
Hallo, ich habe auf eine ssd (/dev/sda1) und eine konventionelle Platte (/dev/sdb) /dev/sda1 / /dev/sdb1 /temp /swap /var /home Diese Aufteilung möchte ich nun mit Hausmitteln (z.B. dd) gerne als Image speichern um sie dann auf EINE andere Platte zu kopieren. /home soll aber NICHT in das Image aufgenommen werden. Geht das? Wenn ja wie? Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Am Mittwoch, 28. November 2012, 13:03:04 schrieb Karl Brandt:
zu welchem Zweck soll das geschehen: - Desaster-Recorvery, d.h. alte Platte kaputt, neue einbauen und alles funktioniert, dann fehlt da noch einiges /dev, /boot Masterbootrecord etc - Datensicherung dann braucht man /tmp /swap nicht, sondern nur /root, /etc, /var und hier inbes. /var/spool ggf. /srv den Rest kann ja immer neu installieren, bzw. ist ja im Zielsystem vorhanden das würde ich dann mit cp -af oder rsync oder rsnapshot machen - automatisierter Abgleich der Platten zwecks Daten"spiegelung" rsync (einweg-sync) unison (zwei-wege sync) bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------

Karl Brandt, Mittwoch, 28. November 2012:
Du könntest mit Hilfe von Clonezilla alle Partitionen, die Dich interessieren, als Image wegsichern, auf eine USB-Platte zB. Von dort kannst Du sie dann auf eine oder mehrere beliebige Platten ziehen. Oder Du ziehst sie gleich von der Quellpartition auf die Zielpartition, das kann Clonezilla auch. Ggf. beschreib genauer, was Du vorhast. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Andre Tann wrote:
Erst einmal Dank für Eure Hilfe. So sieht meine /etc/fstab zur Zeit aus, dass diese Datei nach dem klonen angepasst werden muss ist klar. dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part3 swap swap defaults 0 0 /dev/disk/by-id/ata-C300-CTFDDAC064MAG_00000000103002FC323A-part1 / ext4 noatime,acl,user_xattr 1 1 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part4 /home ext4 noatime,acl,user_xattr 1 2 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part1 /tmp ext4 acl,user_xattr 1 2 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part2 /var ext4 noatime,acl,user_xattr 1 2 Was ist das Ziel der ganzen Aktion? Ich habe hier, auf meinem PC, ein lauffähiges System mit allen zusätzlichen Programmen, Libs etc. die ich so brauche. Dieses System soll nun auf einen Laptop umziehen um mir die elende Neuinstallation inkl. Nachinstallation diverser Softwarpakete zu ersparen. Lediglich /home will/muss ich neu einrichten. Auch bin ich mir darüber im Klaren, dass zusätzlich noch diverse andere Einstellungen (Netzwerk, Sound, Grafik) evtl. neu konfiguriert werden müssen. Die Inhalte von /temp und /swap müssen sicher nicht übernommen werden, aber die Partitionen müssen auf dem neuen System doch auch existieren? Mit dd habe ich eigentlich keine Probleme den Inhalt der Platte C300 zu klonen, meine Frage ist: Wie verschiebe ich jetzt zusätzlich auch noch /var auf die neue Platte, so dass auch alles läuft? Der Lösungsansatz von Ulrich Gehauf erscheint mir plausibel und den würde ich auch verfolgen, es sei denn es hat einer noch eine andere sicherer/einfachere Lösung. Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 28.11.2012 13:03, schrieb Karl Brandt:
Ein Image stellt in der Regel das Abbild eines Datenträgers dar. Es nimmt also den 'physikalischen' Inhalt der Platte, so wie er direkt aus dem Gerät ausgelesen wird, und speichert diesen in eine Datei. Darin sind dann Partitionsinfos, Dateisystem-Infos und das Dateisystem selbst enthalten. Das lässt sich auch nur sinnvoll wieder als Ganzes auf einen Datenträger schreiben, der dann wieder genauso aussieht wie das Original. Auch werde ich aus deiner Angabe zur zweiten Festplatte (sdb) nicht ganz schlau. Du behauptest, eine Partition zu haben (sdb1) die auf 4 Knoten gemountet ist? Dazu noch mit teilweise unterschiedlichen Dateisystemen (swap) Üblicherweise wird eine Partition immer auf einen Knoten gemountet. Deine Angabe würde also Sinn machen, wenn du neben sdb1 auch noch sdb2, sdb3 und sdb4 angelegt hättest. Da wir aber schon festgestellt haben, dass ein Partitionsabbild immer nur auf eine Partition geschrieben werden kann, wird das mit dem Speichern auf eine Platte (bzw. Partition) schwierig. Es ist möglich, die Abbilder jeweils in eine Partition auf der neuen Platte zu schreiben. Allerdings solltest du dich dann auf jeden Fall um die fstab kümmern, da die Identifier sicher nicht mehr passen werden. Wichtig ist auch, dass die Partitionen (mindestens) die gleiche Größe haben wie das Original, da das Dateisystem eben auch genau auf diese Größe aufgebaut ist. Eine größere Zielpartition würde zwar funktionieren, aber unnötig Platz verschenken (vgl. die Kopie einer DIN A5-Seite auf ein A4 Blatt). Meiner Meinung nach zielführender wäre es, die Quelldaten dateiweise mit einem Livesystem zu sichern (z. B. mit tar) und in ein "frisches", den Gegebenheiten angepasstes Dateissystem, das ebenfalls über ein Livesystem gemountet wird, auf den Zieldatenträger zu überführen. Das lässt dir bei der Gestaltung der Partitionen auf jeden Fall mehr Spielraum, um das System an die aktuellen Bedingungen anzupassen. Dann wäre z.B. auch denkbar, /var nicht als separate Partition zu haben, sondern im Root-FS zu lassen. /tmp und das Swapsystem machen ohnehin keinen großen Sinn, gesichert oder mit übernommen zu werden. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Am Mittwoch, 28. November 2012, 13:03:04 schrieb Karl Brandt:
