Hallo zusammen! Auf meinem Server läuft Linux 8.1 nun recht gut. Daran ist ein Mac mit OSX einem Quasi-Linux-System und ein (bisher Spiele-)PC mit Windows angeschlossen. Nun hätte ich gerne auf dem PC auch noch Linux. Das Problem ist, daß in dem PC ein Hardware-Raid mit HPT370 läuft, welches unter SUSE so nicht unterstützt wird. Allerdings würde ich das Striping-Raid gerne behalten, um die Performance für die Spiele zu nutzen. Was kann ich da machen, hat jemand eine Idee? Schönes Wochenende und beste Grüße Ralf Tempel
Hi, schau Dir vielleicht mal meine Email zum Thema
Subject: hpt370 | kernel 2.4.20 | DMA | broken am.
On Sat, Mar 22, 2003 at 12:31:07PM +0100, Ralf Tempel wrote:
Auf meinem Server läuft Linux 8.1 nun recht gut. Daran ist ein Mac mit OSX einem Quasi-Linux-System und ein (bisher Spiele-)PC mit Windows angeschlossen. Nun hätte ich gerne auf dem PC auch noch Linux.
Das Problem ist, daß in dem PC ein Hardware-Raid mit HPT370 läuft, welches unter SUSE so nicht unterstützt wird.
HPT370 ist _kein_ Hardware Raid. Weder unter Win noch unter Linux ;)
Allerdings würde ich das Striping-Raid gerne behalten, um die Performance für die Spiele zu nutzen.
Du kannst das Ding unter Linux natürlich auch nutzen aber nur mit einem 2.4.18er Kernel. Und den musst Du selber bauen. Bei Bedarf kann ich Dir auch mal meine .config schicken. (PM)
Was kann ich da machen, hat jemand eine Idee?
Wenn Du unter Win das Ding als Raid laufen hast musst Du Dir aber was einfallen lassen. Es ist unter Windows IMHO nicht möglich nur einen Teil der Platten zu verwenden. Unter Linux legst Du einfach 2 kleinere Partitionen an und baust Dein Raid darauf auf. Aber wie gesagt Du bekommst dann unter WIN grosse Probleme ;) Das einfachste ist es wenn Du Dir eine separate Platte für Linux einbaust. IMHO ist das auch die einzig praktikable Lösung.
Schönes Wochenende und beste Grüße Ralf Tempel
Gruss Daniel -- "Those who desire to give up Freedom in order to gain Security, will not have, nor do they deserve, either one." --Thomas Jefferson
On Saturday 22 March 2003 12:31, Ralf Tempel wrote:
Hallo zusammen!
Auf meinem Server läuft Linux 8.1 nun recht gut. Daran ist ein Mac mit OSX einem Quasi-Linux-System und ein (bisher Spiele-)PC mit Windows angeschlossen. Nun hätte ich gerne auf dem PC auch noch Linux.
Das Problem ist, daß in dem PC ein Hardware-Raid mit HPT370 läuft, welches unter SUSE so nicht unterstützt wird. Allerdings würde ich das Striping-Raid gerne behalten, um die Performance für die Spiele zu nutzen.
Was kann ich da machen, hat jemand eine Idee?
Schönes Wochenende und beste Grüße Ralf Tempel
Hast Du es als Raid0 oder Raid1 laufen ? Raid0 wird normalerweise schon vom Standardkernel der 8.1 unterstützt. es kann dort als /dev/ataraid/d0 angesprochen werden. Wenn Raid1 musst Du erst die Sourcen von Highpoint laden, den Treiber kompilieren (auf anderem Computer mit gleichem Kernel ), diesen auf Diskette spielen, an dem Punkt , wo Yast bei der Installation die Partionionen, Software; Maus etc. anbietet mit Ctrl-Alt-F2 in eine Console wechseln, den Treiber mit modprobe laden, wieder mit Alt-F7 zu Yast zurück, dort ksollten jetzt die Platten als /dev/sda anzusprechen sein. Vor dem endgültigen reboot, wenn lilo auf die Platten geschrieben werden soll, muss dann noch auf der console /etc/syskonfig/kernel angepasst werden damit mit mkinitrd der neue Treiber auch geladen wird. dann noch /etc/lilo.conf anpassen und lilo neu aufrufen. Das ganze ist bei mir jetzt schon ne Weile her, und nur grob aus dem Gedächtnis skizziert. Da ich jetzt nur noch Linux auf der Kiste habe, und ich auf Raid0 mit Sicherung auf externer Firewire Platte umgestellt habe, läuft mein System jetzt wieder mit Standard hptraid/ataraid treibern. tschüss Didi
Hi, On Sun, Mar 23, 2003 at 12:16:54AM +0100, Dietrich Restemeyer wrote:
On Saturday 22 March 2003 12:31, Ralf Tempel wrote:
[...]
