenklicken. Dazu dann noch RefTeX usw... ;)
Bietet diese Umgebung die Möglichkeit, bspw. Tabellen beim Schreiben irgendwie übersichtlich darzustellen? Ich entwickle gerade einen längeren Text mit einigen relativ komplexen Tabellen. Als Editor kommt kate zum Einsatz[1]. Aber die Entwicklung von Tabellen klappt damit überhaupt nicht. Beispiel: 6 Spalten, 8 Zeilen, ein paar Multicolumn drin, hier und da mal ein Rahmen um eine Zelle, Texte in den Zellen >>5 Zeilen. Im Quelltext ist das einfach nur noch unübersichtlich. WYSIWYG mag ein verteufelter Ansatz sein, aber gerade bei Tabellen wünsche ich mir sowas. Martin [1] Kile ist relativ früh bei der Evaluation der Werkzeuge rausgeflogen. Der Editor taucht nix. Zeilennummerierung nur in der Statuszeile, keine automatische Klammersetzung, allgemeine Unperformanz, ... -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
Hallo, Am Freitag, 4. Juli 2003 10:26 schrieb Martin Borchert:
Ich entwickle gerade einen längeren Text mit einigen relativ komplexen Tabellen. Als Editor kommt kate zum Einsatz[1]. Aber die Entwicklung von Tabellen klappt damit überhaupt nicht. Beispiel: 6 Spalten, 8 Zeilen, ein paar Multicolumn drin, hier und da mal ein Rahmen um eine Zelle, Texte in den Zellen >>5 Zeilen. Im Quelltext ist das einfach nur noch unübersichtlich. WYSIWYG mag ein verteufelter Ansatz sein, aber gerade bei Tabellen wünsche ich mir sowas.
Ich erstelle viele Texte mit LaTeX, in denen auch viele Tabellen vorkommen. Da zahlreiche Berechnungen in den Tabellen durchgeführt werden müssen, erstelle ich die Tabellen zunächst in Open Office z.B. in Tabelle1. Dann wechsle ich im selben Tabellendokument auf Tabelle2 und füge dort die Funktion "=RUNDEN(Tabelle1.Zelle;Anzahl_der_Nachkommastellen)" ein, mit der ich die relevanten Zellen aus Tabelle1 in Tabelle2 hole. Als Spalte ganz rechts fülle ich dann schon mal ein "\\" über alle Zeilen ein. Damit kann ich zumindest die zahlreichen Zeilen mit den Werten (Messwerten in meinem Fall) einfach berechnen lassen (in Tabelle1 ohne Rundungsfehler) und runden lassen (in Tabelle2). Abschließend speichere ich die Tabelle zunächst als Open Office Tabellendokument ab und danach Tabelle2 als "csv"-Datei. Als Spaltentrenner (oder wie auch immer es heißt) wähle ich "&" und den Textrenner (heißt er so?) entferne ich ganz. Bei der csv-Datei muss ich jetzt nur noch an den Zeilenenden das "&\\" durch "\\" ersetzen lassen. Das \begin{tabular}{blablabla}, \end{tabular}, \hline usw. müssen zwar von Hand ergänzt werden, aber wenigstens kann man so relativ einfach Tabellen berechnen lassen. Hat jemand eine effektivere Möglichkeit gefunden? Her damit! Noch schneller und einfacher wäre mir natürlich lieber. Übrigens: Als Einstieg in LaTeX eignen sich ganz gut die LaTeX Skripte von Manuela Jürgens (Fernuniversität Hagen): "LaTeX - eine Einführung und ein bisschen mehr" und "LaTeX - Fortgeschrittene Anwendungen". Über Google dürfte man schnell PSs oder PDFs finden oder man fordert sie kostenlos (in gedruckter Form) an. Man kann das Wichtigste relativ schnell und gut verständlich mit den Skripten lernen und schauen, ob einem LaTeX gefällt (natürlich wird es gefallen ;-)). Tschüs, Christian
Am Freitag, 4. Juli 2003 14:26 schrieb Christian Schneider:
Am Freitag, 4. Juli 2003 10:26 schrieb Martin Borchert:
[komplexe Tabellen] Im Quelltext ist das einfach nur noch unübersichtlich. WYSIWYG mag ein verteufelter Ansatz sein, aber gerade bei Tabellen wünsche ich mir sowas. Ich erstelle viele Texte mit LaTeX, in denen auch viele Tabellen vorkommen. Da zahlreiche Berechnungen in den Tabellen durchgeführt werden müssen, erstelle ich die Tabellen zunächst in Open Office z.B. in Tabelle1. [...]
