
Hallo Liste, mein System ist ein Via Epia unter Suse 10.0. Seit mehreren Wochen tauchen in /var/log/messages folgende Fehlermeldungen auf: ... attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 Buffer I/O error on device hda1, logical block 1153084760 attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 Buffer I/O error on device hda1, logical block 1153084760 attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 Buffer I/O error on device hda1, logical block 1153084760 attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 ... Dateisystem ist ReiserFS. Ein "badblocks -sv /dev/hda1" hat "0 Fehler" ergeben. Ich hänge per ssh am Rechner und weiß nicht, wie ich einen fsck durchführen kann: init 1 sperrt mich aus :( . Google kennt den Tipp "/forcefsck" anlegen, aber in den Logfiles ist nichts zu sehen von einem fsck, viel Aktivität der Festplatte kann ich nach dem Reboot auch nicht hören, obwohl "/forcefsck" danach gelöscht ist. Ein "df /dev/hda1" ergibt: Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf /dev/hda1 10490040 6024912 4465128 58% / Ich wäre für jeden Tipp dankbar, vielleicht deuten die Meldungen oben ja schon auf etwas konkretes hin. Meik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Meik Piepmeyer wrote:
mein System ist ein Via Epia unter Suse 10.0.
Mit dieser Hardware kenne ich mich leider nicht aus. Da bisher aber niemand geantwortet hat, wage ich mal einen Versuch.
... attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 [...] Dateisystem ist ReiserFS. Ein "badblocks -sv /dev/hda1" hat "0 Fehler" ergeben.
Die Log-Auszuege besagen, dass hier versucht wird, jenseits der Grenzen dieser Partition auf Daten (Bloecke) zuzugreifen, was natuerlich zu einem I/O Error fuehrt. Welcher Kernel kommt genau zum Einsatz? Welcher Chipsatz/Controller wird hier verwendet? Was fuer eine Festplatte? Wie partitioniert (fdisk -l)? Es sieht so aus, als handelte es sich "lediglich" um eine 10GB Partition, ist das korrekt? Was sagt das BIOS zur Platte? Gab es die Probleme schon immer? Oder traten sie evtl. nach einem YOU Update auf? Schon mal einen anderen (neueren) Kernel probiert? Was sagt /var/log/boot.msg nach dem Hochfahren bzgl. Controller/Platte etc.?
Ich hänge per ssh am Rechner und weiß nicht, wie ich einen fsck durchführen kann: init 1 sperrt mich aus :( . Google kennt den Tipp "/forcefsck" anlegen, aber in den Logfiles ist nichts zu sehen von einem fsck, viel Aktivität der Festplatte kann ich nach dem Reboot auch nicht hören, obwohl "/forcefsck" danach gelöscht ist.
/forcefsck und rebooten fuehrt normalerweise einen FS-Check durch beim naechsten Start und loescht dann die Datei. Wenn Dein Linux-System natuerlich nur 10GB umfasst, wird das relativ fix gehen und Dir evtl. gar nicht auffallen. Wenn das System hochfaehrt, war der fsck aber erfolgreich, ansonsten waerst Du (bei groesseren Problemen) in einer Rettungskonsole gelandet und nach dem Root-Passwort gefragt worden (dazu musst Du dann natuerlich am System sitzen, das geht nicht via ssh). Falls Du die Moeglichkeit hast, direkt auf das System zuzugreifen (also nicht via ssh), wuerde ich das mal machen und mir den Boot-Vorgang anschauen. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Thomas Hertweck wrote:
Meik Piepmeyer wrote:
... attempt to access beyond end of device hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 [...] Dateisystem ist ReiserFS. Ein "badblocks -sv /dev/hda1" hat "0 Fehler" ergeben.
Die Log-Auszuege besagen, dass hier versucht wird, jenseits der Grenzen dieser Partition auf Daten (Bloecke) zuzugreifen, was natuerlich zu einem I/O Error fuehrt.
Welcher Kernel kommt genau zum Einsatz? Hallo Thomas,
Kernel ist "Linux s1 2.6.13-15.13-default #1 Tue Nov 28 13:43:50 UTC 2006 i686 i686 i386 GNU/Linux".
Welcher Chipsatz/Controller wird hier verwendet?
Was fuer eine Festplatte? Wie partitioniert (fdisk -l)?