Das ganze ist bei mir jetzt schon ne Weile her, und nur grob aus dem Gedächtnis skizziert. Da ich jetzt nur noch Linux auf der Kiste habe, und ich auf Raid0 mit Sicherung auf externer Firewire Platte umgestellt habe, läuft mein System jetzt wieder mit Standard hptraid/ataraid treibern.
Das geht so IMHO auch nur wenn Du nur ein Betriebssystem (Linux) drauf hast. Ich denke mit zwei unterschiedlichen Systemen (namentlich Windows) gibt das doch Schwierigkeiten?! Unter welchem Kernel hast Du den HPT370 Raid Controller laufen? Gruss Daniel -- "Those who desire to give up Freedom in order to gain Security, will not have, nor do they deserve, either one." --Thomas Jefferson
On Sunday 23 March 2003 01:24, Daniel Lord wrote:
Hi,
On Sun, Mar 23, 2003 at 12:16:54AM +0100, Dietrich Restemeyer wrote:
On Saturday 22 March 2003 12:31, Ralf Tempel wrote:
[...]
Das ganze ist bei mir jetzt schon ne Weile her, und nur grob aus dem Gedächtnis skizziert. Da ich jetzt nur noch Linux auf der Kiste habe, und ich auf Raid0 mit Sicherung auf externer Firewire Platte umgestellt habe, läuft mein System jetzt wieder mit Standard hptraid/ataraid treibern.
Das geht so IMHO auch nur wenn Du nur ein Betriebssystem (Linux) drauf hast. Ich denke mit zwei unterschiedlichen Systemen (namentlich Windows) gibt das doch Schwierigkeiten?!
Mit dem Highpoint-Treiber ging das soweit ich mich erinnere auch mit Windows gleichzeitig. Erst mit Part.Magic unter windows die partitionen eingerichtet, und dann Linux installiert.
Unter welchem Kernel hast Du den HPT370 Raid Controller laufen?
zur Zeit mit hptraid/ataraid. cat /proc/version : Linux version 2.4.19-4GB (root@Athlon.suse.de) (gcc version 3.2) #1 Fri Feb 7 14:57:19 UTC 2003 rpm -q k_athlon : k_athlon-2.4.19-238 mittlerweile SLES 8.(United Linux sieht doch sehr 8.1 maessig aus) die Experimente mit den highpoint Treibern waren mit den origanl 8.1 Kerneln von der 8.1 DVD tschüss Didi
Am 22.03.2003 13:59 Uhr schrieb "Daniel Lord" unter
HPT370 ist _kein_ Hardware Raid. Weder unter Win noch unter Linux ;) Nein? Ich dache, wenn ich über das Bios des Controllers die Platten als Raid konfiguriere wäre es ein Hardware-Raid?
Du kannst das Ding unter Linux natürlich auch nutzen aber nur mit einem 2.4.18er Kernel. Und den musst Du selber bauen. Bei Bedarf kann ich Dir auch mal meine .config schicken. (PM) Ich glaube, das wird meine Linux-Anfänger-Kenntnisse überschreiten, aber schick mal bitte, ich will es mir wenigstens mal anschauen.
Das einfachste ist es wenn Du Dir eine separate Platte für Linux einbaust. IMHO ist das auch die einzig praktikable Lösung. Daran hatte ich schon gedacht, allerdings werkeln in dem PC 2 40 GB-Platten und das alleine ist für Spiele viel zuviel - aber Festplatten sind inzwischen ja recht preiswert.
Danke! Beste Grüße Ralf
Am 23.03.2003 00:16 Uhr schrieb "Dietrich Restemeyer" unter
On Saturday 22 March 2003 12:31, Ralf Tempel wrote:
Hallo zusammen!
Auf meinem Server läuft Linux 8.1 nun recht gut. Daran ist ein Mac mit OSX einem Quasi-Linux-System und ein (bisher Spiele-)PC mit Windows angeschlossen. Nun hätte ich gerne auf dem PC auch noch Linux.
