Hi Leuts, es ist schon einige Male die Frage nach Defrag-Tools aufgetaucht: Die Berliner Fa. O&O Software hat ebenfalls angefangen da was zu entwickeln (Beta-Version zum download frei). Bisher allerdings nur für ext2 + ext3 http://www.oosoft.de/german/products/oodlinux/ Debian hat da ja auch schon was (für ext2, minix, xiafs): http://packages.debian.org/stable/admin/defrag.html Über den Sinn oder Unsinn kann man natürlich streiten (s. http://www.linuxfaq.de/f/cache/42.html). Das nur so nebenbei zu Info, falls jemand Interesse hat. CU Guido
* Guido Schiffer schrieb am 13.Mär.2003:
es ist schon einige Male die Frage nach Defrag-Tools aufgetaucht:
Die Berliner Fa. O&O Software hat ebenfalls angefangen da was zu entwickeln (Beta-Version zum download frei). Bisher allerdings nur für ext2 + ext3 http://www.oosoft.de/german/products/oodlinux/
Debian hat da ja auch schon was (für ext2, minix, xiafs): http://packages.debian.org/stable/admin/defrag.html
Über den Sinn oder Unsinn kann man natürlich streiten (s. http://www.linuxfaq.de/f/cache/42.html). Das nur so nebenbei zu Info, falls jemand Interesse hat.
Und wozu soll das gut sein? Wofür braucht man defragmentationstools? Es besteht bei Linux keinerlei Bedarf. Erstens Fragmentiert die Platte nicht sonderlich und zweitens, selbst wenn ist es nicht allzu schlimm. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hi Bernd,
-----Original Message----- From: suse-linux-return-241158-guido_schiffer=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-241158-guido_schiffer=web.de@suse.com]On Behalf Of Bernd Brodesser Sent: Thursday, March 13, 2003 7:20 PM To: SuSE-ML (E-Mail) Subject: Re: Defrag unter Linux
[...]
Und wozu soll das gut sein? Wofür braucht man defragmentationstools? Es besteht bei Linux keinerlei Bedarf. Erstens Fragmentiert die Platte nicht sonderlich und zweitens, selbst wenn ist es nicht allzu schlimm.
War auch nur als Info gedacht, weil hier schon ein paar Mal danach gefragt wurde. Irgendjemand (ich glaube Du warst das) hat mal geschrieben, das ein defrag zwar grundsätzlich möglich ist, aber das System sich dann ziemlich schnell wieder bei einer Defragmentierung von ca. 5-10% einpendelt. Liegt halt an der unterschiedlichen Verwaltung im Vergleich zu Windoof. Obwohl ich könnte mir einen Bereich vorstellen, wo es vielleich doch Sinn machen würde -> Filesharing. Aber das hat in einer Produktivumgebung nichts zu suchen. Nix für ungut. CU Guido
Moin Guido, * Guido Schiffer schrieb am 13 Mar 2003:
Obwohl ich könnte mir einen Bereich vorstellen, wo es vielleich doch Sinn machen würde -> Filesharing.
Wieso denn das? Weil es in mehreren Teilen runtergeladen wird? Werden die einzelnen Fragmente als einzelne Dateien auf dem Linuxrechner gesichert oder gleich an die richtige Stelle in die fertige Datei geschrieben? Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/
Hi,
-----Original Message----- From: suse-linux-return-241188-guido_schiffer=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-241188-guido_schiffer=web.de@suse.com]On Behalf Of Sebastian Helms Sent: Thursday, March 13, 2003 9:48 PM To: 'SuSE-ML (E-Mail)' Subject: Re: Defrag unter Linux
Moin Guido,
* Guido Schiffer schrieb am 13 Mar 2003:
Obwohl ich könnte mir einen Bereich vorstellen, wo es vielleich doch Sinn machen würde -> Filesharing.
Wieso denn das? Weil es in mehreren Teilen runtergeladen wird? Werden die einzelnen Fragmente als einzelne Dateien auf dem Linuxrechner gesichert oder gleich an die richtige Stelle in die fertige Datei geschrieben?