Ja, klingt ähnlich wie mein workflow. Umständlicher geht's kaum noch. :( Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
On Friday 04 July 2003 15:10, Martin Borchert wrote: > Am Freitag, 4. Juli 2003 14:26 schrieb Christian Schneider: > > Am Freitag, 4. Juli 2003 10:26 schrieb Martin Borchert: > > > [komplexe Tabellen] > > > Im Quelltext ist das einfach nur noch unübersichtlich. > > > WYSIWYG mag ein verteufelter Ansatz sein, aber gerade bei > > > Tabellen wünsche ich mir sowas. > > > > Ich erstelle viele Texte mit LaTeX, in denen auch viele > > Tabellen vorkommen. Da zahlreiche Berechnungen in den Tabellen > > durchgeführt werden müssen, erstelle ich die Tabellen zunächst > > in Open Office z.B. in Tabelle1. > > [...] > > Ja, klingt ähnlich wie mein workflow. Umständlicher geht's kaum > noch. :( - Tabelle in gnumeric erstellen, dann klappts auch mit dem - Berechnen. Die nach LyX zu übertragenden Zellen mit der Maus markieren, <Strg>+<c> drücken. - In die LyX Tabelle ganz an den Anfang gehen, mittlere Maustaste drücken. Das wars. Und wers ganz komfortabel will der benutzt die SuSEBuch Macros unter LyX :o) Tschüss, Thomas
Am Freitag, 4. Juli 2003 18:32 schrieb Thomas Templin:
On Friday 04 July 2003 15:10, Martin Borchert wrote:
Am Freitag, 4. Juli 2003 14:26 schrieb Christian Schneider:
Am Freitag, 4. Juli 2003 10:26 schrieb Martin Borchert:
[komplexe Tabellen] Im Quelltext ist das einfach nur noch unübersichtlich. WYSIWYG mag ein verteufelter Ansatz sein, aber gerade bei Tabellen wünsche ich mir sowas.
Ich erstelle viele Texte mit LaTeX, in denen auch viele Tabellen vorkommen. Da zahlreiche Berechnungen in den Tabellen durchgeführt werden müssen, erstelle ich die Tabellen zunächst in Open Office z.B. in Tabelle1. [...]
Ja, klingt ähnlich wie mein workflow. Umständlicher geht's kaum noch. :(
- Tabelle in gnumeric erstellen, dann klappts auch mit dem - Berechnen. Die nach LyX zu übertragenden Zellen mit der Maus markieren, <Strg>+<c> drücken. - In die LyX Tabelle ganz an den Anfang gehen, mittlere Maustaste drücken.