Das Problem ist, daß in dem PC ein Hardware-Raid mit HPT370 läuft, welches unter SUSE so nicht unterstützt wird. Allerdings würde ich das Striping-Raid gerne behalten, um die Performance für die Spiele zu nutzen.
Was kann ich da machen, hat jemand eine Idee?
Schönes Wochenende und beste Grüße Ralf Tempel
Hast Du es als Raid0 oder Raid1 laufen ? Es läuft über zwei Platten und ist nicht gespiegelt - das müßte dann Raid 0 sein. Raid0 wird normalerweise schon vom Standardkernel der 8.1 unterstützt. es kann dort als /dev/ataraid/d0 angesprochen werden. Das Raid wird genauso erkannt, wenn dann aber die Partitionen erstellt werden sollen, kommen Fehlermeldungen: "FEHLER - SWAP-Partition /dev/ataraid/d0p6 konnte nicht eingerichtet werden" dann: "Die Partition /dev/ataraid/d0p7 konnte nicht formatiert werden. Wenn sie sich im Klaren darüber sind, was sie tun, können sie fortfahren. Um jedoch eine Beschädigung ihrer Dateisysteme zu verhindern ist es sicherer, jetzt abzubrechen und den Rechner neu zu starten." Ich habe die Partitionen dann mit Partition Magic eingerichtet, es kommt aber dann auch zu den o.e. Fehlermeldungen.
Beste Grüße RTé
* On Mon, 24 Mar 2003 at 9:09 +0100, Ralf Tempel wrote:
Am 22.03.2003 13:59 Uhr schrieb "Daniel Lord" unter
: HPT370 ist _kein_ Hardware Raid. Weder unter Win noch unter Linux ;) Nein? Ich dache, wenn ich über das Bios des Controllers die Platten als Raid konfiguriere wäre es ein Hardware-Raid?
Implementationen von RAID in Hardware verwenden für die Prüfsummenberechnungen und andere Tätigkeiten einen eigenen Prozessor, Implementation in Software verwendet die "Haupt-CPU" der Maschine. Hardware-RAID-Controller sind relativ eindeutig am Preis und der Tatsache, daß sie eigenen Speicher benötigen, erkennbar. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Am 24.03.2003 09:29 Uhr schrieb "Adalbert Michelic" unter
Implementationen von RAID in Hardware verwenden für die Prüfsummenberechnungen und andere Tätigkeiten einen eigenen Prozessor, Implementation in Software verwendet die "Haupt-CPU" der Maschine. Hardware-RAID-Controller sind relativ eindeutig am Preis und der Tatsache, daß sie eigenen Speicher benötigen, erkennbar. Danke, man lernt doch nie aus. Und die sind dann nehme ich an auch wesentlich schneller.
Weiß jemand. Wie schnell ein unter Linux erstelltes Raid 0 im Vergleich zu einem mit dem Bios des HPT370 erstellten ist? Beste Grüße RTé
* On Mon, 24 Mar 2003 at 9:42 +0100, Ralf Tempel wrote:
Am 24.03.2003 09:29 Uhr schrieb "Adalbert Michelic" unter
: Implementationen von RAID in Hardware verwenden für die Prüfsummenberechnungen und andere Tätigkeiten einen eigenen Prozessor, Implementation in Software verwendet die "Haupt-CPU" der Maschine. Hardware-RAID-Controller sind relativ eindeutig am Preis und der Tatsache, daß sie eigenen Speicher benötigen, erkennbar. Danke, man lernt doch nie aus. Und die sind dann nehme ich an auch wesentlich schneller.
Ja, möchte man glauben. In c't 01/2003, Seite 126 ist ein kleiner Artikel über IDE-"RAID"-Controller. Für RAID 0 und RAID 1 sind die getesten Controller eigentlich alle, inkl. dem reinen Software-RAID, ziemlich gleich schnell - bis auf zwei etwas teurere Controller, die sind "etwas" langsamer (die liegen so ca. bei 50-60% der Werte der andere Controller). Bei RAID 5 sind die Controller dann auch etwas schneller als die Software-Variante (das ist allerdings unter Windows 2000 gemessen), besonders einer der langsamen von oben sticht ziemlich heraus. Falls ich die Tabelle richtig interpretiere, hat allerdings Software-RAID 5 unter Linux gegenüber allen die Nase vorn. Allerdings war die Maschine bei den Tests vermutlich unbelastet - ein P4 mit 2 GHz kann da leicht schnell auf den Platten herumkritzeln, wenn ihm fad ist. Unter Last kann das gleich mal ganz anders aussehen, da wird er (besonders bei RAID5) schon ein wenig in die Knie gehen. Den Hardware-Lösungen ist das egal.
