Moin ! Für das WinModem "Silicon Integrated Systems PCI 7013" in einem Gericom Notebook gibt es leider keinen Treiber für Linux. Hat jemand von Euch eine Ahnung, wie man das Problem umschiffen kann, ohne sich ein externes Modem kaufen zu müssen? Gruß, PHILIPP
On Mon, 27 Aug 2001, Philipp Höfer wrote: Du hast Deine Mail zweimal gepostet. Einmal reichtvoellig.
Für das WinModem "Silicon Integrated Systems PCI 7013" in einem Gericom Notebook gibt es leider keinen Treiber für Linux.
Wie der Name schon sagt: "WinModem". AFAIK wird dieses Modem ausschliesslich durch Windows-Software angesteuert. Man hat bei diesen Modems an Chips gespart, die die Berechnungen der Analog/Digital-Signalerkennung bewerkstelligen sollen. Das macht jetzt eine Windows-Software. Unter Linux gibt es dafuer keine Software - oder hat sich da zwischenzeitlich was geaendert? Immerhin haben wir bei der Fritz-Passiv-ISDN-Karte auch jahrelang "Nein" gebruellt, wenn jemand nach "Faxen unter Linux" fragte. Aber nein - WinModem ist WinModem und eben nicht LinuxModem. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Für das WinModem "Silicon Integrated Systems PCI 7013" in einem Gericom Notebook gibt es leider keinen Treiber für Linux.
Wie der Name schon sagt: "WinModem".
AFAIK wird dieses Modem ausschliesslich durch Windows-Software angesteuert. Man hat bei diesen Modems an Chips gespart, die die Berechnungen der Analog/Digital-Signalerkennung bewerkstelligen sollen. Das macht jetzt eine Windows-Software.
Unter Linux gibt es dafuer keine Software - oder hat sich da zwischenzeitlich was geaendert? Immerhin haben wir bei der Fritz-Passiv-ISDN-Karte auch jahrelang "Nein" gebruellt, wenn jemand nach "Faxen unter Linux" fragte. Aber nein - WinModem ist WinModem und eben nicht LinuxModem.
es gibt einige "WinModems" die funktionieren - Das Stichwort "Lucent" sollte beim Suchen helfen (bei links2linux.de) -- tschau fisch
Am Die, 28 Aug 2001, schrieb Andre Fischer:
Für das WinModem "Silicon Integrated Systems PCI 7013" in einem Gericom Notebook gibt es leider keinen Treiber für Linux.
Wie der Name schon sagt: "WinModem".
AFAIK wird dieses Modem ausschliesslich durch Windows-Software angesteuert. Man hat bei diesen Modems an Chips gespart, die die Berechnungen der Analog/Digital-Signalerkennung bewerkstelligen sollen. Das macht jetzt eine Windows-Software.
Unter Linux gibt es dafuer keine Software - oder hat sich da zwischenzeitlich was geaendert? Immerhin haben wir bei der Fritz-Passiv-ISDN-Karte auch jahrelang "Nein" gebruellt, wenn jemand nach "Faxen unter Linux" fragte. Aber nein - WinModem ist WinModem und eben nicht LinuxModem.
es gibt einige "WinModems" die funktionieren - Das Stichwort "Lucent" sollte beim Suchen helfen (bei links2linux.de)
Mittlerweile ist die Unterstützung für einige WinModems, wie Andre schon andeutete vor allem solche mit Lucent Chipsatz, recht gut. Allerdings bei weitem nicht für alle Chipsätze von Lucent (AMR Softmodem funktioniert z.B. nicht) geschweige denn von anderen Firmen. Wenn Du ein Winmodem zum Laufen bringen willst, solltest Du erst mit lspci -vv versuchen, die genaue Bezeichnung des Chipsatzes herauszubekommen und dich dann mal bei der zentralen Anlaufstelle für Winmodems unter Linux "www.linmodems.org" informieren, ob für diesen Chip ein Treiber existiert. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Montag, 27. August 2001 23:58 schrieb Peter Blancke:
AFAIK wird dieses Modem ausschliesslich durch Windows-Software angesteuert.
Das ist nicht ganz richtig. Es gibt auch für Linux WinModem-Treiber. Es wird nur ein Teil der Hardware per Software abgebildet.
Man hat bei diesen Modems an Chips gespart, die die Berechnungen der Analog/Digital-Signalerkennung bewerkstelligen sollen. Das macht jetzt eine Windows-Software.