Geht das auch ohne Lyx? Ich benutze nämlich Quelltext. Und im Quelltext größere Tabellen von Hand zu erstellen ist sicherlich wesentlich umständlicher, als mit OO. (Und warum sollte ich jetzt, wo ich mich mit dem Quelltext angefreundet habe, auf Lyx umsteigen?) Kann gnumeric auch lineare Regression usw. (mit ähnlicher Funktionalität wie "RGP()")? Ich glaube nämlich nicht, dass meine Vorgehensweise mit OO sooooo umständlich ist. Zumindest habe ich den Vorteil, dass ich in Zellen Zwischenergebnisse berechnen kann, die nachher zwar nicht in der LaTeX Tabelle erscheinen sollen, aber im LaTeX Dokument an anderer Stelle. Bei Fehlern in der Eingabe der Messwerte muss ich nur diese korrigieren und die Zwischenergebnisse werden automatisch neu berechnet (erspart ne Menge Tipperei mit dem Taschenrechner). Falls ich mal eine Spalte oder Zeile vergessen habe, kann ich ohne großen Aufwand in OO mit Drag&Drop die Zellen verschieben, ohne dass auf einmal die Beziehungen zwischen den Zellen nicht mehr stimmen. Naja, werde mir gnumeric wohl trotzdem mal anschauen. Tschüs, Christian
On Friday 04 July 2003 21:15, Christian Schneider wrote:
Kann gnumeric auch lineare Regression usw. (mit ähnlicher Funktionalität wie "RGP()")? Ich glaube nämlich nicht, dass meine Vorgehensweise mit OO sooooo umständlich ist. Zumindest habe ich den Vorteil, dass ich in Zellen Zwischenergebnisse berechnen kann, die nachher zwar nicht in der LaTeX Tabelle erscheinen sollen, aber im LaTeX Dokument an anderer Stelle. Bei Fehlern in der Eingabe der Messwerte muss ich nur diese korrigieren und die Zwischenergebnisse werden automatisch neu berechnet (erspart ne Menge Tipperei mit dem Taschenrechner). Falls ich mal eine Spalte oder Zeile vergessen habe, kann ich ohne großen Aufwand in OO mit Drag&Drop die Zellen verschieben, ohne dass auf einmal die Beziehungen zwischen den Zellen nicht mehr stimmen. Kann ich jetzt nicht sagen, anschauen.
Aber wenn es um die Auswertung vieler Messwerte geht schwöre ich immer noch auf FORTRAN. Werte rein in FORTRAN Progrämmchen, verhackstücken und formatiert ausgeben. Und ich bin mir sicher das das berechnet wird was ich will. Tabellenkalkulationen trau ich bei einer Messwertauswertung so weit wie ich sie werfen kann. Tschüss, Thomas -- Dies ist eine nur für sue-linux@suse.com genutze E-Mail Adresse. Persönliche Mails die nicht über die SuSE Liste laufen werden verworfen und erreichen mich garantiert _nicht_
Am Don, 2003-07-03 um 16.19 schrieb Thomas Hertweck:
Thomas Templin wrote:
[...]
Für jemanden der/die z.B. eine Diplomarbeit oder ähnlich umfangreiches erstellen will kann ich LyX nur empfehlen. Durch unterstützende Programme wie Pybliographic (Literaturlisten im Bibtex Format), GNUMeric (tabellenkalkulation), Mathematica und andere ist ein Arbeiten an gerade grossen Dokumenten weitaus komfortabler.
Genau dem wuerde ich widersprechen! Eine Diplomarbeit mit LyX zu schreiben - wie es manche hier immer wieder versuchen - geht frueher oder spaeter in die Hose. Das beruht auf saemtlichen Erfahrungen hier. LyX ist da einfach zu unflexibel, insbesondere, wenn es mal etwas ueber den Standard hinausgehen soll. Fuer einfache Sachen und fuer Anfaenger ganz gut geeignet, so halte ich LyX fuer groessere Anwendungen und "engagierte" Nutzer (wie es Diplomanden wohl [hoffentlich] sind) fuer nicht so gut... Hier wird hpts. mit XEmacs als Editor gearbeitet, der beherrscht Syntax-Highlighting, man kann daraus LaTeX aufrufen, bei Fehlern direkt in die fehlerhafte Zeile im Quelltext springen, man kann BibTeX oder lacheck aufrufen, es gibt Makros zum Einfuegen von verschiedenen LaTeX Environments, u.v.m. Das halte ich fuer weitaus besser als alles, was LyX zu bieten hat.