Weiß jemand. Wie schnell ein unter Linux erstelltes Raid 0 im Vergleich zu einem mit dem Bios des HPT370 erstellten ist?
Das wird sich ziemlich die Waage halten. Arbeiten muß auf jeden Fall der gleiche Prozessor. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
On Mon, Mar 24, 2003 at 09:42:06AM +0100, Ralf Tempel wrote:
Prozessor, Implementation in Software verwendet die "Haupt-CPU" der Maschine. Hardware-RAID-Controller sind relativ eindeutig am Preis und der Tatsache, daß sie eigenen Speicher benötigen, erkennbar. Danke, man lernt doch nie aus. Und die sind dann nehme ich an auch wesentlich schneller.
Geht so. RAID 0 und RAID sowie Kombinationen davon lassen sich in Software problemlos realisieren und dann meist flexibler und besser kontrollierbar als Hardware-Lösungen. RAID 5 funktioniert mit Hardware-Unterstützung schneller als in Software, aber RaID 5 will man im Grunde genommen nicht verwenden, egal ob mit oder ohne Hardware. Das liegt daran, daß RAID 5, wenn es degraded, extrem unhandlich und unfreundlich ist und man neben dem eigentlichen RAID noch weitere Mechanismen braucht, um den Fehlerfall korrekt zu diagnostizieren und behandeln zu können. Veritas hat da ein paar nette Paper zu, und meine praktischen Erfahrungen mit Hardware-basierten RAID 5 stützen dies.
Weiß jemand. Wie schnell ein unter Linux erstelltes Raid 0 im Vergleich zu einem mit dem Bios des HPT370 erstellten ist?
Bei einigen Windows-Zeitschriften gibt es mehr oder weniger dubiose Tests zu diesem Thema (etwa bei http://www.hardwareluxx.de). Benchmarks mit realen Lasten habe ich nicht gefunden. RAID 0 und RAID 1 belasten die CPU jedoch kaum, sodaß letztendlich die I/O-Leistung des Systems der limitierende Faktor ist. Kristian
Hallo, Am Montag, 24. März 2003 09:10 schrieb Ralf Tempel:
Das Raid wird genauso erkannt, wenn dann aber die Partitionen erstellt werden sollen, kommen Fehlermeldungen: "FEHLER - SWAP-Partition /dev/ataraid/d0p6 konnte nicht eingerichtet werden" dann: "Die Partition /dev/ataraid/d0p7 konnte nicht formatiert werden. Wenn sie sich im Klaren darüber sind, was sie tun, können sie fortfahren. Um jedoch eine Beschädigung ihrer Dateisysteme zu verhindern ist es sicherer, jetzt abzubrechen und den Rechner neu zu starten." Ich habe die Partitionen dann mit Partition Magic eingerichtet, es kommt aber dann auch zu den o.e. Fehlermeldungen.
Diese Meldung hatte ich mit meinem Fasttrack auch. Auf Anraten des SuSE-Supports hatte ich dann folgendes probiert: 1. Linux-Partitionen soweit vorhanden löschen (Backups vorhanden?). 2. Installation bis zur Fehlermeldung durchführen, und dann abbrechen. 3. Rechner neu starten und sofort wieder installieren. Jetzt sollte die Fehlermeldung nicht auftreten. Fragt mich bitte nicht warum und wieso, aber bei mir klappt das. Ich kann es immer wieder so reproduzieren. Beim ersten Installationsversuch werden trotz anders lautender Meldung sehr wohl Partitionen angelegt (mit Partition Magic überprüft). Warum das Installationsprogramm dieses nicht merkt, weiß ich nicht. -- Mit freundlichen Grüßen René Falk ----------------------------------- E-Mail: falcon@falconeyes.de
participants (6)
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Adalbert Michelic
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Daniel Lord
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Dietrich.Restemeyer@t-online.de
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Kristian Koehntopp
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Ralf Tempel
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René Falk