Was war Default-Charset von Samba auf SuSE 8.2
Hallo, wegen eines Harwareschadens habe ich etliche Teile eines Familien-Servers ersetzen lassen müssen. Die Systemplatte lief noch, aber pfeift recht laut, also wurde eine andere eingebaut. Im Zuge dessen bin ich von SuSE 8.2 auf 9.3 gewechselt. Die Datenplatten blieben drin. Ich merk jetzt (schon), dass die Umlaute der Samba-Shares verbogen sind. SuSE verwendet jetzt UTF8 und die Windows 2000 Clients kommen damit im Prinzip klar, außer dass die vorher verwendeten Umlate versaut sind. Ich las jetzt von dem Tool convmv. Dem muß man aber den Ausgangszeichensatz vorgeben. Wie krieg ich den raus? Die alte Platte sitzt inkl. der alten SuSE 8.2 in einem ausrangierten Rechner. Leider stürzt der Rechner beim Booten von Festplatte ab. Ich kann aber Kanotix starten und die alte Systempartition mounten. In der smb.conf wurde keiner gesetzt, dh Samba verwendete den Systemzeichensatz. Wo seh ich den bzw kennt den jemand? SuSE 8.2, Deutsch
Hallo Andreas, hallo Leute, Am Samstag, 9. Juli 2005 06:06 schrieb Andreas:
Im Zuge dessen bin ich von SuSE 8.2 auf 9.3 gewechselt. Die Datenplatten blieben drin. Ich merk jetzt (schon), dass die Umlaute der Samba-Shares verbogen sind. [...] Ich las jetzt von dem Tool convmv. Dem muß man aber den Ausgangszeichensatz vorgeben. Wie krieg ich den raus?
Mit ziemlicher Sicherheit ist der alte Zeichensatz iso-8859-1 (und falls es iso-8859-15 [mit Eurozeichen] sein sollte, kann auch nicht viel schiefgehen, da es zwischen den beiden Zeichensätzen kaum Unterschiede gibt.) Gruß Christian Boltz -- Unix: Alles ist ein File, und was kein File ist, hat sich gefaelligst als ein solches zu tarnen. [Wolfgang Weisselberg in linux-liste]
Christian Boltz schrieb:
Mit ziemlicher Sicherheit ist der alte Zeichensatz iso-8859-1 (und falls es iso-8859-15 [mit Eurozeichen] sein sollte, kann auch nicht viel schiefgehen, da es zwischen den beiden Zeichensätzen kaum Unterschiede gibt.)
Die hatte ich mit convmv versucht. Unter SuSE sah man danach keinen Unterschied, dh die Umlaute waren noch kaputt. Unter Windows waren dann nor noch irgendwelche Buchstaben zu sehen, die den Namen gar nicht mehr ähnelten. Ich habe das Problem jetzt zufällig gelöst. Vor dem Systemwechsel habe ich unter SuSE einige ZIP-Archive der relevanten Verzeichnisbäume gemacht und auf den Windows-Rechner übertragen. Ich ging ursprünglich davon aus, dass da alle Infos des Linux-Filesystems drin sind, also Dateirechte und eben auch der falsche Zeichensatz. Als ich dann doch mit TotalCommander (Windows) reinsah, fand ich die Umlaute korrekt vor. Offenbar finded da implizit eine Umwandlung des im ZIP gespeicherten in den Systemzeichensatz statt. Nachteil war nur, dass ich Warnungen bzgl. doppelter Dateien bekam, weil einige wenige Dateienamen sich nur in Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Trotzdem Danke :)
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