Hallo, ich kenne Latex/Lyx nur vom Hörensagen. Wenn ich es richtig verstanden habe, produziert Lyx Latex-Code, wenn auch nur mit eingeschränktem Funktionsumfang. Kann man nicht mit Lyx ein Dokument beginnen und den entstandenen Code später mit einem anderen Editor weiterführen? Man hätte als Einstieg schon mal einen Text, der funktioniert, und kann dann anfangen, sich auszutoben, indem man den vorhandenen Code erweitert. Gruß, Wolfgang
Wolfgang Hinsch wrote:
ich kenne Latex/Lyx nur vom Hörensagen. Wenn ich es richtig verstanden habe, produziert Lyx Latex-Code, wenn auch nur mit eingeschränktem Funktionsumfang. Kann man nicht mit Lyx ein Dokument beginnen und den entstandenen Code später mit einem anderen Editor weiterführen? Man hätte als Einstieg schon mal einen Text, der funktioniert, und kann dann anfangen, sich auszutoben, indem man den vorhandenen Code erweitert.
Wo laege da der Vorteil? Wenn Du so vorgehen willst, dann musst Du auch LaTeX "lernen", und wenn Du LaTeX einmal gelernt hast, dann wirst Du Dich nicht mehr mit LyX rum- schlagen. Wenn Du mal gelernt hast, mit einem beliebigen Editor Deinen Code zu schreiben, dann geht das fluessig von der Hand - Du wirst z.B. nie wieder einen Formel- editor a la M$ Word anfassen wollen; bevor Du da auch nur eine Formel eingegeben hast, bist Du mit LaTeX schon bei der fuenften; dass es mit dem Satzprogramm "TeX" dann auch noch besser aussieht als bei Word kommt noch hinzu. Wer ernsthaft mit LaTeX arbeiten will, der wird um das Lernen nicht herum kommen - aber das ist echt gar nicht so schwierig, wie es erscheinen mag. Es gibt ein paar Grundlagen, die man beherrschen muss, und mit denen kommt man schon relativ weit. In den Buechern von Helmut Kopka ist das eigentlich alles ganz gut dargestellt. Und fuer spaeter empfehle ich den "LaTeX Begleiter", da stehen sehr viele Tips und Tricks drin... Wenn jemand sagt, mit LyX lassen sich fuer einen Anfaenger schneller Ergebnisse erzielen, so mag das gerade noch stimmen - aber viel Zeitvorteil hat das IMHO nicht. Und spaeter eher Nachteile. Gruesse, Thomson
Am Fre, 2003-07-04 um 09.05 schrieb Thomas Hertweck:
Wolfgang Hinsch wrote:
ich kenne Latex/Lyx nur vom Hörensagen. Wenn ich es richtig verstanden habe, produziert Lyx Latex-Code, wenn auch nur mit eingeschränktem Funktionsumfang. Kann man nicht mit Lyx ein Dokument beginnen und den entstandenen Code später mit einem anderen Editor weiterführen? Man hätte als Einstieg schon mal einen Text, der funktioniert, und kann dann anfangen, sich auszutoben, indem man den vorhandenen Code erweitert.
Wo laege da der Vorteil? Wenn Du so vorgehen willst, dann
Als Vorteil sehe ich, 1.dass ich schnell ein Erfolgserlebnis habe. Ich habe Latex vor ein paar Jahren mal testweise angesehen, und das reichte mir dann auch. Erst wenn ich mit Anfangserfolgen "angefüttert" werde, habe ich Lust weiterzuforschen 2. dass ich einen Beispieltext habe, an dem ich mich orientieren und von dem aus ich fortentwickeln kann. Bei Problemen kann ich nicht nur lesen, sondern auch vergleichen.
musst Du auch LaTeX "lernen", und wenn Du LaTeX einmal gelernt hast, dann wirst Du Dich nicht mehr mit LyX rum- schlagen. Wenn Du mal gelernt hast, mit einem beliebigen Editor Deinen Code zu schreiben, dann geht das fluessig von der Hand - Du wirst z.B. nie wieder einen Formel- editor a la M$ Word anfassen wollen; bevor Du da auch nur eine Formel eingegeben hast, bist Du mit LaTeX schon bei der fuenften; dass es mit dem Satzprogramm "TeX" dann auch noch besser aussieht als bei Word kommt noch hinzu.