Stimmt, aber bis dahin ... Manchmal saugt man ja auch grössere Files (ich zumindest), die dann entsprechend lange brauchen. Die teilfertigen FIles sollten aber in einer eigenen Partition liegen, damit sich die Fragmentierung nicht zu sehr auf das System auswirkt (Fragmentierungsraten von tw. über 80% - unter ntfs - sind da leider normal) CU Guido
Moin Guido, * Guido Schiffer schrieb am 14 Mar 2003:
(Fragmentierungsraten von tw. über 80% - unter ntfs - sind da leider normal)
Du setzt ntfs unter Linux ein? Ich dachte, der rw-Support wäre noch experimental... Erzähl doch mal, ist das besser als reiser/ext3? Und kann man die flexibleren ACLs als bei den Unix-FS'sen nutzen? neugierig, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/
On Fri, 14 Mar 2003 at 14:48 (+0100), Sebastian Helms wrote:
Erzähl doch mal, ist das besser als reiser/ext3? Und kann man die flexibleren ACLs als bei den Unix-FS'sen nutzen?
IIRC kann XFS von SGI ACLs. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Schwerer als Luft? Flugmaschinen sind unmöglich. -- Lord Kelvin, Präsident der Royal Society (1895)
* Bernhard Walle postete am 14. Mär. 2003 folgendes:
On Fri, 14 Mar 2003 at 14:48 (+0100), Sebastian Helms wrote:
Erzähl doch mal, ist das besser als reiser/ext3? Und kann man die flexibleren ACLs als bei den Unix-FS'sen nutzen?
IIRC kann XFS von SGI ACLs.
Jepp kann es. <--- SGI XFS snapshot 2.4.20-2003-01-14_00:43_UTC with ACLs, quota, no debug enabled ---> Bye Michael -- Ein Computerprogramm tut, was Du schreibst, nicht was Du willst. _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 AIM Tuxi70 ICQ #151172379
On Fri, 14 Mar 2003 at 16:16 (+0100), Michael Raab wrote:
* Bernhard Walle postete am 14. Mär. 2003 folgendes:
On Fri, 14 Mar 2003 at 14:48 (+0100), Sebastian Helms wrote:
Erzähl doch mal, ist das besser als reiser/ext3? Und kann man die flexibleren ACLs als bei den Unix-FS'sen nutzen?
IIRC kann XFS von SGI ACLs.
Jepp kann es.
<--- SGI XFS snapshot 2.4.20-2003-01-14_00:43_UTC with ACLs, quota, no debug enabled --->
Und wie benutzt man die dann unter Linux? Gibt's da einen zusaetzlichen chmod-Befehl? Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Es gibt viel zu tun - schnell weg! -- Peter E. Schumacher
* On Fri, 14 Mar 2003 at 16:21 +0100, Bernhard Walle wrote:
On Fri, 14 Mar 2003 at 16:16 (+0100), Michael Raab wrote: [...]
<--- SGI XFS snapshot 2.4.20-2003-01-14_00:43_UTC with ACLs, quota, no debug enabled --->
Und wie benutzt man die dann unter Linux? Gibt's da einen zusaetzlichen chmod-Befehl?
cassiopeia:~# dpkg -L acl|grep bin/ /usr/bin/getfacl /usr/bin/setfacl /usr/bin/chacl -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Am Freitag, 14. März 2003 16:28 schrieb Adalbert Michelic:
* On Fri, 14 Mar 2003 at 16:21 +0100, Bernhard Walle wrote:
On Fri, 14 Mar 2003 at 16:16 (+0100), Michael Raab wrote:
[...]
<--- SGI XFS snapshot 2.4.20-2003-01-14_00:43_UTC with ACLs, quota, no debug enabled --->
Und wie benutzt man die dann unter Linux? Gibt's da einen zusaetzlichen chmod-Befehl?
cassiopeia:~# dpkg -L acl|grep bin/ /usr/bin/getfacl /usr/bin/setfacl /usr/bin/chacl
... und im SuSE-Kernel 2.4.19-4GB ist das auch schon drin. Wohl auch für reiserfs. (Entdecke die Möglichkeiten...) Gruß Harald
Hallo, Am Freitag, 14. März 2003 15:15 schrieb Bernhard Walle:
On Fri, 14 Mar 2003 at 14:48 (+0100), Sebastian Helms wrote:
Erzähl doch mal, ist das besser als reiser/ext3? Und kann man die flexibleren ACLs als bei den Unix-FS'sen nutzen?
IIRC kann XFS von SGI ACLs.
ext2/3 auch... http://www.pl-forum.de/t_system/ext2_acl.html Gruß Harald
Hi,
-----Original Message----- From: suse-linux-return-241288-guido_schiffer=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-241288-guido_schiffer=web.de@suse.com]On Behalf Of Sebastian Helms Sent: Friday, March 14, 2003 2:49 PM To: 'SuSE-ML (E-Mail)' Subject: Re: Defrag unter Linux
[...]