Die Platte ist eine 250 GB Disk von Samsung, recht neu. fdisk -l sagt: "Platte /dev/hda: 250.0 GByte, 250059350016 Byte 255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 30401 Zylinder Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/hda1 * 1 1306 10490413+ 83 Linux /dev/hda2 1307 2612 10490445 83 Linux /dev/hda3 2613 2743 1052257+ 82 Linux Swap / Solaris /dev/hda4 2744 30401 222162885 83 Linux" hda1 ist also die root-Partition, hda2 ist ungenutzt, hda3 swap und der Rest stellt die Datenpartition dar.
Es sieht so aus, als handelte es sich "lediglich" um eine 10GB Partition, ist das korrekt? Was sagt das BIOS zur Platte? Ja, 10 GB ist korrekt. Das Bios hatte die Platte korrekt erkannt, wenn das wichtig ist, müsste ich mich mal direkt an den Rechner setzen.
Gab es die Probleme schon immer? Oder traten sie evtl. nach einem YOU Update auf? Schon mal einen anderen (neueren) Kernel probiert? Die Probleme treten seit mehreren Wochen auf, davor lief das System ohne diese Meldungen. Die erste Meldung kam am 8.10.. Durch Fehler bei der Frequenzanpassung des Prozessors war das Dateisystem beschädigt. Meldung war damals:
"Oct 8 17:56:02 s1 kernel: ReiserFS: hda1: warning: vs-5150: search_by_key: invalid format found in block 1835020. Fsck?" Daraufhin habe ich ein fsck durchgeführt, es wurde auch etwas korrigiert, genaueres weiß ich nicht mehr. Danach fangen die bis heute aktuellen Meldungen an: "Oct 8 19:00:47 s1 kernel: hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 Oct 8 19:00:47 s1 kernel: hda1: rw=0, want=9224678088, limit=20980827 Oct 8 19:00:47 s1 kernel: Buffer I/O error on device hda1, logical block 1153084760" Welche Updates damals kamen, weiß ich nicht. Aber wahrscheinlich hängt das Problem mit dem schon vorher defekten FS zusammen, oder?
Was sagt /var/log/boot.msg nach dem Hochfahren bzgl. Controller/Platte etc.?
Hier die Stellen, die mir relevant erscheinen: ... <6>VP_IDE: chipset revision 6 <6>VP_IDE: not 100% native mode: will probe irqs later <6>VP_IDE: VIA vt8235 (rev 00) IDE UDMA133 controller on pci0000:00:11.1 <6> ide0: BM-DMA at 0xdc00-0xdc07, BIOS settings: hda:DMA, hdb:pio <6> ide1: BM-DMA at 0xdc08-0xdc0f, BIOS settings: hdc:pio, hdd:pio <7>Probing IDE interface ide0... <4>hda: SAMSUNG HA250JC, ATA DISK drive <4>ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14 <6>hda: max request size: 1024KiB <6>hda: 488397168 sectors (250059 MB) w/2048KiB Cache, CHS=30401/255/63, UDMA(10 0) <6>hda: cache flushes supported <6> hda: hda1 hda2 hda3 hda4 <7>Probing IDE interface ide1... ... <5>ReiserFS: hda1: found reiserfs format "3.6" with standard journal <5>ReiserFS: hda1: using ordered data mode <5>ReiserFS: hda1: journal params: device hda1, size 8192, journal first block 1 8, max trans len 1024, max batch 900, max commit age 30, max trans age 30 <5>ReiserFS: hda1: checking transaction log (hda1) <5>ReiserFS: hda1: Using r5 hash to sort names
/forcefsck und rebooten fuehrt normalerweise einen FS-Check durch beim naechsten Start und loescht dann die Datei. Wenn Dein Linux-System natuerlich nur 10GB umfasst, wird das relativ fix gehen und Dir evtl. gar nicht auffallen. Wenn das System hochfaehrt, war der fsck aber erfolgreich, ansonsten waerst Du (bei groesseren Problemen) in einer Rettungskonsole gelandet und nach dem Root-Passwort gefragt worden (dazu musst Du dann natuerlich am System sitzen, das geht nicht via ssh). Falls Du die Moeglichkeit hast, direkt auf das System zuzugreifen (also nicht via ssh), wuerde ich das mal machen und mir den Boot-Vorgang anschauen.
Cheers, Th.
Ja, da werde ich wohl nicht drum herum kommen. Vielen dank für die Mühe Meik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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