Ich habe nichts gegen lernen, aber aus einem Buch lernen führt bei Missverständnissen schnell zum Frust. Zum Nachschlagen/Erweitern ist es ok. Insofern sehe ich schon, dass Lys hier nüzten könnte. Wenn ich nicht weiterkomme, versuche ich Lyx, sehe mir das Ergebnis an (wenn es eins gibt) und "Ach so". Das mit dem Formel-Editor in MS-Word tut fast weh. Ich habe hier eine MS-Office-freie Zone. Und den Formeleditor in OO nutze ich zeitweise, ohne das ich das peinlich finde. Bis ich herausgefunden habe, welche Syntax für welche Formel benutzt wird, bin ich damit bei der sechsten ;-) . Wenn sich Formeln wiederholen oder man sie auswendig weiß, geht es manuell schneller, da hast Du recht.
Wer ernsthaft mit LaTeX arbeiten will, der wird um das Lernen nicht herum kommen - aber das ist echt gar nicht so schwierig, wie es erscheinen mag. Es gibt ein paar Grundlagen, die man beherrschen muss, und mit denen kommt man schon relativ weit. In den Buechern von Helmut Kopka ist das eigentlich alles ganz gut dargestellt. Und fuer spaeter empfehle ich den "LaTeX Begleiter", da stehen sehr viele Tips und Tricks drin... Wenn jemand sagt, mit LyX lassen sich fuer einen Anfaenger schneller Ergebnisse erzielen, so mag das gerade noch stimmen - aber viel Zeitvorteil hat das IMHO nicht. Und spaeter eher Nachteile.
Nur, wenn der Anfänger nicht bereit ist, sich zu vertiefen.
Gruesse, Thomson
Gruß, Wolfgang
* Am Fre, 04 Jul 2003 schrieb Wolfgang Hinsch:
Am Fre, 2003-07-04 um 09.05 schrieb Thomas Hertweck:
Wolfgang Hinsch wrote:
ich kenne Latex/Lyx nur vom Hörensagen. Wenn ich es richtig verstanden habe, produziert Lyx Latex-Code, wenn auch nur mit eingeschränktem Funktionsumfang. Kann man nicht mit Lyx ein Dokument beginnen und den entstandenen Code später mit einem anderen Editor weiterführen? Man hätte als Einstieg schon mal einen Text, der funktioniert, und kann dann anfangen, sich auszutoben, indem man den vorhandenen Code erweitert.
Wo laege da der Vorteil? Wenn Du so vorgehen willst, dann
Als Vorteil sehe ich, 1.dass ich schnell ein Erfolgserlebnis habe. Ich habe Latex vor ein paar Jahren mal testweise angesehen, und das reichte mir dann auch. Erst wenn ich mit Anfangserfolgen "angefüttert" werde, habe ich Lust weiterzuforschen 2. dass ich einen Beispieltext habe, an dem ich mich orientieren und von dem aus ich fortentwickeln kann. Bei Problemen kann ich nicht nur lesen, sondern auch vergleichen.
Beispiele sind wichtig, aber da würde ich mir eher ein LaTeX-Dokument hernehmen, dass die wichtigsten Elemente enthält (Ein paar Abschnitte, Bilder, Tabellen, Verweise, Literaturverzeichnis) und daran lernen. Das klappt erfahrungsgemäß sehr gut. Ein von mir betreuter Diplomarbeiter hat z.B. kürzlich nur auf Basis des LaTeX-Codes meiner eigenen Diplomarbeit und ohne vorher mit LaTeX in Berührung gekommen zu sein, ohne irgendein Problem innerhalb kürzester Zeit seine gesamte Arbeit verfasst. Und wenn dann spezielle Probleme auftauchen, gibt es genug Hilfe in Mailinglisten, Newsgroups etc. Bei LyX ist für mich das Problem, dass der LaTeX-Code, den LyX exportiert doch deutlich anders ist, als pure LaTeX, da Befehle neu definiert werden etc. Dadurch lernt man kein LaTeX.
musst Du auch LaTeX "lernen", und wenn Du LaTeX einmal gelernt hast, dann wirst Du Dich nicht mehr mit LyX rum- schlagen. Wenn Du mal gelernt hast, mit einem beliebigen Editor Deinen Code zu schreiben, dann geht das fluessig von der Hand - Du wirst z.B. nie wieder einen Formel- editor a la M$ Word anfassen wollen; bevor Du da auch nur eine Formel eingegeben hast, bist Du mit LaTeX schon bei der fuenften; dass es mit dem Satzprogramm "TeX" dann auch noch besser aussieht als bei Word kommt noch hinzu.