Auch hier ist es nicht ganz richtig. Es gibt AFAIK 3 verschiedene Varianten von WinModems. Das was Du hier ansprichst ist die HSP (Host Signal Processing) Variante. Der Hersteller hat diese Methode entwickelt und besitzt die Patente dazu. Das bringt uns gleich zu dem Punkt, warum viele WinModem-Treiber nur binary-only sind. Wie wir erfahren haben sind durchaus Patente mit im Spiel. Neben der Menge an Know-How soetwas per Software abzubilden, verbieten die Patente und Lizenzen das Freigeben der der Sourcen. Eine andere sehr beliebte Variante sind die Controllerless-Modems. Die dritte Variante habe ich jetzt nicht mehr im Kopf. IMHO wird die dritte als SoftModem bezeichnet (sehr sinnig, weil irgendwie alle WinModems Software benötigen).
Unter Linux gibt es dafuer keine Software - oder hat sich da zwischenzeitlich was geaendert?
Immer mehr Hersteller haben entdeckt, das es viele Kunden gibt die Linux verwenden und schmeißen nun den Markt mit WinModem-Treibern zu. Aber ob die immer zuverlässig funktionieren? Wie dem auch sei, genau ermitteln welcher Chip auf dem Modem werkelt und dann auf www.linmodems.org gucken. Und wer keinen Bock auf diesen Hardware-Schrott hat, der kauft sich lieber ein "komplettes funktionierendes" Modem. Bis denn dann... Torsten
Philipp Höfer wrote:
Moin !
Für das WinModem "Silicon Integrated Systems PCI 7013" in einem Gericom Notebook gibt es leider keinen Treiber für Linux.
Hat jemand von Euch eine Ahnung, wie man das Problem umschiffen kann, ohne sich ein externes Modem kaufen zu müssen?
[...] Der Treiber für mein internes (Software-)Modem (56K, on-board) war auf der vom Hersteller gelieferten Mainboard-CD mit drauf. Ich hab's testweise mal ausprobiert, es funktioniert ohne Probleme unter Linux. Ich benutze trotzdem weiterhin mein altes externes 33,6K-Modem, weil: 1.) Wenn mein internes Modem angeschlossen ist funktioniert mein Telefon nicht mehr. Das interne Modem besitzt offenbar keinerlei Relais welches die Verbindung im ausgeschalteten Zustand des Rechners durchschleift und sie somit für das Telefon wieder freigibt. 2.) Mir sind die Lämpchen an meinen externen Modem wichtig, anhand derer ich z.T. sehen kann was gerade mit der Online-Verbindung los ist. Das externe Modem kann ich notfalls einfach resetten, das interne dagegen nicht. 3.) Außerdem soll bei einem separaten Modem (extern oder extra-Karte) der Prozessor weniger belastet werden als bei On-Board-Modems. Und schließlich (Ich weiß nicht ob das stimmt) soll ein externes Modem für den PC sicherer sein hinsichtlich Blitzschlag-Gefahren. Leider wird Dir das zu Deinem eigentlichen Problem nicht weiterhelfen. Ich dachte ich schreibe diese Zeilen trotzdem als kleiner Trost, daß es vielleicht nicht sooo schlimm ist wenn das interne Modem unter Linux nicht funktionieren sollte. :-] Grüße, Ralph (Suse7.0, Analoganschluß/Kein ISDN)
Am Mittwoch, 29. August 2001 10:44 schrieb Ralph Müller:
1.) Wenn mein internes Modem angeschlossen ist funktioniert mein Telefon nicht mehr. Das interne Modem besitzt offenbar keinerlei Relais welches die Verbindung im ausgeschalteten Zustand des Rechners durchschleift und sie somit für das Telefon wieder freigibt.
Es muß nicht unbedingt das Modem sein. Es kann auch das Modemkabel sein, dessen Adern nicht richtig beschaltet sind.
3.) Außerdem soll bei einem separaten Modem (extern oder extra-Karte) der Prozessor weniger belastet werden als bei On-Board-Modems.
Wenn Du eine Software zum Betrieb eines solchen WinModems benötigst, weil das Modem allein seine Aufgaben nicht erledigen kann, das wird schon eine Rechenleistung benötigt - das ist klar. In der Anfangszeit solcher Modems konnte man immer schön erkennen, das die Requirements lauteten Pentium 166 MMX oder höher und bei einem seriellen externen Modem stand dann da i.d.R. ab 386 oder höher und bei danz alten Modems gings noch darunter.
Und schließlich (Ich weiß nicht ob das stimmt) soll ein externes Modem für den PC sicherer sein hinsichtlich Blitzschlag-Gefahren.
Es kann gut gehen, muß aber nicht. Gemeint ist hier die Überspannung vom Telekomnetz, also "aus der Telefondose". I.d.R. ist in einem solchen Fall das Leitungsrelais verschweißt, ob es dann ausreicht um die seriellen Adern mit einer Überspannung zu versorgen ist dann die Frage und hängt vom Zufall ab. Ok, ich höre auf, weil OT. Bis denn dann... Torsten
participants (6)
-
Andre Fischer
-
Christoph Maurer
-
Peter Blancke
-
Philipp Höfer
-
Ralph Müller
-
Torsten Hallmann