Du setzt ntfs unter Linux ein? Ich dachte, der rw-Support wäre noch experimental...
Nein, tu ich nicht. mein esel-client läuft unter W2K. CU Guido
Hi,
-----Original Message----- From: suse-linux-return-241428-guido_schiffer=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-241428-guido_schiffer=web.de@suse.com]On Behalf Of Michael Meyer Sent: Saturday, March 15, 2003 4:22 PM To: 'SuSE-ML (E-Mail)' Subject: Re: Defrag unter Linux
Guido Schiffer wrote:
[...]
Du setzt ntfs unter Linux ein? Ich dachte, der rw-Support wäre noch experimental...
Nein, tu ich nicht. mein esel-client läuft unter W2K.
*huch* ... warum denn das?
"Abwärtskompatibilität" -> Familie und viieel zu kleine Platte (die aus allen Nähten platzt). Aber zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass alles wesentliche auf dem Router unter Linux läuft. CYA Guido
On Thu, Mar 13, 2003 at 09:47:32PM +0100, Sebastian Helms wrote:
* Guido Schiffer schrieb am 13 Mar 2003:
Obwohl ich könnte mir einen Bereich vorstellen, wo es vielleich doch Sinn machen würde -> Filesharing.
Wieso denn das? Weil es in mehreren Teilen runtergeladen wird? Werden die einzelnen Fragmente als einzelne Dateien auf dem Linuxrechner gesichert oder gleich an die richtige Stelle in die fertige Datei geschrieben?
Was ist Fragmentierung? (Externe) Fragmentierung ist das nicht zusammenhaengende Speichern von Daten auf einer Festplatte. Eine Datei ist zusammenhaengen, wenn alle Sektoren der Datei auf der Platte in Durchlesereihenfolge unmittelbar aufeinanderfolgende Sektornummern haben. Warum glauben manche Leute, Fragmentierung sei ein Problem? In MS-DOS war es so, dass weder damalige Festplatten noch das Betriebssystem einen Lesecache hatten. Dazu kam, dass das Betriebssystem single-tasking war und daher im wesentlichen auch immer nur ein Task auf die Platte zugreifen konnte. Dadurch war das dynamische Zugriffsmuster auf die Festplatte (Die Serie der Sektoren, die von der Platte abgerufen wurden) im wesentlichen identisch mit dem statischen Layout der Sektoren einer Datei auf der Platte. Und wenn die Datei nicht zusammenhaengend abgespeichert worden ist, musste das System beim Lesen der Datei Seeks einlegen und die Datei wurde langsamer gelesen. Da das System ausserdem weder in Hardware noch in Software einen nennenswerten Cache hatte, wurde eine Datei auch im Vergleich zu heutigen Systemen oft gelesen. In MS-DOS war es also wichtig, eine Datei physikalisch zusammenhaengend statisch zu layouten. Dieses "Wissen" hat sich bis heute bei vielen Computerbenutzern erhalten und ist von ihnen auf neuere Systeme uebertragen worden - Systeme die ganz anders funktionieren und bei denen andere Optimierungsfaktoren relevant sind. Warum ist Fragmentierung in Linux kein Problem? Zunaechst einmal hat Linux einen Filesystem-Cache, wie auch die meisten Platten Caches haben. Das fuehrt zum einen dazu, dass moderne Festplatten in der Regel eine ganze Spur auf einmal einlesen und in einem platteninternen RAM halten. Zum anderen verwendet Linux alles RAM, das gerade nicht fuer andere Dinge gebraucht wird, als Cache für die Platten im System. Zum Beispiel ist bei diesem System total used free shared buffers cached Mem: 384492 371248 13244 0 92364 96288 -/+ buffers/cache: 182596 201896 Swap: 1048816 1948 1046868 der Hauptspeicher 384492KB gross, und es sind 13244KB frei. Jedoch werden nur 182596KB für Programme genutzt, und 92364+96288KB werden für den Plattencache verwendet. Cache-Hits sind vermiedene Lesezugriffe - Zugriffe, die die Festplatte niemals sieht. Zum zweiten ist ein Linux-System ein Multitasking-System. Anforderungen zum Lesen von Dateien werden also nicht nur von einem Programm und einem Benutzer gestellt, sondern von vielen Benutzern. Die Lesezugriffe von unterschiedlichen Programmen vermischen und verzahnen sich also, wenn sie bei der Platte ankommen, und die Platte sieht also in der Regel nicht Lesezugriffe für unmittelbar aufeinanderfolgende Sektornummern, selbst dann, wenn eine Datei in unmittelbar aufeinanderfolgenden Sektoren auf der Platte gespeichert ist. Linux verwendet stattdessen in der Plattenzugriffslayer einen Algorightmus, der Zugriffe