zu welchem Zweck soll das geschehen: - Desaster-Recorvery, d.h. alte Platte kaputt, neue einbauen und alles funktioniert, dann fehlt da noch einiges /dev, /boot Masterbootrecord etc - Datensicherung dann braucht man /tmp /swap nicht, sondern nur /root, /etc, /var und hier inbes. /var/spool ggf. /srv den Rest kann ja immer neu installieren, bzw. ist ja im Zielsystem vorhanden das würde ich dann mit cp -af oder rsync oder rsnapshot machen - automatisierter Abgleich der Platten zwecks Daten"spiegelung" rsync (einweg-sync) unison (zwei-wege sync) bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------

Karl Brandt, Mittwoch, 28. November 2012:
Du könntest mit Hilfe von Clonezilla alle Partitionen, die Dich interessieren, als Image wegsichern, auf eine USB-Platte zB. Von dort kannst Du sie dann auf eine oder mehrere beliebige Platten ziehen. Oder Du ziehst sie gleich von der Quellpartition auf die Zielpartition, das kann Clonezilla auch. Ggf. beschreib genauer, was Du vorhast. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Andre Tann wrote:
Erst einmal Dank für Eure Hilfe. So sieht meine /etc/fstab zur Zeit aus, dass diese Datei nach dem klonen angepasst werden muss ist klar. dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part3 swap swap defaults 0 0 /dev/disk/by-id/ata-C300-CTFDDAC064MAG_00000000103002FC323A-part1 / ext4 noatime,acl,user_xattr 1 1 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part4 /home ext4 noatime,acl,user_xattr 1 2 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part1 /tmp ext4 acl,user_xattr 1 2 /dev/disk/by-id/ata-ST31500341AS_9VS4349G-part2 /var ext4 noatime,acl,user_xattr 1 2 Was ist das Ziel der ganzen Aktion? Ich habe hier, auf meinem PC, ein lauffähiges System mit allen zusätzlichen Programmen, Libs etc. die ich so brauche. Dieses System soll nun auf einen Laptop umziehen um mir die elende Neuinstallation inkl. Nachinstallation diverser Softwarpakete zu ersparen. Lediglich /home will/muss ich neu einrichten. Auch bin ich mir darüber im Klaren, dass zusätzlich noch diverse andere Einstellungen (Netzwerk, Sound, Grafik) evtl. neu konfiguriert werden müssen. Die Inhalte von /temp und /swap müssen sicher nicht übernommen werden, aber die Partitionen müssen auf dem neuen System doch auch existieren? Mit dd habe ich eigentlich keine Probleme den Inhalt der Platte C300 zu klonen, meine Frage ist: Wie verschiebe ich jetzt zusätzlich auch noch /var auf die neue Platte, so dass auch alles läuft? Der Lösungsansatz von Ulrich Gehauf erscheint mir plausibel und den würde ich auch verfolgen, es sei denn es hat einer noch eine andere sicherer/einfachere Lösung. Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 28.11.2012 13:03, schrieb Karl Brandt:
Ein Image stellt in der Regel das Abbild eines Datenträgers dar. Es nimmt also den 'physikalischen' Inhalt der Platte, so wie er direkt aus dem Gerät ausgelesen wird, und speichert diesen in eine Datei. Darin sind dann Partitionsinfos, Dateisystem-Infos und das Dateisystem selbst enthalten. Das lässt sich auch nur sinnvoll wieder als Ganzes auf einen Datenträger schreiben, der dann wieder genauso aussieht wie das Original. Auch werde ich aus deiner Angabe zur zweiten Festplatte (sdb) nicht ganz schlau. Du behauptest, eine Partition zu haben (sdb1) die auf 4 Knoten gemountet ist? Dazu noch mit teilweise unterschiedlichen Dateisystemen (swap) Üblicherweise wird eine Partition immer auf einen Knoten gemountet. Deine Angabe würde also Sinn machen, wenn du neben sdb1 auch noch sdb2, sdb3 und sdb4 angelegt hättest. Da wir aber schon festgestellt haben, dass ein Partitionsabbild immer nur auf eine Partition geschrieben werden kann, wird das mit dem Speichern auf eine Platte (bzw. Partition) schwierig. Es ist möglich, die Abbilder jeweils in eine Partition auf der neuen Platte zu schreiben. Allerdings solltest du dich dann auf jeden Fall um die fstab kümmern, da die Identifier sicher nicht mehr passen werden. Wichtig ist auch, dass die Partitionen (mindestens) die gleiche Größe haben wie das Original, da das Dateisystem eben auch genau auf diese Größe aufgebaut ist. Eine größere Zielpartition würde zwar funktionieren, aber unnötig Platz verschenken (vgl. die Kopie einer DIN A5-Seite auf ein A4 Blatt). Meiner Meinung nach zielführender wäre es, die Quelldaten dateiweise mit einem Livesystem zu sichern (z. B. mit tar) und in ein "frisches", den Gegebenheiten angepasstes Dateissystem, das ebenfalls über ein Livesystem gemountet wird, auf den Zieldatenträger zu überführen. Das lässt dir bei der Gestaltung der Partitionen auf jeden Fall mehr Spielraum, um das System an die aktuellen Bedingungen anzupassen. Dann wäre z.B. auch denkbar, /var nicht als separate Partition zu haben, sondern im Root-FS zu lassen. /tmp und das Swapsystem machen ohnehin keinen großen Sinn, gesichert oder mit übernommen zu werden. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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