Ich habe nichts gegen lernen, aber aus einem Buch lernen führt bei Missverständnissen schnell zum Frust. Zum Nachschlagen/Erweitern ist es ok. Insofern sehe ich schon, dass Lys hier nüzten könnte. Wenn ich nicht weiterkomme, versuche ich Lyx, sehe mir das Ergebnis an (wenn es eins gibt) und "Ach so".
Das mit dem Formel-Editor in MS-Word tut fast weh. Ich habe hier eine MS-Office-freie Zone. Und den Formeleditor in OO nutze ich zeitweise, ohne das ich das peinlich finde. Bis ich herausgefunden habe, welche Syntax für welche Formel benutzt wird, bin ich damit bei der sechsten ;-) . Wenn sich Formeln wiederholen oder man sie auswendig weiß, geht es manuell schneller, da hast Du recht.
Ich habe gestern die Musterlösung einer Klausuraufgabe in Word setzen müssen (4 Seiten ausschließlich Formeln). Was glaubst Du, wie ich geflucht habe, mit LaTeX und Vim wäre ich mit Sicherheit in weniger als 50% der Zeit fertig geworden. Wenn man natürlich alle 6 Monate eine Formel schreiben muss, sind diese grafischen Editoren erträglich. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Tux#194235 - christoph-maurer at gmx.de
Wolfgang Hinsch schrieb:
[...Vorteile Lyx...]
Als Vorteil sehe ich, 1.dass ich schnell ein Erfolgserlebnis habe. Ich habe Latex vor ein paar Jahren mal testweise angesehen, und das reichte mir dann auch. Erst wenn ich mit Anfangserfolgen "angefüttert" werde, habe ich Lust weiterzuforschen 2. dass ich einen Beispieltext habe, an dem ich mich orientieren und von dem aus ich fortentwickeln kann. Bei Problemen kann ich nicht nur lesen, sondern auch vergleichen.
Also, ich hatte die Probleme, die Du beschreibst, nicht. Es gibt so viele Beispiele fuer LaTeX, in Buechern, im Internet, aber auch lokal unter /usr/share/texmf/doc/, da habe ich noch immer etwas gefunden. Zum Beispiel fuers Briefeschrieben: /usr/share/texmf/doc/latex/dinbrief/, da hat es ein example.tex, usw. usw. Da hat man dann weitaus schnelleren Anfangserfolg als bei Lyx, glaube ich. Und, wie schon angedeutet, die Buecher von H. Kopka sind gerade fuer Einsteiger sehr gut geeignet. Ich kann da Christoph mit seiner Mail nur zustimmen. Fuer wirkliche Gelegenheitsnutzer mag Lyx Sinn machen, aber fuer etwas engagiertere User IMHO nicht. Gruesse, Thomson
Moin, * Nico Bayer <BayerNico@gmx.de> [2003-07-03 10:00]:
kann mir jemand einen guten und komfortablen Latex Editor nennen und wo ich diesen finden kann?
NEdit: http://nedit.gmxhome.de/text_editor/ http://nedit.gmxhome.de/latexpack.html Thorsten -- Just because you do not take an interest in politics doesn't mean politics won't take an interest in you. - Pericles
participants (16)
-
Christian Schneider
-
Christoph Maurer
-
daniel geisler
-
David Haller
-
Hannes Vogelmann
-
J. Schirmacher
-
Kai Lindenberg
-
Martin Borchert
-
Nico Bayer
-
René Matthäi
-
Sören Mindorf
-
Thomas Hertweck
-
Thomas Templin
-
Thorsten Haude
-
Thorsten Körner
-
Wolfgang Hinsch