unterschiedlicher Programme umsortiert und ordnet. Dabei werden eine Reihe von Fairness- und Effizienzkriterien beachtet, die den Durchsatz der Platte maximieren und die Antwortzeiten der Platte für ein einzelnes Programm minimieren sollen. Wir haben also eine Reihe von Schichten, die Requests durchmischen und umordnen können: Programme wollen Dateien lesen. Die konkurrenten Zugriffe der einzelnen Programme werden in Sektornummern umgerechnet und an den Buffercache gesendet. Der kann für Sektoren, die sowieso schon im Speicher liegen, Daten herausgeben, ohne daß jemals Zugriffe an der Platte sichtbar werden. Die verbleibenden Zugriffe müssen tatsächlich in Leseaufträge an die Platte umgesetzt werden. Sie werden nach aufsteigenden Sektornummern sortiert (aber so, daß kein Prozeß "verhungert") und der Platten-Lesekopf auf die Reise geschickt. Die Platte liest dann immer ganze Spuren in ihren Cache ein und gibt die angeforderten Sektoren an das System zurück. Man kann schon erkennen, daß die Anordnung von Dateien auf der Platte hier nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn die "Platte" in Wirklichkeit ein Array oder gar ein ganzer EMC Plattenschrank ist, dann ist sie vollkommen egal. Wichtig ist bei normalen Platten nur noch, dass eine Datei nicht aus Fragmenten besteht, die zu klein sind - Fragmente, die weniger als 8-16 Sektoren haben, sind ineffizient. Größere Fragmente sind modernen Platten in modernen Rechnern im Prinzip egal. Warum sind große Dateien in ext2 und ext3 immer Fragmentiert? ext2 und ext3 basieren auf einem Layout, daß ähnlich funktioniert wie das BSD FFS bzw. Solaris ufs. Die Platte besteht dabei aus Sektorgruppen, die bei 1KB ext2 8 Megabytes groß und bei 4KB ext2 128 Megabytes groß sind. Wenn eine Datei größer wird als eine Sektorgruppe, dann muß sie in jedem Fall fragmentiert werden, da es nicht möglich ist, beim Wechsel der Sektorgruppe unmittelbar aufsteigende Sektornummern zu verwenden - zwischen zwei Sektorgruppen liegen jeweils Verwaltungsdaten, die diese Numerierung unterbrechen. Wie im Abschnitt vorher erläutert, geht dieser Wechsel jedoch vollkommen unter in dem Rauschen, das die anderen Komponenten des Plattensystems auf den Lesezugriff haben. Es ist nicht wichtig, ob eine Datei fragmentiert ist. Es ist nur wichtig, daß die Fragmente nicht zu klein werden. Wie verhindern Dateisysteme zu kleine Fragmente? ext2 und ext3 bestellen den Speicher für wachsende Dateien vorab in Gruppen von 8 Sektoren. Wenn der erste Sektor einer Datei geschrieben wird, dann bestellt ext2 schon mal die Sektoren 1-8 als möglichst aufeinanderfolgendes Stück. Werden tatsächlich weitere Sektoren geschrieben, können diese dann auch wirklich am Stück angelegt werden. Wird die Datei stattdessen geschlossen, werden die überzähligen Sektoren halt wieder freigegeben. SGI XFS unter Irix verfolgt einen noch radikaleren Ansatz: Es versucht den Speicher für eine Datei so lange als möglich nicht zu plazieren. Wenn eine Datei also geschrieben wird, liegt sie zunächst einmal im Cache-RAM des Rechners. Anders als alle anderen Systeme versucht XFS auf Irix die tatsächliche Anordnung der Datei auf der Platte hier noch nicht festzulegen. Erst wenn die Datei geschlossen wird, und sie auf Platte geflushed wird, legt XFS fest, wo sie auf der Platte plaziert wird. Dann ist jedoch die Endgröße der Datei bekannt und die Datei kann "eingepaßt" werden, wenn die Platzverhältnisse dies erlauben. Ich weiß leider nicht, ob XFS unter Linux das auch macht - dazu wären einige Anpassungen im Cache-Layer des Betriebssystems notwendig, von denen ich nicht weiß, ob sie zusammen mit XFS portiert wurden. Kristian Wie kann ich mein System also auf Geschwindigkeit optimieren? Stecke das Geld, das Du für einen Defragmentierer ausgegeben hättest, lieber in mehr RAM für Deine Kiste. Das wird wahlweise als Plattencache oder Programmspeicher genutzt und wirkt sich um Größenklassen stärker auf die Performance Deines Systems aus als defragmentierte Dateien auf der Platte. Wenn Du dann noch Geld hast, kaufe Dir einen SCSI-Kontroller und schnelle SCSI-Platten. Kristian
Hallo, On Sat, 15 Mar 2003, Kristian Koehntopp wrote: [..]
Stecke das Geld, das Du für einen Defragmentierer ausgegeben hättest, lieber in mehr RAM für Deine Kiste. Das wird wahlweise als Plattencache oder Programmspeicher genutzt und wirkt sich um Größenklassen stärker auf die Performance Deines Systems aus als defragmentierte Dateien auf der Platte.
Jep. Ca. Faktor 1000, je nach RAM-Typ... -dnh, der hier meist ca. 200 MB frei fuer Cache und Buffers hat :) -- Those who use Word for technical write-ups should be shot. Those who are forced to use it by mandate from $PHB should shoot the PHB. -- Stuart Lamble in asr
Hallo, On Thu, 13 Mar 2003, Guido Schiffer wrote:
-----Original Message-----
*ARGH*
[...]
Und wozu soll das gut sein? Wofür braucht man defragmentationstools? Es besteht bei Linux keinerlei Bedarf. Erstens Fragmentiert die Platte nicht sonderlich und zweitens, selbst wenn ist es nicht allzu schlimm.
War auch nur als Info gedacht, weil hier schon ein paar Mal danach gefragt wurde. Irgendjemand (ich glaube Du warst das) hat mal geschrieben, das ein defrag zwar grundsätzlich möglich ist, aber das System sich dann ziemlich schnell wieder bei einer Defragmentierung von ca. 5-10% einpendelt.
Eher bei << 4%. Ich habe hier Partitionen teilweise randvoll (zwischendurch ueber "100%", da, als root auch die Reserve noch bis auf die letzten paar KB gefuellt -- nein, natuerlich weder die /- noch die /var- Partition!) -- mit einer "Fragmentierung" von gerade mal 1-3%... Und ja, auch nach einer "Defragmentierung" (durch runter und wieder raufkopieren der Daten) ist die Rate je nach "Betrieb" im FS _SEHR_ schnell wieder beim normalen Wert. Der hoechste Wert fuer "non contiguous", den ich mal hatte war IIRC ca. 8% -- und da war die HD auch sehr voll (deutlich mehr als zu 95%) und mit "viel Bewegung". Und der hat sich dann auch schnell wieder eingependelt. Das Thema "Defragmentierung" ist also irrelevant. Zumal dies eine SuSE Liste ist, und SuSE seit geraumer Zeit reiserfs als default-fs verwendet, und bei dem gibt's Fragmentierung eh nicht. Die "Zielgruppe" der Tools ist hier also wohl kaum vorhanden, da die Leute es hier wohl a) besser wissen (s.o.) oder b) sowieso reiserfs einsetzen. Thema/Zielgruppe verfehlt, setzen, 6. *SCNR* -dnh -- Wenn schon, dann höchstens Homo Sapiens Sapiens XEmacensis, die Entwicklungs- linie, die im Laufe der Evolution sieben Finger an jeder Hand entwickelt hat. Und das alles nur um alle Tastenkürzel zur Bedienung von XEmacs nutzen zu können. -- T. Templin über mich
Hi
-----Original Message----- From: suse-linux-return-241230-guido_schiffer=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-241230-guido_schiffer=web.de@suse.com]On Behalf Of David Haller Sent: Friday, March 14, 2003 5:39 AM To: 'SuSE-ML (E-Mail)' Subject: Re: Defrag unter Linux
[...]
Thema/Zielgruppe verfehlt, setzen, 6. *SCNR*
Ja, Herr Lehrer. *grins* CU Guido
participants (10)
-
Adalbert Michelic
-
B.Brodesser@t-online.de
-
Bernhard Walle
-
David Haller
-
Guido Schiffer
-
Harald_mail@t-online.de
-
Kristian Koehntopp
-
Michael Meyer
-
Michael Raab
-
Sebastian Helms